Teil 16
PoV Areum
Heute ist Samstag, der Geburtstag meiner Mutter..
Ich überprüfte, ob die Dekoration noch stimmte und ob genügend Teller auf dem Tisch lagen.
"Eins, zwei... drei.."
Ich seufzte..
Mein Vater sagte, dass er es heute wieder nicht schafft nach Hause zukommen..
Es war schon fast Abend, als es plötzlich an der Haustür klingelte.
Ich ging zum Eingang und öffnete die Tür.
"Mama, du bist wieder da!-"
Ich sah nach hinten zum Auto.
Eine zu bekannte Person stand dort und kam mir entgegen.
"Lang nicht mehr gesehen.."
Ich traute meinen Augen nicht. Ich lief so schnell wie möglich in die Arme dieser Person.
"Papa!"
Ich spürte seine Wärme endlich wieder.. nach so langer Zeit.
"Ich weiß, ich bin nicht immer da, wenn du mich brauchst. Aber du darfst niemals vergessen, wie lieb ich dich hab. Ich denke immer nur an dich und an deine Mutter, wie ich euch alleine lasse.."
"Ist schon ok, Papa. Du sorgst für uns. Ich bin nur froh dich zu sehen."
Der Abend verlief sehr schön. Ich hab meinen Vater wieder getroffen und wir haben den Geburtstag meiner Mutter gefeiert, besser kann es nicht gelaufen haben.
Ich stand vor der Spülmachine und half meiner Mutter beim Einräumen.
"Ich hab gehört ihr habt eine neue Schülerin in eurer Klasse."
Sagte meine Mutter.
Ich nickte.
"Aeri ist ihr Name."
"Und hast du dich schon mit ihr angefreundet?"
Ich nickte ein weiteres Mal.
Angefreundet..
"Wie geht's denn eigentlich Cheryl. Ich hab sie schon seit ewigkeiten nicht mehr gesehen."
Für eine kurze Sekunde war ich still, und wusste nicht was ich sagen sollte.
"I-Ihr geht's gut.."
"Das freut mich. Ihr seid wirklich gute Freunde."
Ich seufzte leise vor mich hin.
PoV Cheryl
"Soonyoung!!"
"Yah, du bist so laut.." sagte er genervt.
"Ich hab dir doch gesagt, du sollst die Finger von meinen Sachen lassen, oder..!"
Er nickte.
"Warum hast du dann mein Schreibtisch aufgeräumt?"
"Sollte der etwa so dreckig und unaufgeräumt bleiben für die nächsten zwei Monate?"
"Ich war ja dabei es aufzuräumen.."
"Genau, nächstes Jahr.."
"Gar nicht wahr! Aufjedenfall sind jetzt meine Blätter weg und ich finde sie nicht mehr!"
"Welche?"
"Mathe.."
"Du brauchst sie nicht, du kannst mich fragen, wenn du Probleme hast.."
Pha..
"Ich brauch sie sehr wohl, also komm such mit mir."
"Warum sollte ich deine Blätter suchen?"
"Du hast sie verloren, also solltest du helfen sie zu finden!"
Sagte ich und versuchte ihn von der Couch hoch zu ziehen.
"Such deinen Scheiß selbst .."
"Scheiß? Yah, Ich bleib so lange hier stehen, bis du mir hilfst."
Ich verschrank meine Arme vor die Brust.
Er guckte mich an.
Wir beide bewegten uns eine Weile nicht mehr, bis er auf seufzte.
"Wenn du endlich aufhörst mich zu nerven.."
"Wa-Ah! Yah!"
Er warf mich ganz casual über seine Schulter und lief die Treppen hoch.
"Was soll das? Lass mich runter!"
Er tat dies als wir im Zimmer waren.
Er ging zu meinen Ordnern und durchsuchte diese.
"Ich bin mir sicher ich hab die hier reingetahn.."
"Da hab ich schon gesucht, und in meiner Tasche ist auch nichts." sagte ich und suchte erneut mit.
"Bist du dir sicher, dass du sie zu Hause gelassen hast?"
"Hundert prozentig.."
"Vielleicht im Spind?"
Er guckte zu mir runter.
In diesem Moment merkte ich, dass ich verkackt habe..
"Warum antwortest du nicht?" Fragte er. Sein Ton in der Stimme verriet mir, dass er schon die Antwort wusste..
"Upsii.." sagte ich und guckte zu ihn hoch.
"Also hast du die doch im Spind!"
"Sorryy~"
"Yah, wann hörst du endlich auf so vergesslich zu sein?"
Er drückte meinen Kopf mit einem Finger weg.
"Ah-.."
"Ich geh ins Studio. Also wenn du mich brauchst, weißt du wo du mich finden kannst."
Sagte er und ging.
Ich seufzte und setzte mich auf dem Schreibtischstuhl.
"Hausaufgaben.."
Ich hörte die Uhr ticken, welche neben mir stand..
Ich versuchte die Matheaufgaben zu lösen..
"Schon 20 Uhr..?"
Ich tippte mit der Spitze meines Kugelschreibers auf mein Buch im takt mit der Uhr.
"Ah.. Ich gib's auf!"
Ich schob meine Schulsachen genervt nach vorne und stand auf.
Ich seufzte.
"Warum ist Soonyoung so spät.. Ach, ist besser so. Soll er da bleiben..."
Die Stille umfasste mich.
Ich nahm meinen kleinen Rucksack in die Hand und ging runter ins Wohnzimmer.
Dort nahm ich mein Handy und greifte nach einer dünnen Jacke, da ich schon ein Pullover drunter an hatte.
Ohne weiter nach zudenken öffnete ich die Tür und ging aus dem Haus.
Ich fand mich vor dem Pledis Gebäude wieder.
War schon eine Weile her, als ich das letzte mal hier war.
Ich ging rein.
"Oh, Cheryl!"
Ich drehte mich um.
"Jihoon."
Er kam mit einem breiten Lächeln im Gesicht zu mir.
"Was machst du hier?"
"Ah, ich suche nach Soonyoung.. Hast du ihn hier irgendwo gesehen?"
"Was wollte er hier?" fragte er und ordnete seine Blätter, welche er in der Hand hielt. Bestimmt sind das Song Texte.
"Er meinte er wollte ins Studio gehen."
"Gesehen habe ich ihn nicht. Ich kann dir aber zeigen wo das ist."
Ich nickte.
"Folg mir."
Wir kamen an einem langen Flur an.
"Geh einfach nur gerade aus. Das Studio ist auf der linken Seite, die letzte Tür."
"Danke, Jihoon."
"Gern geschehen, wir sehen uns!"
Verabschiedete er sich.
"Tschüß."
Ich ging den Flur entlang und dort sah ich auch schon das Studio und hörte Musik.
Ich öffnete die Tür langsam und sah Soonyoung wie er tanzte.
Wow.. Soonyoung ist so ein guter Tänzer.
Er ist ganz anders wenn er tanzt.
Ich wünschte ich wäre genauso gut wie er..
Durch das bewundern hab ich gar nicht gemerkt, dass er sich umgedreht hat und mich anschaute.
"Yah, was machst du hier?"
"H-Huh.. Ich.."
Was soll ich denn jetzt antworten, ich weiß es ja selbst nicht..
"Mir war einfach nur langweilig.."
Sagte ich und ging zu ihm.
"Du weißt es ist gefährlich um diese Uhrzeit alleine raus zugehen.."
"In Seoul brauchst du dir keine Sorgen zu machen, jeder ist um diese Uhrzeit noch draußen."
Für eine Weile war es still.
"Deine Schritte waren echt gut.."
"Ha.. Hast du mir gerade ein Kompliment gemacht?" sagte er schon fast entsetzt von meinen Worten.
"Seh es als.. Kommentar an..."
Ich sah im Spiegel wie er grinste.
"Willst du sie lernen?"
Fragte er.
......
"Warum nicht.."
"Alles klar." sagte er und fing sofort an mir die Schritte zu erklären.
Wenn es ums Tanzen geht, kennt Soonyoung wohl keine Gnade.
Kennt er ja auch so nicht..
Wir verbrachten den ganzen Abend im Tanzstudio, was mir wirklich nichts ausmachte.
Als es spät geworden ist, machten wir uns auf dem Weg.
Wir stiegen in den Bus ein und setzten uns nebeneinander hin.
Im Bus waren nur drei weitere Leute.
Ich holte mein Handy aus meiner Tasche, da es vebrierte. Es war nur eine Twitter Benachrichtigung. Einer der besten Tänzer auf Erden postete etwas über seine Katze.
"Yah, du kennst _______? "
"Wer kennt den nicht? Er is der beste." Sagte ich schon fast halb am fangirlen.
"Ich liebe seine Choreos.."
Sagte Soonyoung.
"Kennst du schon seine Choreo von 'Bad' von Christopher?" fragte ich.
"Ja!"
"Omg!"
Wir 'fangirlten' gleichzeitig und lachten zusammen.
Warte was?
Plötzlich merkten wir beide wie komisch das gerade war und räusperten uns. Wir guckten wieder in verschiedene Richtungen.
Was war das denn..
Haben wir uns gerade etwa.. verstanden? Wie kann das sein, wir hassen uns doch?
Ich versuchte einen Blick auf ihn zu werfen, was jedoch zu reskant war.
Wir haben gerade wirklich zusammen gelacht..
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Am Montag morgen:
"Eehh.. Handy, Handy?"
Ich suchte überall im Wohnzimmer.
"Yah, warum stehst du nicht einfach früher auf, du machst so viel Stress.."
Sagte Soonyoung und kam aus der Küche, mit einer Tasse Kaffee.
"Ah, Handy!" sagte ich als ich es endlich fand und nahm es.
"Ich bin weg!" verabschiedete ich mich.
"Vergiss nicht heute direkt nach Hause zu kommen, unsere Mütter kom-"
"Ja, Ja.. Ich weiß!" sagte ich und schloß die Tür.
Ich rannte zur Haltestelle.
Als ich in der Schule ankam fühlte ich mich seltsam..
Ich musste wieder an Areum denken.
Ich öffnete meinen Spind und holte meine Sachen raus.
"Da sind die ja.." sagte ich, als ich endlich die Matheblätter gefunden habe.
Es klingelte.
Ich ging in die Klasse.
"Morgen, Cheryl!" begrüßte mich Jiho, ein sehr guter Freund von mir.
"Hi." antwortete ich mit einem Lächeln.
Ich saß mich auf meinem Platz und holte meine Sachen für die Stunde raus.
"Omg, diese Schuhe sehen so schön! Ich würde sie mir sofort kaufen."
Diese Stimme.. jedesmal wenn ich sie höre könnte ich kotzen.
Ich guckte zur Tür und sah Aeri und Areum. Areum guckte zu mir..
Bevor wir irgendwas machen konnten zog Aeri sie mit sich und sie setzten sich ganz vorne hin.
Eigentlich saß Areum immer neben mir, ganz hinten um Quatsch machen zu können..
In der Mittagspause:
Ich war in der Bibliothek.
So geht's doch nicht weiter.. Ich muss mit Areum reden.
Ich stand auf, legte das Buch zurück und suchte nach Areum.
Ich ging zu den Süßigkeitenautomaten, dort saßen wir immer in den Pausen.
Tatsächlich fand ich sie dort am sitzen auf dem Sofa.
Aeri war da nicht..
Ich ging zu ihr.
"Yah, Areum.."
Sie guckte zu mir hoch.
"Cheryl..?"
Ich setzte mich zu ihr.
"Areum, es tut mir leid. Es war mein Fehler.. Du bist meine Schwester und die einzige Person die ich habe. Ich sollte nichts vor dir geheim halten, es ist bloß nicht so leicht zu erklären, was gerade passiert.. Ich weiß ja selbst nicht was ich fühlen sollte.."
"Yah, hör auf zu reden.."
Ich guckte sie schockiert an.. will sie nichts mehr von mir?
"Du musst dich nicht entschuldigen, alles war mein Fehler. Ich weiß nicht was mit mir los war.. ich war nur enttäuscht und hatte Angst, dass du mir nicht mehr vertraust. Ich muss mich nicht nur entschuldigen, sondern auch bedanken. Du warst wirklich immer für mich da, Tag und Nacht. Immer wenn ich mich über meinen Vater beschwerte warst du da und hast mich in deinen Armen genommen. Ich hab dich echt vermisst, Cheryl.. "sagte sie.
Ich lächelte.
"Glaub jar nicht, dass ich das zurück sage!" Lachte ich und zerstörte ihre Frisur in dem ich sie fest umarmte.
"Ah! Yah, meine Haare!"
Sagte sie und befreite sich.
"HeHe!" schadenfroh guckte ich sie an.
Sie lachte.
"Ich möchte dir aber noch was sagen."
"Was denn?" Fragte sie mich.
Ich guckte in die andere Richtung um sicher zu gehen, dass hier keiner war.
"Dieses Geheimnis darfst du aber nicht weiter sagen, ok.."
Sie nickte.
"Ich wurde verheiratet."
Ihre Augen vergrößerten sich und guckten mich schockiert an.
"Deswegen hat sich dein Nachname geändert!"
"Und zwar zu?"
"Kwon.."
Ich guckte sie an und wartete nur darauf, dass sie drauf kommt..
"K-Kwon?!"
"Shhh! Sei nicht so laut.."
"Du meinst doch nicht etwa DEN Kwon!"
Ich nickte.
"Kwon Soonyoung? Aus Seventeen?!" flüsterte sie und konnte es nicht fassen.
"Genau der.." leider.
"Warte, warte, warte.. Du verarschst mich grad nicht, oder?"
"Tu ich nicht." lachte ich.
"OMG!"
"OK, so cool ist es auch nicht.."
"Was!? Ich meine es ist Kwon Soonyoung! Und du bist..!"
"Er ist wirklich nichts besonderes, er ist nur berühmt. Das ist alles.."
"Omg! Geht's dir noch gut? Er ist sooo hübsch, ist witzig, kann gut tanzen und noch dazu gut singen! Wie kann man ihn nicht lieben?"
"Wenn man gezwungen wurde ihn zu heiraten.."
"D-Du wurdest gezwungen?"
"Von meiner Mutter, du kennst sie ja. Man kann sie von nichts abbringen."
"Das ist schade.."
"Tja.. Aber dafür kann ich dir ganz gut helfen."
Ich grinste.
"Womit?"
"Mit Mingyu natürlich! Ich werde schon dafür sorgen, dass er dich mögen wird."
"Was?!" sagte sie froh.
"Aber, dass kann ich doch nicht bringen.. Ich möchte, dass Mingyu glücklich ist.."
"Keine Sorge, er hat nicht so wenig Interesse wie du denkst. Weißt du noch als ihr zusammen ein Fotoshooting hattet? Er konnte danach nicht aufhören über dich zu reden. Er hat mir schon echt Kopfschmerzen bereitet."
"Ernsthaft?!" fangirlte sie.
"Er weiß auch, dass du meine beste Freundin bist."
"OMG!"
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Zu Hause:
"Bin zurück!" sagte ich und schloss die Tür."
Soonyoung lag auf dem Sofa..
"Mmmhh.." war seine Antwort..
"Wann kommen unsere Mütter?" Sagte ich und sprang auf das Sofa.
"Ouh-.. Yah!"
Ich landete auf Soonyoung.
"Du nimmst so viel Platz ein, kein Wunder.. Du liegst den ganzen Tag nur auf dem Sofa und isst Chips."
"Yah! Willst du etwa damit sagen, dass ich zugenommen habe!" sagte er mit einem halb vollem Mund.
"Du hast es auf den Punkt gebracht."
"Sei nicht so frech! Ich bin fünf Jahre älter als du!"
"Pfff!" lachte ich.
"Ah-" plötzlich landete ich auf den Boden.
"Yah!"
Da ich auf ihn saß und er auf stand fiel ich hin.
Ich guckte zu Soonyoung hoch, welcher mich auslachte.
Plötzlich klingelte es an der Tür. Soonyoung stand auf und machte diese auf.
"Soonyoung!"
"Mama!" sagte er und umarmte seine Mutter.
"Pff, Muttersöhnchen.." sagte ich so leise wie es ging zu mir selbst. Ich stand vom Boden auf und ging zu unseren Müttern um sie zu begrüßen.
YOOOOOOO
Soooo langeeeee nichts mehr geschrieben phewww😪
Und das alles nur wegen Faulheit und Schule💁🏻♀️
Spaß beiseite, lag auch daran, dass mir nichts für die Geschichte eingefallen ist.
Aber jetzt ist der 16. Teil endlich draußen 💪🏻🎉🎉🎉
Ich bin mir nicht sicher wann ich den nächsten Teil uploade, da ich tausend Klausuren schreibe😪 aber YOLOOO
ok ich hör auf cringe zu sein👌🏻
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