Kapitel 3 [überarbeitet]

Harry PoV

Es fielen Sonnenstrahlen durchs Fenster direkte in meine Gesicht, wodurch ich wach wurde. Als ich die Augen öffnete, hätte ich mich selbst schlagen können. In direktem Sonnenlicht die Augen öffnen, wenn man einen Kater hat, so dumm kann nur ich sein.
Ich drehte mich zur Seite und versuchte sie erneut zu öffnen. Das erste was ich sah oder besser gesagt nicht sah, war Lou, er war nicht da. Hatte er auf der Couch geschlafen?
Ich lief verschlafen und stolpernd ins Wohnzimmer, wo er jedoch auch nicht war. Plötzlich drang ein unglaublich lautes Geräusch in meiner Kopf, es war so durchdringend, dass ich mir die Ohren zuhalten musste. Nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass es sich um die Klingel handelte. Oh Gott wie viel habe ich gestern getrunken? Ich stolperte zur Tür und öffnete sie mit einer Hand am Kopf und an den Türrahmen gelehnt : "Nicht so laut!"
Niall stand vor der Tür und sah mich verwirrt an: "Ich hab nur geklingelt... Sag mal, hast du einen Kater?", er schaute mich von oben bis unten an, wie ich da nur in Boxershorts im Türamem stand und die Augen zukniff. "Was willst du?", fragte ich fast schon unhöflich. "Dir auch einen Guten Morgen. Naja ich wollte fragen, ob du was unternehmen willst, Zayn ist bei seiner Famile, Liam bei seiner Freundin und Louis wie es aussieht auch." Die letzten Worte rissen mich aus meiner Trance und versetzten mir, wie so oft in letzter Zeit, einen Stich ins Herz.
"Woher weißt du das mit Lou?", fragte ich traurig und verwirrt zugleich.
"Er hat mir geschrieben, dir bestimmt auch, hast wahrscheinlich noch nicht auf dein Handy geschaut."
Ich lief in die Wohnung und suchte mein Handy. Als ich auf das Display schaute, sah ich eine Nachricht von Lou und brummte als Antwort für Niall.
Wenn ich ehrlich war, hatte ich keine Lust irgendwas zu unternehmen, ich will einfach nur hier in der Wohnung blieben, eine Aspirin gegen meine Kopfschmerzen nehmen und Schokolade essen, aber wenn ich Niall Absage, hat er niemanden.
"Also, was willst du machen?", fragte ich ihn abwesend, als ich den Kühlschrank öffnete um mir was zu essen zu holen.
"Wir könnten in den Park gehen, dort ist alles schön weihnachtlich und wenn du schon aus dem Fenster geschaut hast, weißt du dass es diese Nacht geschneit hat."
Ich riss die Augen auf und ging zum Fenster, draußen lag etwa ein halber Meter Schnee, bei dem Anblick wurde mir erneut schwer ums Herz. Wenn es schneit, gehen ich und Lou normal immer in den Park und haben einen schönen Tag. Vor meinem Kopf blitzten Erinnerungen auf, wir während einer Schneeballschlacht, mit Schlittschuhen auf dem zugefroren See oder zusammen auf einem Schlitten. Mein Blick wanderte zu meinen Füßen und ich nuschelte:
"Klingt gut, ich geh mich anziehen."
Niall, der meine Stimmung ignorierte oder sie (was wahrscheinlicher ist) auf meinen Karter schob, freute sich und ging Richtung Treppe.

Louis PoV

*flashback - vor einer Stunde*

Ich wurde durch die Türklingel geweckt und fiel vor schreck von der Couch. El war jetzt schon da? Ich schaute auf die Uhr, ok wir hatten schon 10 Uhr, wahrscheinlich hat sie mir schon ein paar mal geschrieben.
Ich ging mit schnellen Schritten zur Tür, weil ich nicht wollte, dass Harry von der Klingel wach wird.
Verschlafen öffnete ich die Tür. Eleanor schaute mich verwirrt an:
"Hast du noch geschlafen, tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken."

"Schon ok, warte kurz, ich zieh noch schnell was anderes an. Ich würde dich ja reinbitten, aber Harry schläft noch und wir wollen ihn ja nicht wecken.", sagte ich und verschwand in unserem Zimmer.
Auf Zehenspitzen ging ich zum Schrank und sagte im vorbeigehen: "Morgen Hazza." Natürlich konnte er mich nicht hören. Er sah so süß aus, wenn er schlief. Ich holte einen Polluver, eine Jeans, schlüpfte hinein und ging dann wieder zu El.

Da ich noch nichts gegessen hatte, gingen wir zuerst frühstücken. Womit wir sofort Paparazzis auf uns aufmerksam machten. Als El sie sah, legte sie ihren Arm um mich und flüsterte mir zu: "Steht so im Vertrag."

Sie schlug vor, dass wir nach dem Frühstück in den Park gehen, ich muss sagen, ich hatte nicht viel von dem Tag gehalten, aber es echt schön, ich hatte keinerlei Gefühle für El, aber sie ist eine richtig gute Freundin geworden. Im Park konnte man wie fast jedes Jahr Schlittschuhfahren auf dem See. Ich konnte es recht gut, weil ich oft mit Harry hier war, aber sie war echt mies und fiel oft hin, woraufhin wir immer anfangen mussten zu lachen. Also wir lieferten den Paparazzis heute echt großes Kino und es war nicht mal gestellt.
Wenn ich Harry doch nur erzählen könnte, dass ich nichts für sie empfinde und dafür für ihn, aber er wahrscheinlich eh nicht für mich, richtig stellen würde ich es trotzdem gerne.

Harry  PoV

"Warum hast du dich gestern Abend betrunken, Harry?", fragte Niall auf dem Weg zum Park.
Was sollte ich ihm jetzt antworten? Ich bin in Louis verknallt. Jetzt ist jede Hoffnung verschwunden, weil er eine Freundin hat. Ich kann mich nicht für meinen besten Freund freuen, weil ich ihn liebe.
"Es ehm... ist nicht wichtig", presste ich heraus und hoffte er kann nicht eins und eins zusammen zählen.
"Du kannst immer mit mir reden, wenn was ist, das weißt du, oder?", meinte er etwas besorgt, vielleicht glaubte er jemand wäre gestorben.

Als wir den Park erreichten, rief Niall: "Ich weiß wie ich dich aufmuntern kann" und schaute in Richtung See.
Er wollte schlittschuhfahren, ich war nicht wirklich in der Stimmung, vor allem, weil ich keine Erinnerungen an Louis ausgraben wollte und dieser See beinhaltet viele. Er schleppte mich mit und bekam mich wirklich aufs Eis und ich muss sagen, es hat schon etwa Spaß gemacht. Zumindest bist ich sie sah. Louis und seine tolle Freundin, sie hatten dieselbe Idee. Da ist der Beweis, ich wurde ersetzt. Ich schaute wütend in ihre Richtung, war aber zum Glück so weit weg, dass sie meinen Blick nicht sehen konnten, dafür aber Niall.
"Jetzt weiß ich was los ist! Du denkst er ersetzt dich.", meinte Naill. "Keine Angst, du bist und bleibst sein bester Freund, das ändert eine Freundin nicht so leicht."
Niall. Also manchmal bist du blind wie ein Maulwurf. Dass ich für immer sein bester Freund bleibe, ist doch meine Sorge, ich wäre so gerne mehr für ihr.

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