58 "Zu spät!"
Ich weiß diesmal hat es etwas länger gedauert als normal, aber ich wollte mir einfach ein wenig Zeit nehmen um die Geschichte zu beenden und diesmal habe ich es auch wirklich geschafft. Hier nach Folgen noch zwei lange Kapitel Plus der etwa genauso lange Epilog.
Morgen werde ich mich dann hinsetzen und die Widmungen verteilen, ich habe echt versucht sie so zu vergeben, das es von derjenige auch in dem Kapitel ein Kommentar geschrieben hat, aber ich habe relativ schnell festgestellt das es nicht funktioniert und auch nicht jeder eine bekommen kann... Sorry schon mal dafür.....
Nun aber viel Spaß beim lesen,
xx Blueforgotmenot
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Vier Wochen Später
Gähnend strecke ich mich und drehe mich auf die andere Seite, bloß um im Nächsten Augenblick Kerzengerade im Bett zu sitzen, denn Louis Hälfte ist leer.
Ein Blick in Elias Kinderbett verrät mir, dass auch dieser leer ist.
Ich schaue auf die Uhr und muss feststellen, dass wir schon halb zwei Mittags haben. Ich runzle die Stirn, dass kann doch irgendwie gar nicht, denn ich habe Elias, denn wir auch liebevoll einfach Eli nennen, zuletzt um halb sechs gefüttert....
Ein wenig verwirrt stehe ich auf und begebe mich zu allererst in Sams Zimmer.
Mittlerweile würde ich echt sagen, dass sie sich dran gewöhnt hat nicht mehr bloß alleine die Nummer eins zu sein. Dazu muss ich wirklich sagen, dass alle mitgeholfen haben, dass sie nicht das Gefühl bekommt nun zweite Wahl zu sein.
Ich schließe Sams Fenster und verlasse das leere Zimmer Richtung Wohnzimmer.
Ich bin grade die Halbe Treppe runter und muss grinsend feststellen, dass Louis neben Sam und mit Elias auf dem Bauch auf der Couch liegt und ernsthaft schläft - genauso wie unsere beiden Zwerge....
Ich schüttle amüsiert den Kopf und gehe die Treppen leise wieder hoch. Es ist echt immer wieder faszinierend, was für eine Ruhige Ausstrahlung Louis auf den Kleinen hat. Mit Louis an der Seite ist es etwas ganz anderes als wo ich damals mit Sammy alleine war. Zwar ist er in manchen Sachen noch immer ziemlich unbeholfen, aber im großen und ganzen bekommt er es ziemlich gut hin.
Ich suche mir aus unserem Kleiderschrank eine Jogginhose, frische Unterwäsche, eine Karo Bluse und gehe erstmal in Ruhe duschen.
Ich lasse die letzten vier Wochen Revue passieren und bin echt dankbar, dass nun so langsam, seit ein paar Tagen, wieder Ruhe bei uns Eintritt.
Nach der Geburt von Elias mussten wir noch drei Tage im Krankenhaus bleiben. Eigentlich wollte Louis mit Sam hier schlafen, allerdings hat unser kleiner Wirbelwind ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Viel Lieber wollte sie eine Nacht bei Isi und Niall, dann bei Dani und Liam und auch bei Harry und Zayn und letztendlich bei Luke verbringen; wir haben sie also insgesamt vier Nächte nicht zu Hause gehabt.
Also Louis und ich mit dem Küken endlich zu Hause war, ging der Trubel meiner Meinung erst richtig Los. Ständig war jemand bei uns, seinen es meine Eltern gewesen, Louis Familie, die Jungs und Mädels, Jeff, mein Bruder und Nikki, Lisa und Noah, aber auch meine Chefs und das Management der Jungs haben sich blicken lassen. Wir hatten kaum Zeit, die Zeit zu viert wirklich zu genießen. Meistens sind die letzten irgendwann Abends um neun Uhr gegangen, so dass wir alle bloß Müde und erschöpft ins Bett gefallen sind.
Im Gegensatz zu Sam, die in den ersten Wochen wirklich sehr viel geweint hat, ist der Kleine Elias echt einfach. Sam kann quiekend durch die Wohnung rennen, es stört ihm überhaupt nicht. Er schläft einfach seelenruhig weiter.
Da die Jungs nun noch ein wenig freie Zeit haben, sind Niall und Isi nach Irland geflogen. Sie wollen erst ein wenig Zeit bei Nialls Familie verbringen und dann einfach ein wenig mit dem Auto durch Nialls Heimat fahren.
Danielle und Liam sind ebenfalls in ihrem wohl verdienten und immer wieder verschobenen Urlaub gefahren. Eigentlich wollten sie ja nicht weit fahren, allerdings haben sie sich kurzfristig entschieden nach Italien, ans Meer zu Fliegen.
Zayn, besucht Perrie, die zur Zeit mit ihrer Band in Amerika einige Termine wahr nimmt. Sie sind sich noch nicht so sicher, ob sie, wenn Little Mix ihrer Termine erledigt haben, direkt wieder nach England kommen und einige Zeit bei Zayns Familie bleiben oder irgendwo in Amerika Urlaub machen.
Bei Harry und Carly sieht es ein wenig anders aus. Während Harry bei seiner Familie ist, hat Carly sich schon vor einer Woche in ihrer Wohnung verschanzt. Sie büffelt für ihre letzten Prüfungen diesem Semester. Wenn sie Morgen ihre letzte Klausur geschrieben hat fährt sie ein paar Tage zu Harry ehe sie in spätestens drei Wochen, genau wie Isabell wieder nach London kommt, weil sie mit mir, Nikki, meiner und Louis Mum zur Hochzeitskleid anprobe gehen will.
Frisch geduscht begebe ich mich wieder in die erste Etage. Leise schleiche ich an die drei schlafenden vorbei in die Küche, wo ich mir erst einmal leise ein Brot mache und leise die Küche aufräume. Obwohl Elias ein ziemlich ruhiges Baby ist, bleibt einiges bei uns liegen, nicht zu letzt weil wir in der letzten Zeit so viel Besuch hatte und uns wenn der kleine schläft auch intensiv mit Sam beschäftigen. Ich bin wirklich froh das die Jungs bis auf ein paar Interviews und Studio Termine hier in London bis Ende September frei. So sind wir in der Anfangszeit wenigstens meistens zu zweit, aber drauf verlassen will ich mich nicht...
Grade als ich Wasser für Tee aufgesetzt habe steht eine verschlafene Sam vor mir.
"Na Maus ausgeschlafen?", frage ich sie und nehme sie auf dem Arm.
"Ja. Hab mit Papa und Eli gekuschelt.", informiert sie mich, während ich sie auf die Anrichte setze.
"Ja das habe ich gesehen, warum habt ihr mich denn nicht geweckt?", frage ich sie und reiche ihr ein Glas Wasser.
"Daddy hat gesagt, wir können dich schlafen lassen und haben erst Eli gefüttert und Salamibrote gegessen und dann haben wir Filme geguckt.", erzählt sie mir und nimmt das Wasser in Empfang.
Aufgrund einer Entzündung konnte ich bloß zwei Wochen Stillen, weswegen Louis den kleinen auch mal Problemlos ohne mich Füttern kann...
"Soll ich dir gleich etwas Kochen? Eine Suppe oder Rührei?", frage ich sie.
Sam schüttelt mit dem Kopf. "Papa hat Pfanneküchlein gemacht und für dich eins ins Kühlschrank gelegt.", lässt sie mich wissen. Überrascht schaue ich sie an und gehe zum Kühlschrank und finde dort tatsächliche Pfannekuchen.
"Wart ihr heute schon so fleißig?", frage ich sie und bekomme ein nicken als Antwort. "Ich hab die Eier rein gemacht.", lässt sie mich wissen.
"Ohhhhhh, ich bin ganz stolz auf dich meine Große.", gebe ich von mir und drücke ihr einen Kuss auf die Wange.
"Mum? Wann darf ich mal wieder bei Mäxchen spielen gehen?", will Sam plötzlich von mir wissen.
"Bei Mäxchen, nicht bei Noah?", frage ich sie überrascht.
"Nein. Noah ist doof! Der hat gesagt, Elis Pups stinkt!", gibt sie beschwerend von sich und verschränkt die Arme vor der Brust.
"Sowas hat er gesagt?", hake ich nach.
"Ja, gestern in Kindagarten. Das war nicht nett, der ist nicht mehr mein Freund.", informiert sie mich.
Ich muss ein wenig grinsen und bin insgesamt schon etwas stolz auf Sam, dass sie schon so hinter Elias steht.
"Darf ich gleich Daddy vorsichtig wecken? Der wollte mit mir zum Spieleplatz gehen.", informiert sie mich.
"Na dann los, wenn das in Ordnung ist kommen Eli und ich mit.", schlage ich vor und hebe sie von der Anrichte runter.
"Aber der kann doch noch gar nicht Schaukeln oder Bugen bauen.", erinnert sie mich.
"Das ist doch nicht so schlimm. Du hast den Papa für dich ganz alleine, ich setze mich mit dem kleinen Mann aufe Bank oder wir nehmen eine Decke mit.", erkläre ich ihr.
Einen Augenblick schaut sie mich überlegend an.
"Können wir dann auch auf der Decke Kekse und Gemüse essen?", fragt sie mich.
"Du willst Picknicken?", hake ich nach und sehe wie sie aufgeregt nickt.
"Wir können Luke rufen, dann kommt er vielleich auch mit Nikki und Oma und Opa und Opa Jeff.", schlägt sie aufgeregt vor nun vor.
"Willst du Luke mal anrufen und Fragen?", will ich bin von ihr wissen und sehe sie wieder nicken.
Ich setze sie wieder auf die Anrichte und nehme das Telefon.
Als ich Lukes Nummer gewählt habe halte ich ihr das Telefon ans Ohr.
"Luke? Gehst du mit auf der Decke essen und kommst mit Nikki ?", will Sam von meinen Bruder wissen.
Ich muss grinsen, während meine Tochter die Stirnrunzeld, ein " 'kay.", nuschelt und mir den Hörer hin hält.
"Hey.", gebe ich von mir grinsend von mir.
"Kannst du mir mal bitte kurz übersetzen, was meine Nichte von mir wollte.", fordert mein Bruder von mir.
"Sam will Picknicken und lässt Fragen ob du mit Nikki auch kommen willst.", lasse ich ihn wissen und verdrehe die Augen.
"Achso, wann geht ihr denn?", will er interessiert von mir wissen.
"Erst mal müssen Sammy und ich unsere zwei Jungs wecken und dann müssen wir uns erst mal fertig machen.", erzähle ich ihm.
"Was hältst du davon, wenn wir uns um Vier am Eingang vom Hyde Park.", schlägt er vor.
"Okay und Nikki kann auch?", hake ich nach.
"Ja ich denke schon. Zu Not kommt sie einfach nach."
"Gut, dann sag ich mal bis später. Wenn wir schneller sind, denn Sammy ist schon ganz Wild darauf, endlich los zu kommen, schreibe ich dir einfach.", gebe ich noch von mir ehe ich wir nach ein kurzes 'Bye' auflegen.
"Darf ich jetzt Daddy wecken?", will Sam mit großen Augen von mir wissen.
Nickend setze ich sie auf dem Boden und sehe lächelnd wie sie wieder zurück ins Wohnzimmer flitzt und kommt direkt wieder zurück.
"Ich kann Daddy nicht wecken. Wenn der erschreckt, fällt vielleich Eli vom Bauch.", lässt sie mich wissen und zieht einen Schmollmund.
Ich hocke mich zu ihr runter. "Was hältst du davon, wenn ich dich Morgen früh wecke, wenn ich wach bin und dann kannst du Papa mit karacho wecken ohne das der kleine vielleicht von seinem Bauch fällt oder ihm etwas anderes passiert.", schlage ich vor und sehe wie ihre Augen anfangen zu strahlen.
"Machst du das wirklich?", will sie von mir wissen.
"Ja auf jeden Fall.", gebe ich versprechend von mir und sehe sie strahlend nicken. "Dann lass uns die beiden jetzt mal wecken gehen."
Kaum habe ich den Satz ausgesprochen, fängt der kleine an zu weinen.
Sam schaut mich grinsend an und zuckt mit den Schultern. "Zu spät."
~*~*~
Während Louis und Sam ein wenig über den Spielplatz toben, sitze ich mit Elias auf dem Arm, auf einer großen Decke und warte auf meinen Bruder und Nikki.
Ich lege den kleinen vorsichtig in den Maxi Cosi und als ob es jemand geahnt hat, schellt mein Handy. Schnell gehe ich dran und wippe mit der anderen Hand ein wenig an den Sitz, weil der kleine ein wenig angefangen hat zu knöttern.
"Jill, bitte sag mir, dass ich die Prüfungen mit mindestens einem C bestanden habe.", höre ich die aufgeregte Stimme
von Carly.
"Was? Carly natürlich hast du die Prüfungen bestanden, außer du verhaust Morgen die Prüfung.", erwidere ich und setze ein Was ich natürlich nicht denke nach.
"Ich schreibe Morgen gar keine mehr. Die letzte war heute.", lässt sie mich wissen.
Ich runzle die und stecke Elias die Schnuller zurück in den Mund und ziehe die Mütze ein wenig Tiefer. "Tut mir Leid, dass ich einen Falschen Termin im Kopf hatte.", gebe ich entschuldigend von mir.
"Na macht doch nichts, du hattest in den letzten Tagen ja echt andere Dinge um die Ohren.", höre ich sie sagen.
"Pass auf Carly, wir sind im Hyde Park. Was hältst du davon, wenn ich Luke anrufe, dass er eine kleine Flasche Sekt mitbringen soll und wir auf deine bestandenen Prüfungen anstoßen, ich muss ja nicht mehr stillen, ein Schluck kann ich auch trinken.", schlage ich vor.
"Na wir wissen ja noch nicht, ob ich die Klausuren mit mindestens einem C bestanden habe, deswegen verschieben wir das mit dem Anstoßen vielleich. Aber ich komme gerne auch in den Park. Seit ihr am Spielplatz?", will sie wissen.
"Jain. Ich sitze ein Stückchen weiter mit Eli auf einer Drecke.", informiere ich sie.
"Okay. Ich hole ein wenig Obst und bin dann in einer halben Stunde da. Bis gleich.", erwidert sie und bevor ich ihr sagen kann, dass wir genügend hier haben, hat sie schon aufgelegt.
Ich schüttle grinsend den Kopf.
"Ich bin sowas von fertig.", höre ich Louis hinter mir sagen und im nächsten Augenblick lässt er sich auf die Decke fallen.
Ich schaue mich um. "Lou? Wo hast du denn Sam gelassen?", frage ich ein wenig unruhig.
Er setzt sich hin. "Schei*e die war doch grade noch hinter mir.", antwortet er mir.
Ich reiße die Augen auf und stehe auf. "Spinnst du?"
"Jill, dein Bruder ist mit ihr rutschen und wartet dort auf Nikki mit der Kleinen.", informiert Louis mich und zieht mich wieder runter.
"Manchmal bist du echt ein riesiger Idiot!", maule ich ihn an.
"Aber du Liebst deinen Idioten.", erinnert er mich.
Ich strecke ihm die Zunge raus. Empört schaut er mich an. "Schatz, das petze ich Tante Isi. Du weißt genau, was sie gesagt hat, wir sollen dem Kleinen Mann keine Flausen bei bringen.", erinnert er mich tadelnd.
"Nein mein Lieber. Ihr Jungs sollt aufpassen, was ihr in der Gegenwart des Kleinen macht. Ich bin seine Mama - ich darf das!", stelle ich klar.
Er verdreht die Augen.
"Du sag mal, ist es in Ordnung, wenn ich mit den Jungs den ersten Samstagnachmittag im Juni unterwegs bin?", will Louis von mir wissen und setzt sich wieder hin.
"Klar. Was wollt ihr denn machen?", frage ich ihn neugierig.
"Wir wollen Anzüge kaufen gehen.", antwortet er mir grinsend, was ich gerne erwidere.
"Ich fahre doch auch einen Nachmittag mit Isi, Nikki, Carly und deiner und meiner Mum zur Anprobe. Wir müssen deiner Mum noch unbedingt sagen, dass sie Lottie mitbringen muss, weil Isi und Carly die Kleider für die Brautjungfern aussuchen wollen und Lotti soll mit aussuchen.", erzähle ich ihm.
Nickend lächelt er mich an. "So langsam wird es ernst, Mhm.", stellt er fest.
Ich nicke. "Noch kannst du einen Rückzieher machen.", lasse ich ihn wissen.
Er zieht die Augenbrauen hoch. "Bist du do*f? Als wenn ICH einen Rückziehen machen würde. Was ist mir dir? Muss ich noch Handschellen besorgen?", fragt er mich.
Ich zeige ihm einen Vogel. "Also mal ehrlich Louis, wir haben unsere Trennung, die Unstimmigkeiten vor zwei Jahren, die Ziege Nina und die Schwangerschaft von Eli überstanden, glaubst du wirklich nach all dem trenne ich mich nochmal freiwillig von dir?", frage ich ihn.
"Nein, formal wir beide erst mal jemanden finden müssen, der uns noch aushält."
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