Teil 7

PoV Cheryl

“Ha- Achooo!!“
Ich putzte mir die Nase.

“Yah, so kannst du doch nicht auf die Feier..“ Soonyoung sah zu mir runter.
“Dooch.. es ist nicht so schlimm. Nur ein bisschen Schnupfen.“
Ich saß noch im Bett und suchte die zweite Packung der Taschentücher.
“Es ist nicht nur ein Schnupfen.. du hast hohes Fieber und Kopfschmerzen. Die ganze Woche lang hast du dich keinmal ausgeruht. Kein wunder, dass du jetzt so fertig bist.“
“Aber, wenn wir nicht gehen, dann werden unsere Mütter enttäuscht sein..“
Ich versuchte aufzustehen.
“Sie werden es doch verstehen können, wenn du sagst, dass du krank bist.“
“.. Sie haben sich doch so gefreut auf diesen Abend...“
Er seufzte.
“Also, ich werde dich bestimmt nicht durch die Feier schleppen. Dir geht es schon jetzt nicht gut.. wenn dir irgendetwas passiert ist es meine Schuld.
Ich muss doch auf dich aufpassen..“
“Yah, ich bin 17. Ich brauche keinen Babysitter!“
Ich ging zum Schrank, öffnete diesen und holte mein Kleid raus.
Er seufzte.
“Du bist so stur.. mach was du willst...“
Er verließ das Zimmer.

Ich zog mich um, glättete meine Haare, welche natürlich wellig-lockig sind und schminkte mich, da ich mir nicht anmerken lassen wollte, dass ich krank bin.
Zum Schluss zog ich noch meine Schuhe an, griff nach meinem Handy und ging runter.
Es war bereits 20:13 Uhr. Der Chauffeur müsste gleich da sein.
Soonyoung saß wartend auf der Couch und spielte mit seinem Handy.
“Fertig?“ fragte er knapp.
“Fast..“ ich ging in die Küche und suchte die Kopfschmerztabletten von letztens.
Ich ließ sie sich im Wasser auflösen, bevor ich sie trank.

Nach einer Weile ging ich zurück ins Wohnzimmer.
Soonyoung stand auf und stellte sich vor mich.
“Bist du dir sicher, dass du gehen willst?“
“Klar..“
Er ging einpaar Schritte zurück und öffnete die Haustür.
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Wir kamen nach einer halben Stunde dort an. Soonyoung verabschiedete sich von dem Chauffeur, stieg aus und hielt mir die Tür offen.
Er tat das bestimmt nur, da schon viele Leute vor der Villa standen..

Wir gingen rein und wurden sofort von unseren Müttern erfreulich aufgenommen.
Nachdem wir mit ihnen geredet haben, gingen wir weiter.
“Yah, Soonyoung, Cheryl!“
Wir drehten uns um und sahen 12 schick aussehende Männer auf uns zukommen.
“Oh? Seungcheol.“ Soonyoung lächelte und begrüßte jeden.
“Hi..“ begrüßte ich sie.
“Cheryl.. genauso hübsch wie immer.“
Sagte Seungkwan.
“Danke, du aber auch.“ lachte ich.

Wir gingen rum und unterhielten uns.
Ich hab die Jungs echt vermisst, die sind total anders als Soonyoung. Viel lockerer und lustiger. Obwohl.. Soonyoung hat sich in letzter Zeit leicht verändert. Wir nerven uns nicht mehr so oft, wie am Anfang.

Nach einer Zeit wurde das Buffet eröffnet.
Dort gab es fast jedes Gericht.
Vom Fisch bis hin zum Fleisch.
Wir saßen uns an einem Tisch zusammen und fingen an zu essen.
Nach einem Biss vom Steak, welches himmlisch war fühlte ich mich schon satt.
Ich hatte keinen Appetit, liegt wohl daran, dass ich krank bin.

22:15 Uhr

Nachdem wir mit dem Essen fertig waren hielten wir uns wieder zusammen auf.
Es war echt lustig mit der Truppe.

“Yah, Soonyoung.. halt mal. Ich komme gleich wieder.“
“Ok.. wohin?“
“Nur ein bisschen Luft schnappen..“

Ich machte zwei große Türen auf und befand mich auch schon auf dem Balkon.
Dort hörte man nur noch wenig von der Musik. Der Ausblick war echt schön. Man konnte alles gut erkennen. Die Sterne leuchteten sehr hell am Himmel.
Rechts von mir gab es ein riesiges Labyrinth.

Ich atmete tief ein und wieder aus.
Mir wurde immer wärmer und ich fühlte mich immer schlapper.

Ugh.. diese Schuhe erschweren echt das Leben.

“Yah, ist alles gut?“
Ich sah nach hinten und erblickte Soonyoung, wie er in meine Richtung kam.
“Na ja.. sagte ich und zitterte.
Mir wurde plötzlich sehr kalt.
“Warum zitterst du so? Ist dir kalt?“
Ich nickte bloß.
Er seufzte.
“Sag mir nicht deine Erkältung hat sich verschlimmert..“
Er zog sich seinen Blazer aus und legte es um meine Schultern.
Er legte seine Hand auf meine Stirn und kurz darauf war sie an meinem Hals.
Seine kalte Hand verursachte eine Gänsehaut, welche sich auf meinem ganzen Körper ausbreitete.
“Wir sollten nach Hause gehen.“
“Warum?“
“Dir geht es nicht gut. Dein Fieber hat sich verschlechtert und du hast wahrscheinlich Schüttelfrost bekommen.“
“Nein.. alles ist gut...“
“Yah, hör doch auf so stur zu sein und hör mal auf mich! Du kippst ja gleich um, so schlecht geht es dir.. es ist nicht schlimm, wenn du mal nicht kannst. Schließlich bist du nicht perfekt..“

Ich seuftzte, dennoch stimmte ich ihn zu.

Als ich mit dem Fuß auftreten wollte, verlor ich meine ganze Kraft.
“O-oh, yah!“
Soonyoung fing mich rechtzeitig auf.
“Geht's dir gut?“
Schwer atmete ich ein und aus und versuchte aufrecht stehen zu bleiben.
Soonyoung legte einen Arm um meine Taille und hielt mich fest.
Wir gingen aus dem Balkon und rein in das Gebäude.
Schon sahen wir die restlichen Jungs.
Es war schwer meinen Kopf zu heben, daher ließ ich ihn hängen. Das Hören fiel mir genauso schwer..
“Yah, Mingyu.. würdest du uns nach Hause fahren.“
“Hyung, was-?“
“Ich werd's dir gleich erklären, nimm deine Schlüssel und komm.“

Wir gingen nach drausen und ich spürte sofort die Kälte der Nacht.
“Pass auf, Treppen..“
Langsam führte er mich die Treppen runter und zum Auto.
Mingyu hielt uns die Tür offen.
Nachdem ich eingestiegen bin tat er das gleiche.
Mingyu stieg ebenfalls ein und startete den Motor.
Soonyoung schnallte mich an.
Mein Kopf schmerzte tierisch..

Unbewusst, legte ich diesen auf seine Schulter.

Das einzige was ich noch hörte waren die Stimmen der beiden..

“Yah, Cheryl..“
Ich öffnete meine Augen leicht.
“Komm..“ mit Soonyoungs Hilfe stieg ich aus dem Auto.
“Danke, Mingyu. Du warst uns eine große Hilfe.“
“Kein Problem, hyung. Gute Besserung an Cheryl.“

Wir gingen zur Haustür.
Das Auto fuhr weg und Soonyoung schloss die Tür auf.
Wir gingen rein.
“Endlich zu Hause..“

Er legte alles ab und half mir nach oben.
“Warte..“ sagte er und plötzlich fühlte ich den Boden unter meinen Füßen nicht mehr.
“So geht's schneller.“
Er legte mich auf das Bett und ging zum Schrank.
“Ich hab nichts gefunden, deshalb nimm das hier.“ Sagte er und gab mir ein langes Tshirt von ihm und meine Hose welche auf dem Bett lag.
Er nahm den Blazer runter und öffnete meinen Reißverschluss, welcher an meinem Rücken war.
“Zieh dich um. Ich komm gleich zurück.“

Als er das Zimmer verließ versuchte ich mich umzuziehen, was ich auch einigermaßen geschafft habe.

Ich legte mich ins Bett und schlief sofort ein..

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