qᴜᴇsᴛɪᴏɴɪɴɢ ᴍᴇ²

Pair: Sergio Busquets x Frenkie de Jong
Sonstiges: fortsetzung zum os vorher
Wörter: 2400 Wörter
Geschrieben: 23.04.22

Seit dem Vorfall war nun eine Woche vergangen und seitdem war Frenkie auch nicht mehr beim Training gewesen. Es war ihm peinlich und außerdem wusste er, das er sofort wieder anfangen würde zu weinen wenn er den Spanier sah. Deswegen hatte er sich mit brüchiger Stimme bei Xavi vom Training abgemeldet. Als dieser seine Stimme gehört hatte, hatte er nicht gezögert ihm seine Zeit zu geben, denn er klang überhaupt nicht gut. Natürlich war Frenkie ein sehr wichtiger Spieler für die Mannschaft, doch das Wohlbefinden der Spieler war um einiges wichtiger. Sergio jedoch war beim Training gewesen, er brauchte die Ablenkung um nicht von seinen Gedanken überflutet zu werden. Nachmittags saß er auf seiner Couch und starrte ins Leere, während er versuchte sich endlich klarzuwerden, warum ihm der Sex mit Frenkie so gefallen hatte. Wenn Sergio sich andere Männer ansah, dann könnte er sich nie vorstellen mit denen ins Bett zu springen und gar eine Beziehung anzufangen. Doch wenn er Frenkie sah, dann würde er keine Sekunde zögern um es erneut zu machen. Und das verwirrte ihn. Wieso konnte er sich sowas bei Frenkie vorstellen, aber bei anderen Männern nicht?

Er wusste er sollte mit jemanden darüber reden, mit jemanden der bereits Erfahrung in dem Thema hatte. Doch es war ihm peinlich, er war 33 Jahre alt und erst jetzt befasste er sich mit seiner Sexualität. Erschrocken zuckte er zusammen, als es an seiner Tür klingelte. Mit schnellen Schritten lief er zu dieser und öffnete sie schnell, wo ihm gleich zwei kleine Gestalten in die Arme sprangen. "Papá!", hörte man sie beide rufen, während Sergio sie lächelnd in seine Arme schloss. Während sich die Kinder an ihn festhielten, kam er wieder aus der Hocke und sah in das Gesicht seiner Ex-Frau. Diese schenkte ihm ein lächeln, welches er schwach erwiderte. Sie waren im guten auseinander gegangen, es hatte zwischen ihnen einfach nicht mehr gepasst. "Ist alles in Ordnung bei dir? Du siehst so fertig aus, ich kann die Kleinen sonst wieder mitnehmen", gab Elena zu bedenken, was Sergio nur mit einem seufzen quittierte. "Nein, nein. Die beiden können ruhig bleiben, lenkt mich vielleicht ein wenig ab", ihre beiden Kinder kamen jede Woche von Freitag bis Sonntag zu ihm, sonst blieben sie bei ihrer Mutter. "Na erzähl schon, ich seh doch das du jemanden zum reden brauchst", meinte sie und betrat hinter ihren Kindern die Wohnung, manchmal verfluchte Sergio sie, das sie ihn so gut kannte.

"Enzo, gehst du mit deinem Bruder bitte in eurem Zimmer spielen?", bat Elena ihren Sohn, welcher nickend mit seinem Bruder an der Hand in ihr Zimmer ging. "Sergio, was ist los?", wandte sie sich dann an ihren Ex-Mann, welcher sich seufzend übers Gesicht wischte. Dann fing er an zu erzählen, von dem was vorgefallen war und worüber er sich nun solche Gedanken machte. Elena hörte ihm bis zum ende zu und überlegte kurz, wie sie ihren Satz nun formulierte. "Hast du vielleicht schonmal darüber nachgedacht, das du dich auch in ihn verliebt hast? Ich meine, das würde ja erklären warum du dir solche Sachen nur mit ihm vorstellen kannst", erklärte sie, während Sergio sie erschrocken ansah. Es würde Sinn machen. "Aber, woher weiß ich den ob ich in ihn verliebt bin?", murmelte er und sah hilflos zu der Mutter seiner Kinder. Diese zog ihn in ihre Arme, worauf dieser seinen Kopf erschöpft auf ihrer Schulter liegen ließ. "Bist du nervös in seiner Nähe? Wenn er dich berührt, kribbelt dann dein Bauch? Klopft dein Herz in seiner Nähe?", fragte sie ihn, während sie ihn durch seine Haare fuhr.

Am nächsten Tag wurde Sergio mal ausnahmsweise nicht von seinem Wecker aus dem Schlaf gerissen, sondern von zwei schweren Körpern welche sich auf seinen schmissen. Müde lächelnd legte er seine Arme um die beiden und brachte sie erneut dazu, nochmal ein bisschen zu schlafen. Da das Training Samstags erst um Zwölf begann, konnten sie ruhig bis um zehn schlafen. Nachdem sie dann alle endgültig wach waren, liefen sie alle in ihren Schlafanzügen in die Küche. Sich allen machte Sergio schnell ein Müsli, welches Enzo und Levi genüsslich in sich hinein stopften. Da sie nun bald zum Training mussten, scheuchte Sergio sie erstmal ins Badezimmer um sich die Zähne zu putzen. Danach half er den beiden noch beim Anziehen und schlüpfte dann in seine Trainingsklamotten. Nachdem er seine Kinder dann dazu bringen konnte ins Auto zu klettern und sich anzuschnallen, fuhr er schnell zum Trainingsplatz, denn sie waren schon etwas spät dran. Es war eben immer eine Herausforderung mit Kleinkindern irgendwo pünktlich zu sein. Mit Enzo und Levi an der Hand lief er gleich zum Feld, denn seine Klamotten hatte er ja bereits angezogen. Als der Jüngere der beiden Brüder Nico entdeckte, lief er quietschend auf diesen zu, worauf dieser bereits lachend in die Hocke ging.

Seitdem Levi den Zwanzigjährigen das erste mal gesehen hatte, hatte er einen Narren an diesem gefressen. Bei Nico angekommen sprang er diesem in die Arme und klammerte sich kichernd an dessen Hals fest, während Nico grinsend wieder aufstand und ihn an sich drückte. Enzo klammerte sich nur weiterhin an die Hand seines Vaters. Er war zwar der Ältere, jedoch auch der deutlich schüchternere. Als Sergio den blonden Haarschopf von Frenkie entdeckte, blieb er abrupt stehen und sah erschrocken zu dem Niederländer. Bei dem Gespräch mit Elena wurde ihm klar, das er auf dem besten Weg war sich in den Niederländer zu verlieben, doch er war nicht drauf vorbereitet gewesen ihn heute wieder zu sehen. "Papá, ist alles okay?", wollte Enzo leise wissen, als sein Vater plötzlich stehen blieb. "Ja, Ja alles in Ordnung", beruhigte er seinen Sohn wieder und setzte wieder sein Lächeln auf als er sah wie Jordi auf ihn zu kam. "Hey Kumpel", grinsend schlugen sie ein, ehe Jordi sich zu Enzo runter beugte und auch von diesem ein High-five bekam. "Enzo Schatz, du kannst dich zusammen mit Levi an die Seite setzten und nach dem Training komme ich wieder zu euch", schmollend nickte Enzo und verschwand zusammen mit seinem Bruder an die Seitenlinie.

"Frenkie, ähm, können wir bitte nochmal reden?", wollte Sergio nervös wissen, als sie nach dem Training die letzten in der Kabine waren. Enzo und Levi waren noch draußen auf dem Feld, wo sie zusammen mit Xavi und Nico noch ein wenig mit den Bällen spielten. Seufzend drehte Frenkie sich um und fuhr sich durch seine verschwitzen Haare. "Sergio, ich kann das nicht nochmal durchmachen. Du liebst mich nicht und das ist okay, du brauchst dich deswegen nicht entschuldigen oder so", kam es von Frenkie, während er sich schon wieder umdrehen wollte. "Das ist es ja, ich bin auf dem besten Weg mich in dich zu verlieben! Und deswegen wollte ich dich fragen, ob du, naja, mal mit mir ausgehen möchtest?", nervös spielten seine Hände miteinander und seinen Blick hielt er gesenkt. Frenkie hielt in seiner Bewegung inne und sah aus aufgerissenen Augen zu ihm. Erst hatte er die Befürchtung Sergio würde das nicht ernst meinen, doch als er sah wie nervös der Spanier vor ihm stand, verwarf er diesen Gedanken gleich wieder. "Wow ähm, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet aber ja, ich würde gerne mit dir ausgehen", leicht lächelnd sah Frenkie den Größen an, welcher schnell seinen Blick hob und anfing zu strahlen.

"Elena, gut das du dran gehst! Könntest du die Kinder heute Abend schon abholen?", war das erste was Sergio wissen wollte, als seine Ex-Frau ans Telefon ging. "Nein, Nein. Es ist nichts schlimmes passiert, nein mir gehts auch gut. Aber ich hab morgen früh ein Date mit Frenkie und-", weiter kam er garnicht, denn freudig fing Elena an zu quietschen. Als sie dann am Abend vor der Tür stand um die Kleinen abzuholen, wollten diese ihren Vater garnicht mehr los lassen. "Warum müssen wir jetzt schon gehen?", wollte Levi traurig wissen, während er sich an das Bein seines Vater klammerte. "Weil Papa morgen etwas ganz wichtig vor hat. Aber nächste Woche dürft ihr dann auch einen Tag länger bleiben, einverstanden?", Erklärte Elena ihren Söhnen, während Sergio ihnen durch die Haare fuhr. "Na gut, aber du musst uns dann alles erzählen Papá!", bestand Enzo drauf, worauf Sergio schmunzelnd nickte.

Am nächsten Tag war es nun soweit und nervös tigerte Sergio in seinem Schlafzimmer umher. Er hatte sich in eine schwarze Jeans und ein schwarzes Hemd geschmissen, während seine Haare wie immer ein wenig nach oben gestylt waren. Sein Blick wanderte immer wieder zur Uhr, in der Hoffnung die Zeit würde schneller vergehen. Er hatte sich überlegt, das sie ja zuerst Kekse zusammen backen könnten und dann, je nachdem ob Frenkie lust dazu hatte, einige Brettspiele zu spielen. Als es dann endlich soweit war und es an der Tür klingelte, sprang er von seinem Stuhl auf und kam vor seiner Haustür zum stehen. Er atmete noch einmal tief durch und öffnete dann schließlich die Tür, vor welcher Frenkie in Winterjacke gekleidet stand. "Hey, komm rein", schüchtern lächelte Sergio ihn an und ging ein Stück zur Seite, damit der Niederländer eintreten konnte. Dankend trat dieser aus der eisigen Kälte, in die warme Wohnung des Älteren. Nachdem er aus seinen Schuhen, sowie seiner Jacke geschlüpft war, fuhr er sich einmal durch die blonden Haare und sah dann zum Spanier. "Also, was hast du geplant?", wollte er neugierig wissen und schenkte ihm ein lächeln. "Ähm, also ich hatte geplant das wir als erstes Kekse backen, weil es ist ja jetzt dezember und deswegen, du verstehst schon", begann er nervös vor sich hinzuplappern, ehe er noch einmal tief durchatmete. "Und danach könnten wir ja irgendwelche Brettspiele spielen, wenn du das möchtest", kam es dann deutlich ruhiger von ihm.

Frenkie fand es total süß wie nervös Sergio war, denn dies zeigte ihm das der Spanier es wirklich ernst mit ihm meinte und es nicht nur aus Mitleid tat. "Das klingt toll, wirklich", gab er darauf zurück und lächelte erneut, wobei sich seine Grübchen bildeten die Sergio so knuffig fand. Sergio lächelte erleichtert zurück und lief dann zusammen mit ihm in die Küche. Da Sergio bereits alle Zutaten rausgestellt hatte, konnten sie gleich anfangen. Als Sergio das Mehl in die Schüssel kippte und dann die Mehlwolke einatmete, konnte Frenkie nicht anders als laut zu lachen. Hustend schlug Sergio ihm gegen die Schulter, musste dann aber auch lachen als er nicht mehr husten musste. Als Frenkie dann dabei war die Eier in die Schüssel zu hauen, spritze ihm erstmal ein wenig des Eiweißes ins Gesicht, worauf sich Sergio erstmal prustend an dem Kühlschrank abstützen musste. "Das war jetzt Karma", lachte Sergio, während Frenkie sich angeekelt das Ei aus dem Gesicht wischte. Dann schafften sie es aber den Teig einigermaßen ohne Unfälle hinzubekommen, ehe sie begann die Formen auszustechen. Während Sergio den Backofen vorheizte, sah er schmunzelnd zu dem Blonden rüber, welcher eifrig die Formen ausstach.

Wenig später saßen sie dann zusammen im Wohnzimmer, vor ihnen die Schüssel mit den Keksen, während sie überlegten welches Spiel sie nun spielen wollen. Am ende entschieden sie sich einfach für das klassische Mensch ärgere dich nicht. "Ich nehm grün!", rief Frenkie und griff gleich nach den grünen Figuren, was Sergio nur mit einem schmunzeln ab tat. Dieser griff nach den lila Figuren und stellte sie auf seine Seite. Dann fingen sie an zu spielen, wobei sie manchmal so rumschrieen, das die Nachbarn sie wahrscheinlich schon hörten. "Danke für den schönen Abend, es hat mir wirklich spaß gemacht", verabschiedete Frenkie sich, als er am Abend an der Tür stand. "Immer wieder gerne!", gab Sergio zurück und wusste nicht so recht, wie er sich jetzt verhalten sollte. "Dienstag, um 16 Uhr bei mir", zwinkerte Frenkie ihm zu und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, ehe er sich umdrehte und zu seinem Auto verschwand. Verdattert stand Sergio in der Tür, während seine Hand langsam zu seiner Wange wanderte. Ein breites Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er wieder nach innen verschwand, denn es wurde draußen doch ein wenig kalt. Drinnen lehnte er seinen Kopf gegen die Tür und ließ den Abend revue passieren, wobei er sich wie ein kleines verliebtes Schulmädchen fühlte.

Es waren nun einige Wochen vergangen und in diesen hatten sie sich einige male zum ausgehen getroffen. Mittlerweile konnte Sergio zu Hundertprozent sagen, das er Gefühle für den blonden Niederländer hatte. Natürlich hatte Sergio seinen Söhnen wie versprochen alles erzählt, welche ihm nun immer fleißig die Daumen drückten. Heute wollten sie sich erneut treffen, wobei Sergio sich dazu entschlossen hatte ihm endlich von seinen Gefühlen zu erzählen. Schnell stieg er in sein Auto und fuhr den kurzen Weg zu Frenkie, wo er hinter dessen Auto parkte. Vor der Tür brauchte er nicht mal klingeln, da öffnete Frenkie ihm schon die Tür. Grinsend fiel dieser ihm in die Arme und vergrub sein Gesicht an seiner Brust. "Hab dich vermisst", nuschelte er, was Sergio schmunzeln ließ. "Wir haben uns vorhin erst beim Training gesehen", antwortete er und betrat mit ihm im Arm die Wohnung des Jüngeren. "Mir egal", trotzig steckte der Blonde ihm die Zunge raus und zog ihn dann an der Hand in die Küche. Sie wollten zusammen Pizza machen, denn sie beide waren ein sehr großer Pizza fan.

Frenkie war gerade dabei den Belag auf der Pizza zu verteilen, als Sergio die Tomatensoße an seiner Wange auffiel. "Du hast da was", murmelte er und trat zu Frenkie, welcher ihn aus großen Augen ansah, als er ihm vorsichtig über den Mundwinkel strich und sich danach seinen Finger in den Mund steckte. Frenkie merkte wie sein Hals trocken wurde, denn das war verdammt sexy gewesen. Sie sahen sich tief in die Augen und wie als hätten sie sich still geeinigt, legte sie ihre Lippen gleichzeitig aufeinander. Sanft bewegten sie sich zusammen, während Sergio das Gesicht des Kleineren in seine Hände nahm. Frenkie vergrub seine Hände in den Haaren des Älteren, wobei er dessen Frisur zerstörte. Mit einem seufzen lösten sie sich wieder voneinander, wonach Frenkie anfing breit zu grinsen. "Ich liebe dich", murmelte Sergio, wobei sich seine Wangen rot färbten. Frenkie's lächeln wurde nur noch breiter, während er seine Lippen erneut auf die des Spaniers presste. "Ich liebe dich auch", er löste sich von den Lippen des Dunkelhaarigen, nur um sie danach wieder aufeinander zu legen. Während sie die Pizza also zu ende machten, trugen beide ein breites Grinsen auf den Lippen, welches so schnell auch nicht wieder verschwand.

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ich hoffe es gefällt euch!
-mika <3

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