Dfʙᴘᴏᴋᴀʟ, ᴘᴀᴅᴇʀʙᴏʀɴ, ١୨.١૦
Mitchell Weiser x Leonardo Bittencourt 𖡽
Genre: fluff & comfort
Wörter: 843 wörter
Geschrieben: 23.10.2022
Warnung: panikattacke
28minrm 🫶🏻
Fuck, war das einzige was ihm durch den Kopf ging. Er stand dort auf dem Feld, vor dem Elfmeterpunkt und verschoss. Sein Herz war ihm in die Hose gerutscht, begann zu schmerzen. Sie waren draußen, wegen ihm. Scheiße, war der zweite Gedanke. Die Scheinwerfer schienen auf einmal unerträglich hell, die Fans waren unerträglich laut.
Scharm kroch seinen Körper hinauf. Scharm darüber, das er diesen verschissenen Elfmeter nicht reingemacht hatte. Verdammt, er hatte eine Minute nach seiner Einwechselung getroffen. Wieso traff er dann diesen Elfmeter nicht?
Schnell drückte er sich an den jubelnden Paderbornern vorbei, verschwand direkt im inneren des Stadions. Ihm war aufeinmal total warm und der Druck in seiner Brust wurde immer fester. Es schnürte ihm die Luft ab und nach Atem ringend riss er die Kabinentür auf. Noch war niemand hier und um ehrlich zu sein, wusste er nicht ob er sich nun darüber freuen sollte.
Mit einem lauten Knall fiel die Tür hinter ihm wieder zu und mit großen Schritten lief er zu seinem Platz. Dort ließ er sich fallen, eine Hand auf die Brust gedrückt. Noch immer versuchte er nach Luft zu ringen, seine Augen waren gefüllt mit Tränen, welche drohten überzulaufen. Seine andere Hand zitterte, während er versuchte nach seiner Flasche zu greifen.
Gerade als ihm die Flasche wieder aus der zittrigen Hand rutschte, öffnete sich die Kabinentür erneut. "Oh Gott, Leo!", ein schluchzen verließ seine Kehle, als er die besorgte Stimme seines Freundes hörte. Seine Sicht war durch die Tränen total verschwommen, doch er konnte wage erkennen wie er auf ihn zu kam.
Schnell ging Mitch vor ihm in die Hocke und legte seine Hände sanft auf seinen Knien ab, streichelte über die weiche Haut. "Leo, babe. Beruhig dich bitte, es ist alles in Ordnung. Jeder verschießt mal einen Elfmeter, auch mir ist das schon passiert. Du musst atmen, babe. Konzentriere dich einfach auf mich, wir atmen zusammen, okay?", fest sah Mitch ihm in die Augen. Er versuchte die Atmung seines Freundes zu übernehmen und langsam zeigte es wirkung. Sein Atem wurde ruhiger, der Druck in seiner Brust verschwand und zitternd atmete er tief die Luft ein.
Auch Mitch atmete erleichtert durch, hatte doch Angst um seinen Freund. Er sackte erschöpft in sich zusammen, die Wangen noch immer leicht feucht.
Schnell erhob Mitch sich aus der Hocke, griff nach seiner Flasche und hielt sie ihm hin. Dankend nahm er sie an, nuckelte leicht an ihr, während Mitch sich neben ihn setze. Dort legte er seinen Arm um ihn, zog ihn an seine Brust und begann liebevoll durch seine dunklen Haare zu streichen.
"Leo, babe, ich bin wirklich stolz auf dich. Und das kannst du auch sein. Das du den Elfmeter verschossen hast ist scheiße, klar. Aber du hast genauso ein Tor gemacht und mir eins vorgelegt. Und darüber kannst du mächtig stolz sein. Du hast ein super Spiel gemacht, niemand ist dir böse dafür. Sowas passiert, es hätte heute jeden treffen können. Heute warst es du, nächstes mal ist es vielleicht Marvin. Aber du darfst jetzt nicht Kopf hängen lassen, okay? Konzentrier dich erstmal auf die guten Dinge, mit den schlechten können wir uns auch später noch beschäftigen. Ich liebe dich, Leo", redete Mitch auf ihn ein und meinte jedes einzelne Wort davon ernst.
Erstaunt sah er hoch in das Gesicht des Blonden. Dieser sah ihn liebevoll an und küsste seine Stirn. "Danke", flüsterte er und lehnte sich zurück an Mitch's Brust. Mitch lächelte bloß und strich weiter beruhigend über seinen Arm.
"Komm, wir machen uns schnell frisch und im Hotel können wir ganz viel kuscheln, einverstanden?", murmelte Mitch leise gegen sein dunkles Haar. Er nickte, atmete nochmal durch und löste sich dann von dem Blonden. Dieser lächelte ihm nochmal aufmunternd zu und griff dann nach seiner Hand, zog ihn in richtung der Duschen.
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Irgendwann waren sie dann auch endlich am Hotel angekommen und mittlerweile lächelte er sogar wieder. Mitch fiel ein Stein vom Herzen, denn er mochte es garnicht zu sahen wie schlecht es ihm ging.
Noch immer mit verschränkten Händen liefen sie durch die Flure des Hotels. Von draußen warf der Mond sein Licht hinein, erhellte ihnen den Weg. Am Zimmer angekommen öffnete Mitch die Tür, ließ ihn eintreten und schloss die Tür nachdem er selber im Zimmer stand.
Er lief gleich zu dem Koffer des Blonden, was Mitch lächelnd beobachtete. Dort krammte er einen Hoddie heraus, zog sich bis auf die Boxershort aus und den Hoddie dann hinüber. Mitch tat es ihm gleich, zog sich bis auf die Boxer aus und legte sich dann ins Bett, öffnete seine Arme. "Komm her, babe", lächelte der Blonde und er tapste langsam zum Bett, ließ sich in die Arme seines Freundes gleiten.
Mit Mitch's Geruch in der Nase, dessen Hand auf seiner Hüfte und der Decke bis ins Gesicht gezogen, schloss er dann schließlich seine Augen. Er war so erschöpft von dem ganzen Tag, das er nur einige Augenblicke später bereits eingeschlafen war.
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another latenight post
hope u like it.
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