TWENTY-EIGHT
Ich wachte auf.
Ja ich hatte es geschafft einzuschlafen.
Aber wirklich ausgeschlafen fühlte ich mich nicht.
Wie denn auch, wenn drei Trampeltiere meinen, mich aufwecken zu müssen und einer dieser Ochsen dann auch noch im Schlaf redet.
Wo will er nichtmehr mitmachen?
Und vorallem: Warum?
Irgendwie wollte ich es nicht wissen.
Aber wiederum interessierte es mich was meinen Freund so beschäftigte, dass er soger davon träumte.
Aber vielleicht war das auch nur ein bedeutungsloser Traum.
Einer der vom nix auftaucht und es sich anfühlt als wäre er echt.
Ich sollte mir nicht so viele Gedanken darüber machen, dachte ich mir.
Wenn es wichtig sein würde, würde ich es früher oder später schon noch erfahren.
Ich setzte mich auf und warf wie auch heute Nacht wieder einen Blick auf die Uhr.
Wow.
10:18 Uhr und trotzdem könnte ich noch glatt drei Stunden schlafen.
Die Woche war durch das ganze Gefühlschaos und Training anstrengend.
Zudem fehlte nurnoch eine Woche auf den Tag bis zur IDC.
Es wäre eine Lüge würde ich sagen, ich wäre nicht aufgeregt.
Es werden viele Menschen da sein.
Sehr viele.
Viele die ich kenne und auch viele aus anderen Ländern.
Immerhin ist dieser Wettbewerb International.
Von jedem Land würden zwei Dancegroups auftreten, deshalb wird es am Ende auch zwei Gewinner geben.
Jedoch können diese nicht aus dem selben Land stammen.
Also entweder wir: die Flyers und ein anderes Land.
Die Beats und eine andere Crew.
Oder keiner von uns.
Mir war es egal ob wir gewannen oder verloren.
Solange die Beats nicht gewinnen, denn sie hatten es alles andere als verdient.
Mein Blick traf auf Luca, der seelenruhig neben mir schlief.
Ich schüttelte meinen Kopf, um auch die aufkommenden zahlreichen Fragen wegfliegen zu lassen.
Leise stand ich auf und lief in meinen Badezimmer, um meine morgen Routine zu erledigen.
•••
"Guten morgen", murmelte Luca und rieb sich die Augen.
Seine Haare waren verwuschelt und alles im einen sah er zum anbeissen gut aus.
Er setzte sich neben mich an den Esstisch, nahm sich einfach meine Tasse die mit Kaffee gefüllt war und trank einen großen Schluck daraus.
"Gleich kannst du guten Mittag sagen. Es ist schon halb zwölf.", schmunzelte ich.
Er legte einen Arm um mich und zog meinen Stuhl näher an seinen.
"Ich hab so nen Kater.", beschwerte er sich und hielt sich den Kopf.
"Verständlich. Ich will echt nicht wissen was ihr alles gemischt habt."
Meine Brüder schliefen noch.
Aber das war nichts neues.
Wunderte es mich, dass sie heute Abend auf die wichtigste und geilste Party in LA gehen wollten? Trotz, dass sie schon gestern feiern waren?
Nein!
Diese Party fand einmal im Jahr statt.
Jeder, der jünger als fünfundzwanzig war, aus der Umgebung ging dort hin.
Und wenn ich jeder sage, meine ich auch jeder.
Auch wenn dort nicht viele legale Sachen liefen hatte man spaß und tatsächlich fand man viele Freunde.
Unter anderem spielte man viele Spiele wo Alkohol nicht fehlen durfte und allgemein trank man ziemlich viel.
"Ah, bevor ich es vergessen. Meine mum hat dich zum Essen eingeladen die Tage.", informierte mich der Schwarzhaarige neben mir.
"Ich zitiere", er verstellte seine Stimme etwas höher, "Ich würde gerne dieses wunderschöne Mädchen, die im Krankenhaus war näher kennenlernen!"
Ich lachte auf.
"Dann richte ihr aus, dass ich sehr gerne euren Kühlschrank leeren werde"
Zusammen fielen wir in schallendes Gelächter, dann lehnte sich Luca zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Kommst du heute Abend mit?", fragte er mich schließlich.
"Natürlich komme ich mit. Auch wenn letztes Jahr etwas anders verlaufen ist..."
"Was ist passiert?" Er richtete sich auf und blickte mir neugierig entgegen.
"Naja, eigentlich nichts schlimmes. Chiara hatte so nen crush auf den Sänger von der Band, aber er war nicht so nett zu ihr weshalb sie ihm ziemlich laut eine Predigt hielt und die Aufmerksamkeit auf sich zog. Danach wurde sie rausgeworfen, wegen Belästigung an den Sänger. Im Nachhinein lachen wir eigentlich darüber, aber mein 16 Jähriges ich hatte echt Panik. Und ich hatte nichtmal etwas damit zu tun.", erzählte ich unser Erlebnis im letzten Jahr.
Ich hoffte einfach, dass dieses Jahr etwas besser verlaufen würde und wir den ganzen Abend und die ganze Nacht in ruhe feiern konnten.
Abschalten und alles vergessen.
Schulstress, den Wettbewerb.
Alles eben.
"Ihr seid echt verrückt.", stellte Luca fest und grinste.
"Danke, gleichfalls", flötete ich, stand auf und räumte die Tasse weg.
"Ich bin für einen Filmmarathon", klatschte Luca in die Hände und ging mir die Treppen nach.
Na dann.
Netflix, wir kommen.
***
Yayyyy, endlich hab ich meine Schreibblockade überwunden.
Eine Woche...
Es tut mir so unendlich leid, ich hatte einfach null Motivation in der Tasche.
Aber jetzt ist sie wieder da und ich verspreche euch: Im nächsten Kapitel gibt es den Anfang vom Dramaaaa hihi
Habt einen schönen Abend❤
Peace out and love ya <3
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