Valentinstag

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Jude Bellingham&Nico Schlotterbeck

Etwas nervös stand Jude vor der Haustür seines Freundes. In seiner Hand hielt er einen riesigen Rosenstrauß, wobei die Rosen keine typisch rote, sondern eine schön gelbe Farbe angenommen hatten.

Der Engländer dachte, dass es eine gute Idee sei und ihr vorheriger, gemeinsamer Fußballklub hate immerhin die schöne, warme Farbe. Und außerdem war es auch Symbolisch dafür, dass Nico seine Sonne war.

Ohne ihn könnte er niemals so glücklich sein, wie er es war. Nico war in vielen Bereichen seines Lebens eine Bereicherung und er war sein kleiner Glücksengel.

Und heute, an diesem Tag der Liebe und Zuneigung, wollte er seinen Freund natürlich überraschen.

Viel zu lange her ist es, seitdem sie sich das letzte Mal gesehen haben. Es war komplizierter geworden, als Jude nach Spanien gezogen war und ihre gemeinsame Wohnung verlassen hatte.

Die Entfernung von Dortmund nach Madrid war nunmal nicht klein, aber der Zeitunterschied war glücklicherweise nicht vorhanden. Sie telefonierten, wenn sie es zeitlich schafften.

Ihr Training war oftmals zu unterschiedlichen Zeiten und es wurde vor allem nach Spielen öfters sehr spät.

Die Zeit, die sie zusammen verbrachten, war in den meisten Fällen viel zu kurz, aber sie konnten es auch nicht ändern. Beide spielten dort, wo sie sich wohl fühlten und sie liebten es dort, wo sie waren.

Sie liebten allerdings auch einander und da Jude sich im letzten Spiel eine leichte Prellung zugezogen hatte, hatte er Zeit um zu Nico zu fliegen.

Er hatte mit Karim telefoniert, sie hatten sich einen Plan gemacht. Es hätte immerhin sich sein können, dass Nico nicht zu Hause war.

Aber Jude war sich sicher, dass sein Lieblingsblonder zu Hause war. Es war um kurz vor zehn und Nico war definitiv schon wach, weil er dem Briten heute schon geschrieben hatte.

Deshalb betätigte er nun die Klingel und hörte es ein paar Sekunden später tatsächlich auch schon poltern. Ein Grinsen lag auf Jude's Gesicht und er freute sich schon sehr darauf, seinen Nico wiederzusehen.

Die Tür vor ihm öffnete sich, das Gesicht seines Freundes erschien, welches plötzlich vollkommen Fassungslos in die braunen Augen von Jude schaute.

„Was?", fragte Nico leise und starrte noch immer mit riesigen Augen zu seinem Freund. Jude musste grinsen, hielt ihm die Blumen weiter unter die Nase.

„Happy Valentines-Day.", grinste Jude und jetzt kam Leben in den Körper von Nico. Es dauerte ein paar Sekunden, bis er sich Jude schließlich, ohne die Blumen zu verletzten, um den Hals.

Seinen Kopf versteckte er in der Halsbeuge des 20-Jährigen und er zog tief den Geruch des Jüngeren ein. „Ich hab dich vermisst.", murmelte Nico leise.

Jude hatte ebenfalls seine Arme um dessen Körper gelegt und genoss diesen Moment jetzt einfach. Er genoss so mit ihm zu stehen.

„Ich dich auch, Nico.", hauchte Jude und legte seine Lippen sanft auf die des Älteren, welcher seinen Kopf aus Jude's Halsbeuge gelöst hatte.

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Lucas Hernández&Benjamin Pavard

„Happy Birthday to you...", sang Benji leise und flüsterte es ins Ohr des heutigen Geburtstagskindes. Seine Hände lagen auf dem trainierten Rücken von seinem Freund, welcher auf den Bauch gelegt schlief.

„Happy Birthday lieber Lucas.", sang er weiter und drückte seine Lippen mit einem sanften Kuss auf den Hals des Älteren. Grinsend registrierte er, wie sich die Härchen auf dem Körper des Älteren aufstellten.

Ein leises grummeln verließ den Mund des Älteren und Benjamin konnte gut erkennen, wie die Muskeln an seinem Rücken sich anspannten, als Lucas sich auf die Seite drehte, um seinen Freund anzusehen.

Benji nahm den hellen Teller, auf welchen ein paar Pancakes gestapelt waren und in der Mitte eine kleine Kerze leuchtete, auf welcher ein Spiralenmuster aus den Farben hellblau und weiß erkennbar war.

„Alles gute, mon Chérie.", flüsterte Benji leise in seiner Muttersprache und konnte sehen, wie die Grübchen auf den Wangen von Lucas hervortraten.

Mit glänzenden Augen beobachtete Benjamin, wie sein Freund liebevoll lächelte und die Kerze auspustete. Seine Augen schloss er dabei.

Vorsichtig platzierte Benjamin den Teller auf den Nachttisch, direkt neben ein Bild des Paares, auf welchem sie sich vor dem Eiffelturm einen niedlichen und liebevollen Kuss gaben.

Sobald dieser dies getan hatte, zog Lucas seinen Freund auf seine Brust herauf. Er legte seine Arme fest um den Körper des Jüngeren und vergrub seine Nase in den braunen Locken.

„Hast du dir auch was schönes Gewünscht?", fragte Benji leise und küsste vorsichtig die Brust seines Freundes, während er seine Arme auch um ihn gelegt hatte und Lucas eine Decke über die Körper der beiden gelegt hatte.

„Hab ich.", nuschelte Lucas leise. „Aber ich sag dir nicht was. Sonst geht es nicht in Erfüllung.", schob er noch hinterher und konnte Benji leise kichern hören.

Der Jüngere der Beiden war unglaublich Neugierig und wollte immer alles sofort wissen.

Aber Lucas würde es ihm nicht sagen – diesmal nicht.

Nicht, wenn die Zeit, die er sich gewünscht hatte, nicht in Erfüllung gehen würde.

Die Zeit mit seinem Freund, die gemeinsamen Abenteuer und die neuen Kapitel.

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Arda Güler&Vinicius Junior

Die Augen des Brasilianers lagen auf dem jungen Türken und er sah dabei zu, wie geübt Arda mit dem Ball an seinem Fuß umging.

Jede seiner Bewegungen sah so schwungvoll und gleichmäßig aus. Es sah einheitlich und hatte sich etwas tänzerisches an sich.

Er und der Ball schienen verbunden und niemand konnte ihn und sein traumhaftes Dribbling stören oder gar aufhalten.

„Hör auf zu sabbern.", stieß ihm plötzlich sein bester Kumpel in die Seite, woraufhin der Brasilianer zusammenzuckte, sein Fuß von dem Ball rutschte, auf welchen dieser stand und er beinahe hinfiel, hätte er sich nicht im letzten Moment an Eduardo festgehalten.

„Alter!", stieß Vini aus, fasste sich theatralisch an die Brust. Sein Gegenüber lachte allerdings nur und half ihm dabei, sich endgültig wieder aufzustellen. „Erschreck mich doch nicht so.", grummelt Vini und zog seine Augenbrauen zusammen.

„Ich wollte nur verhindern, dass du es noch auffälliger machst und deine Augen aus deinem Kopf fallen.", grinste Eduardo und legte seinen Arm um die Schultern des Brasilianers.

Ein leichtes Schnauben verließ den Mund von Vinicius und er schüttelte seinen Kopf.

„Halt einfach...", begann Vini, doch da wurde er scharf unterbrochen.

„Meine Klappe? Auf keinen Fall. Ich guck mir das Trauerspiel zwischen euch beiden schon viel zu lange an.", brummte der Franzose und erbeutete dafür einen verwirrten Blick des Älteren.

„Na ja, komm schon. Es ist doch wohl offensichtlich, dass ihr sowas von aufeinander steht.", grinste er und konnte sehen, wie der Ältere seufzte und seinen Lockenkopf senkte.

„Und selbst wenn...", begann er und kratzte sich am Hinterkopf. „...ich bin fünf Jahre älter als er. Das wird niemals klappen. Wenn ich in ein paar Jahren meine alten Knochen schonen möchte, dann steht er mitten im Leben und kann es nicht genießen mit mir an der Backe.", murmelte Vini.

Natürlich waren ihm die Blicke von Arda aufgefallen.

Die heimlichen und bewundernden Blicke, die sich etwas anhimmelndes an sich hatten.

Es war Vini schon klar, dass zwischen ihm und den Jüngeren mehr war, als bei normalen Freunden.

Aber seine Zweifel waren viel zu präsent im seinem Dickschädel und so würde er sich wohl niemals dazu aufraffen können, auf den Türken zuzugehen.

Gerade, als Eduardo wieder beginnen wollte zu erzählen, rief Carlo sie alle zusammen.

„Bitte, rede einfach mit ihm. Du machst es unnötig kompliziert und verletzt euch beide.", sagte der Franzose schnell und lief dann zu dem Kreis aus Mitspielern, der sich schon gebildet hatte.

Schnell lief Vini ebenfalls in den Kreis, stellte sich – zufälligerweise – neben Arda.

Die Zentimeter, die sie voneinander trennten, reichten aus, um den leicht verschwitzten und doch so angenehmen Geruch von Arda riechen zu können.

Unauffällig genoss Vini es und versuchte sich trotzdem auf die Ansprache von Carlo zu konzentrieren.

„Ruht euch heute aus und habt noch einen schönen Valentinstag.", grinste der ältere Trainer und entließ seine Mannschaft nun schon in ihren freien Tag.

Viele hatten Verabredungen mit ihren Partnern – außer Vini.

Dieser würde heute wahrscheinlich mit seinem kleinen, grauen britisch Kurzhaar Kater auf die Couch kuscheln und einen Film gucken.

„Vini!", rief plötzlich eine vertraute Stimme, die ihm sofort eine Gänsehaut verpasste.

Abrupt blieb er stehen und drehte sich fließend um, Abo er tatsächlich auch schon den 18-Jährigen Türken erblicken konnte.

Der Brünette lächelte ihn sanft an.

Der Gleichgroße sah aus den hellbraunen Augen zu Vinicius.

„Ich wollte fragen...", begann Arda nervös mit seinen Fingern zu spielen und wirkte allgemein tatsächlich nervöser.

„...ob wir heute vielleicht was machen wollen?", fragte er leise und versuchte ein Lächeln aufzusetzen.

Kurz blieb das Herz von Vini stehen.

„Als Freunde oder...?", fragte der Brasilianer kurze Zeit später und sah hoffnungsvoll zu Arda.

Ein Blick in die hellbraunen Augen des Türken hatten genügt, um alle Zweifel über Board zu werfen.

„Als mehr?", fragte der Jüngere leise und unsicher, während er sich am Hinterkopf kratzte.

Ein Lächeln legte sich auf Vinis Lippen.

„Ich würde mich darüber freuen.", nickte Vini leicht und griff bestärkt nach der Hand des Türken.

Leicht übte der Türke Druck auf die Hand des Brasilianers aus und spürte wie sein Körper kribbelte.

„Dann bin ich so gegen sieben bei dir.", grinste Arda, stellte sich auf Zehnspitzen und legte seine Lippen auf die Wange von Vini, bevor er sich von ihm löste.

Mit einem Lächeln sah er dem Türken hinterher.

Er würde die Sekunden zählen, bis es endlich um sieben war.

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Alles gute Nachträglich.
Sagt man das so? – ich glaube nicht.

Aber ihr wisst, was ich meine.🫶🏻

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