TWENTY-FOUR

"Lass uns heute zusammen in der Hütte abhängen", war das erste was ich am Morgen, nachdem ich aufgewacht war, gelesen hatte.

Luca wollte ziemlich viel mit mir unternehmen.
Stören tat mich dies jedoch nicht, solange seine Crewmitglieder nicht dabei waren.

Ich sagte zu und fragte nach der Uhrzeit.
Ich wusste, dass es spät am Nachmitag sein würde, denn die Schule gab es ja auch noch.
Heute war Mittwoch, das hieß, dass ich bis um fünfzehn Uhr Unterricht hatte.
Und meine Motivation war nach Timbuktu ausgewandert.

Aber vielleicht konnte mich ja Nico fahren, dann wäre mein Tag etwas gerettet.

Durch die zahlreichen Abende die wir meistens zu sechst verbracht hatten, konnte man erkennen, dass meine Brüder nichtmehr so ein großen Hass auf Luca hatten.

Sie trafen sich soger ohne uns zum zocken...
Bei den drei war schon eine mittelmäßige Freundschaft entstanden.

Apropos Nico.
Das Date mit ihm und Marie gestern lief wirklich gut.

Könnte vielleicht sein, dass Chiara und ich öffters mal an dem Restaurant, wo das Date stattfand, vorbeispaziert waren.

Natürlich undercover.

Marie hatte uns auch erzählt, dass sie endlich offiziell zusammen waren.

Jetzt fehlten nurnoch Marco und Chiara.

Aber das würde ich ja auch noch hinbekommen.

Das klingeln zur Pause riss mich aus meinen Gedanken.

Wenigstens zehn Minuten ruhe.

Ich ging aus dem Englischraum raus und lief direkt nach draußen auf den Hof.

Hinten erkannte ich meine beste Freundin.
Neben ihr erkannte ich Marco.
Die beiden lachten andauernd und es sah so aus als würden sie Flirten.

Das hieß also, dass ich sie ganz sicher nicht stören würde und deshalb die Pause alleine verbrachte.

Dachte ich.
Den plötzlich wurden mir die Augen zu gehalten und eine tiefe Stimme sprach ganz nah an meinem Ohr.

"Na, ist die Prinzessin heute mal alleine?", sagte er und nahm seine Hände von meinen Augen.

Ich drehte mich um und sah in zwei blaue und auch graue Augen.

"Siehst du meinen Bruder und Chiara hinter mir?"
Ich deutete ihm unauffällig zu den beiden zu schauen.
Kurz tat er dies und nickte anschließend.

"Gut, und weil ich sie nicht unterbrechen will, da sie endlich den Stock aus ihren Ärschen genommen haben, dachte, dass ich auch mal alleine sein kann.", erklärte ich ihm.

"Tja, jetzt bist du aber nichtmehr alleine, piccola. Denn ich höchstpersönlich werde dir jetzt Gesellschaft leisten."
Er zog mich zu einer Bank und setzte sich dann.

Ich tat es ihm nach, wendete meinen Blick zum Himmel und schloss meine Augen.

Kurz danach merkte ich, wie die wärme der Sonne in mein Gesicht strahlte.

So verbrachte ich doch die Pausen am liebsten.

Auch wenn Luca da war, war es still und ich konnte mal bisschen zur Ruhe kommen.

•••
Ich rappelte mich von meinem Bett auf und lief zu meinem Kleiderschrank rüber.
Was sollte ich anziehen?
War das jetzt eigentlich ein freundschaftliches Treffen oder ein Date?

Nachdem ich viele Oberteile rausgezogen, aber dann wieder zurückgelegt hatte, fand ich endlich ein passendes crop-top mit Blumen und eine Jeans, die ich unten etwas hochkrempelte. (⬆️)
Dazu noch weiße Sneaker und eine Jeansjacke.

Fertig war mein Outfit.
Nicht zu protzig, aber auch nicht allzu chillig.

Ich machte mir etwas Maskara drauf, aber mehr auch nicht.
Ich hasste zu viel Schminke einfach und mochte es eher Natürlich.
Maskara trug ich auch nur, weil es meine Augenfarbe hervorhob.
Das Grün wirkte viel intensiver und strahlender.

Mit einem Blick auf die Uhr sah ich, dass
es Zeit war zu gehen.

Ich stürmte die Treppen runter und ging ins Wohnzimmer, wo meine Brüder gerade ein Film schauten.

"Nicolein, kannst du mich zum Park fahren?"

Genervt stöhnte er auf, aber stand trotzdem ohne ein Wort auf.

Siegerisch grinste ich.

Zusammen liefen wir zu unserem Auto und fuhren wortlos zum Park.

Kurz bevor ich aussteigen wollte, hielt mich mein großer Bruder an der Schulter fest und hinderte mich somit auszusteigen.

Fragend blickte ich in sein Gesicht.

"Pass auf dich auf!", sagte er dann sorgenvoll.

"Ich verspreche es dir noch einmal!", antwortete ich, gab ihm einen Kuss auf die Wange und stieg endgültig aus.

Ich lief den Waldweg entlang und kam dann am Häuschen an.

Die Tür stand offen, weshalb ich einfach hinein ging.

Zuerst war ich verwundert, weil niemanden da war.

Doch dann wurde ich an den Hüften gepackt und herum gewirbelt.

Es ging alles so schnell, dass ich für kurze Zeit nicht realisiert, dass Luca seine Lippen auf meine legte.

***
Ulala es geht langsam langsam zur Sache hehe

Noch bisschen Geduld sisters/brothers

Love ya <3

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