42"Mit deiner oder mit meiner?"
So ihr Lieben, ich hab mir gedacht, da es letzte Woche kein Kapitel gab, bekomm ihr diese Woche noch eins. Ich hoffe ihr seit von Louis "Date" nicht alt so enttäuscht.....
Viel Spaß beim Lesen,
xx Blueforgotmenot
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"Ich weiß, ich weiß wir sind zu spät, aber....ja wir haben die Zeit einfach vergessen.", gibt Louis von sich, zieht Sam mit sich und drückt mir einen relativ kurzen Kuss auf die Lippen.
Bevor Louis und Sam durch die Türe gekommen ist, habe ich aufgelegt. Ganze zwei einhalb Stunden haben wir telefoniert. Es war mal wieder schön ihre Stimme zu hören und auch ein paar Sorgen und Ängste konnte sie mir nehmen. Sicher ich habe meine erste Schwangerschaft schon hinter mir, allerdings verläuft zum einen nicht jede Schwangerschaft gleich und zum anderen waren damals immer meine Mutter oder Amy da, wenn wenn ich irgendwelche Fragen oder Problem hatte oder irgendetwas Neu war oder ich einfach jemanden zum reden brauchte.
Sicher ich kann immer und zu jeder Zeit bei meinen Eltern anrufen, allerdings ist es definiv nicht das gleiche.....
"Ich hab eh bis grade eben mit Mama Telefoniert.", lasse ich ihn wissen und drücke Sam einen Kuss auf die Wange, als sie sich zu mir auf den Schoß zieht.
"Mit deiner oder mit meiner?", will Louis wissen.
"Natürlich mit meiner.", gebe ich von mir, während Louis sich umzieht.
"So natürlich ist das gar nicht, wenn ich dich dran erinnern darf, verstehst du dich sowohl mit meiner Mutter als auch mit meinen Schwestern total gut.", erinnert er mich.
"Ja Schatz ich weiß, darum gehts auch gar nicht. Ich nehm dir schon nicht die Gelegenheit deiner Familie zu sagen, dass ich Schwanger bin.", gebe ich leicht zickig von mir.
Louis schaut mich mit Hochgezogenen Augenbrauen an, öffnet den Mund nur um ihn direkt wieder zu schließen.
"Wollen wir dann auch gleich los?", wechselt er das Thema.
"Ja sicher.", antworte ich schlicht und flechten Sams Haar.
"Und hast du dich schon entschieden bei wem du heute schläfst?", will ich von Sam wissen.
"Ja.", lässt sie mich wissen.
Himmel ist sie heute gesprächig....
"Und bei wem?", hake ich nach.
"Danielle.", antwortet sie mir.
"Bei Danielle?", will ich wissen und schaue Louis an.
Sie ist grade mal vier Stunden in Australien und muss schon auf die kleine Aufpassen?
"Ja. Sam hat sich so dermaßen gefreut Danielle wieder zu sehen, da hat sie kurze Hand beschlossen bei ihr und Liam zu schlafen und bevor du Fragst: Die beiden haben nichts dagegen.", lässt Louis mich wissen.
"Okay wenn du das sagst. Sam dann such schon mal die Sachen zusammen, die du gleich mit rüber nehmen willst!", fordere ich von meiner Tochter, die auf der Stelle von meinem Schoß rutscht und sich als erstes Hasi vom Bett nimmt.
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Skeptisch schaue ich Louis an.
"Das ist nicht wirklich dein Ernst oder?", frage ich ihn und schaue nach Oben. Okay er hat sich gegen Fallschirm- und Bungispringen entschieden, aber die 134 Meter hohe Harbour Bridge besteigen ist nun auch nicht das was ich mir unbedingt vorgestellt habe.
"Jill du hast mir mal vor Jahren gesagt, dass du das unbedingt machen willst, wenn du mal in Sydney bist.", erinnert er mich und bekommt einen überraschten Blick von mir zugeworfen.
Daran erinnert er sich noch?
"Daran erinnerst du dich noch? Das ist doch bestimmt schon vier oder fünf Jahre her.", bemerke ich.
"Na und, dass heißt ja noch lange nicht, dass ich das vergesse.", erwidert er und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.
"Worauf warten wir? Die Sonne geht in zwanzig Minuten unter und da will ich gerne oben sein.", lässt Louis mich grinsend wissen.
"Und was ist, wenn mir schlecht wird?", will ich leicht panisch von ihm wissen.
In Wirklichkeit geht es mir zwar nicht wirklich um mein Wohlergehen, sondern eher um die Höhe.
134 m sind nämlich viel höher als ich mir gedacht habe.
"Jill hast du etwa Angst?", hakt er nach.
"Ja natürlich! Weißt du eigentlich wie hoch das ist?" frage ich ihn.
"Ja ich denke mal so um die 80/90 m.", antwortet er mir.
"Na dann rechne mal noch so 34/44 m dazu. Die blöde Brücke ist nämlich 134 m hoch.", informiere ich ihn.
"Sehr gut Frau Klugscheißer. Nun lasse uns hoch, denn uns bleiben nur noch sechzehn Minuten um darauf zu kommen. Du darfst auch vor gehen.", erwidert er.
Ein wenig ängstlich schaue ich ihn an, gebe allerdings nach ohne noch etwas dazu zu sagen.
Ein paar Minuten später drehen wir allerdings auf halber Strecke wieder um, weil mir die Höhe nicht bekommt und ich mich ungerne hier oben übergeben will.
Nun sind wir auf den Weg zum Südostpfeiler, weil dort eine Aussichtsplattform sein soll.
"Das ist echt schön hier!", stelle ich fest, als wir die Plattform rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreicht haben.
"Ich habe mir gedacht, dass es dir gefällt.", lässt er mich wissen.
"So hast du das? Hast du auch gewusst, dass ich es nicht bis oben schaffe?", frage ich ihn.
"Nein, ich war mir in der Sache ehrlich gesagt nicht so sicher. Aber ich bin froh, dass wir nicht bis oben sind, denn so ein kleines bisschen hatte ich schon muffesausen.", gibt er ehrlich zu und schlingt seibe Arme von hinten um mich.
"Du hättest doch einfach etwas sagen können.", erwidere ich und lehne mich an ihm.
"Ach was. Wenn du es gewollt hättest, wäre ich mit dir gegangen. Immerhin wolltest du es ja immer.", lässt er mich wissen.
Weil ich eh nicht weiß was ich darauf sagen soll, schweige ich einfach und genieße den Augenblick.
"Hattest du deiner Mum jetzt eigentlich erzählt, dass du Schwanger bist?", will Louis nach einer weile des Schweigens von mir wissen.
"Natürlich.", antworte ich im kurz.
"Und? Was hat sie dazu gesagt?", will er von mir wissen.
"Was soll sie dazu gesagt haben? Sie freut sich natürlich gefreut.", informiere ich ihn.
"Naja eigentlich habe ich auch nichts anderes erwartet.", erwidert er und drückt mir einen Kuss hinters Ohr.
"Ich auch nicht. Ich habe übrigends nachgedacht.", lasse ich ihn wissen.
"Und worüber hast du nachgedacht?", will er von mir wissen.
"Übers Heiraten!", lasse ich ihn wissen und drehe mich in seinem Armen zu ihm rum.
"Und zu welchem Entschluss bist du gekommen?", fragt er mich.
"Das ich doch schon nächstes Jahr Heiraten will.", lasse ich ihn wissen. "Woher der Sinneswandel?", hakt er nach.
"Naja ich habe eingesehen, dass ihr Recht hattet: Wir sind ja nicht alleine. Das meiste wird eh Monate vorher erledigt und außerdem wollen wir ja im kleinem Kreise Heiraten oder nicht!?", antworte ich ihm.
"Okay. Irgendwas sagt mir das da trotzdem noch ein aber kommt.", gibt er von sich und sieht mich abwartend an.
"Ja: Nicht vor Ende Juli.", lasse ich ihn wissen.
Er gibt ein Nicken von sich und holt sein Handy aus seiner Hosentasche.
"Was hältst du vom ersten August? Das ist ein Samstag.", will er von mir wissen.
"Gerne, wenn wir für den Zeitpunkt eine geeignete Lokation finden.", antworte ich ihm.
"Was empfindest du denn als geeignete Lokation", hakt er nach.
"Es sollte nicht mitten in London liegen, eher etwas außerhalb, wo wir unsere Ruhe haben. Ich fände es schön, wenn es am Wasser ist, muss es aber nicht unbedingt. Und ich will keine große aufmerksamkeit an dem Tag, von irgendwelche Fans oder Paparazzis, am besten es bleibt streng geheim, wann und wo wir Heiraten.", lasse ich ihn wissen und sehe ihn begeistert Nicken.
"Ja ich glaube damit kann ich leben. Dann lass uns einfach den ersten August festhalten und wenn wir in London sind, schauen wir einfach mal was für Lokations uns zusagen und wo wir noch dann noch unseren Wunschtermin ergattern können.", schlägt Louis vor.
"Das hört sich sehr, sehr gut an.", stimme ich ihm zu und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. Als ich anstalt mache mich von ihm zu lösen, vertieft er den Kuss und ich genieße den sanften, dennoch fordernen Kuss, der mal nicht von Sam unterbrochen wird....
"Ich liebe dich.", nuschle ich gegen seine Lippen, bevor ich das ganze wiederhole.
"Ich dich auch und glaub ja nicht, dass ich dich die Hochzeit nochmal um mehr als vier Wochen verschrieben lasse.", informiert er mich grinsend und küsst mich nochmal kurz.
"Damit bin ich einverstanden und wehe dir wenn nicht. Jetzt würde ich gerne eine Tunfischpizza essen gehen.", lasse ich ihn wissen und sehe ihn mit großen Augen an.
"Seit wann ist du denn Tunfischpizza?", will er von mir wissen und rümpft die Nase.
"Keine Ahnung. Ich hab da jetzt einfach Hunger drauf!"
Keine zwanzig Minuten später sitzen wir auf einer Decke, die Louis spontane einem Pärchen abgekauft hat, am Parramatta River.
"Schmeckts?", will Louis wissen als ich genüsslich in mein kleines Stück Pizza beiße.
"Jor man kann sie essen.", lasse ich ihm wissen und lehne mich an ihn an.
"Und was sagt unser Küken zu der Pizza?", will Louis wissen.
Ich muss ein wenig lachen.
"Tja das kann ich dir auch nicht sagen. Das Küken macht sich leider noch nicht bemerkbar.", lasse ich ihn wissen.
"Ich habe gelesen, das unser Küken mittlerweile 7,5 Zentimetern groß ist und ungefähr so viel wiegr wie eine halbe Banane noch dazu sind schon die Fingerabdrücke, die bei jedem Menschen einzigartig sind, bereits vorhanden.", informiert er mich.
Kauend drehe ich mich zu ihm um. "Woher hast du das denn?", frage ich ihn, natürlich nachdem ich mein Essen herunter geschluckt habe.
"Aus dem Internet da liest man echt interessante Dinge. Du....." - "Mag sein, allerdings solltest du nicht alles glauben, was du liest!", unterbreche ich ihn.
"Man jetzt lass mich doch auch mal ein wenig Klugscheißern. Du musst vorallem jetzt im drittem Monat, viel Kalzium und Eisen zu dir nehmen, vorallem Eisen um Blutarmut vorzubeugen. Also gibt es ab Morgen für dich nur noch Spinat!", beschließt er grinsend.
"Du bist doch manchmal echt bescheuert!", lasse ich ihn wissen.
"Nein ich meine das echt ernst.", lässt er mich wissen.
"Mhm ist klar. Dann gilt das allerdings auch für dich. Nu...." - "Nein, nein schon gut. Iss was du willst und vorallem worauf ihr oder du Lust habt, aber achte bitte ein wenig drauf, dass es euch gut geht - Sam und ich brauchen dich nämlich noch!", gibt er von sich.
"Awww Lou.", gebe ich von mir und drehe mich zu ihm um, um ihn erst feste zu umarmen und ihm anschließend einen langen Kuss auf die Lippen zu drücken.
"Hör zu. Wenn es dich beruhigt werde ich in nächster Zeit viel Brot, Geflügel, Fisch, Linsen und Gemüse und jeden Morgen den frischen O-Saft trinken, denn du mir immer hinstellst.", gebe ich nach.
"So meinte ich das gar nicht.", verteidigt er sich, obwohl ich das grade gar nicht böse meinte.
"Nein ich meinte das Ernst. Irgendwo hast du ja recht.", gebe ich zu und drehe mich wieder um, um mich zum wiederholten mal an ihn zu lehnen.
"Willst du mich eigentlich dabei haben?", will er plötzlich von mir wissen.
"Wobei?", frage ich ein wenig verwirrt, weil ich ihm aus itgendeinen Grund nicht folgen kann.
"Bei der Geburt.", informiert er mich.
"Achso. Bis dahin ist doch noch Zeit, aber wenn du mich so direkt Fragst, Ja will ich. Aber nur dich und meine Mum. Niemand anderes sonst!", antworte ich ihm.
"Sicher auch wenn das noch etwas Zeit hin ist, muss es ja im Vorraus abgeklärt sein, das ich mindesten eine Woche vor dem Stichtag London nicht mehr verlasse.", erwidert er und legt seine Hände auf mein Bauch.
"Eigentlich habe ich gedacht, dass es klar ist, dass ich dich dabei haben will", gebe ich von mir. "Naja, sei mir jetzt nicht böse, aber bei dir weiß man nie so genau. Hast du nicht mal erzählt, dass du bei Sam Geburt nur Isi und deine Mum dabei hattest und noch nicht mal Luke dabei haben wolltest.", lässt er mich wissen.
"Das ist etwas völlig anderes, aber egal. Ich will das du dabei bist und mich jetzt auch nicht unbedingt mit dir darüber streiten.", erwidere ich und schließe die Augen für ein Augenblick.
"Hey wir machen hier jetzt aber kein Nickerchen. Ich habe gedacht wir gehen noch zum Royal Botanic Garden.", durchbricht er plötzlich die angenehme Stille.
"Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?", frage ich ihn.
"Doch natürlich, immerhin sind wir nicht täglich in Sydney.", antwortet er mir und steht vorsichtig auf, wobei er mich mit rauf zieht oder eher drückt.
Er meint das tatsächlich ernst.....
"Weißt du eigentlich wie weit das ist?", will ich von ihm wissen und hoffe insgeheim ihn noch umstimmen zu können....
"Wir nehmen ja auch ne Abkürzung. Dort vorne ist die McElhone Stairs.", lässt er mich wissen.
"Dir ist aber schon klar das es 120 Stufen sind?", frage ich ihn.
"Natürlich. Jetzt sei kein Frosch ich trag dich meinet wegen auch runter!"
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