46 "Ich muss einmal mit ihnen über Samantha reden."
In anbetracht der Tatsache, dass wir, nein ihr, heute die 400 Follower geknackt habt, gibt es heute nochmal bei jeder Story ein Update (auch bei "Relationship? Realy") - einfach als Dankeschön an euch, für die ganzen lieben Kommentare, ob unter den Storys oder auch Privat, und auch den vielen Votes. Ich bin euch, für eure Unterstützung echt Dankbar und hoffe, dass heut Abend für jeden etwas dabei ist.
Euch noch einen schönen Rest Abend und viel Spaß beim lesen,
xx Blueforgotmenot
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(Dezember ~ 20./21.Woche)
Mit einer großen Schale Obstsalat mit Pfefferminzsoße, Vanilleeis und Karamellisierten Mandeln sitze ich auf der großen Couch und schaue mir Bewerbungen an.
Heute Morgen hatte ich ein Termin bei meinen Chefs von Sony Musik. Zum einen hatten wir noch eine Nachbesprechung, wegen den Tourfotos und zum anderen musste ich ihnen ja auch mal langsam aber sicher mitteilen das ich Schwanger bin - Mutterschutz und so.
Meine Chefs waren beigeistert von meinen Fotos und der daraus entstandenen Seite. Die Seite soll weiterhin bestehen, wann und wie oft ich Fotos hochstelle, bleib mir selber überlassen. Es soll aber schon regelmäßig sein.
Dann war da noch eine andere Sache die sie mit mir besprechen wollten. Es ging darum, dass sie keine Extrernen Fotografen mehr wollen und sie neben mir noch weiter drei bis vier Fotografen einstellen wollen. Ich soll ihnen bei der Auswahl helfen und auch die Leiterin der vier oder fünf Köpfigen Crew sein. Es ist gar nicht mal soo schlecht, ich bekomme mehr Gehalt, allerdings bin ich nun eher für das Koordinieren der Termine und für die Vorauswahl der Fotos zuständig, statt selber zu Fotografieren.... Aber jeder Job hat seine vor und Nachteile und ich muss das Fotografieren ja nicht immer weiter geben....
Bevor ich heute Morgen nach Sony Musik musste, habe ich Sam in die Kita gebracht, weil Louis und die anderen Jungs zum Management und dann ins Studio mussten.
Auch die Mädels haben heute keine Zeit, weswegen ich mir einen gemütlichen Mittag auf der Couch mache. Mir wurden schon ein paar Bewerbungen mitgegeben, allerdings bin ich nicht wirklich begeistert von ihnen....
"Schatz bist du zu Hause?", höre ich Louis Stimme als die Türe aufgeschlossen wird.
"Ja.Wohnzimmer.", rufe ich ihm zurück und esse mein Obstsalat weiter.
"Hey. Alles okay mit euch beiden?", gibt er von sich und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und legt kurz seine Hand auf mein Bauch, während ich kauend nicke.
"Schmeckts?", will er von mir wissen und setzt sich neben mich.
"Jor......Hier", antworte ich ihm und halte ihm eine Gabel hin. "Aber Finger weg von den Mandeln.", warne ich ihn.
"Wie war es bei deinen Chefs?", fragt er mich.
"Gut. Und bei euch?", frage ich ihn.
"Auch. Was haben sie zum Küken gesagt?", will er von mir wissen.
"Herzlich Glückwunsch!?!", antworte ich ihm.
"Das ist alles?", fragt er mich skeptisch.
"Naja, sie meinten das ich am Mutterschutzurlaub, acht Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt, denken soll und das es kein Problem ist, wenn
ich danach eine Babypause mache.", lasse ich ihn wissen und Löffel die restlichen Mandeln auf meinen Löffel.
"Klingt so als hätten die schon längst Ersatz für dich und das sie dein Vertrag nächstes Jahr im Juni auslaufen lassen wollen.", gibt Louis nachdenklich von sich.
"Mhmh, ganz im Gegenteil. Sie ändern das Konzept.", lasse ich ihn wissen.
"Das musst du mir erklären.", fordert er von mir.
"Sie wollen keine externen Fotografen mehr und stellen deshalb noch drei, vier Fotografen ein und ich werde die "Leiterin". Ich koordiniere die Termine, verteile die Aufträge, suche die Fotos aus und Fotografiere dafür weniger. Ich bin quasi die Leiterin dieser ganzen Crew.", erkläre ich ihm.
"Das ist doch gut, oder nicht?", erwidert er.
"Ich weiß noch nicht so wirklich. Ich habe auf jeden Fall ein Fixes Gehalt, was eindeutig mehr ist als es jetzt ist und den Rest lasse ich einfach auf mich zu kommen.", gebe ich von mir.
"Okay. Wir sind zu einer Charity Veranstaltung zwei Tage vor Weihnachten eingeladen.", lässt er mich plötzlich wissen.
"Ist doch schön. Ein Tag vor deinem Geburtag?", hake ich nach.
"Ja. Wir haben beschlossen, dass wir alle zehn hingehen.", lässt er mich wissen.
"Ihr habt das also beschlossen? Und wir Mädels werden gar nicht mehr gefragt?", frage ich ihn.
"Naja wir haben eigentlich gedacht, dass ihr gerne mitgehen würdet. Luke und Nikki nehmen Sam bestimmt gerne.", antwortet er.
"Ja natürlich.", gebe ich bockig von mir.
"Was ist denn jetzt bitte schön wieder dein Problem?", fragt er mich etwas gereizt.
"Das ich nicht gefragt werde.", lasse ich ihn wissen.
"Bor weißt du was. Dann geh eben nicht mit, soll mir auch recht sein.", erwidert er, steht auf und verlässt das Zimmer.
"Schön, dann bleibe ich halt zu Hause.", rufe ich ihn nach.
"Schön Tu das. Wir werden sicherlich auch ohne dich Spaß haben.", gibt er von sich.
"Na dann viel Spaß.", erwidere ich.
Diesmal kommt nichts wieder, ich höre ihn nur unsere Zimmer Türe zu knallen.
Ich atme einmal tief ein und aus und stelle dann meine Schale auf den Tisch. Der Appetit ist mir jetzt eindeutig vergangen.
Ich kann es echt nicht glauben, dass wir uns wegen so eine Kleinigkeit Streiten.
Eine weile sitze ich einfach auf dem Sofa. Irgendwie macht mich die ganze Sache wütend und traurig zugleich.
Ich stehe auf, bringe meine Schale in die Küche, stelle sie in den Kühlschrank und gehe langsam die Treppe hoch.
Grade als ich die Türe zu unsrem Zimmer öffnen will, macht Louis die Türe auf.
"Zu dir wollte ich grade.", lässt er mich leise wissen.
Statt etwas zu erwidern umarme ich ihn einfach und merke wie er direkt ebenfalls seine Arme um mich schließt.
"Schatz das Problem ist doch nicht wirklich die Tatsache, dass ich dich nicht gefragt habe, oder?", hakt er nach.
"Doch auch. Was ist, wenn ich überhaupt kein Bock auf die ganze Veranstaltung habe? Ich mein zwei Tage danach ist Weihnachten und Geburtstag hast du auch noch. Ich muss Geschenke einpacken und kochen und ich bin Schwanger.", lasse ich ihn wissen.
"Naja großartig Feiern will ich meinen Geburtstag ja eh nicht und beim Kochen und Geschenke einpacken helfe ich dir. Versprochen.", gibt er von sich und drückt mir ein Kuss auf's Haar.
"Mir wäre es ja lieber, wenn du mir die Schwangerschaft abnehmen würdest. Ich habe keine Lust mehr auf die blöden Stimmungsschwankungen, die müssen doch mal langsam vorbei sein.", beschwere ich mich.
"Wenn ich es könnte würde ich es wirklich machen. Und soooo schlimm sind deine Stimmungsschwankungen auch nicht mehr.", lässt er mich wissen.
Ich löse mich ein wenig von ihm und ziehe eine Augenbraue hoch.
"Wirklich.", versichert er mir.
"Na wenn du das sagst. Ich habe aber sicherlich kein Kleid mehr, welches mir passt.", informiere ich ihn.
"Heißt das du gehst doch mit?", hakt er nach und bekommt ein nicken als Antwort.
"Weiß nicht. Ich glaube nicht das mir noch eines meiner Kleider passt.", gebe ich von mir.
"Dann kaufen wir dir halt ein neues.", schlägt er vor.
"Ich bin mir sicher, dass wir keins finden, im dem ich noch einigermaßen meinen Bauch verstecken kann.", erwidere ich.
"Ach was natürlich. Soooooooooo dick wie du immer meinst, ist dein Bauch jetzt noch gar nicht", versichert er mich.
"Ja vielleicht jetzt nicht. Aber die Veranstaltung ist auch erst in anderthalb Wochen.", erinnere ich ihn.
"Ach und du glaubst in anderthalb Wochen bekommt dein Bauch noch mal einen extra Schwung und ist riesig? In einer Woche?", zieht er mich auf.
"Ja kann doch sein.", gebe ich von mir.
"Nun übertreibt mal nicht.", erwidert er.
"Ich gehe höchst persönlich mit dir ein neues Kleid kaufen und wenn dieses in anderthalb Wochen nicht mehr passen sollte, gehe ich am Tag der Veranstaltung nochmal mit dir los und kaufe nochmal ein neues Kleid mit dir.", schlägt er vor.
"Wirklich? Zwei Tage vor Weihnachten willst grade du mit mir ein Kleid kaufen gehen?", hake ich nochmals nach, denn eigentlich will er ein paar Tage vor Weihnachten noch nicht mal mehr in den Supermarkt gehen.
"Ganz großes Ehrenwort.", erwidert er und drückt seine Lippen auf meine.
"Ich würde ja sagen lass uns sofort gehen, aber Sam will vom Kindergarten abgeholt werden.", gebe ich von mir als wir uns wieder voneinander lösen.
"Dann lass uns doch am Freitag gehen.", schlägt er vor und führt mich nach unten wo wir uns Schuhe und Jacke anziehen.
"Wenn ich meinen Frauenarzt Termin habe?", frage ich ihn und bekomme ein nicken als Antwort.
"Ich habe heute schon gesagt, dass ich Freitag nicht mit ins Studio komme u..." - "Ihr sollt ins Studio? Ich habe gedacht, ihr habt den Dezember Frei?", unterbreche ich ihn und zusammen verlassen wir das Haus.
"Haben wir ja eigentlich auch, außer halt Freitag. Aber ich muss nicht hin, also gehört der Tag ganz uns.", erwidert er.
"Der Termin bei meiner Ärztin ist ja um hab drei. Wenn du unbedingt hin musst...." - "Nein, der Tag gehört uns. Wir bringen gemeinsam Sam in die Kita und gehen dann irgendwo Frühstücken. Wir können nach nem Kleid schauen gehen und ich will dir auch noch etwas zeigen.", lässt er mich wissen.
"Was willst du mir denn Zeigen?", will ich von ihm wissen.
"Das verrate ich dir nicht!", informiert er mich
"Warum hast du dass denn dann erst gesagt?", frage ich ihn.
"Ähm.....vergiss es einfach wieder.", redet er sich raus.
Eigentlich will ich etwas erwidern, allerdings sind wir auch schon am Kindergarten.
"Es wird eine Überraschung und ich hoffe und glaube, dass sie dir gefallen wird.", gibt er von sich.
"Das glaube ich nicht. Ich hasse Überraschungen und...." - "Ich weiß, aber bis her, hast du dich auch noch nicht beschwert.", unterbricht er mich grinsend.
Okay, da hat er ausnahmsweise mal recht.....
"Gut, dass sie beide heute da sind. Ich muss einmal mit ihnen über Samantha reden.", kommt Alana die Leitende Kindergärtnerin auf uns zu.
Überrascht schauen wir uns an.
Sam hat doch noch nie Probleme gemacht...
Sam kommt derweil auf uns zu und streckt ihre Arme nach Louis auf, der sie auch direkt auf den Arm nicht.
Aha also hat Madam doch etwas ausgefressen, wenn sie direkt zu Louis geht.
Fragen schaue ich die Braunhaarige an.
"Sam hat Tommy heute mit einer Schaufel abgeworfen.", erzählt sie uns.
Na soooooooooo schlimm, ist das ja nun nicht....
"Warum?", frage ich Alana.
"Warum? Ich erzähle ihnen das ihre Tochter andere Kinder mit Schaufeln bewirft und sie Fragen warum?", fragt sie mich überrascht?
"Es war ja erst einmal und ehrlich gesagt glaube ich, dass es einen Grund haben muss, wenn Sam sowas macht.", gebe ich von mir.
"Naja aber wenn sie es einmal gemacht hat, wird sie es wahrscheinlich auch öfters machen.", erwidert sie.
Ich runzle die Stirn.
Was eine Logik.......
"Sam warum hast du Tommy mit einer Schaufel beworfen?", frage ich meine Tochter, die mich grimmig anschaut.
"Der ist doof.", antwortet sie mir.
Ich ziehe eine Augenbraue hoch.
"Der hat mein Niall-Keks weg genommen, auf den Boden gewirft und ist drauf getrampelt.", erzählt sie mir jetzt.
"Was für ein Niall Keks?", hake ich nach.
"Niall hat mir heut Morgen ein Keks für Kindagarten gegeben, mit Schoki und streusel und gesagt ich soll Mama nichts sagen.", lässt sie mich wissen und versteckt ihr Gesicht an Louis Halsbeuge.
"Haben sie Tommys Mutter oder Vater oder beide, auch erzählt das ihr Sohn kleinen Mädchen den Keks klaut und drauf rumtrampelt?", frage ich die Kindergärtnerin und benutze Sams Worte.
"Nein, dass habe ich auch nicht gesehen.", antwortet sie mir.
"Ach das haben sie nicht gesehen, aber das Sam ihn mit der Schüpe beworfen hat schon? Ich will ja echt nicht sagen, dass ich es in Ordnung finde was Sam gemacht und ich werde ihr nachher auch sagen, dass sie sich Entschuldigen soll, aber das diese Aktion von diesen Tommy einfach so durch geht und meine Tochter die ganze Schuld in die Schuhe geschoben bekommt, finde ich echt nicht in Ordnung.", zicke ich sie an.
"Das ist ja wohl etwas an...." - "Kommen sie mir jetzt nicht so. Hätte dieser Knirps ihr nicht den Keks weggenommen, wäre es überhaupt nicht passiert. Sam hat nämlich noch nie irgendjemanden mit irgendwas beworfen.", unterbreche ich Alana.
"Sam geht ja nun auch noch nicht so lange in den Kindergarten. Vielleicht muss sie den Sozialen Kont...." - "Stopp!", unterbreche ich sie zum wiederholten mal.
"Wir lassen uns hier jetzt nicht unterstellen, dass Sam noch den Sozialen Kontakt erlernen muss oder was auch immer. Zum einen war sie von letztes Jahr September bis Ende Februar diesen Jahres schon mal hier im Kindergarten und hat noch nie Probleme gemacht und zum anderen hat sie sonst auch keine. Wenn sie nicht in der Lage sind auf zehn Kinder gleichzeitig aufzupassen und nur die Hälfte mitbekommen, dann sollten vielleicht sie etwas ändern und nicht allein die Schuld bei Sam suchen!", meckere ich sie an.
Überrascht schaut sie mich an.
"Also wollen sie mir jetzt die Schuld geben?", hakt sie nach.
"Zum Teil mit Sicherheit. Genauso wie diesen Keks Klauer. Natürlich war es nicht richtig von Sam, aber von dem Zwerg auch nicht.", lasse ich sie wissen. "Und ich glaube es ist auch besser, wenn wir jetzt gehen, wir werden auch nochmal mit Sam reden." setze ich nach und sehe Louis auffordernt an, der, noch immer mit Sam
auf den Arm, schweigend vor mir den Kindergarten verlässt.
"Sag mal, warum hast du eigentlich nichts dazu gesagt?", will ich ein wenig bissig von Louis wissen.
"Weil ich fande, dass du es ganz gut im Griff hattest und ich mich da ungerne einmischen wollte - aber keine Angst, bevor ihr aufeinander los gegangen wärt, wäre ich dazwischen gegangen.", lässt er mich wissen.
"Louis weißt du, manchmal ja, bist du echt bescheuert!"
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