sᴜʀᴇ ᴛʜɪɴɢ

Pablo Gavira x Pedro González
Song: sure thing - miguel
Wörter: 1932 wörter
Geschrieben: 04.04.2023
Warnung: /
Für: easylove190

𝖤𝗏𝖾𝗇 𝗐𝗁𝖾𝗇 𝗍𝗁𝖾 𝗌𝗄𝗒 𝖼𝗈𝗆𝖾𝗌 𝖿𝖺𝗅𝗅𝗂𝗇𝗀
𝖤𝗏𝖾𝗇 𝗐𝗁𝖾𝗇 𝗍𝗁𝖾 𝗌𝗎𝗇 𝖽𝗈𝗇'𝗍 𝗌𝗁𝗂𝗇𝖾
𝖨 𝗀𝗈𝗍 𝖿𝖺𝗂𝗍𝗁 𝗂𝗇 𝗒𝗈𝗎 𝖺𝗇𝖽 𝖨
𝖲𝗈 𝗉𝗎𝗍 𝗒𝗈𝗎𝗋 𝗉𝗋𝖾𝗍𝗍𝗒 𝗅𝗂𝗍𝗍𝗅𝖾 𝗁𝖺𝗇𝖽 𝗂𝗇 𝗆𝗂𝗇𝖾
𝖤𝗏𝖾𝗇 𝗐𝗁𝖾𝗇 𝗐𝖾'𝗋𝖾
𝖣𝗈𝗐𝗇 𝗍𝗈 𝗍𝗁𝖾 𝗐𝗂𝗋𝖾, 𝖻𝖺𝖻𝗒
𝖤𝗏𝖾𝗇 𝗐𝗁𝖾𝗇 𝗂𝗍'𝗌 𝖽𝗈 𝗈𝗋 𝖽𝗂𝖾
𝖶𝖾 𝖼𝗈𝗎𝗅𝖽 𝖽𝗈 𝗂𝗍 𝖻𝖺𝖻𝗒, 𝗌𝗂𝗆𝗉𝗅𝖾 𝖺𝗇𝖽 𝗉𝗅𝖺𝗂𝗇
'𝖢𝖺𝗎𝗌𝖾 𝗍𝗁𝗂𝗌 𝗅𝗈𝗏𝖾 𝗂𝗌 𝖺 𝗌𝗎𝗋𝖾 𝗍𝗁𝗂𝗇𝗀

Seit dem ersten aufeinander Treffen waren sie unzertrennlich. Man sah den einen nie ohne den anderen, dies passierte nur wenn einer der beiden verletzt war. Und dann konnte man schon von weitem erkennen, das der andere schlechte Laune hatte. Denn ein Training ohne seinen besten Freund machte einfach kein Spaß. Die beiden verbrachten jede freie Sekunde miteinander, vor allem seitdem Pedro seine eigene Wohnung hatte. Pablo hatte wahrscheinlich schon öfter dort geschlafen, als bei sich zuhause.

Die anderen fragten sich nur, wie sie sich gegenseitig nicht auf die nerven gingen. Sie hingen vierundzwanzig Stunden, sieben Tage die Woche aufeinander und trotzdem hatten das Team noch nie mitbekommen das die beiden sich getritten hatten. Und das verwunderte sie, vor allem da Pablo so ein Hitzkopf war und gerne mal bei jeder Kleinigkeit beleidigt oder sauer wurde.

Pedro wusste wie er den Kleineren wieder beruhigen konnte und wie er sich verhalten musste, wenn dieser schlechte Laune hatte. Meisten reichte nur eine einfache Umarmung und dem Jüngeren ging es gleich viel besser. Was die anderen jedoch alle nicht wussten war, das sich ihre Freundschaft über die Zeit hinweg immer weiter entwickelt hatte. Sie wurde immer enger und tiefer, bis sich bei beiden plötzlich ganz andere Gefühle entwickelt hatten.

Sie beide hatten da jedoch voreinander kein großen Geheimnis draus gemacht und miteinander geredet. Sie hatten sich darauf geeinigt eine Beziehung zu versuchen und es lief perfekt, sie beide waren nie glücklicher gewesen. So hatten sie ihren Partner und besten Freund jedes mal gleichzeitig bei sich.

➥➥➥➥

Als Pablo morgens alleine aufgewacht war und das kalte Bett neben sich wahrnahm, hatte er direkt schlechte Laune. Momentan war er wieder bei sich zuhause und schlief in seinem eigenen Zimmer, ohne Pedro. Und das passte ihm so garnicht. Dieser war nähmlich verletzt und da er selber jedoch weiterhin zum Training musste und Pedro ihn nicht fahren konnte, fuhr sein Vater ihn. Jedoch musste er dafür bei sich zuhause schlafen, alleine und er hasste es alleine zu schlafen.

Grummelnd drehte er sich auf die Seite, schaltete den Wecker aus und drückte sein Gesicht ins Kissen. Ein seufzten entwich ihm und er griff nach seinem Handy, entsperrte es und ein lächeln schlich sich auf seine trockenen Lippen als er sah das sein Freund ihm geschrieben hatte. Schnell antwortete er ihm und danach fiel es ihm gleich viel leichter aus dem Bett zu kommen.

Die schlechte Laune plagte ihn jedoch trotzdem weiterhin. Als er dann seine Gardinen öffnete und das schlechte Wetter sah, sank seine Laune in den Keller. Dicke, dunkle Wolken hingen am Himmel und die Straße wurde von langen pfützen geziert, man konnte quasi fühlen das es bald regnen würde. Genervt seufzte er, es reichte ja nicht das er schon ohne seinen Freund trainieren musste, nein, jetzt würde er auch noch im nassen trainieren müssen.

Dementsprechend beschloss er erst nach dem Training zu duschen und schlüpfte direkt in seine Trainingsklamotten. Sein Handy zog er von der Ladestation und ging ins Badezimmer. Dort machte er sich soweit frisch, ehe er es wieder verließ und die Treppe hinunter lief. In der Küche traf er dann auf seine Eltern, welche gerade dabei waren den Frühstückstisch zu decken.

"Guten Morgen."

Seine Mutter kam auf ihn zu und drückte ihm liebevoll einen Kuss auf die Wange. Er lächelte schwach und ließ sich mit einem gebrummten 'Morgen' auf seinen Stuhl fallen. Ein Morgenmuffel war er immer gewesen, auch als kleines Kind schon und das es ohne Pedro erst recht so war, das wussten seine Eltern auch. Dementsprechend kommentierten sie sein Verhalten nicht und setzen sich zu ihm an den Tisch. Seine Schwester schlief noch, denn es war noch relativ früh am Morgen und sie hatte eben kein Training zu absolvieren.

Nachdem sie alle aufgegessen hatten, verbrachte Pablo die restliche Zeit damit, mit seinem Freund zu schreiben. Er lag auf der Couch, auf den Bauch gedreht und sah lächelnd auf seinen Handybildschirm. Seine Mutter beobachtete ihn dabei lächelnd, während sie das Geschirr wusch. Alles was sie wollte war ihre Kinder glücklich zu sehen und Pablo, welcher schon immer schwierigkeiten damit gehabt hatte sich Freunde zu suchen; nun sogar in einer Beziehung zu sehen, ließ ihr Herz vor stolz kräftig klopfen.

Wenig später befanden sie sich dann auf dem Weg zum Training und seine Laune war ein klein wenig besser geworden, bloß durch die Interaktion mit Pedro. Dieser stand, trotz das er durch seine Verletzung länger schlafen könnte, früher auf, um ihm eine 'Guten Morgen' Nachricht zu schreiben. Dies bedeutete ihm viel und ließ sein Herz vor Liebe schneller schlagen.

➥➥➥➥

Pablo war einer der Menschen, welcher oft darauf hörte was andere zu sagen hatten. Jemanden gefiel sein Pullover nicht? Gut, er würde ihn nicht mehr tragen. Jemand fand seine Jeans sah blöd aus? Gut, er würde sie ihn den Müll schmeißen. Jemand fand seine Frisur langweilig? Gut, er würde sie morgens nun anders stylen.

Durch Pedro war es weniger geworden und er hatte gelernt, nicht mehr hinzuhören wenn jemand etwas doofes über ihn sagte. Doch manchmal konnte er nicht verhindern, wie er sich diese Wörter doch durch den Kopf gehen ließ.

Er hatte letztens einen Kommentar gelesen, über sich und Pedro, da konnte er nicht einfach weggucken. In dem Kommentar ging es darum, wie Pedro es nur mit ihm aushalten würde und warum er überhaupt mit ihm befreundet war. Bei den Aggressionen und vielen Stimmungsschwankungen würde es doch kein Mensch aushalten. Und außerdem war er weder ein guter noch Fußballer, noch verstand er wieso ihn jeder so attraktiv fand.

Der Kommentar hatte dafür gesorgt, das seine Gedanken sich nur so überschlugen. Dies merkte man auch deutlich beim Training, er schaffte es kaum ein vernünftigen Pass zu spielen oder einen Ball ins Netz zu befördern. Dies frustrierte ihn bloß noch mehr und wütend stampfte er in die Kabine. Er war gereizt und überfordert, nicht mal Fußball ließ seinen Kopf frei werden.

Normalerweise würde er sich nun darauf freuen, das sein Dad ihn zu seinem Freudn fahren würde. Doch jetzt war er sich nicht mal mehr sicher wie dieser ihn überhaupt liebte und es mit ihm aushielt. Mit gesenktem Blick und feuchten Augen stopfte er seine Schuhe in die Tasche und verschwand dann ohne ein Wort aus der Kabine, die anderen sahen ihm nur besorgt hinterher. Natürlich hatten sie gemerkt das irgendwas nicht stimmte, jedoch wussten sie, es würde nichts bringen ihn zum reden zu zwingen.

Als er dann sah das es regnete, war dies der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte. Stumm rollten ihm einige Tränen über die Wangen, als er sich die Kapuze über den Kopf zog und zum Wagen seines Vaters ging. Dort stieg er ein und schob sich die Kapuze wieder vom Kopf. Als sein Vater die Tränen sah, öffnete er bloß seine Arme und Pablo zögerte nicht, sondern warf sich gleich in diese hinein. Ein schluchzen entwich ihm und sein Dad strich liebevoll über seinen Rücken, flüsterte ihm beruhigende Sachen zu.

"Willst du drüber reden?"

Sein Dad sah ihn fragend an, als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Er schüttelte nur den Kopf, was sein Vater so hinnahm. Die restliche Fahrt verlief still, Pablo hatte sein Kopf gegen das kühle Fenster gelehnt und sah dem Regen draußen zu.

Pablo's Vater konnte nicht leugnen das er sich Sorgen machte, denn das sein Sohn weinte passierte selten. Doch er wusste, das Pablo bei Pedro in sicheren Händen war und dieser sich um ihn kümmern würde. Dementsprechend sagte er nichts, sondern drückte seinen Sohn bloß noch einmal fest an sich. Pablo erwiderte die Umarmung dankbar und stieg dann aus dem Auto. Schnell joggte er durch den Regen zur Haustür, welche sich schon öffnete bevor er überhaupt die Chance hatte zu klingeln.

Pedro sah sofort das irgendwas nicht stimmte, doch erstmal sagte er nichts und ließ den Jüngeren eintreten. Dieser zog als erstes seine nasse Jacke und seine nassen Schuhe aus, stellte alles an die Seite und umarmte den Größeren fest. Er legte seinen Kopf auf dessen Schulter und atmete tief durch. Für einen kurzen Moment fiel der ganze Stress von ihm ab, doch dann kam alles mit einem Schlag zurück und er drückte sich fester an seinen Freund. Dieser stricht ihm sanft über den Rücken.

"Liebst du mich?"

Pedro drückte seinen Freund leicht von sich und sah diesen erschrocken an. Dieser senkte seinen Blick und erneut wurden seine Augen feucht. Die Gedanken an den Kommentar ließen ihn einfach nicht mehr los, er musste diese Frage stellen. Sonst würde er noch verrückt werden.

"Natürlich liebe ich dich, mehr als alles andere. Wie kommst du denn darauf, das ich das nicht tun würde?"

Pedro sah ihn mit liebevollem blick an und drückte sein Gesicht wieder nach oben. Mit seinem Daumen wischte er eine gelöste Träne von der Wange des Jüngeren. Pablo sah ihn aus traurigen und unsicheren Augen an, das brachte sein Herz zum brechen. Er konnte seinen Freund noch nie traurig sehen, dann wurde er selber ebenfalls traurig.

"Da war ein Kommentar u-und der meinte mit mir würde man es nie aushalten können.. Er meinte er würde nicht verstehen, wie du mit mir befreundet sein kannst.. Und ich wäre kein guter Fußballer und sehe erst recht nicht gut aus."

Pablo murmelte und seine Augen huschten angespannt hin und her. Pedros Blick wurde weich und er zog seinen Freund in eine enge Umarmung.

"Erstmal, du bist einer der besten Fußballer auf dieser Welt, hörst du? Lass dir bitte nichts anderes einreden."

Pedro sah ihn ernst an und als Pablo nickte, lächelte er.

Pedro schon seinen Freund sanft zu dem Spiegel, welcher im Flur hing, und drehte ihn so, das er sich selber ansehen konnte.

"Gut. Zweitens, hast du mal in den Spiegel geguckt? Ich hab noch nie jemanden gesehen, der besser aussieht als du. Gott, ich hab mich in dich verliebt als ich dich das erste mal gesehen habe. Und jedes mal wenn ich deine schönen, braunen Augen gucke, verliebe ich mich erneut."

Pablo konnte nicht verhindern wie sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen schlich. Dies brachte auch Pedro zum lächeln, denn das war sein Ziel gewesen; ihn wieder zum lächeln zu bringen.

"Geht doch, da ist das lächeln welches mich jedes mal zum schmelzen bringt."

Pablos Wangen wurden rot, sein Lächeln jedoch nur breiter. Pedro grinste und drückte ihm einen Kuss auf die warmen Wangen. Er fand es ziemlich niedlich, wie sein Freund auch nach einem Jahr beziehung noch immer keine Komplimente von ihm annehmen konnte.

"Und drittens, bitte zweifel nie daran das ich dich liebe. Ich kann nicht Worte fassen, wie sehr ich dich liebe. Du bedeutet mir die Welt, Pablo, ein Leben ohne dich ist für mich unvorstellbar. Du machst mein Leben besser und sorgst für Farbe in dieser dunklen Welt. Ich liebe dich, vergiss das nicht."

Gerührt sah Pablo seinen Freund an und warf sich wieder in seine Arme. Dieser drückte ihn fest an sich und vergrub sein Gesicht in seinem hellbraunen Haar. Erneut liefen Tränen über seine Wangen, doch dieses mal waren es Freudestränen.

"Ich liebe dich auch, mehr als alles andere."

Sie beide lächelten, hielten sich weiter fest im Arm. Und sie wussten ihre Beziehung würde ewig halten, denn ihre Liebe war eine sichere Sache.

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hope u like it!
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