Kapitel 23

•Ethan:„Sara, alles okay?"

Nein.

Nein.

Nein.

Nein.

Nein, bitte, bitte es ist nur eine verwechslung.

Es kann nicht sein!

Ich:„Oh nein, bitte nicht."

Das geht zu schnell, viel zu schnell. Sie können mich noch nicht gefunden haben, nicht jetzt.

Ich schüttle meinen Kopf und laufe rückwärts weg.

Ethan:„Was ist los Sara?"

Ich hoffe wirklich, das es nur eine Verwechslung ist. Ich hebe meine Hände vor die Brust und schüttle meinen Kopf.

Bitte lieber Gott, bitte.

Wie kann das überhaupt sein? Wie hätten sie mich so schnell finden können?

Ich fange gerade an mein Leben zu genießen und schon soll es vorbei sein?

Bitte... bitte... schon bei dem Gedanken was sie mit mir machen würden, wenn sie mich in die Hände bekommen, ist grausamer als alles andere auf der Welt...

Ich bekomme Tränen in den Augen und schaue Ethan an.

Er steht neben mir und schaut mich verwirrt an. Dann legt er seine Hand auf meine Wange.

Ethan:,,Sara, was ist los?"

Ich merke wie mein Atem immer schneller wird und mir die Luft fast weg bleibt. Ich glaube ich bekomme eine Panikattacke.

Ich kann ihn sehen. Von hier aus kann ich ihn sehen.

A-ali.

Nein bitte, bitte nicht.

Er ist ungefähr 100 Meter von mir entfernt und steht da. Er wartet glaube ich auf jemanden.

Dann läuft er in ein Geschäft.

Okay, ich glaube ich habe jetzt eine Panikattacke. Ich falle auf meine Knie und lege meine Hände auf mein Bauch. Es krampft vor Schmerz und ich fange an zu heulen.

ICH WILL NICHT DAS SIE MICH FINDEN!

Ich will es nicht, oh mein Gott.

Ich atme schneller und heule dabei.

Ethan:„SARA?"

Er kniet sich zu mir runter. Ich schaue ihn an, aber sage gar nichts.

Ethan:„WAS IST LOS?"

Ich kann es ihm nicht sagen, noch nicht jetzt. Ich habe Angst, dass wenn er es weiss, nichts mehr mit mir zu tun haben will oder noch schlimmer sich mit ihnen anlegt.

Ethan:„Sara, bitte, bitte was ist los? Sag es mir."

Ich schüttle meinen Kopf und schaue wieder gerade aus.

Ich... oh mein Gott, ich muss hier schnell weg.

Bevor sie mich mit Ethan hier sehen und ihm was antun. Er kommt wieder aus dem Geschäft und schaut runter auf seine Uhr. Als er wieder hoch schaut und in alle Richtungen blickt, bleib sein Blick auf mir stehen.

NEIN! OH NEIN!

Er hat mich gesehen.

Ohne weiter nach zu denken, packe ich Ethan am Arm und wir rennen los.

Ich renne um mein Leben.

Es ist jetzt alles vorbei.

Ich bin aufgeflogen.

Nein... das kann nicht sein bitte.

Ich drehe mich um und sehe wie er uns hinterher rennt.

ES IST ALLES VORBEI, ICH BIN ERLEDIGT.

*Ich renne, schnell, immer schneller. Er verfolgt mich, nein, er verfolgt uns. Ethan ist bei mir. Sie werden ihm jetzt auch etwas antun und es ist nur meine Schuld, allein meine. Er hält mich am Arm fest. Ich habe das Gefühl, dass er mir Helfen will. Er will mich beschützen, aber er weiß nicht vor was und wem? Er ist verwirrt. In seiner nähe fühle ich mich wohl. Ich weiss, dass mir nichts paassieren kann. Ali ist hinter uns. Er ist wütend, er hat was vor. Ich schaue Ethan an. Was sollen wir tun? Ich drehe mich zu Ali. Er kommt immer näher, er ist fast bei uns. Oh Gott, bitte... bitte er soll uns nicht kriegen.. bitte.. nein.. nein.. NEEEIN!

Doch plötzlich passiert etwas, was ich mir nicht erklären kann, denn er rennt einfach an uns vorbei und verschwindet.

Ich beliebe verwirrt stehen und schaue ihm einfach hinterher.

Ich versuche mich zu beruhigen.

Diese ganze Situation, die hier gerade passiert ist, kommt mir bekannt vor. Ich habe es schon mal erlebt.

Aber was ist hier bloß los?

Es ist eine Verwechslung? Wie kann das sein? Wie kann jemand Ali so ähnlich sehen, dass ich vor Angst fast gestorben wäre.

Ich kann nicht mehr...

Es... Es... Es ist eine Verwechslung.

Ich bin gerade so erleichtert... und doch fange ich wieder an zu weinen.

Was hätte ich gemacht, wenn es doch Ali gewesen wäre?

Ich setzte mich auf den Boden und vergrabe meinen Kopf in meinen Händen...

Das war gerade so ein richtiger schock für mich...

Ethan geht auf die Knie und umarmt mich.

Ethan:„Sara, kannst du mir jetzt bitte sagen, was verdammt nochmal los ist?"

Ich wische mir meine Tränen weg und schaue ihn an.

Es geht einfach nicht. Ich kann es ihm nicht sagen.

Ich:„Es ist nichts, wirklich... Ich hab nur ein bisschen Bauchschmerzen, kannst du mich nach Hause bringen?"

Es tut mir so weh, dass ich ihn angelogen habe.

Ethan:„Willst du mich verarschen, Bauchschmerzen?"

Ich:„Ja Ethan, bitte bring mich nach Hause."

Er glaubt mir kein Wort, ich kann es in seinen Augen sehen.

Ethan:„Sara, ich glaube dir kein Wort. Du hast gerade so getan, als würdest du vor dem Tod weglaufen und erzählst mir du hast Bauchschmerzen... "

Er runzelnd seine Stirn und dreht sich mit dem Rücken zu mir.

Ich bin auch vor dem Tod weggelaufen, Ali ist mein Tod.

Ich:„Ethan, ich habe keine kraft darüber zu sprechen bitte Ethan."

Ich laufe zu ihm und nehme seine Hand. Daraufhin schaut er mich besorgt an und schließt kurz seine Augen.

Ethan:„Okay, ich bringe dich nach Hause... ich werde aber bei dir bleiben, falls deine "Bauchschmerzen" schlimmer werden."

Ich nicke.

Ich:„Okay."

Er schaut mich einen Moment nur an und schließt mich sofort in seine Arme.

Mein Herz fängt an zu raßen und meine Knie fangen an zu zittern.

Erst bin ich geschockt und weiß nicht wie ich reagieren soll, doch dann schließe ich meine Augen und umarme ihn zurück.

Es fühlt sich so schön an.

*

Als wir bei mir zu Hause sind, ist niemand da. Ich gehe mit Ethan in mein Zimmer und lege mich hin, er legt sich neben mich. Dann merke ich wie meine Augen immer scchwerer werden.

Ich bin einfach so fertig.

Ethan:„Sara?"

Ich öffne meine Augen.

Ich:„huh?"

Ethan:„Du kannst mir doch vertrauen oder?"

Er legt seine Hand auf meinen Rücken.

Ich:„Ja Ethan."

Ethan:„Dann sag mir bitte, was vorhin los war.."

Ich schaue auf die Seite und schüttle meinen Kopf.

Ich:„Ethan, ich habe es dir doch gesagt. Es war wirklich nichts. Mach dir keine sorgen bitte."

Ich weiß, dass er sich große Sorgen gerade macht, aber versteht mich... Es geht einfach nicht.

Ethan:„Okay."

Ich schaue ihn lächelnd an.

Ich:„Danke..."

Ich schließe wieder meine Augen und ruhe mich aus.

Ich denke darüber nach, was passiert ist... Was hätte ich gemacht, wenn die ganze Sache eskaliert wäre?

Ich merke wie mir eine Träne die Wange runter fließt. Plötzlich spüre ich Ethans Hand an meiner Wange und bekomme eine Gänsehaut. Ich schaue ihn mit Tränen gefüllten Augen an. Er wischt sie weg und streichelt meine Wange, dann drückt er mich ohne Vorwarnung an sich. Ich wehre mich auch nicht dagegen und schlafe so in seinen Armen ein.

*

Als ich wieder aufwache, bin ich alleine. Ethan liegt nicht mehr neben mir.

Wo ist er?

Ich gehe aus meinem Zimmer und rieche Essen.

Ich laufe in die Küche und sehe Ruba und Heaven, die am Kochen sind.

Ich:„Hey."

Ruba:„Bist du endlich wach?"

Ich verrolle meine Augen.

Ich:„Nein ich schlafe, dass ist alles nur eine Einbildung."

Sie ignoriert das was ich gerade gesagt habe und widmet sich wieder dem Essen.

Heaven:„Und wie wars Heute mit Ethan?"

Es war Traumhaft schön. Ich habe jeden Moment den ich mit ihm verbracht habe genossen. Ich war glücklich, ich war frei. Doch dieser eine Moment hat mich wieder daran erinnert das ich niemals frei sein werde.

Ich:„Sehr schön..."

Ruba:„Was war mit dir am Ende los?"

Ich schaue sie verwirrt an.

Heaven:„Ethan hat uns erzählt, dass du am Ende eine Panikattacke bekommen hast."

Ich erzähle ihnen was passiert ist, wie ich gedacht habe, dass ich Ali gesehen hätte, wie ich eine Panikattacke bekommen habe und wie dieser Junge einfach an uns vorbei gerannt ist.

Beide sagen gar nichts und schauen mich einfach an. Was sollen sie denn auch sagen?

Ich:„Ich habe so ein schlechtes Gefühl. Ich habe so Angst. Er sah ihm einfach so ähnlich..."

Heaven:„Wir müssen sehr gut aufpassen. Sara, du musst vorsichtig sein."

Ruba:„Wenn er dich findet...., ich will nicht wissen, was dann passieren wird."

Ganz ehrlich, ich auch nicht.

Ich schließ meine Augen und nehme tief Luft.

Diese ganze Situation saugt meine letzte Kraft aus mir und belastet mich so sehr.

Ich:„Lass uns nicht mehr darüber reden. Ich hab so Hunger, wann können wir essen?"

Ich möchte einfach das Thema wechseln, weil ich nicht mehr darüber reden kann. Das merken die beiden sofort und spielen mit.

Ruba:„Jetzt haha, lass uns den Tisch decken."

Ruba und ich decken den Tisch und Heaven bringt uns das essen.

Wir setzen uns alle hin und essen, dabei reden wir über unnötige Sachen und lachen dabei.

Ich:„Heaven."

Heaven:„Ja?"

Ich:„Läuft da jetzt was zwischen dir und Sammy?"

Sie fängt an zu grinsen.

Heaven:„Jaa, aber pssscht. Keiner weiss davon."

Ruba und ich schauen sie mit großen Augen an.

Ruba:„Waaaaas?"

Ich:„Wirklich?"

Ich finde es schön, dass sie dieses Arschloch namens Cameron Dallas so schnell vergessen kann und mit ihrem Leben weiter macht. Aber ich muss an Jack denken, er tut mir so leid. Er muss jetzt wieder dadurch... Er muss jetzt wieder damit klar kommen dass, das Mädchen was er liebt einen anderen hat.

Der Arme.

Heaven fängt an zu lachen.

Heaven:„Jaaaa, ich bin so glücklich. Cameron interessiert mich nicht mehr."

Ruba:„Ich wusste es. Es war auch nicht anderst zu erwarten. Wieso hast du es aber nicht füher gesagt?"

Ich kneife meine Augen zusammen und schaue Ruba an.

Ich:„Pfff aber du nh.. hast hier seit drei Monaten etwas mit Grayson und sagst uns nichts. Wir wussten nicht mal das du wieder hier bist."

Sie schaut ertappt auf ihren Teller.

Ruba:„Ja sorry."

Wir fangen alle drei an zu lachen.

Heaven:„Ich muss euch noch was wichtiges sagen."

Ruba:„Ja?"

Heaven:„Der film ist jetzt schon lange fertig."

Ich:„Jaa?"

Heaven:„Und am Samstag, ist die Premiere. Mein aller erster film wird dann veröffentlicht."

Ich:„Wow, das ist der Hammer, ich bin einfach so stolz auf dich. Welcher tag ist heute ?"

Ruba:„Mittwoch."

Ich:„Shit, ihr habt nur noch 2 Tage Zeit um euch ein schönes Kleid zu kaufen.

Sie schauen mich beide verwirrt an.

Heaven:,,Euch? Uns!"

Ich schüttle meinen Kopf, ich kann einfach nicht mit zu ihrer Premiere.

Ich:,,Wie stellst du dir das vor? Es werden überall Kameras sein, wenn man mich auf einen der Bilder sieht, dann finden Sie mich sofort."

Sie sagen nichts und schauen mich einfach nur an. Es ist einfach so, es geht nicht und dafür hasse ich sie vom ganzen Herzen. Sie zerstören einfach alles. Sie sind nicht meine Familie, sie sind nichts mehr für mich, nichts.

Ich:,,Ich werde aber natürlich mit gehen um die Kleider zu holen."

Ruba nickt.

Heaven:„Lass uns dann morgen in die Stadt."

Ruba:„Okay."

Als wir mit dem essen fertig sind, schaue ich auf die Uhr.

Es ist 9:00 p.m.

Wir gehen ins Wohnzimmer um uns noch einen Film anzuschauen und schlafen dann, vor dem Fernseher, ein.

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Hey ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.

Kommt euch vielleicht eine Stelle in diesem Kapitel etwas bekannt vor? Wenn ja dann schreibt es mir doch in die Kommentare ♥♥

Danke fürs Lesen

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