Kapitel 16
Kapitel 16
Der Physiotherapeut drückte nun schon seit einiger Zeit an meinem Knie herum. Wenn ich gewusst hätte, dass es ein vollkommen neues Gesicht sein würde, der mich hier begrüßte, hätte ich es mir vielleicht noch einmal überlegt zu kommen.
Nein, es war richtig so, das musste unbedingt abgeklärt werden, auch wenn ich eigentlich schon wusste was helfen würde.
Er ließ sich viel Zeit und sah sich alles genau an. Als er eine besonders schmerzempfindliche Stelle fand, zuckte ich schließlich ein wenig zusammen.
"Ich versteh das nicht, du hättest schon viel früher vor Schmerzen das Bein wegziehen müssen." Er runzelte die Stirn.
Er kannte mich und mein Schmerzlevel nicht, das ich zu ertragen bereit war. Gerade das Knie war meistens auszuhalten, der Nacken, der manchmal bis in den Kopf ausstrahlte, war da schon eine ganz andere Sache.
Ich zuckte mit den Schulter. "Es hat natürlich geschmerzt, aber es war noch zu ertragen."
Er schnalzte mit der Zunge, wohl verstehend, das ich scheinbar eine leicht masochistische Ader an mir hatte. Die gab es aber meines Erachtens bei jedem Idol. Wie sonst wären wir in diesem Beruf gelandet?
Ich glaube manchmal waren wir die schwierigsten Patienten der Welt, kaum in der Lage zu ertragen, wenn unser Körper nicht ganz so wollte wie unser Geist und wir im schlimmsten Fall nicht einmal auf der Bühne stehen konnten.
Oft versuchten wir Schmerzen zu ignorieren, wenn wir welche hatten. Gerade damals, in der Zeit als Trainee und kurz danach, war die Angst viel zu groß gewesen, rausgeschmissen zu werden. Was das dann anrichtete, hatte man letztendlich bei Yoongis Schulter gesehen. Er hatte jahrelang mit starken Schmerzen und mit vielen schmerzlindernden Injektionen performt, bis es wirklich nicht mehr anders ging und er sich hatte operieren lassen.
"Du musst unbedingt das Knie unterstützen und mehr Muskulatur aufbauen, dann wird es schon deutlich weniger Probleme machen. Wie würde das in der Vergangenheit behandelt?"
"Ähnlich. Man sagte mir, es sei ein chronischer Zustand und würde nicht mehr besser werden, vor allem nicht, wenn es ich weiterhin so belaste."
"Das beste wäre, es gar nicht mehr so zu belasten."
Ich schüttelte vehement den Kopf. "Das ist ausgeschlossen." Nicht mitten in den Vorbereitungen.
Er seufzte. "Lass dir ein paar Übungen zeigen, wie du das Knie mit Sport am besten entlasten kannst. Für heute geb ich dir eine Spritze, dann hast du erstmal ein wenig Ruhe. Dein Nacken..." er sah in Richtung meiner Schultern, "der braucht auch eigentlich Ruhe. Aber mit Tape und Massagen bekommen wir auch das hin."
Ich mochte an ihm, dass er nicht mit mir über Sinn und Unsinn diskutierte und wusste, dass ich mich nur ungern für die Ruhe entscheiden würde, wenn es einen anderen Weg gab.
Wir Idols waren alle stur, er wusste es scheinbar.
"Dreh dich um." Ich zog meine Beine an und drehte ihm auf der Liege sitzend den Rücken entgegen. Er befestigte diese bunten Tapes auf meinem Rücken und ich merkte recht schnell schon, dass sie die Belastung von meinem Nacken weitergaben. Wohlig seufzte ich auf. "Viel besser, danke." Ich drehte mich wieder zu ihm um, damit er wieder an mein Knie kam.
"Mh", brummte er, "du musst ein bisschen mehr auf dich Acht geben Jimin-ssi. Die nächsten zwei Tage kein Tanztraining", verordnete er mir, als er mir eine Spritze in das Kniegelenk jagte. Ich hatte keine Angst vor Spritzen, es brannte jedoch unangenehm, was mich das Gesicht verziehen lies.
"Lässt gleich nach", teilte er mir mit und er sollte Recht behalten.
"Danke."
"Komm am besten übernächste Woche noch einmal zu mir, ich will da nochmal drüber sehen." Ich nickte, zog mir meinen Pullover wieder über und stand auf.
"Nicht vergessen: heute und morgen: Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe!", setze er mir noch hinterher, als ich auf dem Weg nach draußen war. Natürlich würde ich das einhalten, das war das Mindeste. Ich wollte mich ja auch nicht bis zu einem Punkt treiben, bis es gar nicht mehr ging.
Das Tanztraining heute würde ich von der Seite aus beobachten und morgen standen eh Gesangsstunden an.
Als ich in unseren Trainingsraum kam, waren die Anderen sechs schon fleißig dabei, sich aufzuwärmen. Yoongi war heute tatsächlich wieder da, stellte ich erleichtert fest. Sie sahen auf, als eintrat und umschwärmten mich sogleich wie Bienen den Honig.
Ich sah Tae anklagend an, ich hatte nur ihm gesagt, dass ich mein Knie und meinen Nacken abklären lassen würde. Jetzt wusste es offensichtlich die ganze Gruppe. Tae sah mich entschuldigend an und formte ein "Sorry" mit seinen Lippen, dass zu leise war, als dass ich es hören konnte.
Yoongi verhielt sich ein wenig bedeckter als die anderen, es war nicht seine Art, wie ein aufgescheuchtes Huhn gleich zu mir zu rennen. So hielt er ein wenig Abstand.
"Und?", fragte mich Hobi und sah mich mit offener Neugier an. Natürlich war unser Dance Leader daran interessiert, dass sein bester Tänzer möglichst fit blieb.
Ich drängte mich durch die kleine Gruppe durch und ließ mich am Rand des Raumes ein wenig umständlich nieder. "Ich soll mich heute und morgen ausruhen."
"Mhhh...", kam es von Hobi zurück und betrachtete mich nachdenklich. Jeder in der Gruppe wusste von meiner Neigung immer eher hundertzehn Prozent bei Auftritten zu geben, als neunzig.
"Ich helfe euch von der Seitenlinie", versprach ich ihnen und fummelte an meinem Tape im Nacken rum. Minho schlug mir auf die Finger, dass ich damit aufhören sollte. Schuldig ließ ich meinen Arm nach unten sinken. Jungkook sah uns beide schon wieder so seltsam an, bis er schließlich meinen Blick bemerkte und seine Gesichtszüge sorgsam unter Kontrolle brachte. Diesmal erkannte ich jedoch, was er vor mir verbergen wollte. Er war eifersüchtig. Ohje.
Es kamen zwei Hybemitarbeiter zu mir herüber, einer mit einer Kamera in der Hand. Ich lächelte ein wenig gezwungen in die Kamera, als sie sich zu mir setzten und anfingen, Fragen zu stellen.
Den Kameramann kannte ich vom Sehen, er war schon länger im Unternehmen. Es war schön, bekannte Gesichter wieder zu treffen.
"Hey", begrüßte ich die beiden, vielleicht aber auch die Millionen an Zuschauern, die irgendwann dieses Video sehen würden.
"Jimin-ssi, du musst heute beim Tanztraining aussetzen, dürfen wir erfahren was passiert ist?"
Wie erklärte ich das Ganze, ohne, dass sich gleich alle Sorgen machten?
"Ich muss mich die nächsten zwei Tage schonen, aber dann geht es sicher wieder." Ich versuchte ein breites Lächeln und ich glaube, dass es mir gelang.
"Glaubst du denn, dass dir die zwei Tage nicht im Training fehlen werden? Ich meine... Verletzungen können einen ganz schön zurückwerfen."
Ich sah mir an, was für Schwierigkeiten Jin hatte, seinen Platz in der Formation zu finden.
"Nein", ein breiteres Lachen von mir, "das schaff ich schon." Hatten sie etwa Zweifel?
"Dürfen wir noch etwas fragen?"
"Natürlich."
"Wie war war es, die anderen Member nach so langer Zeit wiederzusehen?"
Ich sah einen Moment schweigsam in die Kamera und versuchte die richtigen Worte zu finden.
"Ähm...", ich sah zu den sechs so vertrauten Gestalten hinüber, die gerade einen schwierigen Teil von fake love durchgingen. Wir waren gestern zwar ziemlich gut voran gekommen, aber es fehlte der letzte Feinschliff. Mit mir war Hobi zu meiner Erleichterung gestern zufrieden gewesen.
Ich sah wie Tae langsam die Schritte des einen Teils durchging und konzentriert vor sich hin starrte und wie Hobi versuchte, Jin und RM soweit zu verbessern, dass sie die schnellen Bewegungen hinbekamen. Suga saß am Rand und nutzte die kurze Unterbrechung, um sich ein wenig auszuruhen. Und Jungkook... er erwischte mich dabei, wie ich ihn anstarrte, als er sich gerade Schweiß von der Stirn wischte. Er grinste mich freundlich an und winkte mir über die kurze Distanz zu.
Ich bemerkte, dass er dunkle Ringe unter den Augen hatte und versuchte, seine Müdigkeit zu überspielen. Was hatte er nur letzte Nacht getrieben?
"Es war einfach wirklich toll, sie alle endlich wiederzusehen!"
"Army würde bestimmt abschließend noch gern wissen, was dich dazu inspiriert hat, wieder die Haare zu färben."
Immer diese Fragen. Army war schrecklich neugierig, sie wollten alles wissen. Sie fanden sogar interessant, was ich zu Mittag gegessen hatte. Es war teilweise absurd. Ich beschloss, möglichst nah bei der Wahrheit zu bleiben.
"Jungkook meinte, rosa steht mir." Ich grinste wieder in die Kamera.
Die beiden Mitarbeiter verbeugten sich tief vor mir als Dank für die Auskünfte, die ich gegeben hatte. Meine Aufmerksamkeit galt nun wieder der Gruppe. Es gab noch einige Sachen zu verbessern, ich sah es aus der Ferne besser, als wenn ich selbst in der Gruppe stand. Ich stand langsam auf und ging vorsichtig zu meinen Freunden.
Hobi spielte das Lied ab und sie gaben ihr Bestes. Ich versuchte erst gar nicht mitzutanzen, die Bewegungen waren teilweise zu schnell, als dass ich noch davon sprechen konnte, mein Knie zu schonen, selbst wenn ich den Tanz nur grob markiert hätte. Also beobachtete ich sie von der Seite und hatte so einen guten Überblick.
"Tae, einen halben Schritt nach vorne." Er passte es an.
"RM, ein bisschen langsamer, du bist zu schnell."
Sein Tempo wurde ein wenig besser.
Anerkennend nickte ich am Ende, als sie fertig waren. "Sehr gut." Auch Hobi lobte die Gruppe. Geschafft ließen sie sich auf den Boden fallen.
Zwischen Tae und Suga war immer noch dicke Luft, sie versuchten aber professionell zu sein und stritten sich zumindest nicht mehr. Worüber es bei ihren Streit ging, hatte mir Tae noch immer nicht verraten. Zugegeben, ich hatte die letzten beiden Tage auch mehr Zeit mit Kookie verbracht, als mit ihm.
Ich besah mir meine nach Luft ringenden Freunde und beschloss ihnen einen Moment Ruhe zu gönnen. So ging ich ganz leicht humpelnd zu Minho hinüber, der gerade das letzte Video sichtete, das er eben aufgenommen hatte.
"Hey", riss ich ihn aus seinen Gedanken und ließ mich auf einen Stuhl neben ihn fallen, den er mir dankbarer Weise besorgt hatte. Er war sehr fürsorglich, das liebte ich so an ihm.
"Hey", antwortete er mir leise und sah noch immer auf das Display.
"Zufrieden mit dem Content?", fragte ich ihn neckend. Ich wusste, dass er noch ausbaufähig war. Es fehlte eindeutig der Fanservice.
Er drehte das Display ein wenig in meine Richtung und ließ mich die Aufnahme mit ansehen.
Es waren gute Aufnahmen, ich war auch nichts anderes von meinem Freund gewohnt. Alles mit einer einzigen Kamera einzufangen war gar nicht so einfach, er machte seine Sache aber gut und zoomte stets bei den richtigen Stellen.
Ich ertappte mich dabei, wie ich in dem Video auffällig oft zu Jungkook sah. Ich musste echt besser in Zukunft aufpassen, wenn es nicht zu offensichtlich werden sollte. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und versuchte mich zu sammeln. Mir konnte man fast immer alles vom Gesicht ablesen. Ich brauchte wirklich ein besseres Pokerface für die Zukunft.
"Was guckt ihr euch an?"
Kookie war von mir unbemerkt näher gekommen und stand nun vor uns. Er beugte sich ein wenig nach vorn, um ebenfalls einen Blick auf das Display zu erhaschen.
Dort war ausgerechnet er selbst in diesen Moment als formatfüllende Großaufnahme zu sehen, sodass Minho schnell das Video stoppte und schloss.
"Ich... ähm, wollte nur nachsehen, ob das Video gut geworden ist." Ich würde da glaube ich noch einiges mit ihm klären müssen.
Es war das erste Mal, dass Kookie überhaupt mit Minho sprach und ich fand, er hatte nichts von der sonst so offenen Abneigung in seiner Stimme.
Er sah ihn sogar neugierig und leicht amüsiert an. Vorher hatte er immer so getan, als wüsste er gar nicht, dass Minho existierte. Es brachte diesen auch ein wenig aus der Fassung und er lief rot an.
"Ihr habt also gestern meinen Stream verfolgt?"
Als ich ihn so aus der Nähe sah, waren die dunklen Augenringe sogar noch auffälliger. Mein erster Impuls war es, meine Hand zu nehmen und über sie zu streichen. Ich konnte mich aber mit aller Mühe noch beherrschen.
Wie sollte ich das die nächste Zeit nur ertragen, ihm so nah zu sein und dann doch wieder nicht?
Minho kannte mich zu gut und konnte mir in meinen Gesichtszügen ablesen, was ich dachte. Ein nachdenklicher Ausdruck trat auf sein Gesicht, der sich schließlich in Erkenntnis wandelte.
Ich versuchte derweil mich auf einen Punkt zwischen Kookies Augen zu konzentrieren, wenn ich ihm direkt in die Augen sah, wäre ich vollkommen aus der Fassung.
"Mhh... Minho hatte den Stream am Laufen, als ich zu ihm kam."
Kookie runzelte die Stirn, fragte sich sicherlich, was ich um diese Uhrzeit noch bei jemanden zu suchen hatte. Sollte er seine eigenen Schlüsse ziehen.
"Ich dachte, ich sag Armys mal 'Hallo', wenn ich schon seit mehr als einer Woche wieder aus dem Militär bin."
"Ich wünschte, ich könnte das auch."
Ich vermisste sie sehr, allesamt. Aber es ging nicht. Es war etwas anderes, ob sich Kookie ihnen im Stream zeigte, mit seinen kurzen Haaren, frisch zurück vom Militär oder ich, zu einer Uhrzeit, die in Amerika untypisch war, mit frisch gefärbten Haaren und bei den Gerüchten, die bereits kursierten...
Kookie zuckte nur hilflos mit seinen Schultern, was sollte er schon groß dazu sagen.
"Du kannst das nächste Mal dabei sein, wenn du magst."
"Mhhh..."
Ich wusste, was er meinte. Eigentlich war er mittlerweile egal, ob wir uns noch bedeckt hielten oder nicht.
Die Karten für unser Konzert waren heute in den Verkauf gegangen und innerhalb von Sekunden ausverkauft gewesen. Army hatte natürlich schon die Lunte gerochen, dass es kein Best-of-Konzert sein würde und die Chancen groß waren, dass wir sieben auf der Bühne standen.
Es gab inzwischen mehr als eine Quelle aus dem Hybe-Gebäude, die berichtete, dass wir alle wieder am Trainieren waren. Dass auch ich hier war.
Trotzdem wollte ich die Gerüchte nicht auch noch als Erster offiziell bestätigen. Irgendwie war das alles noch nicht real und greifbar genug für mich, auch wenn wir hier schon fleißig trainierten.
"Kommt ihr alle mal her?", hörte ich Namjoon einmal durch den Raum rufen, um alle Member zu sich zu holen.
"Es geht um die Setlist für das Konzert. Fake Love und Boy in luv haben wir schon aufgearbeitet und es ist keine Frage, dass beide Lieder dabei sein werden. Habt ihr Vorschläge, was wir noch dazunehmen sollen? Die Agentur möchte Dynamite und On gerne darauf sehen, wir hatten auch vor unserer Pause kaum Gelegenheiten, beide Lieder vor Publikum zu zeigen. On wird aber einiges an Zeit in Anspruch nehmen, wenn wir es mit Choreographie zeigen wollen..."
"On muss mit Choreographie sein, sonst hat es nicht die gleiche Wirkung", warf gleich Hobi ein. Jin stöhnte auf, das hieße anstrengende Tanzstunden.
"Ich finde, wir sollten keine Solotitel nehmen. Es geht bei dem Konzert um uns, das sollten wir zeigen", warf Tae ein und zustimmendes Gemurmel erklang.
"Ich weiß aber nicht, ob wir das schaffen, die ganze Zeit zusammen auf der Bühne zu stehen. Ich meine... guckt uns doch mal an, wir sind ja nach einem Lied schon fast fertig", gab Yoongi zu bedenken und sagte zum ersten Mal etwas an diesem Tag, das ich mitbekam.
"Dann hilft halt nur Training!", gab Kookie von sich, noch lange nicht am Ende seiner Kräfte. Er brachte es sogar fertig noch herum zu hüpfen und mit den Armen zu fuchteln. Diese Gesten erinnerten mich so sehr daran, dass er der Maknae unserer Gruppe war. Es war schon ein wenig süß, wie er da stand und sein Rumgehopse gleichzeitig vertonte. Er hatte scheinbar seine ganzen süßen Gewohnheiten nicht vollkommen abgelegt, was mich mehr beruhigte, als es vermutlich sollte. Es war allerdings nicht der richtige Augenblick dafür.
Ich verdrehte die Augen, allerdings mit einem Grinsen auf dem Gesicht und brachte das Thema wieder zum eigentlichen Problem zurück.
"Dynamite hat keine anstrengende Choreo, on bekommen wir bestimmt auch hin, auch wenn es einige Zeit brauchen wird. Aber ich könnte es mir gut als Opener vorstellen", warf ich meine Meinung ein, "Dynamite geht auch ohne Choreo, das haben wir damals schon ein paar Mal gemacht. Aber on muss sitzen."
Es dauerte einige Zeit, bis mit uns einig wurden, aber wir waren alle mit dem Ergebnis zufrieden. Wir wollten Army etwas zurückgeben, ein Geschenk machen, das sie nicht vergessen würden. Und dafür mussten wir noch viel, sehr viel trainieren.
Wir würden das Konzert mit On eröffnen, über Dynamite ein wenig Kraft schöpfen und dann mit den ganzen Songs weiter machen, die Army so sehr liebte. Auch wenn es hieß, die ganz alten Kamellen rauszukramen. Niemand von uns war wirklich glücklich über no more dream, wir wussten aber alle, dass es unvermeidlich war und wir viele Fans sehr glücklich damit machen würden.
"Gut, ist jeder damit einverstanden?", fragte Namjoon, als er in unsere Runde sah. Es gab viel zustimmendes Gemurmel, sehr viel Nicken.
"Ich gebe es dann so weiter."
So langsam nahm alles Form an. Es wurde real. Ich konnte uns schon förmlich sehen, wie wir auf der Bühne standen und das Programm performten, das wir gerade besprochen hatten. Es fühlte sich so verdammt gut an, wieder ein Teil von BTS zu sein.
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