Kapitel 9

16.08.2018

Ich stieg aus dem Auto und gab Grayson den Schlüssel damit er seine Sachen ablegen konnte. Ich lief mit schnellen Schritten auf die koppel zu. Rocko Spitze die Ohren und kam auf mich zu. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und lächelte.

,,Ich hab dich vermisst", ich ließ ihn los um ihn zu Mustern. Er stand ruhig da und blickte an mir vorbei. Gray stand an einer Säule auf der Terasse angelehnt da. Er kam langsam auf uns zu und streichelte Rocko.

,,Er ist wirklich schön", er musterte erst ihn und dann mich. ,,Genauso wie du", mal wieder näherte er sich mich und drückte sanft seine Lippen auf meine. Dieser Kuss war anders, sanft und vorsichtig.

Langsam löste er sich von mir. ,,Ehm... geh doch schon mal rein. Fühl dich wie zu Hause. Ich muss noch was erledigen." Ich zeigte auf die Pferde.

Er verschwand im Inneren und ließ mich verwirrt zurück. Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an. Als ich alle versorgt und gepflegt hatte begab ich mich ins innere.

Gray saß ohne Shirt auf einem Stuhl. Er hatte die Augen geschlossen. ,,Hey Vega", ich streichelte den kleinen Welpen vor mir und lief langsam auf Gray zu. Er schlief tief und fest. Ich streichte sachte über seine Wange.

Sofort zog ich sie zurück als ich merkte wer hier vor mir saß. Verdammt Ani! Er ist ein Werwolf und du bist ein Mensch, oder sowas in der Art. Es wird nicht funktionieren. Er sollte sich jemand anderen suchen, jemand bei dem er glücklich sein kann.

Ich seufzte und lief zum Kühlschrank. Ich schnappte mir die angeschnittene Wassermelone und setzte mich in die Hollywood Schaukel. Ich betrachtete die leere grüne Koppel. Nach einer Weile setzte sich Gray neben mich.

Er klaute mir eine Wassermelone und musterte mich. ,,Starr mich nicht so an", ich schaute beschämend auf den Boden. ,,Ich kann aber nicht anders..." Ich schaute zu ihm auf. Er fuhr sich durch sein volles braunes dunkles Haar und musterte mich mit seinen schwarzen Augen.

Oh Gott! Ich liebe seine Haare. Warum muss er das machen?

Er grinste mich an. Ich schaute wieder auf die Koppel. ,,Hör zu Ani, es gibt noch vieles was du wissen solltest", ich runzelte die Stirn und aß meine Melone weiter.

,,Ach ja?" Er rückte näher an mich heran. ,,Du bist keine normale Hexe. Du bist besonders wertvoll für all die anderen übernatürlichen Wesen dort draußen. Der Clan der Vampire, der Werwölfe und der Clan der Hexen möchten dich haben. Deine Kräfte sind... anders. Du bist einer der letzten Ilohen und sie brauchen dich für ein Ritual. Dieses Ritual kann die ganze Menschheit auslöschen. Egal welcher Clan dich für dieses Ritual benutzt wird stärker, viel stärker. Dich darf keiner bekommen", ich dachte über seine Worte nach.

Was für ein Ritual? Warum kann ich kein normales Leben führen?

,,Warte, was für ein Ritual?" Er presste seine Lippen aufeinander. ,,Ein Ritual um stärker zu werden. Sie müssen dich dazu Opfern", ich stellte die leere Schüssel auf den Tisch vor uns. ,,Wir müssen uns auf einen bevorstehenden Kampf vorbereiten. Wir müssen herausfinden wie wir deine Kräfte auslösen", seine Augen klebten an meinen.

,,Okay..." Ich löste mich von seinem Blick. ,,Du solltest ab jetzt nicht mehr alleine raus. Ich fahre dich und hole dich von der Schule. Du bleibst ab jetzt immer in meiner Nähe verstanden?" Seine Stimme war bedrohlich und laut.

Ich nickte nur und bekam etwas Angst vor ihm. Er würde mir doch nichts tun oder?

Er zog mich an seine Brust. Unbeholfen ließ ich es zu. Ich versteifte und wollte nur noch ins Bett und weg von ihm. Aber irgendwie wollte ich bei ihm bleiben und ihn küssen.

,,Wenn es hier zu gefährlich wird verschwinden wir", ich rutschte etwas von ihm weg. ,,Wann würdet ihr wiederkommen?" Er lachte kurz rau auf und nahm mein Gesicht in seine Hände. ,,Prinzessin du kommst dann mit uns", sofort schlug ich seine Hände weg.

,,Du kannst mich nicht einfach irgendwo mitnehmen. Ich habe Rechte und kann wohl selbst entscheiden mit wem und vor allem wo ich hingehe!"

Seine Augen wurden dunkel und waren voller Zorn. Ich stand ängstlich auf und entfernte mich von ihm. Sauer kam er auf mich zu. ,,Du machst gefälligst das was ich dir sage!" Ich verschränkte sauer meine Arme vor der Brust. ,,Nein!" Schwarze bedrohliche Schatten zogen sich über seine Augen. Er wurde etwas rot im Gesicht und seine Zähne fuhren sich aus.

Ich rannte schnell an ihm vorbei ins Haus. Ich schlug die Türe zu meinem Zimmer zu und schloss sofort ab. Vega saß ruhig auf meinem Bett und schaute mir zu.

Die Balkon Tür!

Ich rannte darauf zu doch es war zu spät. Er war längst in meinem Zimmer. Ich rüttelte an der Türe doch bekam sie nicht mehr auf. Ich hatte Todesangst.

Ich schlug meine Hände vor die Augen und schrie ängstlich auf. Tränen flossen in strömen meine Wangen hinunter.

,,Bitte tu mir nichts!" Starke Hände legten sich an meine Taille. ,,Ich würde dir niemals etwas antun Prinzessin" ich nahm meine Hände weg.

,,Es tut mir leid wenn ich dir Angst gemacht habe. Ich muss meine Wut besser kontrollieren", er zog mich an seine Brust. Ich hörte auf zu weinen und zu zittern.

Wir lösten uns. ,,Du kannst in meinem Bett schlafen. Ich werde in dem Zimmer meiner Tante schlafen", ich schloss die Türe auf und zog sie hinter mir zu.

Ich zog mich um und legte mich in das Bett meiner Tante und Onkel. Ich rollte mich eine Weile hin und her.

Ob er schon schläft?

Meine Gedanken hingen die ganze Zeit bei Gray. Diese Augen. Diese Lippen. Ich lächelte vor mich hin und hörte von oben ein poltern. Ich stieg aus dem Bett und lief die Treppen zu meinem Zimmer nach oben. Ich öffnete die Türe einen Spalt.

Ich trat herein und sah Gray auf meinem Bett sitzend. ,,Wieso schläfst du nicht?" Ich blieb an der Türe stehen und wartete auf eine Antwort. ,,Ich kann nicht schlafen." Ich näherte mich ihm und setzte mich neben ihn.

,,Wird es wirklich einen Kampf geben?" Ich lehnte mich an ihn und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Sofort entspannte er sich.

,,Keine Sorge Prinzessin, ich werde dich beschützen", er spielte mit meinen Händen. Er legte sich hin und zog mich neben sich. Seine Hand ruhte auf meiner Hüfte. Nach einer Weile fiel ich in einen traumlosen Schlaf.

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