03 | havertz x brandt

𝐃𝐢𝐝 𝐲𝐨𝐮 𝐡𝐚𝐯𝐞 𝐭𝐨 𝐝𝐨 𝐭𝐡𝐢𝐬?

Pairing: Kai Havertz x Julian Brandt
Genre: Drama,sad
TW: /
Words: 860


𝑲𝒂𝒊 𝒑𝒐𝒗:

Bedrückt sah ich nun schon das dritte mal innerhalb 4 Minuten auf mein Handy,doch vergebens.
Immernoch keine Nachricht von dem Mensch der mir eins so nahe vor.
Seit unserem Wechsel war nichts mehr wie es mal war.
Früher hatten wir unsere kleine gemütliche Wohnung zusammen und sahen uns täglich im Training.
Doch jetzt war ich in London, todunglücklich in meiner Mannschaft und Julian in Dortmund super glücklich.
Nicht das ich ihm dies nicht gönnen würde,doch dieses unregelmäßige schreiben,die vielen Anrufe die er ablehnte oder gar die komischen Anmerkungen seiner Mannschaftskollegen machten mir mehr als ich dachte zu schaffen.
Immer öfter sah ich in der Story von einem Mats Hummels oder einem Gio Reyna wie sie Jule und Marco ihren Mannschafts Kapitän, als Traumpaar bezeichneten.

Zwar sicherte mir Julian,wenn wir dann mal telefonierten zu,das dies alles nur Spaß seihe und ich keinen Grund zu Aufregung hätte doch trotzdem verunsicherte mich dies alles extrems.
In letzter Zeit bekam ich öfters zu hören das ich mal alles entspannter sehen soll und der Kuss,zwischen ihm und Marco nur ein Freundschaftlicher gewesen sei,da sie sich ja sonst nicht auf dem Trainingsgelände geküsst hätten.
Wieder sah ich auf mein Handy und ging kurzerhand auf WhatsApp und löschte meine Nachrichten einfach.
Ich hatte ihn gefragt wie sein Tag war und wie es ihm sonst gehen würde.
Seufzend legte ich mein Handy nehmen mich auf die Couch und sah einfach ins leere.
Das Wort leere beschrieb mich in letzter Zeit einfach genau,jedenfalls zum teil.
Wenn Julian mir schrieb oder mich zurück rief war ich mit unter der glücklichste Mensch,doch jetzt?

Ich spielte schon länger mit dem Gedanken meine sieben Sachen zu packen und einfach spontan nach Dortmund zu fliegen.
Jedoch sollte ich nun erstmal schlafen, denn Julian meldet sich wahrscheinlich sowieso nicht mehr.

[...]

Und damit hatte ich auch Recht als ich heute morgen gleich nachdem aufwachen auf mein Handy sah.
Julian hatte sich nicht mehr gemeldet.
Unmotiviert schleppte ich mich schließlich in mein Bad um mich fürs Training fertig zu machen.
Allerdings hieß fertig machen zur Zeit auch nur Haare irgendwie ein wenig bändigen.
Zu weiteres hatte ich schlicht weg keine Lust.

Beim Trainings Gelände wurde ich freudig von Mase,meinem besten Freund empfangen.
Wir begrüßten uns Brüderlich mit einem Handschlag und liefen schließlich gemeinsam in die Umkleide.
Direkt als wir auf unseren Plätzen waren traf er genau ins schwarze mit seiner Frage.
Er wollte wissen ob Julian sich nun gemeldet hätte.
Dies fragte er mich mittlerweile schon täglich und fast immer musste ich verneinen,wie auch heute.
„Man Kai,flieg doch einfach zu ihm." schlug er mir dann letztendlich vor.
Unsicher sah ich ihn an,genau das kreiste seit heute Morgen ununterbrochen in meinem Kopf umher.
„Ich glaub ich melde mich einfach krank und fliege dann wirklich." teilte ich meine Gedanken mit ihm.

[...]

Gesagt getan.
Nun saß ich einen Tag später in einem Taxi auf dem Weg in Julians Wohnung.
Inzwischen hatte er es sogar geschafft mir zurück zuschreiben zwar nur ein Fragezeichen,wegen der gelöschten Nachrichten aber immerhin eine Rückmeldung.
Umso näher ich seiner Wohnung kam,umso mehr stieg da Angst dort jetzt irgendwas zu sehen was ich nicht sehen wollte.
Nach guten zehn Minuten war ich dann auch an Julian Wohnung angekommen.
Unsicher ging ich auf seine Tür zu und betätigte mit zitternden Händen die Klingel.
Doch zu meiner Überraschung machte niemand auf.
Julians Auto steht doch hier? Und der Typ dafür irgendwo zu Fuß zu gehen war er noch nie.
Erneut betätigte ich die Klingel.
Doch wieder nichts.
Mit gerunzelter Stirn drückte ich nochmals die Klingel.
Und dann;endlich hörte ich ein poltern von innen.

Noch bevor ich mir Gedanken machen konnte was ich jetzt sagen sollte wurde die Tür auch schon sichtlich genervt aufgemacht.
„Was i-?" mitten im Satz brach der Oberkörper freie Marco ab.
„Kai?" fragte er nun sichtlich verunsichert.
Als ich ihn musterte konnte ich die leichte Beule in seiner Hose ausmachen und die sichtlich verwuschelten Haare.
Grade als ich ihm antworten wollte,hörte ich Julians Stimme aus dem Wohnzimmer rufen.
„Wer ist da Baby?" rief er.
Das Blut gefror mir in den Adern.
Geschockt wollte Marco etwas sagen;doch zu spät.
Ich stürmte an ihm vorbei und lief gradewegs ins Wohnzimmer.
Dort lag ein Julian,der nur mit Boxershorts bekleidet war.
Schnell fiel mir die Tube Gleitgel und die daneben liegenden Kondome ins Auge.
Ich fass es nicht.
Tränen sammelten sich in meinen Augen.

„Warum Julian?" fragte ich mit brüchiger Stimme.
Immernoch geschockt sah er mich an,er konnte wohl kaum glauben das seine kleine Affäre nun aufgedeckt wurde.
„Kai warum machst du so einen Aufstand? Ich weiß Ex Freund undso aber ihr habt doch schon vor 2 Monaten Schluss gemacht." meldete sich nun Marco zu Wort.
Was? Ex Freund? Vor 2 Monaten Schluss gemacht?
„Du bist widerlich Julian." brachte ich nur herraus bevor ich aus der Wohnung stürmte.
Er hatte Marco einfach erzählt wir hätten Schluss gemacht.
Marco trifft überhaupt keine Schuld,denn diese trifft einzig und allein Julian.

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