Ruben Dias&Bernardo Silva

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Ruben Diaz&Bernardo Silva

pov. bernardo:
Vorsichtig wog ich den wärmende Kaffee in meiner Hand hin und her, achtete jedoch stets darauf, dass nichts über den Rand schwappte.

Ein zufriedenes Lächeln hatte sich auf meine Lippen gelegt, während ich einfach aus den riesigen Glasfenstern sah und die Vögel im Hintergrund zwitschern hören konnte.

Die Sonne war schon vor kurzer Zeit aufgegangen und ich wusste, um ehrlich zu sein auch nicht, weshalb ich um diese Uhrzeit schon wach war.

Aber es hatte mich aus dem Bett getrieben und nun stand ich hier.

Leicht begann ich auf meiner Unterlippe zu beißen, während ich plötzlich spürte, wie sich etwas an meinem Bein entlang schlängelte.

Erschrocken zuckte ich kurz zusammen, erkannte jedoch relativ schnell, dass es nur Gato war, welcher mich von unten aus mit grünen Augen ansah.

Der schöne Kater, mit dem weichen getigerten Fell und dem langen Schwanz sah mich fest an und ein leises „Miau" kam von ihm.

Grinsend stellte ich den Kaffee auf die Küchenzeile zurück und hob das kleine Wesen an.

Gato, welcher dieses schmusend über sich ergehen ließ, konnte in diesem Punkt nicht unterschiedlicher als seine Schwester Kissa sein.

Aber dennoch liebte ich die beiden Katzen einfach über alles und dies würde sich auch sobald nicht ändernd.

Immerhin wusste ich noch genau, wie ich für diese Katzen kämpfen musste und meinen Freund überzeugen musste.

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„Bitte, Bitte, Bitte!", flehte ich den Jüngeren an und schlug meine Hände etwas bittend zusammen.

Ich versuchte den besten Welpenblick aufzusetzen, der mir möglich war und hoffte einfach, dass sich meine Mühen gelohnt hatten.

Seit zehn Minuten hatte ich meinem Freund eine vorher erstellte Präsentation vorgestellt, in der ich ihm erklärte, weshalb wir uns eine Katze kaufen sollten.

Ich hatte ihm erklärt warum wir es tun sollten und auch warum sich unser gemeinsames Leben mit Katzen nur verbessern würde.

Ich hatte ihn vorgestellt, welche Rassen für uns in Frage kommen würden und was wir alles besorgen müssten.

Ich hatte ihm Bilder aus dem Tierheim gezeigt, die auch mir das Herz gebrochen hatten.

Und jetzt hoffte ich einfach, dass es Funktioniert hatte.

So fest wie es mir möglich war drückte ich meine Daumen, würde mit Sicherheit todunglücklich sein, wenn Ruben etwas gegen diese Idee haben würde.

Ich wünschte mir so sehr Katzen, schon seit meiner Kindheit wollte ich welche haben.

Vorsichtig verschränkte ich die Finger von uns miteinander, hoffte einfach dass mein Freund verstand, wie wichtig es mir war.

„Und wie stellst du dir das vor, wenn wir spiele haben?", fragte mein Freund und zog seine Augenbraue hoch.

Er schnalzte einmal mit seiner Zunge und musterte mich genau.

„Ich hab schon mit einigen Freunden und Nachbarn geredet. Und alle haben mir zugesagt, dass sie sich um die Katzen kümmern würden.", erklärte ich ihm und in mir keimte Hoffnung hoch, als Ruben sanft nach meiner Hand griff.

Vorsichtig platzierte er seine Finger zwischen meinen und zog mich sanft zu sich. Auf seinen Schoß.

Seine Arme legten sich fest um meine Hüfte und ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.

Vorsichtig hauchte ich einen Kuss auf seinen Hals und murmelte dann noch ein flehendes „Bitte".

Leise seufzte Ruben.

„Dann werden wir beide wohl Katzenpapas."

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„Worüber denkst du nach?", fragte plötzlich eine raue Stimme hinter mir und ich zuckte erschrocken zusammen.

Zusammen mit dem Kater auf meinem Arm drehte ich mich und erkannte meinen Freund im Türrahmen zur Küche stehen.

Er trug kein Oberteil, aber eine kurze Sporthose hatte er sich dennoch übergezogen. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und er sah wirklich unglaublich niedlich aus.

Er kam zu mir und legte seine Arme fest um mich, darauf allerdings achtend, dass er den Kater nicht verletzte.

Sein warmer Körper war angenehm an meinen gedrückt und ich seufzte, als ein schöner Schauer über meinen Oberkörper lief.

„Über die Katzen. Wie wir uns dazu entschieden haben, sie zu holen.", erklärte ich und ließ Gato im Anschluss auf die Küchenzeile vor mir wieder herunter.

Schnell sprang der Kater ebenfalls von der Küchenzeile und bahnte sich einen Weg aus der Küche heraus.

Grinsend sah ich ihm nach, bevor ich meinen Kopf hob, in sein wunderschönes Gesicht blickte und meinem Landsmann tief in die braunen Augen sah.

„Du meinst wohl, wie du entschieden hast.", frech funkelten mich seine Augen an und ich zog empört die Luft ein.

„Also das Stimmt nicht. Du wolltest sie auch.", stellte ich klar und brachte den Größeren tatsächlich zum Nicken.

„Ich will dich doch nur ärgern.", beugte Ruben sich zum ersten Mal heute zu mir herunter und küsste ganz sanft meine Lippen.

Sofort spürte ich mein Herz schneller in meiner Brust schlagen und ich erwiderte den zärtlichen Kuss.

Meine Hände legten sich in seinen Nacken und ich zog ihn weiter zu mir herunter. Der Größenabstand war zwischen uns wirklich enorm, aber irgendwie war es niedlich, dass er so viel größer war als ich.

„Das machst du leider viel zu oft. Ich bin immer ein Opfer von deinen Versuchen jemanden zu ärgern.", zog ich nach dem Kuss die Unterlippe vor und brachte Ruben leise zum Lachen.

„Aber du weißt doch wie sehr ich dich liebe.", grinste er mir entgegen und ich spürte meinen Körper quasi brennen.

Meine Haut wurde warm und ich nickte lächelnd.

„Und du weißt auch, wie sehr ich dich liebe."

Und dann fangen meine Lippen seine wieder ein und ich küsste ihn ganz sanft.

Küsste ihn so, als hätte ich ihn seit einer Ewigkeit nicht mehr küssen können.

Küsste ihn so, als wäre es der letzte Kuss.

Aber dies war er nicht.

Dies war noch lange nicht unser letzter Kuss.

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Meine Finger kraulten durch das weiche Fell von Kissa, welche sofort begann zu schnurren und ich tat dieses beinahe auch, als mein Freund begann sanft meinen Hals zu küssen.

Zu viert lagen wir auf der Couch. Gato wurde bis vor kurzem noch von dem Größeren gekrauelt, allerdings lag dessen Aufmerksamkeit nun auf mir.

Und darüber wollte ich mich auf keinen Fall beschweren.

Seine Hände fuhren unter mein Oberteil und strichen dort ganz vorsichtig meiner Haut entlang. Sanft strichen seine Finger darüber und malten kleine Muster auf meine Haut.

Genießerisch schloss ich die Augen, während Ruben meinen Körper leicht liebkoste.

Wir hatten uns heute einen ruhigen und entspannten Tag auf der Couch gemacht. Wir beide hatten das einfach mal gebraucht und unsere Katzen beschwerten sich definitiv auch nicht darüber.

„Möchtest du eigentlich mal Kinder haben?", vernahm ich dann plötzlich die Stimme von Ruben und erstarrte in seinen Armen.

Seine Frage kam so überraschend, dass ich etwas brauchte um sie ganz zu realisieren.

Kinder?

Ich spürte, wie mein Freund sich von meiner Stille nicht beirren ließ. Vorsichtig küsste er meine Wange, meine Nasenspitze und dann meine Lippen.

Liebevoll erwiderte ich den Kuss, als wieder Leben in meinen Körper trat.

„Ich glaube schon. Mit dir an meiner Seite würde ich mir nichts lieber wünschen. Ich glaube, du wärst ein guter Papa.", hauchte ich an seine Lippen und erkannte, als ich meine Augen öffnete, ein Funkeln in seinen Augen.

Ein Funkeln, was so hell und glücklich war.

Ein Funkeln, was mich stolz und fröhlich machte.

„Willst du denn Kinder mit mir?", fragte ich ihn, nur um sicherzustellen, dass es auch sein Wunsch war.

Das Lächeln auf seinem Gesicht war mir zwar Antwort genug, aber trotzdem wollte ich es aus seinem Mund hören.

„Ich würde mir nichts lieber als das wünschen.", hauchte er, bevor er unsere Lippen zu einem kleinen Kuss miteinander verband.

Mein Herz schnellte gegen meine Rippen, während ich realisierte, dass er das absolut beste war, was mir jemals passiert ist.

Er und ich, für immer.

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Hier ist eine kleine Story für zwischendurch, weil die anderen noch auf sich warten lassen. 🫶🏻

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