Kapitel 33

17.05.2019

,,Hunter könntest du aufhören so mega viel Papier zu verschwenden?" Hunter warf das weiße Papier auf den Tisch vor sich und hob die Hände in die Höhe. ,,Ich will nicht mehr", ich rollte einmal mit den Augen und arbeitete weiter.

,,Das Banner muss bald fertig sein, und wir sind dafür zuständig, also los!" Ich wedelte mit den Händen und ignorierte ihn fürs erste.

,,Warum können wir nichts cooles machen? Wie zum Beispiel das Thema oder die Dekoration auswählen, immer muss ich das langweiligste machen", ich atmete aus und lehnte mich in dem Holzstuhl zurück.

,,Es ist jetzt eben so, wir haben uns und die Aufgabe gezogen", er nickte mit dem Kopf und sah aus dem Fenster. Sein Blick verwandelte sich von gelangweilt in gut gelaunt. ,,Da draußen sind Hannah und Grayson! Schau sie dir an wieviel Spaß sie haben!" Er klebte wie ein kleines Kind an dem Fenster und starrte eifersüchtig heraus.

,,Hm ja, ich sehe die Freude in ihren Gesichtern", Grayson half Hannah bei den Lichterketten die in dem Bäumen hängen sollten. Ganz erfreut sah er nicht aus als er in den Baum klettern musste weil Hannah sich anscheinend weigerte.

Wie von automatisch schaute er in unsere Richtung. Er sah mich mit einem sanften Lächeln an und ich vergaß für einen kurzen Moment wo ich mich befand. Aber als er Hunter neben mir sah, verdunkelte sich sein Blick und das süße Lächeln verschwand.

,,Jetzt komm", ich gab ihm einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf und machte mich wieder an die Arbeit. ,,Das ist doch bescheuert!" Widerwillig half er mir und bemalte mit mir das Banner.

,,Was läuft da eigentlich zwischen dir und Hannah?" Als ich dieses Thema ansprach wurde er ganz nervös. ,,Ja, da läuft was, und noch läuft es gut." Ich lächelte ihm glücklich zu und malte weiter.

,,Valerie ist endlich mit Jakob zusammen, ihr ständiges Genörgel hat mich genervt. Immer hat sie mich gefragt was er über sie denkt, da musste ich natürlich fragen", er gab ein kurzes Geräusch von sich und konzentrierte sich weiter.

,,Sie ist seine Mate, haben wir herausgefunden", Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke und hustete eine Weile. ,,Wieso sagt mir das niemand?!" Er zuckte mit den Schultern und versuchte mich zu ignorieren.

,,Ich schätze mal weil du nicht mehr so oft bei uns bist", ich rümpfte meine Nase und nickte leicht mit dem Kopf.

Das stimmt, ich war schon lange nicht mehr bei ihnen.

,,Honey kommst du mit zum Essen?" Grayson gab mir einen Kuss auf die Wange bevor er mich umarmte. ,,Ja, Hunter kommst du auch?" Hunter wollte mir antworten doch dies erledigte Grayson für ihn.

,,Er kann nicht, er hat noch Dinge zu erledigen", ohne weiteres Gerede zog mich Grayson hinter sich her. ,,Grayson! Was sollte das?" Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien doch er drückte mein Handgelenk nur noch fester.

,,Er war in dich verliebt! Und glaub mir er hatte Gedanken die ich ihm am liebsten ausprügeln wollte", ich riss meinen Arm aus seinem Griff und stellte mich mit verschränkten Armen vor ihn hin.

,,Grayson! Er hat jetzt Hannah, du solltest aufhören ihn fertig zu machen und vielleicht mal überlegen weshalb er sich in mich verliebt hat! Er war für mich da als du es nicht warst, sei ihm also besser dankbar dass ich noch in dieser Stadt lebe!"

Er stand ganz ruhig vor mir da. Zuerst dachte ich er wäre geduldig und friedlich, aber er brodelte von innen. ,,Anabell, er hat nicht das Recht dazu dich zu küssen. Du bist mein und nur ich darf das!" Er baute sich vor mir auf und wurde immer wütender.

,,Du bist so ein Egoist! So Arrogant und.... ein Idiot bist du!" Mir vielen langsam keine Worte mehr ein, Grayson schien momentan einfach nur perfekt zu sein.

,,Hunter ist dein bester Freund! Und glaub mir wir wollten beide nicht das es soweit kommt zwischen uns, aber das ist Geschichte! Lass es doch einfach ruhen!" Ich war dabei völlig auszurasten und drehte mich von ihm weg.

Bevor ich weglaufen konnte drückte Grayson mich an die Wand und küsste mich stürmisch. Überrascht erwiderte ich seine Küsse die immer wilder wurden.

Er drückte mich in den Chemieraum und schloss die Türe ab. ,,Grayson was hast du vor?" Schweratmend beobachtete ich seine Bewegungen. Er zog sich langsam das Shirt über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden.

Er kam wieder auf mich zu und hob mich auf einen Tisch. ,,Ich will dich, jetzt", er drückte wieder seine Lippen auf meine und machte sich an meiner Hose zu schaffen. Ich lehnte meinen Kopf in den Nacken und genoss seine Berührungen.

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