coffee.
Ein Morgen, wie jeder andere.
Der Wecker klingelt schrill und weckt Liv aus ihrem Schlaf auf, der ruhig noch hätte länger sein können.
Wieso muss sie auch so früh aufstehen ?
Zu müde für diese Welt schlüpft sie aus der geborgenen Wärme ihrer Decke und beginnt sich für die Schule fertig zu machen.
Draußen ist es noch dunkel und der Gedanke an all die Klausuren und anstehenden Stunden in der Schule lassen sie das Gesicht verziehen, während ein tiefes Grummeln ihrem Mund entweicht.
Am liebsten würde sie einfach zu Hause bleiben, ein gutes Buch lesen, oder mit ihrem Hund kuscheln. Alles, außer in die Schule zu gehen, wäre nun ein Traum für sie.
Doch Träume bleiben nunmal Träume und so steht sie schon kurze Zeit später in der Küche und wartet auf das Mittel, dass ihrem Tag ein wenig Energie verleihen wird.
Kaffee.
Kein Morgen in Livs Leben beginnt ohne dieses warme, braune, Koffein geladene Getränk.
Abwartend sieht sie in die Tasse, die langsam mit der dunklen Flüssigkeit gefüllt wird. Bald hat sie ihn in den Händen und kann den ersten Schluck nehmen.
Wenigstens etwas gutes an diesem dunklen Morgen.
Sobald der letzte Tropfen die Tasse erreicht hat, umfasst sie das warme Porzellan und legt ihre Hände an die erhitzte Außenseite.
Ihre Handflächen wärmen sich und ein kleinen, zufriedenes Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen, während sie sich an den Tisch setzt, um das Getränk in aller Ruhe zu genießen.
Sie wirkt zwar ruhig, aber wenn sie ihren Kaffee nicht bekommt und in Ruhe verzehren kann, kann sie auch ganz anders.
Jeder hat so seine kleinen Tricks, um gut in den Tag zu starten und für Liv ist es nunmal der morgendliche Kaffee, der ihr ein wenig Anschwung für die nächsten, anstrengenden Stunden gibt.
Während sie also die flüssige Energie in sich aufnimmt, denkt sie über den Tag nach, der ihr bevor steht.
Eine Klausur, die sie am liebsten überspringen würde, Sportunterricht den sie nicht mit machen kann da dieser Schussel wieder einmal etwas hat, dass sie daran hindert und dann noch die restlichen, kräftezehrenden Stunden.
Seufzend nimmt sie den letzten Schluck und macht sich auf den Weg zur Tür.
Eingepackt in eine dicke Jacke, Schal und warme Schuhe, nimmt sie ihre Schlüssel und die schwere Tasche, um nach draußen zu gehen.
Der kalte Wind schlägt ihr ins Gesicht und lässt sie frösteln. Nun ist die Sehnsucht nach ihrem warmen, kuscheligen Bett noch größer, als zuvor.
Doch da muss sie nun durch und somit läuft sie schnell zu ihrem kleinen Auto.
Innendrin ist es ebenfalls eiskalt, und da ihre Heizung nicht wirklich schnell auf Hochtouren läuft, muss sie wohl oder übel einen Teil der Fahrt frierend beweltigen.
Das einzige, worauf sie sich in diesem großen Gebäude freut, ist die willkommene Wärme, in die sie eintaucht, sobald sie durch die Türen läuft. Die Kälte weicht langsam aus ihrer Kleidung, je mehr sie sich bewegt und schließlich an dem ersten Raum dieses Tages ankommt.
Na, dann wollen wir uns erneut einen Tag durchbeißen, und hoffen, dass mir nicht der Schädel platzt..
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