Kapitel 19
•Ich schaue wieder hoch und sehe, wie er sich mir nähert.•
Das geht nicht.
Nein das geht ganz und gar nicht!
Ich drehe meinen Kopf auf die Seite, er merkt das sofort und geht wieder zurück.
Er versteht sofort warum ich das getan habe...
Wir beide tun so, als wäre dieser Moment nie passiert und ich finde es so toll von ihm.
Ich musste meinen Kopf auf die Seite drehen. Ich konnte diesen Kuss einfach nicht zulassen, erstens weil er eine Freundin hat und zweitens ich bin ein muslimisches mädchen, für mich schickt es sich einfach nicht.
Außerdem hatte ich noch nie einen Freund und war auch nie richtig verliebt, bis jetzt... Glaube ich.
Ich versuche zugehen, doch er packt mich wieder am Arm.
Ich:„Ethan, lass mich bitte los, ich muss jetzt gehen."
Er lässt mich los, ich drehe mich um, sodass wir uns in die Augen schauen.
Ethan:„Können wir uns morgen treffen?"
Ich nicke und lächle.
Ich:„Ja, können wir."
Ethan:„Okay, ich hole dich dann so gegen 1:00 p.m. ab und wir verbringen den ganzen Tag zusammen."
Den ganzen Tag?
Das wird das erste mal sein, dass wir alleine etwas unternehmen.
Ich:„Okay."
Er lächelt mich an.
Ethan:,,Sehr gut."
Er begleitet mich runter zu Tür.
Ich winke ihm zum Abschied zu und laufe zum Auto.
*
Als ich wieder zuhause bin, sehe ich eine verzweifelte Heaven auf der Couch liegen.
Ich:„Heaven?"
Sie schaut mich verzweifelt an.
Heaven:„Ja?"
Ich nehme das Haustelefon in die Hand.
Ich:„Ich rufe jetzt Sammy."
Sie schüttelt ihren Kopf.
Heaven:„Nein, ruf bitte Jack an. Ich hab keine Lust, dass Sammy meine Situation jetzt ausnutzt, um an mich ran zu kommen. I need my best friend now."
Ich glaube Heaven hat keine Ahnung, dass Jack diese Situation wahrscheinlich auch ausnutzen wird. Ich hoffe für ihn, dass er es nicht schlimmer macht.
Ich:„Okay."
Ich rufe ihn an und sage ihm, dass Heaven ihn jetzt braucht.
Er sagt mir, dass er sofort kommen würde und legte auf.
Ich:„Er ist gleich da."
Ich laufe zu ihr und setze mich auf die Couch.
Heaven:„Okay. Wie war es eigentlich bei Ethan, habt ihr geredet."
Ich lächle.
Ich:„Ja, ich habe mich bei ihm entschuldigt und... "
Ich senke meinen Blick.
Sie schaut mich mit großen Augen an.
Heaven:„Und..?"
Ich:„Und..."
Sie legt ihre Hände auf meine Schultern.
Heaven:„JA?"
Ich:„Wir wollen morgen etwas unternehmen."
Heaven:„Was?"
Ich:„Ja..."
Heaven grinst sofort und wackelt ihre Augenbrauen.
Heaven:„Yes, ich hoffe auch, dass ihr Heiratet und später viele kleine Zwillinge bekommt."
Ich schaue sie verwirrt an.
Ich:„Wieso Zwillinge? "
Heaven:„Weil er auch ein Zwilling ist, du weisst schon Grayson und er."
Ich schüttle meinen Kopf. Sie übertreibt total...
Ich meine das geht zu schnell... Findet ihr nicht auch?
Aber es ist Heaven, ich habe nichts anderes von ihr erwartet.
Ich:„Du bist einfach nur dumm."
Heaven:„Ja, mag sein. Ich bin auch einfach nur verzweifelt, weil mein hässlicher boyfriend einen auf empfindlich tut und meint das er ein bisschen Zeit braucht. "
Ich lege meine Hand auf ihr Oberschenkel.
Ich:„Das wird schon wieder."
Heaven:„Mhh jaa, hoffen wir mal."
Ich:„Ja."
Wir schauen eine Weile nur auf den Boden und sagen nichts.
Heaven:„Sara?"
Ich:„Ja."
Heaven:„Denkst du deine Familie und Ali suchen dich noch?"
Ich:„Bei Ali bin ich mir ganz sicher. Er sucht bestimmt immer noch nach mir."
Heaven:„Was ist bloß schief bei diesem Jungen?"
Ich:„Keine Ahnung. Er ist einfach krank. Ich habe richtige Angst vor ihm. Ich weiss nicht was er machen wird wenn er mich findet..."
Heaven:„Lass uns nicht daran denken."
Ich nicke, ich möchte wirklich nicht daran denken, was sie mit mir tun würden.
Oh mein Gott... Es wird auf jeden Fall noch schlimmer sein als das, was sie mir bis jetzt angetan haben.
Heaven:„Geh schlafen du musst perfekt sein für Morgen."
Ich:,,Gute Nacht.
Ich stehe auf und gehe.
Gerade als ich in mein Zimmer wollte, klingelt es an der Tür. Ich mache sie auf und sehe Jack vor mir. Ich lasse ihn rein und er geht sofort zu Heaven, die schon im Wohnzimmer auf ihn wartet. Ich entscheide mich dazu die beiden alleine zulassen und gehe wieder in mein Zimmer.
Jack wird sich schon gut um Heaven kümmern, ich hoffe nur er macht nichts falsches...
Ich gehe ins Bad und nehme schnell eine dusche, ziehe mir mein Pyjama an und lege mich ins Bett. Als ich kurz vorm einschlafen bin, bekomme ich plötzlich eine Nachricht. Ich schaue drauf um zu sehen von wem sie ist.
Ethan.
From Ethan: Ich freu mich auf morgen
To Ethan: Ich mich auch.
Ich lege mein Handy weg und schlafe dann mit einem Lächeln im Gesicht ein.
Der Nächste Morgen
Heaven:„SAAARAAAAAAA AUFWAAACHEN!!!"
Plötzlich knalle ich mit voller Wucht auf den Boden und öffne sofort meine Augen.
Was ist gerade passiert?
Ich:„Huh?"
Sie nimmt ein paar Kissen und fängt an mich damit zu schlagen.
Ist die verrückt ?
Heaven:„Du Fisch, wach auf man wir haben 12:00 p.m. Ethan kommt in einer Stunde."
Ich mach meine Augen weit auf. Oh no.
Shit, in einer Stunde schon?
Ich:„Oh shit."
Heaven:„Steh auf und geh dich schminken. Ich such dir ein Outfit aus."
Ich:„Okay ich beeil mich. Oh ehm ahja und sie wars gestern mit Jack?"
Heaven:„Halts maul, jetzt beeil dich. Das mit Jack erzähl ich dir heute Abend aber nicht jetzt."
Ich hebe meine Hände.
Ich:„Woah, okay haha."
Ich gehe schnell ins Bad und wasche mir mein Gesicht, dann putze ich meine Zähne. Nach dem ich das getan habe, gehe ich an mein Schminktisch und schminke mich.
Fertig mit schminken, gehe ich zu Heaven um zu sehen, wie weit sie mit meinem Outfit ist.
Als ich in mein Ankleidezimmer laufe, sehe ich Heaven verzweifelt vor meinem Schrank. Sie schaut die ganze Zeit nach einem Perfekten Outfit und findet dann schließlich eins.
Sie nimmt das total ernst, ich habe schon einen anschiss von ihr bekommen.
Sie will das ich die Klappe halte, weil sie am überlegen ist.
Tja, okay. Dann überlasse ich es ganz alleine ihr.
Nach ungefähr 30 Minuten findet sie dann was schönes.
Ich ziehe mich schnell an.
Also Heaven hat einen echt guten Geschmack und sie weiß immer, was mir gefällt.
Um punkt 1:00 p.m. klingelt es an der Tür.
Heaven schaut mich mit einem Pedoblick an, worauf ich nur meine Augen verrolle.
Heaven:„Ich geh schon."
Sie läuft zur Tür. Mein Herz fängt an zu rasen. Oh mein Gott, das ist mein erstes Treffen mit Ethan.
Ich glaube wirklich das ich mich in ihn verliebe. Oh nein, ich darf aber nicht... Denn da gibt es noch ein Problem unswar Jess.
Er ist mit ihr zusammen. Ich glaube nicht, das er das selbe für mich empfindet. Ja ich weiss, er hätte mich fast gegküsst. Aber wer weiss vielleicht war das nur ausversehen... ach keine Ahnung... ich bilde mir nur was ein.
Für ihn sind wir nur Freunde und unternehmen was als Freunde. Oder ich denke nur so und Heaven hat recht?
Ich schüttle meinen Kopf.
Ich mache mir zu viele Gedanken, das muss aufhören.
Heaven ruft mich und sagt, das Ethan da wäre.
Ich merke wie ich anfing zu Zittern und meine Knie weich werden.
Ich laufe dann aus meinem Zimmer rüber ins Wohnzimmer.
Als ich ihn dann sehe war ich noch aufgeregter als vorher. Ach ich kann dieses Gefühl einfach nicht beschreiben. Ich laufe auf ihn zu und umarmte ihn.
Er schaut mich an und lächelt
Ethan:„Wollen wir los? "
Ich nicke.
Ich:„Ja."
Als wir aus der Wohnung laufen, rief uns Heaven noch etwas hinterher.
Heaven:„Habt Spaß."
Ich drehe mich um und sehe wie sie grinst und dabei mit den Augenbrauen wackelt. Dieses Mädchen ist einfach nur dumm, aber deshalb Liebe ich sie auch so.
Als wir dann draußen sind, laufe. wir zu seinem Auto und steigen ein.
Ich:„Ethan wohin gehen wir?"
Ethan:„Es ist eine Überraschung."
Uff, wie ich Überraschungen hasse.
Ich sage nichts mehr und lehne mich zurück an meinem Sitz.
Ethan macht das Radio an, oh ja, Musik ist jetzt perfekt. Im Radio läuft gerade mein Lieblings Lied, Often - by the Weeknd.
Ich:„Kannst du es vielleicht lauter machen? Das ist mein Lieblings lied."
Ethan:„Echt? Meins auch."
Ich schaue ihn an und muss lächeln. Dann fingen wir beide an ganz laut mit zu singen und mussten dabei richtig lachen.
So war es dann die ganze fahrt über.
Nach ungefähr einer stunde sind wir endlich da. Er steigt aus dem Auto und macht mir die Tür auf.
Wo sind wir?
Er nimmt meine Hand und läuft mit mir etwas vor, als ich dann sehe wo wir sind, kann ich meinen Augen nicht fassen.
Es ist einfach Wunderschön.
Von hier können wir die ganze Stadt sehen, wir sind in der Nähe vom Hollywood sign, aber da wo wir stehen ist es einfach traumhaft schön.
Ethan schaut mich an und lächelt.
Ethan:,,Das hier ist mein Lieblings Ort, hierher komme ich, wenn ich Zeit für mich brauche."
Er schaut nach vorne.
Ich:,,Es ist wunderschön hier."
Ethan:,,Ja das ist es. Ich habe zuvor noch nie jemanden hierher gebracht, du bist die erste."
Wir schauen uns in die Augen und lächeln.
Es passiert etwas, ich weiß nicht was, aber das tut es.
Ethan, ich weiß einfach nicht, aber er ist einfach so toll, er gibt mir so ein besonderes Gefühl was ich noch zuvor gefühlt habe.
*
Wir spazieren die ganze Zeit durch wunderschöne Orte und reden über alles mögliche, dabei müssen wir auch viel Lachen.
Ich habe vieles über ihn erfahren zum Beispiel, wie sein und Graysons leben war, bevor sie berühmt wurden.
Einfach alles.
Ich habe auch vieles von mir erzählt.
Aber eine Sache habe ich für mich behalten, das mit Ali und das ich abgehauen bin. Ich möchte ihm diese Sache erst später erzählen, erst wenn wir uns länger kennen und ich das Gefühl habe ihm blind vertrauen zu können. Ich habe aber auch einfach nur Angst, das er danach vielleicht nichts mehr mit mir zutun haben möchte.... Ist ja auch verständlich. Niemand möchte mit so einer Sache etwas zutun haben.
*
Nach ungefähr einer stunde sitzen wir einfach da und genießen die Aussicht.
Ethan:„Sara? "
Ich:„Ja? "
Ethan:„Ich habe Hunger ... wollen wir was essen gehen? "
Ich:„Das wäre echt gut, ich sterbe vor Hunger."
Ich lege meine Hand auf mein Bauch und mache einen verzweifelten Gesichtsausdruck.
Wir schauen uns an und müssen Lachen.
Auf dem zu seinem Auto nimmt er meine Hand.
Ich drehe mich zu ihm und sehe im tief in die Augen.
Er nimmt mich fest in seine Arme. Es fühlt sich so schön an, ich wünschte dieser Moment würde nie zu Ende gehen. Bei ihm fühle ich mich so sicher und geborgen, ein Gefühl was ich bei sonst niemandem hatte.
Wir steigen dann in sein Auto fahren los.
Als wir dann wieder in der Stadt sind, wollen wir was essen gehen.
Also laufen wir zum In 'n out. Doch was wir auf dem Weg dahin sahen schockiert uns zu tiefst.
Ich:„Cameron?"
Ethan:„Jess?"
Beide schauen uns erschrocken an. Dann sehe ich eine Person an uns vorbei laufen.
Ich:„Ruba?"
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Dankeschön fürs Lesen♥
Hoffe euch gefällt dieses Kapitel ♥
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