Kapitel 11

Harry PoV
Ich fand ihn auf dem Boden des Schrankes. "Lou, du musst jetzt wirklich mal aufstehen", meckerte ich ihn an und der drehte sich als Antwort auf den Bauch. Ich sprang nochmal auf das Bett und legte mich neben ihn. Zu meiner Verwunderung began er zu singen, er sang den Refrain von no control:

Waking up
Beside you I'm my loaded gun
I can't contain this anymore
I'm all yours I've got no control
No control
Powerless
And I don't care it's obvious
I just can't get enough of you
The pedal's down, my eyes are closed
No control

Ich küsste ihn, strich ihm durch die Haare und sagte dann doch: "Aufstehen müssen wir jetzt trotzdem" Er schaute mich enttäuscht an "Und was ist mit der loaded gun"
Ich musst lachen und stand erneut auf, Lou diesmal auch, nur dass ich etwas fitter aussah als er.
Auch er begab sich auf die Suche nach seinem Koffer, fand ihn jedoch nicht.
Ich half ihm zu suchen, aber nach einer Weile gaben wir auf, er war nicht hier. Auf einmal rieß Lou die Augen auf, als wäre ihm etwas eingefallen. "Ich hab völlig vergessen l, dass ich ihn Stan ausgeliehen hab"
"Und da lässt du uns eine halbe Stunde die Wohnung auf den Kopf stellen."
"Ups", war das einzige was er zu sagen hatte, aber ich musste lächeln woraufhin er bemerkte, dass ich es nicht ernst meinte.
Ich lief zum Schrank, um Kleider raus zu suchen, während Lou Stan anrief, ob er den Koffer haben kann:

"Hey, Stan. Ich habe dir vor einem Monate meinen Koffer ausgeliehen, ich fliege heute in die Schweiz, kann ich ihn vielleicht wieder haben."
Es folgte eine kurze Pause, in der höchstwahrscheinlich Stan sprach.
"Ja, ok, ich bin dann gleich bei dir", Lou legte auf und wandte sich an mich:
"Stan kann nicht weg, ich fahr kurz zu ihm" Er zog sich immernoch recht müde an und lief zur Tür. "Bis später Haz". Er schloss die Tür und ich war allein in der Wohnung und genauso fühlte ich mich auch: allein.
Lustlos packte ich meinen Koffer fertig, was schneller ging als erwartet. Mein Magen knurrte und erst jetzt merkte ich, dass ich noch nicht gegessen hatte. Ich lief zum Kühlschrank und holte Milch raus, ich entschied mich für Müsli. Gerade als ich Anfang wollte zu essen, hörte ich wie Lou die Tür aufschloss und den Koffer in die Wohnung wuchtete.

Ich half ihm seinen Koffer zu packen, da ich mir meinem schon fertig war. Auch bei ihm dauerte es nicht lang. Wir setzten uns auf die Couch und legten einen Film ein.
Es war 13 Uhr, wir hatten noch vier Stunden, um 17 Uhr ging unser Flug.
"Bist du schon Mal Ski gefahren?, fragte Lou plötzlich aus den nichts heraus . Ich überlegte kurz, ehe ich antwortete:" Einmal, in der Skiwoche. Das ist schon ewig her, ich war, glaube ich, in der 8. Klasse oder so."
"Echt, ich fahre eigendlich sehr oft Ski, wir müssen in der Schweiz unbedingt zusammen fahren", meinte er begeistert und freute sich wie ein kleines Kind. "Das müssen wir wahrscheinlich für das video eh" antwortete ich und legte mein Kopf auf seine Schulter. Ich war müde, konnte nicht besonders gut schlafen. "Ja aber ich meine privat, du und ich, Ich und Hazza" er wuschelte mir durch meine braunen Locken. Ich schaute hoch in seine wunderschöne Augen, wie immer verlor ich mich in ihnen, ich hätte stundenlang nur so da sitzen können und in seine Augen starren. Plötzlich wurde ich durch ein Klingeln aus meinen Gedanken gerissen. Es war die Türklingel, verwirrt wer es sein könnte ging ich zu Tür und öffnete sie. Es waren die Jungs: Liam, Niall und Zayn.
"Was macht ihr denn schon hier, es sind noch knapp drei Stunden bis zu unserem Flug", fragte ich und schaute sie erwartungsvoll an, sie hatten schließlich einen tollen Moment mit meinem Boo bear zerstört.
"Modest! will, dass wir alle dieselbe Weihnachtespullover im Video tragen, und da wir nicht alle den selben haben, machen wir eine spontane Shopping Tour, macht euch fertig", das alles kam in unmenschlicher Geschwindigkeit aus Zayns Mund. Wir zogen uns an und wenige Minuten später fanden wir uns in der Oxford Street wieder.
Ihr werdet es nicht glauben, aber wir haben fast zwei Stunden damit verbracht einen geeigneten Pulli zu suchen. Bei jedem hatte immer irgendwer etwas zu meckern. Schließlich fanden wir einen im letzten Laden der Straße und die Straße ist ziemlich lang.
Wir beschlossen alle kurz nach Hause zu fahren, die Koffer zu holen und und dann am Floghafen zu treffen.

Eine halbe Stunde später standen wir alle voll beladen am Flughafen und warteten auf jemanden von Modest!.
Es kam ein verunsicherter junger Mann auf und zu, fast noch jünger als wir. Wir schauten ihn verwirrt an, bis er sagte:
"Das Management meint das wäre die perfekte Möglichkeit für einen Praktikanten, mich, die erste Geschäftsreise zu machen." Er schaute uns stolz an. Lou und ich wechselten vielsagende Blicke, er dachte genau das gleich wie ich:
Wir müssen gar nicht so vorsichtig sein wir geplant, der Praktikant checkt das mit unserer Beziehung eh nicht. Er schien die Blicke nicht bemerkt zu haben, streckte seine Hand aus und fuhr fort :"Hier sind eure Flugtickets, wir sollten schon los, besser zu früh als zu spät."
Man strahlte der eine gute Laune aus, ich habe nichts gegen gute Laune, aber das ist ja schon fast nicht mehr zu ertragen, so stellte ich mir ein Mensch vor der nur das gute in der Welt sieht und alles schlechte ausblendet. Wir nahmen unsere Tickets und stellten uns bei der Kofferannahme an.
Ich hasste es, immer diese ewig langen Kontrollen und Anstehen an Flughäfen. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit waren wir durch alle Kontrollen durch und warteten bis wir in den Flieger durften, was glücklicherweise nicht lange dauerte, weil wir super in der Zeit waren.
Das ist normal nicht der Fall, ich glaube wir waren noch nie pünktlich, einmal musste sogar eine Duchsage gemacht werden, bei dem Gedanken daran musste ich grinsen.

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