[4] ~ dangerous encounter
Ich lief die Straßen entlang und hatte absolut keine Ahnung mehr wo ich war. Plötzlich nahm ich hinter mir einige Personen wahr. Ich drehte mich um und versuchte zuerkennen ob einer von ihnen vielleicht Ben war.
Die drei Personen kamen immer näher und ich war mir sicher das niemand davon Ben ist.
Langsam ging ich weiter und versuchte nicht zustolpern. Die Unbekannten kamen immer näher und meine Schritte beschleunigten sich automatisch. Ich wurde immer panischer und bog in eine Gasse ein.
Scheiße Sackgasse. Ich machte auf dem Absatz kehrt und versuchte wieder zu gehen, doch die Typen bogen schon in die Gasse ein und kamen auf mich zu.
Durch mein leichtes Schwindelgefühl, dass mich immernoch begleitete, taumelte ich einige Schritte nach hinten. Mein Atem ging stoßweise und langsam kroch eine heiße Flüssigkeit meine Speiseröhre hoch.
Ich versuchte den Drang mich zu übergeben zu unterdrücken.
"Na wen haben wir denn da? Was macht denn so ein kleines, hübsches, unschuldiges Mädchen hier allein. Und dann auch noch bei Nacht.", säuselte der eine Typ.
Die Typen kamen immer näher.
Mein Herz raste und für mich schien die Situation aussichtslos. Gedämpft hörte ich wie sie sich unterhielten aber ich konnte ihnen nicht folgen.
In meinem Kopf drehte sich alles und wieder überkam mich eine Welle an schwindelleit. Langsam machte ich immer mehr Schritte nach hinten um den Abstand zwischen der Gruppe und mir wieder zuvergrößern.
Plötzlich konnte ich etwas hartes kühles an meinem Rücken spüren. Ich stieß gegen die Wand an. Die Unbekannten fingen an zulachen und kamen wieder näher.
Nun standen sie genau vor mir. Einer von ihnen strich mir über die Wange und ich zog meinen Kopf weg.
"Hey ziemlich scheu die kleine. Du brauchst keine Angst zu haben wir tun dir auch nicht weh.", lachte er und kam noch näher.
Er hielt mich an den Schultern fest und ich versuchte mich zu wehren. Mit Bedauern musste ich feststellen, dass er viel stärker war und mich jetzt noch mehr gegen die Wand presste.
"Lass mich los!", zischte ich und versuchte mich loszureißen. "Wir wollen nichts weiter als Spaß, süße.", flüsterte er mir bedrohlich ins Ohr. Ich hatte Angst und mir floss eine Träne die Wange herunter.
Langsam fing der Typ an meinen Hals zu küssen und ich wimmerte leise auf. Die Anderen lachten daraufhin nur. Ich presste meine Augen zusammen und hoffte gleich aufzuwachen. Ich wünschte das alles hier wäre nur ein blöder Alptraum, denn so fühlte es sich an.
Mit Ruck wurde der Typ plötzlich von mir weggezogen. Ich atmete meine angehaltene Luft aus und wischte meine Tränen weg.
Als ich aufblickte erkannte ich eine kleine Schlägerei. Die Typen die mich belästigten lagen mittlerweile alle auf dem Boden und 5 weitere Personen schlugen auf sie ein.
Wenn die so weiter machen bringen sie sie noch um.
Ich richtete mich auf und ging einige Schritte vorwärts, dabei taumelte ich etwas und einer meiner Retter fing mich noch rechtzeitig auf bevor mein Körper mit dem Boden kollidierte.
Er legte einen Arm um meine Hüfte und stütze mich. Als ich aufblickte und in sein Gesicht schaute, musste ich mit Entsetzen feststellen, das es sich hierbei um den Typen von heut morgen handelte.
Seine braunen Augen musterten mich besorgt. Ich öffnete meinen Mund um etwas zusagen, doch schloss ihn sofort wieder.
Als ich wieder zu den anderen schaute, schlugen sie immernoch auf die Unbekannten ein. Die 3 bluteten schon stark und hatten nicht ansatzweise eine Chance sich zu wehren.
Mit voller Entschlossenheit löste ich mich von dem Honigblonden und taumelte auf die anderen zu.
"Stopp hört auf, ihr bringt sie noch um!", schrie ich. Alle hielten inne und sahen mich an. "Das war auch der Plan kleine.", antwortete ein asiatisch aussehender Typ.
Ich schaute ihn grimmig an und schrie ihm regelrecht ins Gesicht: "Was?! Hört sofort auf! Ihr könnt sie doch nicht umbringen. Wer seid ihr, dass ihr das ernsthaft in Erwägung zieht?!". Der Asiate zog seine Augenbrauen hoch und dann traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag ins Gesicht.
Verdammt. Diese Leute. Dieser Typ. Das war Thomas sangster. Geschockt riss ich meine Augen auf und trat einige Schritte zurück. Doch leider vergaß ich dabei, das der Obergangster höchstpersönlich hinter mir stand und so stieß ich gegen ihn.
Schnell drehte ich mich um und entfernte mich wieder einige Schritte. Er lächelte mich provokant an und hinter mir hörte ich einige Leute kichern. "Ich schätze du weißt jetzt wer wir sind stimnt's?", grinste Sangster.
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