Ronald Auraujo&Pablo Gavira [1/3]

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Ronald Auraujo&Pablo Gavira

pov. gavi
„Fuck, Fuck, Fuck.", wie wild fuhr ich mir durch die Haare, während ich mein Handy auf dem Sitz neben mir ablegte und meinen Blick aus der Frontscheibe wanderte.

Wut kam in meinem Körper auf und ich kniff meine Augen so fest zusammen, dass dort helle Punkte vor diesen tanzten.

Meine Zähne bohrten sich in meine Lippe. Eine Macke, die ich schon seit frühestens Tage hatte und die mir auch schon oft eine blutige Lippe herbeigeführt hatte.

„Das ist doch alles Scheiße.", brummte ich und ließ meinen Hinterkopf halbwegs in den Autositz sinken.

In meinem Kopf spielten meine Gedanken verrückt, während ich krampfhaft darüber nachdachte, wie ich es schaffen sollte aus dieser Situation wieder entfliehen zu können.

Die Sonne, die auf das Auto schien, wärmte mich extrem auf, allerdings spürte ich dennoch eine Unwissenheit in mir aufkommen, die mir eine unangenehm kühle Gänsehaut über den Körper zauberte.

Hilflosigkeit machte sich in meinen Zellen breit, während ich noch immer dabei war die Worte des Klempners zu verarbeiten, die dieser gerade mit einem recht starken Akzent in mein Telefon gesprochen hatte, sodass ich die Worte erstmal begreifen musste.

Das ist ein ziemlich übler Wasserschaden.

Der Schock war natürlich riesig gewesen, als ich vor wenigen Stunden aufgewacht war und quasi unter Wasser stand.

Es war von den Decken getropft und hatte sich zu teilweise riesigen Pfützen in meinem Wohnzimmer und Esszimmer ausgebreitet. Eigentlich war kein Zimmer verschont geblieben, aber diese hatte es wohl am schlimmsten getroffen.

Sofort hatte ich meine Mama angerufen, wusste immerhin nicht so genau, was ich tun sollte.

Einfach Handtücher rüber legen?
Wahrscheinlich nicht.

Und dann hatte ich, auf Rat und Aufforderungen meiner Eltern, einen Klempner gerufen. Dieser musste die gesamte Situation natürlich genauestens analysieren, weshalb er mich erst jetzt anrufen konnte.

Das wird schon seine Zeit dauern. Vielleicht eine oder zwei Wochen, höchstens drei oder vier.

Das war eine ziemlich lange Zeitspanne. Vor allem wenn man bedachte, dass ich in dieser Zeit nicht in meine Wohnung konnte.

Glücklicherweise hatte ich all die Trainingssachen schon in meinem Auto gehabt und ein paar Klamotten konnte ich auch noch zusammensuchen, aber das meiste war in der Wohnung geblieben, in welche ich jetzt definitiv nicht rein konnte.

Jetzt war ich obdachlos, ohne einen Platz zum Schlafen für die Nacht.

Natürlich konnte ich auch Pedri fragen, aber dieser war vor kurzem erst mit seiner Freundin zusammengezogen und bei Ferran war dies auch nicht anders.

Vielleicht würde ich mir einfach ein Hotel mieten und dann schauen, wie es die nächsten Wochen werden würde. Denn in einem Hotel würde ich definitiv nicht die nächsten Wochen hausen.

Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich mir definitiv schon zu lange Gedanken über meinen Schlafplatz gemacht hatte und nun mit gut Glück vielleicht zu spät kommen werde – obwohl ich schon seit sehr langer Zeit auf dem Parkplatz stehe.

Mit schnellen Schritten verließ ich das Auto und holte meine Trainingstasche aus dem Kofferraum hervor, bevor ich dieses abschloss.

Ich war wohl noch nie so schnell zur Kabine unterwegs gewesen – einige würden mein schnelles Gehen vielleicht auch als Sportart bezeichnen.

Ich richtete einen letzten Blick auf mein Handy, als ich im klimatisierten Gebäude war und checkte nochmal, ob ich noch eine Nachricht bezüglich meiner Wohnung bekommen hatte.

Die Hoffnung, dass der Klempner mir nochmal eine kleine Nachricht hinterlassen hatte und Bescheid geben würde, dass das ganze doch nur ein oder zwei Tage dauern würde, wurde allerdings abrupt zerstört.

Komplett aus meiner kleinen Blase wurde ich gerissen, als ich plötzlich gegen etwas hartes lief und daraufhin erschrocken zurücktaumelte.

Gepresst stieß ich die Luft aus, kniff meine Augen fest zusammen und wartete nur auf den unsanften Aufprall, da ich mein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte.

Doch dieser kam glücklicherweise nicht.

Stattdessen legten sich zwei feste Arme sehr rasant um mich und hielten mich auf den Beinen. Zudem ertönte ein Lachen, welches ich unter hunderten genauestens erkennen würde und welches mir zudem eine Gänsehaut über den Rücken jagte.

„Wo warst du denn mit deinen Gedanken, Gavi?", lachte Ronald rau und ich spürte mein Herz schneller gegen meine Brust rasen, was nicht dem Schock geschuldet war.

Vorsichtig öffnete ich meine Augen und blickte nun auch auf das passende Trainingsoberteil mit der passenden aufgedruckten Nummer 4.

Allein die Art und Weise wie er meinen Namen aussprach, brachte mein Gesicht zum erhitzen und ich spürte wie meine Knie zittrig wurden.

„S-Sorry. Ist gerade etwas stressig.", erklärte ich mich und sah mit zusammengekniffenen Augen zu ihm ins Gesicht.

Seine Mundwinkel hatten sich in die Höhe gezogen, seine Augen funkelten mir entgegen und konnten mir sicherlich intensiv in die Seele blicken.

Noch immer spürte ich seine großen Hände mehr als deutlich auf meinen Hüften. Wie sich mich dort an Ort und stellte hielten.

Noch immer war mein Körper an seinen gepresst und sein himmlischer Duft stieg mir in die Nase.

Noch immer raste mein Herz in einem viel zu rasanten Tempo gegen meine Rippen und ich war mir absolut sicher, dass Ronald dies hören konnte.

„Ach, mach dir keinen Kopf, pequeño.", grinste mich der Abwehrspieler an und ließ mich dann los.

Beinahe wäre mir ein Seufzen entkommen, als sein warmer Körper von meinem verschwand und das Kribbeln innerhalb von Sekunden nur noch eine leere Erinnerung war.

Den Kosenamen, den er für mich wählte, ließ ich unkommentiert. Ich sah währenddessen weiterhin in seine Augen, mein Atem stockte etwas, während ich jedoch versuchte alles zu überspielen.

„Ich bin immer da um dich zu retten.", zwinkerte er mir ein letztes Mal zu, bevor er sich zu Robert drehte, welcher anscheinend auch an mir vorbei gelaufen war, ohne dass ich es gemerkt hatte.

Der Pole blickte nur grinsend zu uns und wartete geduldig darauf, dass Ronald zu ihm lief.

„Ich werd's mir merken.", lächelte ich vorsichtig hoch und sah ihm noch nach, wie er mit Robert hinter der nächsten Ecke verschwand.

Noch immer schlug mein Herz recht schnell und ich spürte wie mir ganz warm wurde.

Dann erwachte ich allerdings aus meinen Gedanken und machte mich schnell auf den Weg in die Kabine.

Mir war warm und kalt zugleich und ich spürte meinen Körper angenehm kribbeln. Ich hoffte inständig, dass meine Wangen nicht so rot waren, wie sie sich anfühlten.

„Heute mal wieder super pünktlich.", wurde ich auch sofort von Pedri aufgezogen und ich verdrehte leicht meine Augen.

„Ach Halt's Maul.", brummte ich und stellte meine Sachen rasch auf meinem Platz ab. Ich hatte wirklich absolut keine Luft darauf ein paar Extrarunden laufen zu müssen, weil ich noch nicht wusste, wo ich aktuell schlief.

Binnen weniger Sekunden zog ich mir mein Oberteil von dem Körper und kramte meine Sachen hervor.

In diesem Moment wünschte ich mir wirklich, dass ich gestern einfach hier geduscht hätte und somit keine riesig volle Tasche mit mir haben müsste. Dann wären meine Sachen frisch gewaschen und perfekt gefallen auf meinem Platz gewesen.

Aber jetzt lagen sie geknittert in meiner Tasche unter etlichen Sachen, von welchen ich manchmal nicht mal wusste, warum ich sie bei mir trug.

„Was für eine Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?", fragte mein bester Kumpel nun deutlich verwirrter und auf keinen Fall mehr so spielerisch, wie vor wenigen Minuten.

Ich ließ einmal seufzend mein Oberteil hängen, genauso wie meinen Kopf.

Mir war definitiv bewusst, dass ich meinem besten Freund allen anvertrauen konnte. Pedri war seit Jahren wirklich der einzige, der alles von mir wusste und der auch immer für mich da war.

Stets war er an meiner Seite und half mir, wenn ich seine Hilfe brauchte. Er kannte womöglich jedes meiner Geheimnisse. Er hatte mir auch schon bei vielen Sachen geholfen oder versuchte zumindest mich abzulenken.

Und genau deshalb wusste ich auch, das sich offen über jedes meiner Probleme mit ihm sprechen konnte.

„Erklär ich dir später. Ich versuche jetzt erstmal nicht zu spät zum Training zu kommen.", brummte ich und zog mich schnell an.

Es dauerte glücklicherweise auch nicht so lange, bis ich fertig war und tatsächlich hatte mein Landsmann auch noch auf mich gewartet. Und so kamen wir als letztes zusammen auf den Trainingsplatz – wobei wir nicht zu spät kamen.

Hansi erklärte unsere erste Aufgabe recht schnell und wirklich kompliziert war sie auch nicht, da sie lediglich aus ein paar Läufen bestand, als perfekte Aufwärmung.

Eher langsamer trottete ich neben Pedri und Ferran her. Meine Gedanken waren noch immer bei meiner nicht so einfachen Situation bezüglich meines Schlafplatzes, weshalb ich auch nicht bemerkte, wie Pedri mich ansprach.

Erst als er mir gegen das Ohrläppchen schnipste und ich erschrocken zusammenzuckte, bekam ich wieder meine Außenwelt mit.

„Aua.", maulte ich und fasste mir an die leicht schmerzende Stelle direkt an meinem Ohr. Mit zusammengekniffenen Augen musterte ich meinen besten Freund und wie dieser mich zwar angrinste und dennoch sehr besorgt schien.

„Anders hätte ich dich nicht zurück in die Gegenwart holen können.", zuckte mein bester Freund mit den Schultern und brachte Ferran etwas zum Lachen.

Ich zog beleidigt meine Unterlippe hervor und spürte dabei, wie sehr ich das Laufen bei warmen Temperaturen doch hasste.

Es war viel zu stickig, die Luft stand regelrecht und dann durch die knallende Mittagssonne rennen war wirklich alles andere als angenehm und schön.

„Ich wollte wissen, was los ist.", fragte Pedri dann und lächelte mich versöhnend an. Ich wusste, dass er sich mehr sorgen machte, als er zugeben wollte.

Kurz zuckte ich mit den Schultern und seufzte einmal.

„Hab einen Wasserschaden, ein ziemlich schlimmen Wasserschaden.", erklärte ich kurzlebigen und wollte wenigstens während des Training nicht weiter daran denken.

Meistens half mir der Sport sogar dabei das ganze zu vergessen und zu verdrängen. Deshalb tat ich es wahrscheinlich auch so oft.

Offenbar schien auch mein bester Freund zu merken, dass ich absolut keine Lust auf ein Gespräch über dieses Thema hatte, also sprach er mich auch nicht weiter darauf an.

Ich konnte in seinen Augen allerdings sehen, dass er sich sehr wohl doch Gedanken darüber machte und diese später auch sicherlich mit mir teilen würde.

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Erschöpft lehnte ich mit dem nackten Rücken an der kühlenden Wand in der Kabine. Meine Augen waren geschlossen, während in meinem Mund das kühle Wasser aus meiner Trinkflasche zusammenlief.

Es tat gut. Das Training war zwar anstrengend gewesen, aber trotzdem hatte ich es genossen und konnte mich nicht darüber beschweren. Ich war wirklich froh endlich wieder mit den anderen auf dem Platz zu stehen.

Das Gefühl der Freiheit und des Selbstvertrauens, dass kam sobald ich den Ball zwischen meinen Füße spürte, war endlich wieder zurück. Ich hatte es während meiner Verletzungspause viel zu sehr missen müssen und hab deshalb alles.

Weil es mir Spaß machte. Nach wie vor.

Fußball war ein Teil von mir, den ich nicht eintauschen würde. Es identifizierte mich und machte mich zu dem, der ich war. Dieser Sport hatte mir so viel ermöglicht und mir in so vielen Sachen geholfen.

Ich kam auf neue Gedanken. Ich genoss es einfach.

Egal, wie verletzend und niederschmetternd dieser Sport manchmal sein konnte, er war alles für mich. Und ich würde ihn niemals aufgeben,

Nebenbei hatte ich mich umgezogen und war duschen gegangen, immerhin konnte ich dies zu Hause nicht mehr tun. Bis jetzt schlief ich sowieso noch im Auto und fragte mich, ob dies vielleicht sogar eine akzeptable Lösung war.

Ich musste mich jetzt auf jeden Fall erstmal um etwas zu essen sorgen. Denn ich hatte riesigen Hunger. Schon vor dem Training hätte ich durchaus noch etwas zu mir nehmen können, aber das Sandwich war das einzige, was ich bei mir getragen hatte.

Und auf den Einkaufsstress hatte ich wirklich keine Lust gehabt. Dass dieser nun jetzt kommen würde und zusätzlich zu meinem anderen Stressfaktoren zwar auch alles andere als toll war, kam mir vorhin definitiv nicht in den Sinn.

Und so verließ ich hungrig und nach einer kleinen Verabschiedung die Runde (und nachdem ich Pedri versichert hatte, dass ich, sollte ich keinen Schlafplatz finden, einfach zu ihm kommen sollte) die Kabine.

Wirklich weit kam ich allerdings nicht. Ich spürte, wie sich, kurz nachdem ich die Kabine verlassen hatte und durch die Gänge zum Parkplatz huschte, Finger um mein Handgelenk schoben und mich mit einem starken Griff an Ort und Stelle hielten.

Erschrocken zuckte ich kurz zusammen und drehte mich rasch um. Auf meinen Angreifer vorbereitet blickte ich nach hinten und stellte fest, dass ich in dieses Gesicht nach einer ähnlichen Situation heute schonmal geblickt hatte.

Nur das letzte Mal war es ein kleiner Unfall gewesen, während er jetzt definitiv etwas von mir wollte.

Ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu halten, während ich ihn anblickte.

Sein Gesicht war so wunderschön. Ganz leichte Sommersprossen spiegelten sich auf seinem Nasenrücken, wenn man ganz genau hinsah.

Sein leichtes Grübchen an seinem rechten Mundwinkel und die dunklen Augen, die immer mystisch und faszinierend waren.

Der dunkle Bart, der sein Gesicht und dessen scharfe Züge perfekt umspielte und dafür sorgte, dass er gleich noch attraktiver wirkte.

Die hellen Locks, die ihn irgendwie so einzigartig und besonderer machten und einen perfekten Kontrast zu seinen Augen waren, die fast schon schwarz wirkten.

Seine leicht gebräunte Haut, die ich mir so unglaublich sanft und weich vorstellte, dass ich am liebsten mal über sie streicheln würde.

„Was gibt's?", fragte ich atemlos und spürte ein Kribbeln durch meinen Körper rauschen, was in meinem Handgelenk begann zu prickeln.

Stolz auf mich, dass ich noch nicht gestottert hatte oder rot angelaufen war, sah ich in seine Augen und erkannte eine gewisse Tiefe in ihnen, die mich jedes Mal von den Beinen hauen könnte.

„Ich wollte dir anbieten, bei mir zu schlafen. Ich hab euer Gespräch vorhin mitbekommen und da ich mich als dein Retter angeboten habe, dachte ich, dass ich dies mal in die Tat umsetzten könnte."

Die Worte waren mit so einer Leichtigkeit wie nur er sie drauf hatte über seine Lippen gekommen. Und sie bedeuteten mir so viel.

Meine Augen wurden riesig, während meine Kinnlade leicht aufklappet.

„Ehrlich jetzt?"

Ich hatte noch immer Angst, dass es ein Spaß des Uruguayers war und ich auf diesen auch noch reinfiel. Ich wollte nicht, dass die Hoffnung in mir zerstört wurde.

„Klar. Ich wohn sowieso alleine und etwas Gesellschaft könnte mir und Milo, meiner Katze, sicherlich gut tun.", erklärte er mir und ich spürte, wie sich meine Mundwinkel anhoben.

Ein riesiges Lächeln legte sich auf meine Lippen. Ohne groß drüber nachzudenken fiel ich ihm in die Arme.

Aus Erleichterung und Freude.

„Danke, Danke, Danke. Ich hatte schon Angst im Auto schlafen zu müssen.", löste ich mich schnell wieder von ihm, wobei er die Umarmung auch kurz erwidert hatte.

Schmetterlinge tobten in meinem Bauch.

„Ach, ich nehme dich wirklich gerne auf. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du ein angenehmer Mitbewohner bist.", grinste der Ältere mich an und blickte dann kurz hinter sich.

„Ich würde nochmal in die Kabine meine Tasche holen und dann können wir sofort los. Du kannst mir ja hinterher fahren oder so.", schlug er vor und ich nickte eifrig.

Einige Schritte zum Parkplatz legte ich hinter mich und spürte deutliche Erleichterung in mir aufkommen.

Jetzt müsste ich es nur noch schaffen, mein verliebtes Ich für die nächsten Wochen auszustellen.

Ronald sollte auf keinen Fall merken, dass ich weitaus mehr als nur Freundschaft ihm gegenüber empfand.

Aber dies sollte doch kein Problem werden.

Hoffentlich.

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Hier ist der erste Teil der Geschichte, der eher die kleine Vorgeschichte ist. Er ist für countess2004_ geschrieben. ☺️

Ich hoffe er gefällt euch allen. ❤️

Ich bin tatsächlich noch mitten im Urlaub, aber vielleicht kommt der nächste Teil ja ganz bald. Ich hoffe eure Sommertage sind genauso schön wie meine und ihr verbringt eine schöne Zeit mit euren Freunden oder Familien. 🫶🏻

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