02 | pedri x gavi


𝐢 𝐫𝐞𝐚𝐥𝐥𝐲 𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮

Pairing: Pedro Gonzaléz x Pablo Gavira
Genre: Drama
TW: /
Words: 1125



𝒈𝒂𝒗𝒊 𝒑𝒐𝒗:

Und schon wieder ein Mannschaftsabend.
Nicht das ich meine Mannschaft nicht mochte,ganz im Gegenteil ich könnte mir keine bessere wünschen.
Ich liebte sie,aber vorallem liebte ich unsere Nummer 8.
Pedro Gonzaléz unser exzellenter Mittelfeldspieler und gleichzeitig mein fester Freund.
Und das schon seit 7 Monaten.
Leider war das auch der Grund,meiner Missmut wegen des Mannschaftsabends.
Unsere gemeinsame Zeit war sowieso schon sehr begrenzt und dies größtenteils weil mein Freund sich auch nach 7 Monaten zwanghaft nicht outen wollte.

Des öfteren hatte ich mit ihm drüber gesprochen doch enden tat das nun schon immer öfter im riesen Drama.
Es belastete mich,ihn nicht in der Öffentlichkeit wie jedes andere Paar zu küssen,nichtmal vor unserem Team war es ihm Recht.
Ich wollte Händchen haltend mit ihm durch Barcelona gehen oder ihm auch einfach mal die drei magischen Worte sagen wenn wir mal wieder Essen waren.
Doch all diese normalen Pärchen Dinge wollte er nur in unseren eignen vier Wänden machen.

Und nun saß ich hier,mein Team hatte einen Halbkreis gebildet und spielte angeregt Wahrheit oder Pflicht.
Wohlgemerkt hatten einige schon ordentlichen Alkoholintus.
Nachdem ich von Ansu unserer Nummer 10 drangenommen wurde und die Pflicht bekam beim nächstem gewonnenem Spiel alle zum Essen einzuladen,war ich nun dran jemanden eine Wahrheit oder Pflicht Aufgabe zu stellen.
Ohne groß zu überlegen nahm ich meinen Freund dran,der mich daraufhin grinsend ansah.
„Wahrheit oder Pflicht?" fragte ich nun und wartete gespannt auf seine Entscheidung.
Nach kurzem überlegen entschied er sich für Wahrheit.

„Okay,bist du momentan verliebt?" was auch immer in diesem Moment in meinem Kopf los war als ich diese Frage stellte:
Ich weiß es nicht.
Ich war mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher ob er mich liebte und die ganze Geheimniskrämerei einfach nur die Vorwarnung zum Schluss machen war.
„Nein." war die kalte Antwort die mir wohl nun endlich Gewissheit gab.
Ich hätte es wissen müssen.
Schluckend sah ich schnell auf den Boden und murmelte noch ein leises ‚okay'.
Das die anderen weiterspielten bekam ich nur am Rand mit.
Ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen.
Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen,in Dauerschleife spielte sich das kalte ‚Nein.' von meinen Freund? Ex Freund?
Ich wusste es nicht.

Leise rappelte ich mich auf um ins Badezimmer zu gehen,ich musste hier raus.
Die Fragen ignorierend wo ich denn hin wollte lief ich ins Badezimmer und schloss sofort ab.
Schwer atmend stütze ich mich auf dem Waschbecken ab und sah in den Spiegel.
Die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg auf den Boden.
Ich machte mir gar nicht erst die Mühe sie wegzuwischen,wohlwissend im nächstem Augenblick würde neue Tränen kommen.
Tief atmete ich durch damit ich jetzt nicht völlig die Kontrolle über meine Emotionen verlor,bis es aufeinmal an der Tür klopfte.

Nun wischte ich mir die Tränen doch weg und ging auf die Tür zu um sie zu öffnen.
Wünschend ich hätte das klopfen einfach ignoriert ging ich einen Schritt nach hinten.
Ein völlig wütender Pedro stand nämlich in der Tür.
„Sag mal spinnst du eigentlich? Was dachtest du dir dabei mich sowas zu fragen?! Und noch viel wichtiger was für eine Antwort hast du bitte erwartet?!" schrie Pedro mich an.
Nichts sagend sah ich ihn einfach nur an,dies nahm er wohl als Einladung mich weiter rund zu machen.
„Hast du erwartet das ich mich jetzt outen würde?! Pablo ich bin dir ehrlich,ich brauche niemanden in meinem Leben der meine Entscheidungen nicht akzeptieren kann." ließ sein Ex Freund nun die Bombe platzen.

Geschockt sah Pablo seinen gegenüber an und konnte nicht fassen was er grade gehört hat.
„Und ich brauche niemanden in meinem Leben der keine Rücksicht auf meine Bedürfnisse nimmt." sagte ich mit gebrochener Stimme im vorbeigehen zu ihm.
Das Pedro darauf nichts erwiderte nahm ich als Bestätigung für das endgültige aus und ging ohne die anderen anzusehen aus der Haustür.

𝑷𝒆𝒅𝒓𝒊 𝒑𝒐𝒗:

Das laute knallen der Tür ließ mich wieder in die Realität zurückkommen.
Er hatte recht,ich habe all seine Bitten und Bedürfnisse gekonnt ignoriert und einfach so weiter gemacht wie es mir am besten passt.
Schniefend ging ich wieder in den Wohnbereich meines Mitspielers Lewy.
„Was hast du denn mit unserem kleinem Schützling gemacht?" wollte der Besitzer des Hauses auch sofort wissen.
Grade so brachte ich noch krächzend ein ‚Warum?' raus.
„Weil er grade weinend und völlig ausgelöst aus der Tür ist?" stellte Raphina fest.

„Ich habs kaputt gemacht." sagte ich nur traurig und stand immernoch wie angewurzelt mitten im Raum.
„Was kaputt gemacht? Hör auf in Rätseln zu sprechen!" sagte Lewy nun mit Nachdruck in der Stimme.
„Wie waren zusammen." sagte ich wahrscheinlich viel zu schnell denn ich konnte in die fragenden Gesichter meiner Kollegen blicken.
‚Wir waren zusammen.' wiederholte ich nun also nochmal laut und deutlich sodass es auch Ansu mitbekam der grade mit dem Mixer in der Küche kämpfte.

„Waren?" hackte Lewy nun nach und wirkte nicht sonderlich überrascht.
Nun erzählte ich meinem kompletten Team also das Pablo und ich zusammen waren und machte 5 Minuten vorher Schluss.
„Seit schon 7 Monaten,ich wollte mich nie outen weil ich Angst vor den Reaktionen hatte." gab ich nun schließlich zu.
„Man Pedri was hätten wir dazu schon sagen sollen? Wir alle hätten uns für euch gefreut und hatten sogar schon die wildesten Spekulationen über euren Beziehungsstand aufgestellt. Und wir würden uns jetzt gerne weiter für euch freuen,deswegen bewegst du jetzt deinen Arsch zu euch nachhause und erklärst und entschuldigst dich,klar?" hielt Lewy mir seinen Väterlichen Vortrag.

„Danke Leute für eure Unterstützung!" rief ich noch schnell bevor ich meine Jacke nahm und schnell zu meinem Auto sprintete um zu uns nachhause zu fahren.
Direkt als ich zu Hause war rief ich lauthals den Namen meines geliebten durch die Wohnung.
Jedoch kam keine direkte Antwort.
Was hatte ich erwartet? Das er mir Freudentränen weinend in die Arme springt?
Grade als ich noch oben gehen wollte kam Pablo mit seiner Reisetasche bewaffnet um die Ecke und sah ziemlich aufgelöst aus.
„Ich dachte du bleibst noch länger sonst hätte ich mich mehr beeilt,entschuldige. Ich hole die restlichen Sachen direkt morgen ab!" ratterte er mit weinerlicher Stimme runter und schaffte es nichtmal mir in die Augen zu sehen.

„Pablo ich- ich hab uns vor der Mannschaft geoutet." rückte ich dann sofort mit der Wahrheit raus.
„Es tut mir leid was ich gesagt habe. Ich brauche dich in meinem Leben und ich liebe dich vom ganzem Herzen. Bitte,bitte verlass mich nicht."
Nichts sagend kam Pablo auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich einfach.
„Ich liebe dich auch." murmelte er nach dem Kuss.

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