E I G H T
,,Was soll das heißen?! Stark was hast du mit mir geacht?!" Fragte ich völlig aufebracht. Howard setzte sich auf mein "Bett" und schien zu überlegen. Abraham dagegen sah mich prüfend an.
,,Es kann sein das die Bestrahlung deine Fähigkeit zu viel gestärkt hat. Wir wollten sie auf ein angemessenes Maß erweitern, jedoch scheinen sie überstrabaziert zu sein... Das hätte eigentlich nicht passieren dürfen. Meine Berechungen waren perfekt."
,,Na anscheinend ja doch nicht!" Ich war wütend. Nein, das konnte es nicht mal ansatzweise beschreiben. Ich war außer mir.
,,Ich war damit einverstanden das ihr ein Experiment mit mir macht. Jedoch am Maß! Jetzt bin ich ein Monster!" Schrie ich die beiden an wobei Howard zusammen zuckte, was sofort mit einem Schlechten Gewissen von mir bestraft wurde.
Nun meldete sich auch Abraham das erste mal zu Wort. ,,Tjara, ich weiß das es schwer zu befreifen ist. Ich kann mir gut vorstellen wie du dich jetzt fühlen musst. Aber bitte, mach dich nicht schlechter als du bist. Du bist kein Monster, ja du hast dich verändert. Jedoch keines Wegs auf schlechte Weise.
Wir bekommen das hin, da bin ich mir sicher. Jedoch müssen wir uns erstmal alle beruhigen. Du reagierst nun anders auf Reize. Deswegen ist es wichtig das wir in Ruhe und vor allem an einem besseren Ort als den hier darüber reden."
Prüfend glitt mein Blick an ihm entlang. Er meinte es ernst, er wollte mich dich fallen lassen oder weg schmeißen, wie ich es von vielen Romanen gelesen habe, wo ein gescheitertes Experiment weg gesperrt wurde oder getötet. Er wollte mir wirklich helfen.
Dies brachte mich dazu zu nicken und ihm und Howard aus dem Raum zu folgen.
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,,Als ersten müssen wir heraus finden, ob diese Schnelligkeit irgendwelche Einflusse auf dein Körper hat." Brachte Howard das nächste Thema an. Wir saßen in der Bibilothek und sprachen über meine Veränderungen, innerlich als auch äußerlich. Abraham sah zwar von meiner Akte auf, aber enthielt sich dem Gespräch.
An meinem verwirrten Blick, schien mein Gegenüber zu wissen das ich ihn nicht zu verstehen scheine. Er räusperte sich und setzte sich etwas aufrechter in seinen Sessel auf. ,,Es kann durchaus sein das deine Organe dabei zu Schaden kommen können. Wenn dies jedoch der Fall sein sollte, brauchst du keine Angst haben, sie würden sofort wieder heilen. Dein Stoffwechsel ist viel höher als bei normalen Menschen, was zur Folge hat das du Wunden kaum noch spüren wirst, außer große versteht sich, und diese auch wesentlich schneller wieder abheilen. Anderer Seits kannst du auch nicht mehr betrunken werden, oder zumindest nur in einer hohen Menge an stark Prozentigen. Was gibt es da noch?... Ach ja, du wirst öfferts das Bedürfniss haben wollen, zu essen, da wie gesagt dein Stoffwechsel viel höher und schneller ist. Was heißt das dein Körper auf Dauer keine Reserven hat. Das kann man aber sicher abtrainieren."
,,Ja genau, weil ich ja nicht will das mich jeder als ausgehungertes Mädchen sehen soll." Scherzte ich was die beiden zum schmunzeln brachte. ,,Bei aller liebe Tjara, ein Mädchen bist du schon lange nicht mehr. Und seit kurzem sieht man es auch." Dankend lächelte ich den Professor an welcher dieses nur erwiderte.
,,Wie geht es jetzt weiter?" Sprach ich an und vernahm ein leises Seufzten aus der Richtung des Sponsor. ,,Das ist das Problem vor dem wir stehen. Wir können dich so nicht raus lassen. Es wäre zu gefährlich, für jeden. Ich habe meine weiteren Termine abgesagt und werde rund um die Uhr hier sein um ein bisschen zu testen. Gerne würde ich wissen, wie weit deine Grenzen strabazierbar sind. Aber auch was nun deine höchste Geschwindigkeit ist und wie lange du diese durch hälst."
Ich nickte, doch Stark sprach weiter: ,, Ich habe mitbekommen das normale Schritte, dir nun Probleme breiten. Du zügelst dich und das werden wir beide versuchen zu normalisieren. Du darfst auf der Straße nicht aufallen, also musst du lernen es zu kontrollieren. Ja und dananch... Wenn du es geschafft hast und du bereit bist, würden wir deine Fähigkeit auf den Schlachtfeld ausprobieren. Natürlich nur im Übertragenen Sinne. Wir werden dich nicht in den Krieg schicken, aber sicher kannst du uns bei vielen Dingen helfen." ,,Nein. Ich möchte in den Krieg, ich möchte Kämpfen."
,,Wieso?" kam es nun von Abraham, der meine Akte weg gelegt hatte. ,,Weil es das richtige ist. Wenn ich bereit bin, dann helf ich. Und damit meine ich Vorort! Mein Bruder ist da draußen, ein Freund von mir auch. Ich möchte ihnen helfen und sie unterstützen."
Ich konnte sehen wie sich die beiden Männer ansahen, dann stand der älterer der beiden auf. ,,Wir werden sehen wie du klar kommst Tjara. Dann entscheiden wir." Es genügte mir als Entscheidung nicht, aber ich nickte trotzdem um ihn zu verstehen zu geben das ich nichts mehr dazu zu sagen hatte.
,,Gut. Dann hoffe ich, das du dich gut erholen wirst von dem Schrecken. Mr. Stark ist wie gesagt die ganze Zeit bei dir, bitte sag wenn dir etwas zu schnell geht oder du mal eine Pause brauchst."
,,Danke Abraham." Erhlich lächelte ich ihn an, was er ebenso erwiederte, dann knöpfte er sein Jacked zu und verließ die Bibilothek zusammen mit Howard der ihn nach draußen begleiten wollte.
Und nun saß ich hier... Eine völlig neue Tjara.
Leicht musste ich shmunzeln, bei dem Gesicht von Steve, Sera oder Bucky.
Ach Bucky... Ob es ihm gut ging? Ich würde nicht erfahren wenn er gefallen wäre oder ihm etwas anderes passiert wäre.
Ich war quasi in einem Gefägniss und der einzige Weg nach draußen waren die Tests. Sie halfen mir, das wusste ich aber trotzdem war ich mir unsicher. Ich fühle mich hier nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Howard war da, er war mittlerweile ein guter Freund geworden mit dem ich über alles reden konnte. Aber sonst kannte ich hier keinen und das machte mir Angst.
Genau so der Gedanke, dass keiner wusste das ich hier war. Steve wusste zum Bespiel nicht mal das ich weg war. Sera zwar schon und auch was ich machte aber nicht wo. Tom habe ich nichts erzählt aus Angst ihn so auf eine andere Art zu verlieren als wie er meinen Bruder zum Beispiel verloren hatte.
Ich lehnte meinen Kopf an und sah mir die unzähligen Bücher an. Es war komisch, so oft war ich hier, alleine oder in Begleitung. Aber noch nie habe ich mittbekommen das hier so viele Bücher waren. Sie stabelten sich bis zur Decke und das nicht nur in den Regalen. Bei Gelegenheit würde ich Howard mal Fragen, wer hier früher gewohnt haben muss. Es konnten unmöglich alles seine sein...
Ein leises Lachen entkam mir, in so einer Situation dachte ich also über Bücher nach. Naja über was sollte man sonst nach denken. Den Tod, den Krieg, die Hoffnung? Alles Sachen die mir so Nah vor kamen aber auch so weit weg.
Langsam schloß ich meine Augen und ließ mich ganz zurück sinken. Es schien als wäre mein Körper jetzt erst erwacht und langsam überkamen mich alle Gedanken und Gefühle. Und diese machtem mich müde, sehr müde...
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