Kapitel 10

17.08.2018

Ich schlug langsam meine Augen auf. Ich drehte müde meinen Kopf nach links und sah einen schlafenden Grayson. Sein Arm schlang sich um meine Taille.

Ich versuchte mich aus seinem griff zu befreien doch schaffte es nicht. Langsam windete ich mich aus seinem Arm und legte das Kissen neben ihn, welches er gleich eng an sich zog.

Ich schmunzelte, denn er wusste nicht das dass nicht ich war, sondern das Kissen. Ich ging Duschen und zog mein heutiges Outfit an.

Als ich aus dem Bad trat lag Grayson wach auf meinem Bett, ohne Hemd. Er musterte mich grinsend. ,,Du kannst Duschen gehen wenn du willst. Ich bin unten bei Rocko", ich lief aus meinem Zimmer.

,,Hey mein hübscher", ich fütterte Cherry und Conny. Ich ließ sie alle auf die koppel und schaute ihnen eine Weile beim Rennen zu. Ich begab mich in die Küche und bereitete Frühstück zu.

Ich hatte keine Ahnung was Grayson mochte und was nicht, deshalb machte ich einfach mehrere Leckereien. Ich deckte den Tisch und stellte das Essen ab.

Kurz darauf kam Grayson in die Küche. Er sah erstaunt aus als er das Frühstück sah.

,,Hast du das gerade gemacht?" Ich nickte und beobachtete seine Bewegungen. Er kam langsam auf mich zu. ,,Danke Prinzessin. Das bekommst du auf jeden Fall zurück meine schöne", er gab mir einen langen Kuss auf die Backe.

,,Ich wusste nicht was du magst, deshalb habe ich mehrere Sachen gemacht", er bediente sich reichlich und grinste zu mir rüber.

,,Bist du Vegetarier?" Ich stocherte in meinem Essen herum. ,,Ja", er nickte mit dem Kopf und aß still weiter.

Eine Stunde später saß ich auf der Hollywood Schaukel und schlummerte vor mich hin. ,,Aufstehen Prinzessin. Wir müssen üben", Grayson rüttelte sanft an meiner Schulter. ,,Wieso? Für was denn?" Genervt kuschelte ich mich in das weiche Kissen.

,,Deine Tante und dein Onkel sind wieder hier." Sofort richtete ich mich auf. ,,Pack ein paar Sachen zusammen die für zwei Wochen reichen", ich runzelte die Stirn und sah ihm nach.

,,Hey, ihr seid schon da?" Ich umarmte beide. ,,Ja Schätzchen, wir werden auf die Tiere aufpassen solange du weg bist", sie setzten sich auf das sofa. ,,Solange ich weg bin?" Sie schauten sich an.

,,Ich stelle dich meinem Rudel vor. Wir müssen außerdem deine Kräfte erwecken", Grayson stand angelehnt an der Türe.

,,Ich werde nirgends hingehen!" Grayson wurde mal wie er wütend hielt sich aber zurück. ,,Schätzchen, gehe bitte mit. Wir passen auf alles auf. Auch auf Rocko. Versprochen. Pack bitte deine Sachen", Traurigkeit überkam mich.

,,Ihr wollt mich loswerden... Ich verstehe", sie wollten etwas sagen doch ich rannte in mein Zimmer und stopfte einen Rucksack mit Klamotten und allen anderen Sachen die ich benötigte. Müde ließ ich mich auf meinem Stuhl an meinem Schreibtisch fallen.

Ich nahm das Bild mit meinen Eltern und mir in die Hand. Tränen kullerten meine Wangen hinunter. Wie ich sie vermisse.

,,Sie wollen dich nicht loswerden", ich drehte mich erschrocken um. Grayson saß auf meinem Bett und beobachtete mich. ,,Du hast keine Ahnung!" Ich drückte ihm meinen Rucksack in die Hand.

Aufgewühlt lief ich die Treppen runter. Rocko stand seelenruhig auf der Koppel. Ich kletterte über den Zaun und umarmte ihn. ,,Ich werde dich vermissen", ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und entfernte mich von ihm.

Grayson hielt mir die Türe zu seinem Auto auf. Ich setzte mich rein und knallte sie zu. Er sah mich wütend an und trat zu Elly und John. Er redete kurz mit ihnen und setzte sich dann neben mich.

Wir führen nun schon eine halbe Stunde durch den Wald. Ich schaute aus dem Fenster und betrachtete die Gegend. Mir kam der Weg den wir fuhren bekannt vor. Wir kamen vor seinem Haus zum stehen. Es waren zwei Häuser. Eines sehr groß und weiß und das andere etwas kleiner.

Wir stiegen aus und liefen auf das große Haus zu. Die beiden Häuser waren mit einer Türe verbunden. Das Wohnzimmer und die Küche kannte ich ja schon. Mehrere Leute saßen in der Küche und im Wohnzimmer verteilt. Unter ihnen Mary.

Sie wurden alle auf uns aufmerksam. ,,Das ist Anabell, meine Mate und eure Luna", sie lächelten mich alle freundlich an und senkten leicht den Blick. ,,Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Valerie, Grayson's Schwester."

Sie zog mich in eine Umarmung. Ich nickte leicht mit dem Kopf und lächelte in die Runde.

Alles Werwölfe. Toll.

Grayson zog mich in das zweite Stockwerk. Der Gang war in weiß gekleidet und schlicht gehalten. Er führte mich in sein Zimmer und stellte meinen Rucksack an sein Bett. ,,Und wo werde ich schlafen?" Er grinste mich kurz an. ,,Hier", er lief zu seinem Fenster und öffnete es.

,,Ehm Ja und wo schläfst du dann?" Er zeigte auf sein Bett. ,,Kannst du vergessen!" Er kam auf mich zu und zog mich in seine Arme. ,,Prinzessin du solltest dich daran gewöhnen mit mir ein Bett zu teilen", ich wurde bei seinen Worten rot.

Er biss sich auf die Lippen. Er legte seine Hände auf meine Hüften und drückte mich an die Wand. Seine Augen funkelten mich an.

Meine Atmung ging sofort schneller und unregelmäßiger. Oh mein Gott! Wenn er weiter so macht brauche ich ein Beatmungsgerät.

Er berührte fast meine Lippen als jemand gegen die Türe klopfte. Er knurrte unzufrieden und öffnete die Türe. ,,Was?!" Es wurde still. Grayson schloss hinter sich die Türe und ließ mich alleine.

Müde legte ich mich in das Bett und schlief sofort ein.

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