037 | Louis
Louis' P.o.V
Die Sicherheit in meiner Stimme überraschte mich zugegebenermaßen ziemlich. Denn ich hatte Angst. Verdammt große Angst, vor dem, was mich erwartete. Es war nicht nur die Angst davor etwas falsch zu machen, es war auch die Panik vor den Schmerzen.
Oder was war, wenn es mir nicht gefiel und es mir andersrum einfach lieber mochte?
Doch die Neugier und die aufkommende Lust siegten und ließen mich meine Zweifel und Ängste vergessen. Denn ich wollte Harry und das gerade mehr als alles andere. Schließlich liebte ich ihn. Und ich wollte ihn glücklich machen.
Für einen Moment musterte Harry lächelnd mein Gesicht, bevor er sich weiter zu mir hinunterbeugte und seine Lippen auf meine legte. Einige Zeit liebkoste er sie einfach nur und genau das nahm mir die Aufregung. Umso länger er mich küsste, desto mehr entspannte ich mich. Ich gab mich meinem Alpha vollständig hin. Und dagegen tun konnte ich nichts, denn meine Gefühle spielten verrückt.
"Vertraust du mir?"
Langsam nickte ich und legte meine Hand an seine aufgeheizte Wange. Natürlich vertraute ich ihm. Bedingungslos. Erschrocken fiepte ich, als Harry seine starken Hände an meine Hüfte und an meine Seite legte und mich mit einer schnellen Bewegung umdrehte. Ich griff mit meinen Händen ins Bettlaken und schaute über meine Schulter hinweg zu Harry, welcher hinter mir war und sich über meinen Rücken beugte. Er liebkoste meinen Nacken und begann damit meine Wirbelsäule hinunter zu küssen.
"H-Harry, was-", keuchte ich und krallte mich mehr ins Laken, als er mich an meiner Hüfte hochhob, so dass ich auf allen vieren vor ihm hockte. Harry verteilte weiterhin leichte Küsse auf meinem Rücken und strich mit seinen Fingern über meine Innenschenkel, was ein angenehmes Kribbeln in mir auslöste. Es war mir etwas unangenehm in dieser Position vor ihm zu sein, da er einen ziemlich guten Blick auf alles hatte. Ich machte mich automatisch etwas kleiner, doch Harry strich über meine Seiten und verteilte feuchte Küsse über meinen unteren Rücken.
"Lou, du musst dich entspannen. Versuch locker zu lassen, sonst kannst du es nicht genießen." Doch ich konnte nicht. Mein Unterleib verkrampfte sich auch noch und ich schloss für einen Moment meine Augen. Die Nervosität kehrte zurück. Ich wollte etwas darauf erwidern, doch Harrys Zunge brachte mich vollkommen aus dem Konzept.
Er leckte immer wieder über meine intimste Stelle und ließ mich wimmern. Meine Finger krallte ich immer mehr in den Stoff unter mir und versuchte bei den lieblichen Berührungen nicht zusammenzubrechen. Leise stöhnend wand ich mich und biss mir fest auf die Lippe.
Meine Lust stieg weiter an und als Harry mit seiner Zunge in mich eindrang konnte ich mich kaum zurückhalten. Ich drückte meinen Rücken durch und kam meinem Höhepunkt gefährlich nah, doch mein Alpha stoppte abrupt. Als ich seine starken und warmen Hände an meinen Hüften spürte und er aufhörte mich mit seiner Zunge zu verwöhnen, winselte ich leise. Harry drehte mich wieder und verband unsere Lippen miteinander.
Während wir uns küssten, hob er mein Becken leicht an. Kurz darauf spürte ich seine glühende Spitze an meinen Eingang. Zittrig atmete ich ein und schaute unsicher in Harrys Augen. "Entspann dich, Lou. Je entspannter du bist, desto weniger tut es weh. Versprochen", hauchte er mir ins Ohr und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Doch so sehr ich es auch versuchte, ich schaffte es nicht komplett abzuschalten, bis ich plötzlich seine Hand an meiner Erektion spürte.
Mit seinem Daumen strich er über meine Eichel und übte sanften Druck aus. Auch küsste er meinen Hals und versuchte mich so mit seinen Berührungen etwas abzulenken. Als er langsam in mich eindrang zischte ich nach wenigen Sekunden schmerzerfüllt auf und versteifte mich. Mein Unterleib verkrampfte sich und auch Harry verzog sein Gesicht leicht. "Entspann dich, Baby", flüsterte er an meinen Lippen und küsste mich sanft.
Leicht nickte ich und versuchte meinen Kopf abzuschalten. Egal wie sehr ich es versuchte, ganz konnte ich mich nicht lösen. Ich machte mir immer noch zu viele Gedanken.
Als Harry weiter in mich eindrang wimmerte ich leise, da er weiter seine Hand mit einem leichtem Druck um meine Erektion bewegte. Ich sah aus dem Augenwinkel seine angespannte Faust, die neben meinem Kopf lag und mir klarmachte, wie sehr er sich gerade anstrengte, sich zurück zu halten.
Harry war so liebevoll, so rücksichtsvoll, dass ich fast vergaß, dass er ein Alpha war.
Als er vollständig in mir war, gab er mir einen Moment, mich an den Schmerz zu gewöhnen, bevor er sein Becken langsam begann, vor und zurück zu wiegen. Wieder lagen seine Lippen auf meinen und ließen mich das Ziehen in meinem Unterleib fast vergessen.
Mit einem Mal breitete sich ein Gefühl in mir aus, welches mich komplett um den Verstand brachte. Harry ließ mich Dinge spüren, die mir den Kopf vernebelten.
Mit einem Arm legte er dann meine Beine um seinen Nacken und sorgte so dafür, dass ich bei seinem nächsten Stoß laut aufschrie. Ich dachte, dass es sich bis hierher schon gut angefühlt hatte, doch das übertraf alles.
Immer und immer wieder traf er diese eine Stelle, die mich Sternchen sehen ließ. Es war mir unangenehm so laut zu stöhnen, doch ich konnte nicht anders, also hielt ich mir die Hand vor den Mund. Was, wenn mich jemand hörte? Denn jetzt war mir das irgendwie nicht mehr egal.
Doch Harry ließ mich nicht.
"Bitte schäm dich nicht, Louis. Ich will hören, dass du liebst, was ich mit dir tue", knurrte er mir ins Ohr und zog mir die Hand von Mund. "Sag's mir, Louis", forderte Harry mich auf, doch ich war nicht fähig zu sprechen.
"H-Harry, ich-", presste ich hervor, als er erneut seinen festen Griff um meinen harten Penis legte, der kurz davor war zu explodieren. "Ich-ich kann n-nicht mehr...", wimmerte ich, als ich kurz davorstand. "Dann komm für mich", raunte er an meinen Hals, bevor er sich daran festsaugte und ich mich Sekunden später zwischen uns ergoss.
Auch er brachte sich mit wenigen weiteren Stößen zum Höhepunkt, den er mit lautem, tiefem Stöhnen voll auskostete. Heiß spürte ich, wie er es tief in mich pumpte, bevor er sich auf mich fallen ließ. Ich konnte keine klaren Gedanken fassen und atmete schwer. Harry flüsterte mir etwas ins Ohr, doch ich bekam es nicht mit.
Es dauerte einen Moment bis ich wieder zu mir kam und winselte, als Harry sich aus mir zog. Das Gefühl der plötzlichen Leere gefiel mir gar nicht, weswegen ich mich wimmernd an Harry presste. "N-Nicht", murmelte ich klagend. Die wenigen Bewegungen reichten aus und ich spürte wie Harrys Sperma aus mir herauslief.
Das Gefühl davon ließ mich erschaudern, doch Harry zog mich in seine Arme und drückte mich sanft aber bestimmend an seine Brust. "Ich liebe dich, so sehr", flüsterte er in mein Ohr und küsste anschließend meine Schläfe.
"So unglaublich sehr, dass es schon weh tut."
Bei seinen Worten begann mein Herz noch schneller zu schlagen, als es eh schon tat. Heftig wummerte es in meiner Brust und in meiner Magengegend kribbelte es immer mehr.
"I-Ich...", murmelte ich, doch ich brach ab, weil ich es einfach nicht sagen konnte. Aber Harry lächelte mich nur an und küsste meine Wange. "Lass dir Zeit, Lou. Du hast es mir heute gezeigt und wenn du es nicht schaffst auszusprechen ist das okay." Beruhigt nickte ich und schüttelte mich leicht, als ich merkte wie mein Bauch klebte. Wirklich angenehm fühlte es sich nicht an.
Harrys Brust vibrierte, als er leise lachte. Er schlang seine Arme um meinen verschwitzen Körper und trug mich ins Badezimmer. Doch sobald er mich in der Dusche abstellte, zuckte ich zusammen und begann zu fiepen. Mein Hintern brannte und bei der kleinsten Bewegung meinerseits, zuckte ich unweigerlich zusammen und verspannte mich.
Besorgt schaute der Alpha mich an und schlang seinen Arm um meine Hüfte und stützte mich leicht. "Tut mir leid, ich hätte wissen müssen, dass es beim ersten Mal vielleicht zu viel ist." Er hielt mich weiter bei sich und als das Wasser auf uns hinunter prasselte und die Spuren der vergangenen Stunde von unseren Körpern wusch, ließ Harry es sich nicht nehmen mich liebevoll zu küssen.
Mein Körper konnte sich kaum beruhigen. Mein Herz schlug weiterhin schneller als sonst und auch meine Wangen brannten die gesamte Zeit über. Meine Hände legte ich auf Harrys Brust und schmiegte mich näher an ihn.
Plötzlich flammte die Lust wieder in mir auf und ich konnte nicht verhindern, dass sich das Blut in meiner unteren Region staute. Ich kämpfe gar nicht gegen das Gefühl an, sondern ließ mich einfach treiben.
Auch Harry ging es nicht anders. Mit einem Mal nahm ich all meinen Mut zusammen, wo auch immer ich ihn hernahm, und strich mit meiner rechten Hand Harrys Brust hinunter, über seine Bauchmuskeln, welche sich anspannten. Noch etwas zögerlich legte ich meine Hand um seine wachsende Erektion.
Harrys überraschtes Keuchen, brachte mich zum Lächeln. Er löste sich von mir und sah mich mit großen Augen an. "Louis, was?" Doch ich schüttelte leicht meinen Kopf und atmete tief durch. Er war so rücksichtsvoll und hat nur auf meine Bedürfnisse geachtet. Ich wollte mich bei bedanken.
Auch wenn es noch leicht schmerzte, ließ ich mich auf die Knie sinken und schaute mit erröteten Wangen hoch zu Harry. Kurz biss ich auf die Innenseite auf meine Wange und gab mir schlussendlich selbst einen kleinen Ruck. Harry liebt mich und ich ihn.
Mir brauchte es nicht unangenehm sein.
Als ich meine Lippen um Harrys Erektion legte schloss ich meine Augen und tat das, wovon ich dachte das es sich gut anfühlen würde.
Da Harry immer wieder leise stöhnte und seine Hand in meinen Haaren vergrub, wusste ich, dass ich alles richtig machte. Doch mit einem Mal knurrte Harry laut auf, weswegen ich zusammenzuckte und von ihm abließ. Plötzlich hob er mich hoch, legte seine Hände an meinen Hintern und drückte meinen Rücken gegen die kalten Fliesen, weswegen ich zusammenzuckte. Winselnd schlang ich meine Beine um Harry und schaute ihn mit großen Augen an.
"Tut mir leid, aber ich kann mich nicht noch mehr zurückhalten", flüsterte Harry erregt, weshalb ich erzitterte. Alles an seinem Körper war angespannt und ich sah, wie sehr er mit sich selbst kämpfte und versuchte alles zu unterdrücken. Ich dachte nicht lange darüber nach und legte meine Hand an seine Wange.
"Dann tu es nicht", erwiderte ich leise. Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne, ich konnte nichts dagegen unternehmen. Auch wenn es noch schmerzte, ich wollte Harry wieder spüren. Ich wollte wieder dieses unglaubliche Gefühl spüren, wenn er mich vollständig ausfüllte.
Harry küsste mich verlangend und mit einem Mal stieß er so fest in mich, was mich aufschreien ließ. Immer wieder zog er sich fast ganz aus mir, nur um schneller wieder in mich hineinzustoßen. Stöhnend versuchte ich an seinen Schultern Halt zu finden. Harry merkte dies und verstärkte seinen Griff um meinen Hintern. Als er einen gewissen Punkt in mir traf schrie ich Harrys Name laut hinaus.
Jetzt war es mir wirklich egal, ob mich jemand hörte.
Harrys Blick verdunkelte sich von Sekunde zu Sekunde. "Beiß mich", knurrte er und stoppte in seiner Bewegung. Schweratmend schaute ich ihn an und keuchte vor Erregung. Als Harry mein Becken weiter hinunterdrückte und mit dem gleichen Druck seine Hüfte gegen mein Becken presste, rollte ich meine Augen nach hinten und legte meinen Kopf so weit in den Nacken, dass ich ihn an die Wand lehnte. Es fühlte sich an, als würde Harry dabei noch tiefer in mich eindringen.
Harry sprach seine Bitte oder eher Forderung erneut aus. Seine Stimme war unglaublich tief und rau. Ich konnte gar nicht widersprechen. Vollkommen von meinen Trieben gesteuert, nickte ich und legte meine Lippen an seinen Hals.
Ich küsste die Stelle kurz, bevor ich zögerlich an seiner dünnen Haut am Hals knabberte und schlussendlich hineinbiss. Der metallische Geschmack des Blutes breitete sich in meinem Mund aus. Jedoch versuchte ich diese Tatsache so gut es ging zu ignorieren und biss fester zu. Die Stelle, in die ich hineinbiss, begann so wie mein Mal zu glühen. Harrys Stöhnen holte mich in die Realität zurück. Es war kein schmerzerfülltes Stöhnen, denn umso tiefer meine Zähne in seinen Hals eindrangen, desto mehr spürte ich, wie sein Penis in mir pulsierte.
Meine Zähne waren noch in seinem Hals, als er seine Hand um meine Erektion schloss und leichten Druck ausübte. Den ganzen Empfindungen konnte ich nicht mehr widerstehen, löste mich von seinem Hals und kam mit Harrys Namen auf meinen Lippen stöhnend zwischen uns. Dadurch, dass ich mich zusammenzog, spürte ich wie Harry zum zweiten Mal tief in mir kam.
Vollkommen erschöpft ließ ich meinen Kopf auf Harrys Schulter fallen und versuchte wieder vernünftig zu atmen. Jetzt tat nicht nur mein Hintern schlimmer weh als zuvor, sondern auch mein Rücken schmerzte. Harry setzte mich langsam ab und hielt mich in seinen Armen, als das Wasser uns erneut säuberte.
Als Harry das Wasser ausstellte, wurde ich von ihm in ein flauschiges Handtuch gewickelt. Ich konnte gar nicht glauben was alles passiert war. Vollkommen von den Geschehnissen überwältigt krallte ich mich an Harry fest, da meine Beine drohten einzuknicken. Jegliche Kraft war aus meinem Körper gewichen.
Ich merkte noch, wie ich langsam abdriftete und ich Harrys Stimme nur noch am Rande war nahm. Meine Augen wurden immer schwerer und das letzte an was ich mich erinnern konnte war, der weiche Stoff unter meinem ausgelaugten, schmerzenden Körper und Harrys unglaublicher Duft, welche mich vollständig umhüllte.
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2237 Wörter 17/10/2020
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