26 " ...............Jillian erwartet das du kämpfst!"
zwei Tage später
~Louis PoV.~
62 Stunden waren Sam, Jill und ich nun getrennt...
62 Stunden in den ich vorallem Jill vermisse...
62 Stunden in denen ich mich immer und immer wieder Frage, ob Jill mir überhaupt jemals verzeiht...
62 Stunden in den ich einmal mit Sam telefoniert habe und sie mir mit ihrer quitschigen Stimme berichtet hat das Mama nicht mit mir sprechen will.
Ich gebe es ehrlich zu, es ist für mich die reinste Hölle.
Ich vermisse die beiden soo sehr, dass kann sich niemand vorstellen.
Ihre Eltern haben mir immer und immer wieder gut zu geredet, als sie vom Flughafen gekommen sind.
Sie meinten Jillian brauch nur Zeit und würde dann schon zu mir zurück kommen,
sie würde mir verzeihen, wenn ich ihr nur Zeit gebe.
Leichter gesagt als getan, denn das schlimme ist, dass ich überhaupt keinen Einfluss habe.
Wir sind 5578 km voneinander entfernt, ein Ozean liegt zwischen uns und Jill will einfach nicht mit mir reden.
Ich weiß nicht was sie über diese ganze Sache denkt, denn bis auf die paar Worte die sie mir an den Kopf geworfen hat, als ich ihr von dem Kuss erzählt habe, haben wir noch nicht wirklich drüber gesprochen.
Ich weiß nicht was sie fühlt, ob sie sauer wütend, traurig oder enttäuscht ist oder doch vielleicht alles auf einmal.
Ich weiß einfach gar nichts mehr und an sie ran komme ich auch nicht, weil sie sich dafür entschlossen erst mal auf Abstand zu gehen.
Ich kann sie verstehen - ganz klar
ich hab es akzeptier -aber ganz sicher nicht gewollt.
Warum ich sie nicht aufgehalten habe?
Im ersten Moment wollte ich ihr einfach den Freiraum geben den sie wollte, ich wusste ganz genau, wenn ich sie jetzt eindränge tue ich mir damit sicherlich kein Gefallen sondern dränge sie nur noch weiter von mir weg.
Als ihre Eltern vom Flughafen wiedergekommen sind und uns berichtet haben, dass sie tatsächlich ins Flugzeug gestiegen ist, habe ich mir eigentlich nichts sehnlicher gewünscht als ihr hinterher zu fliegen.
Die anderen allerdings haben es mir ausgeredet, von wegen Jill brauch Zeit und ich soll ihr den Abstand gewähren.....jajaja ich hab's kapiert!
Eigentlich habe ich gedacht, ich hätte nun ebenfalls ein wenig Zeit für mich,
Zeit um darüber nachzudenken, wie ich Jill beweisen kann das sie die einzige für mich ist, dass ich für sie alles tun würde.
Die Zeit und Ruhe gönnt mir allerdings keiner.
Auch Nina, habe ich gestern schon begegnen müssen.........
~Flashback~
Grade steige ich aus dem Aufzug, ich habe es einfach nicht mehr mit den anderen ausgehalten.
Während Carly und die Jungs mich, seit Jill gestern nach London geflogen ist, wie ein rohes Ei behandeln, stichelt Isi andauernd rum und erinnert mich jede Sekunde dran, dass ich die ganze
Situation selber zu verantworten habe.
Ich weiß es selber, aber sie muss ja nich immer und wieder drauf herumreiten.
Ich gehe den Gang entlang und wer kommt mir natürlich entgegen?
Nina!
Natürlich, die hat mir grade noch gefehlt!
Ich weiß echt nicht, wie ich so Blauäugig sein und auf sie reinfallen konnte.
Ich hab sie wirklich immer nur als Freundin gesehen.
Sie tat mir leid.
Das erste mal alleine von zu Hause weg, Heimweh.
Ein wenig hat sie mich an uns zu unseren Anfangszeit erinnert. Mit den Unterschied, dass wir nie alleine waren und uns hatten.
Wortlos und ohne ihr auch nur ein Blick zu gewähren gehe ich in schnellen Schritten an ihr vorbei.
"Ist es eigentlich wahr, dass Jill dich verlassen hat?", höre ich sie fragen und drehe mich um.
"Wer hat den so'n scheiß erzählt?", frage ich sie kalt.
"Ach ich kann einfach eins und eins zusammen zählen. Ich mein du bist hier und deine Freundin, oder soll ich eher
Ex-Freundin sagen, ist nicht hier!", erklärt sie mir und grinst mich überheblich an.
"Ich an deiner Stelle wurde mal zählen lernen!", erwidere ich immer noch kalt.
"Also seit ihr doch noch zusammen?", will sie wissen und kommt näher auf mich zu.
"Was zwischen Jill und mir ist oder nicht ist, geht dich ein scheiß Dreck an.", gebe ich von mir.
"Ohje warum denn so abweisend und unfreundlich? Wir haben uns doch sonst so gut verstanden.", gibt sie selbstsicher von sich und grinst mich wieder so komisch an.
"Halt dich einfach fern von mir und vorallem von Jill. Du hast echt schon genug kaputt gemacht.", erwidere ich und drehe mich um, um zu gehen.
"Oh bitte Louis, du hast ihr doch anscheind von unserem Kuss erzählt. Also bist du selbst schuld an eurer miserie.", erwidert sie.
"Nina hättest du mich nicht geküsst, wäre das alles gar nicht passiert.", kontere ich.
"Tja ich hab dich aber geküsst und wenn ich ehrlich bin, finde ich es echt schade, dass du mir zuvor gekommen bist und ich ihr nicht meine Version erzählen konnte. Ich glaube das wäre ein Hauch lustiger geworden!", erwidert sie.
Mit großen Augen schaue ich sie an.
Wie konnte ich bitte nicht bemerken, was für ein hinterhältiges Miststück sie ist?
"Du mieses kleines Miststück, was fällt dir eigentlich ein?", gebe ich von mir und gehe bedrohlich auf sie zu.
"Wow, wow, wow, was ist denn hier los?", höre ich Carlys Stimme, allerdings klang sie nicht so, als ob sie nicht bereis wusste, was hier los ist.
"Ach ich habe nur mein bedauern ausgedrückt, dass Jill ihn verlassen hat!", lässt Nina sie wissen.
Bevor ich irgendwas sagen kann schnellt Carlys Hand hervor und landet auf der Wange der Rothaarigen.
"Wow, dass tat gut!", gibt sie von sich und schüttelt ihre Hand aus.
Bevor Nina irgendwas sagen kann, legt Harry Freundin los.
"Du hörst mir jetzt mal zu du kleine Schlage. Halt dich von Louis und vorallem von Jill fern, sonst bekommst du es mit mir zu tun und glaub mir, dass wird nicht bloß mit einer Ohrfeige enden! Ich hätte schon viel früher eingreifen sollen, dann wäre das alles gar nicht passiert und jetzt verpiss dich und lass dich ja nicht mehr Blicken!", gibt sie ruhig, aber dennoch so streng, dass man ihr nicht widersprechen sollte.
Nina schaut uns nochmal giftig an, ehe sie sich umdreht und einen Filmreifen
Diva-abgang hinlegt.
"Danke."
Carly schaut mich an.
"Kein Ding. Besser ich kleb der Ziege eine als du.", erwidert sie.
~Flashback Ende~
Auch jetzt habe ich mich von den anderen abgesetzt und sitze alleine auf der Terrasse.
Ich muss mir wegen Jill echt etwas einfallen lassen, denn wenn ich eins weiß, dann das ich sie unter kleinen Umständen verlieren will!
Tief im Gedanken, zucke ich gewaltig zusammen, als mein Handy schellt.
"Ja.", melde ich mich ohne drauf zu achten, wer mich überhaupt angerufen hat.
"Hey Louis, hier ist Luke.", höre ich den Bruder meiner Freundin sagen.
Plötzlich sitze ich Kerzengerade, es kann eigentlich nichts gutes bedeuten, wenn er mich anruft.
"Hey, ist irgendwas mit Jill oder mit Sam?", will ich direkt wissen und höre mich ein wenig panisch an.
"Nein, Nein soweit geht es den beiden gut, wenn man das gut nennen kann.", erwidert er.
"Wie meinst du das?", hake ich nach.
"Na Sammy fragt jeden Abend nach ihren Papa, auch wenn sie erst zwei Abende hier ist und zickt hier voll rum, kaum zu glauben, dass sie grade mal drei ist, und Jill, ja da kannst du dir sicherlich denken wie es ihr geht.", erwidert er.
"Das wollte ich nicht, Luke. Das musst du mir glauben.", gebe ich leise von mir.
"Ich glaub dir keine Frage. Ich ruf auch nicht an um dir Vorwürfe zu machen. Ich denke mal, dass Jill und die kleine hier sind ist für dich schon Strafe genug.", höre ich ihn sagen.
"Ja du glaubst gar nicht was für eine große. Aber wenn du nicht anrufst, um mir Vorwürfe zu machen und bei dem beiden alles gut ist, warum rufst du dann an?", will ich von ihm wissen.
"Na-ja weißt du. Ich hab vorgestern ein wenig mit Jill gesprochen.", fängt er an.
Oh wow, dass hört sich gar nicht gut an......
"Sie will mich verlassen, hab ich recht?", frage ich ihn emotionslos.
"Nein um Gottes Willen. Louis sie liebt dich und ich mein sie trägt immer noch den Verlobungsring, ich denke mal das ist schon Beweis genug, dass sie euch auf jeden Fall noch nicht aufgegeben hat.", antwortet er mir.
"Okay, was ist es dann?", will ich von ihm wissen.
"Wahrscheinlich hört sich das jetzt total bescheuert für dich, ich hab es erst auch nicht geglaubt, aber Jillian erwartet das du kämpfst!", informiert er mich.
"Was?"
"Ja du hast richtig verstanden. Sie meinte irgendwie das sie das Gefühl hat, als wäre es dir egal, dass sie jetzt nach London ist und dass sie jetzt einfach von dir erwartet, dass du ein bisschen was für die Beziehung tust.", erklärt er mir.
"Super, wie soll ich bitte irgendwas tun, wenn sie in England ist und ich hier in New York?", gebe ich ein wenig niedergeschmettert von mir.
"Dabei kann ich dir nicht helfen, aber ich fand es einfach nur fair, wenn du weißt was sie wirklich von dir erwartet.", erwidert er.
"Ja ich weiß. Danke Luke.", gebe ich dankend von mir.
"Ich hoffe du nutzt diese Informationen für dich. Sie liebt dich und du machst sie glücklich. Also bieg das wieder grade, ansonsten muss ich dich echt umbringen!", lässt er mich wissen.
"Werde ich, versprochen!"
~*~
~Jills PoV.~
"Pete willst du gleich auch Eis?", will ich von meinem Vorläufigen Mitbewohner wissen und schließe seine Türe genauso schnell wie ich sie geöffnet habe, da er in seinem Zimmer nur in Boxershorts stande.
"Nein Danke, ich muss gleich noch Arbeiten", antwortet er mir und ich höre ihn eindeutig grinsen.
Ich muss ehrlich zu geben, die beste Methode um Kummer zu bekämpfen ist seinen Bruder und seinen seltsamen Mitbewohner zu besuchen.
Drei Tage oder eher 62 Stunden waren Sam und ich nun im London und würde ich die beiden Chaoten und Nikki nicht um mich haben, würde ich wahrscheinlich den ganzen Tag im Zimmer hocken und im selbstmitleid vesauern.
Luke hatte vorgestern, als wir angekommen sind, und gestern frei und hat gestern mit uns den ganzen Tag verbracht. Wir waren mit Sam im Zoo, auf dem Spielplatz und danach haben Luke und auch Pete mit der kleinen hier rumgetollt, während Nikki und ich zusammen gekocht haben.
Ablenkungen sind gut keine Frage, aber ich muss nur eine Sekunde zum Nachdenken kommen, dann schwankt meine Stimmung wieder direkt in den Keller und Traurigkeit macht sich im mir breit.
Ich versteh einfach immer noch nicht, warum Louis uns hat einfach ziehen lassen, er hat ja noch nicht mal versucht mich umzustimmen!
Gestern Abend als Sam unbedingt mit ihren Papa telefonieren wollte, habe ich ihm mal wieder total abgeblockt. Es wären eh bloß weitere Entschuldigungen gekommen, die ich eigentlich nicht hören will.
Ich weiß selber nicht wirklich, was ich erwarte, allerdings auf jeden Fall mehr als eine lahme Entschuldigung am Telefon.
Heute haben Nikki, Sam und ich einen richtigen Mädelstag gemacht.
Zu erst waren wir Frühstücken und dann ausgiebig Frustshoppen.
Sam ist im letzten Jahr so viel gewachsen, dass sie definiv neue wärmere Klamotten brauchte.
Von einen ganzen Teil neuer Oberteile über eine Neue Jacke bis hin zu warmen Schuhe war alles dabei. Ich muss echt sagen, ich habe richtig viel Geld ausgegeben, aber nicht nur für Sam, auch ich hab mir das eine oder andere gegönnt.
Sogar einen Neuen Bikini habe ich mir gekauft, dabei ist noch gar nicht sicher ob Sam und ich überhaupt mit nach Australien fliegen und nächstes Jahr gefällt mir die Farbe sicherlich nicht mehr.....
Nachdem wir mit der knötternen Sam letztendlich auch noch satte drei Stunden im Indoor Spielplatz waren, sind wir nun wieder zurück.
Sam ist direkt müde ins Bett gefallen, wahrscheinlich ist sie noch ein wenig vom Jetlag geplagt, ich hatte überhaupt keine Probleme.
Nikki muss gleich noch, genau wie Pete anscheind, arbeiten und ist direkt nach Hause gefahren und Luke ist noch immer arbeiten.
Irgendwie hatte ich schon unterwegs richtig heißhunger auf Eis und konnte Nikki noch dazu überreden, dass wir kurz zum Supermarkt fahren, damit ich mein heiß ersehntes Schokoladeneis mit Sahne und gaaaaaaaanz viel Schokosoße heute doch noch bekomme.
Grade als ich das Eis aus der Truhe hole, schellt es an der Türe.
Ich stöhne genervt auf und begebe mich zur Tür.
Ich drücke auf den Summer und öffne die Türe mit schwung und blicke direkt in das Gesicht eines Mannes, etwa Mitte vierzig anfang fünfzig würde ich schätzen.
"Hallo.", ist das einzige was er zu mir sagt und starrt mich regelrecht an.
"Hallo.", erwidere ich ebenfalls und schaue ihn mit zusammengezogen Augenbrauen an.
"Ich wollte zu Luke. Ich hab unten ein Schreibtisch für ihn, den ich ihm heute vorbei bringen soll.", lässt er mich wissen.
Oh ich ahne wer da vor mir steht.........
"Luke ist noch arbeiten und ich weiß nichts von einem Schreibtisch.", lasse ich ihn wissen. "Ich kann aber mal Pete fragen, vielleicht weiß er ja was.", setze ich nach und schließliche die Tür.
"Pete.", gebe ich von mir und klopfe an der Tür.
"Yeay du kannst ja klopfen sweety.", erwidert er.
"Jaja tut mir leid. Da steht ein Typ vor der Tür, der hat mir irgendwas von einem Schreibtisch erzählt, den er heute wohl für Luke vorbei bringen sollte oder wollte.", lasse ich wissen.
"Groß? Dunkle Haare?", will er von mir wissen und bekommt ein nicken als Antwort.
"Das wird Jeff sein, euer Vater sein.", erwidert er und schaut mich prüfend an.
Ich wusste es. Luke diese miese kleine miese Ratte. Ich hatte ihm ausdrücklich gesagt, dass ich unseren Erzeuger erst mal nicht kennenlernen will, weil es im Moment genug Dinge gibt mit denen ich zu recht kommen muss und Luke wusste gestern schon, dass er heute Länger machen muss.
"Ich schau aber trotzdem mal, okay!?!", lässt er mich wissen und bekommt wieder ein nicken als Antwort.
Als wäre mein nicken eine Aufforderung, geht er an mir vorbei Richtung Türe.
Langsam folge ich ihm mit verschränkten Armen und beobachte ihn dabei, wie er Jeff die Hand gibt.
"Luke hat weder mir noch Jill gesagt, dass du heute mit dem Schreibtisch kommst.", informiert er ihn und betont ganz komisch meinen Namen.
"Oh ähm, soll ich ein anderes mal wieder kommen?", will er wissen.
"Nein, Nein, jetzt hast du den Tisch ja schon mal dabei. Soll ich dir eben helfen?", will er von ihm wissen.
"Ja das wäre Nett.", erwidert er und schaut danach mich an.
Pete zieht sich eben Schuhe an und verschwindet dann mit ihm nach draußen.
Es dauert nicht lange da kommen die beiden schon wieder rein.
"Die kleine schläft bei Luke im Zimmer oder?", will Pete von mir wissen.
Ich nicke und spüre schon wieder die Blicke meines Erzeugers auf mir.
"Gut, dann müssen wir das mörder Teil eben hier lassen.", beschließt er.
"Ich bin dann auch weg, okay. Ich bringe Morgen früh Brötchen mit.", lässt er mich wissen und verlässt Blitz schnell die Wohnung.
Ah na sicher....
Schweigend stehen wir im Raum
"Du bist also Jill, Lukes Zwillingsschwester!?!!", stellt er mehr oder weniger fest.
Ich nicke. "Jap die bin ich.", antworte ich noch und schaue ihn an.
Luke ist ihm echt wie aus dem Gesicht geschnitten.
"Luke hatte gar nicht erzählt, dass du in London bist.", lässt er mich wissen.
"Zum einen sind wir noch nicht lange in London und zum anderen habe ich andere Sorgen und echt kein Nerv dazu unseren möglichen Va...Erzeu.....dich kennen zu lernen.", informiere ich ihn.
"Wir haben ein Vaterschaftstest gemacht, also euer Erzeuger bin ich auf jeden Fall.", lässt er mich wissen.
"Darum gehts mir gar nicht.", gebe ich leise von mir.
"Hör zu ich weiß ja nicht welche Story Amy dir erzählt hat, aber ich schwöre dir, dass ich nichts von der Schwangerschaft wusste, denn dann hätte ich unsere Trennung damals nicht so hingenommen und wäre nicht nach London gezogen. Ich hätte dafür gesorgt, dass Luke und du zusammen geblieben wärt.", erwidert er.
Ich verschränke zum wiederholten mal meine Arme vor der Brust.
"Hör zu, auch wenn sich das jetzt ein wenig fies anhört:
Ich bin ganz froh wie es damals gelaufen ist. Im Gegensatz zu Luke hatte ich mit meinen Adaptiveltern ziemliches Glück. Sie sind immer für mich da, stehen immer hinter mir. Das war immer so und es wird auch immer so sein. Ich brauche weder Amy als zweite Mutter noch dich als zweiten Vater!", gebe ich ein wenig bissig von mir.
Meine Stimmungsschwankungen in letzter Zeit waren echt nicht normal!
"Okay jetzt hast du mich vielleicht ein wenig falsch verstanden. Mir ist klar, dass ich als Vater gute 22 Jahre zu spät komme und das ich deinen Eltern auch niemals gerecht werden kann, aber ich will euch auch kein zweiter Vater sein. Ich möchte einfach ein wenig an eurem Leben teil haben.", entgegnet er.
Unschlüssig stehe ich da.
"Du hast grade selber gesagt, dass du im Moment kein Nerv hast mich kennen zu lernen und es ist okay. Vielleicht änderst du ja irgendwann mal deine Meinung, dann kannst du mich ja vielleicht anrufen.", gibt er vorsichtig von sich und hält mir eine Karte hin.
Etwas zögerlich nehme ich sie in Empfang und schiele Kurt drauf
Es steht bloß sein Name und seine Telefonnummern drauf.
"Ich werde dann jetzt auch gehen. Schönen Abend noch.", höre ich ihm sagen.
Ich murmel ein 'dir auch' bevor ich die Türe höre.
Ich bin ein wenig im zwiespalt und weiß echt nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll.
Ich möchte einfach ein wenig an eurem Leben teil haben.
Ohne auch nur drüber nach zu denken, gehe ich zur Tür.
"Jeff.", rufe ich einmal quer durchs Treppenhaus und sehe wie er wieder zurück kommt.
Abwartend schaut er mich an
"Hast du vielleicht Lust auf Schokoladeneis?"
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