Ronald Araujo&Pablo Gavira [2/3]
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Ronald Araujo&Pablo Gavira
pov. ronald
„Also...", schloss ich die Haustür auf und öffnete sie so weit, dass mein Mitspieler und neuer Mitbewohner für die nächsten Wochen hinter mir eintreten konnte.
Meine Appartement war groß genug, sodass er im Gästezimmer sein neues Heim fand und er nicht auf der Couch schlafen müsste – aber dies würde ich ihm bei dem Haarausfall, den mein Kater Milo hatte, niemals antun.
Ich könnte seinen Platz jeden Tag sauber machen und trotzdem würde ein paar Stunden später wieder alles voller grauer Katzenhaare sein.
„...hier kannst du erstmal deine Jacke und deine Schuhe lassen.", deutete ich den geöffneten Schrank, in dem meine Sachen schon ordentlich ihren Platz gefunden hatten.
Erleichtert rief ich mir in den Kopf, dass ich meine Wohnung ordentlich verlassen hatte.
Tatsächlich hatte es recht lang gedauert, bis ich es geschafft hatte, in meiner Wohnung stets eine gewisse Grundordnung zu schaffen.
Aber dies hatte ich erst nach ein paar Jahren geschafft und jetzt war ich stets stolz darauf, dass es immer halbwegs gut aussah.
Und genau für solche spontanen Aktionen brauchte ich dies. Obwohl es, zugegebenermaßen, noch nicht häufig vorkam, dass jemand spontan bei mir eingezogen war.
„Und dann folge mir in die Küche.", grinste ich und lief vor, sodass Pablo mir ohne Probleme folgen konnte.
Ich wollte ihn alles genauestens zeigen, sodass er sich in den nächsten Wochen wohl fühlte – beinahe wie zu Hause.
„Hier ist das Badezimmer.", deutete ich auf eine Tür, welche im Flur, kurz vor der Treppe in die obere Etage, war. Die hohen Wände ließen viel Platz für Deko und vor allem Bilder.
Bilder von mir und meiner Familie, von Milo oder einfach ein paar Fußballbilder, die an einigen Ecken perfekt zu dem dunklen Anthrazitton passten.
„Und hier ist die Küche.", blieb ich in dem offenen Küchenberreich stehen, von welchem aus Pablo durch die gesamte Wohnung blicken konnte.
Etwas, was ich an meinem Appartement liebte, war, dass es größtenteils offen war.
Ich hatte einen Überblick durch die Wohnung und die bodentiefen Fenster erlaubten einen Überblick über Barcelona, was vor allem nachts einfach nur unglaublich schön war.
Der jüngere Spanier hinter mir musterte mein Heim mit großen Augen und schien wie versteinert hinter mir zu stehen.
Meine Mundwinkel zogen sich in die Höhe, während ich Gavi beobachtete.
Seine großen, zimtbraunen Augen flogen wild umher, während sein Mund etwas offen stand.
Er sah wirklich niedlich aus.
Warte was...niedlich?
Woher kam das denn?
Etwas erschrocken zuckte ich zusammen, als hinter mir ein dumpfer Ton ertönte und sich zusätzlich etwas kuscheliges an meinem Bein entlangzog.
Mein Blick glitt innerhalb der nächsten Millisekunden panisch nach unten, jedoch beruhigte ich mich, als ich den grauen Kater sah, welcher mich aus großen, grünen Augen musterte.
„Ach, und das ist Milo.", überspielte ich meine Gedanken und hoffte, dass Pablo mein Starren nicht mitbekommen hatte.
Ich hob den Kater auf meinen Arm und beinahe sofort war Pablo näher an mich getreten.
Ich sah, wie sich seine schlanken Finger in sein Fell schoben und er ihn vorsichtig kraulte, was Milo sofort zum schnurren brachte.
Überrascht blickte ich zu dem Jüngeren.
„Also normalerweise ist er nicht so zutraulich. Robert ist noch immer enttäuscht davon, ihn nicht ordentlich streicheln zu können.", gluckste ich.
Ein helles Kichern war von Gavi ausgegangen und es bildeten sich leichte Grübchen auf seinen Wangen.
„Darf ich...Darf ich ihn auch mal halten?", fragte mein Gegenüber etwas schüchtern, was ich normalerweise nicht so von ihm kannte.
Grinsend nickte ich und stellte mich so nah an ihn, dass wirklich nur Milo zwischen uns war.
Mein Herz raste ungewohnt schnell, während sein Geruch mir in die Nase stieg.
„Hier.", hauchte ich leise, meine Stimme gab etwas nach.
Was war nur los mit mir?
Ich übergab ihm den Kater vorsichtig und löste mich dann von ihm. Etwas hektischer, als geplant, aber vielleicht würde mein rasendes Herz es etwas beruhigen.
Der braune Wuschelkopf sah ausgesprochen gut mit Milo auf dem Arm aus.
Seine leuchtenden Augen, seine hellbraunen Haare, welche irgendwie perfekt zu ihm passten und der schnurrende Kater.
Er sah so perfekt aus.
Gott, reiße dich zusammen, Ronald.
Mein Herz klopfte unkontrolliert schnell und meine Haut wurde ganz warm.
Wenn ich mich ganz genau darauf konzentrierte, dann umgab mich sein süßlicher Eigengeruch, der irgendwie so perfekt war, dass er sich als Parfüm sicherlich wunderbar verkaufen würde.
Räuspernd drehte ich meinen Kopf weg, ich musste einfach kurz an etwas anderes denken.
Ein Gefühl, was ich nicht ganz einordnen konnte, kroch in mir auf.
Ein Gefühl, was mir irgendwie Angst machte und dafür sorgte, dass ein ungutes Gefühl in mir Aufstieg.
„Soll ich dir dein Zimmer zeigen?", fragte ich leise und sah wieder zu dem Jüngeren, der noch immer ganz fasziniert von Milo schien.
Sie sahen wirklich niedlich zusammen aus.
„Das wäre klasse.", grinste der Spanier mir gegenüber und setzte den Kater wieder auf seine vier Pfoten.
Er schulterte seine Tasche erneut und sah mich auffordern an, weshalb ich in die Hände klatschte.
„Na dann, los geht's.", nickte ich und lief mit hämmernden Herzen vor Gavi durch das Haus, um ihn die restlichen Zimmer und auch sein eigenes für die nächsten Tage zu zeigen.
+++
Gähnend fuhr ich mit einmal über die Augen. Es war inzwischen verdammt spät, aber dies war es vorhin auch, als Gavi und ich uns dazu entschlossen hatten, einen Film zu schauen.
Wir hatten gegessen, hatten gelacht und uns einfach unterhalten.
Ich hatte ihn allein in der kurzen Zeit, die lediglich ein paar Stunden Betrag, die er hier war, schon viel besser kennengelernt.
Ich hatte mehr über sein kurzes Leben vor dem Fußball erfahren, wie er aufgewachsen war und wie das Leben damals mit seiner Familie war.
Er hatte mir über Urlaube in ganz Spanien erzählt und konnte sich an überraschend viele Details erinnern.
Das eine mal beispielsweise, als Pablo noch relativ jung war, vielleicht vier Jahre, und seine Eltern im Urlaub in Málaga auf die Idee gekommen waren, ihn ein Hundehalsband um den Arm zu wickeln, sodass der damals schon kleine Wirbelwind nicht mitten in der Urlaubsidylle verschwand.
Spätestens dort konnte ich mir ein lauten Lachen nicht verkneifen, dass war einfach viel zu passend.
Es war wahrscheinlich auch die beste Idee, die ich jemals gehört habe.
„Danke nochmal.", riss mich die müde und leicht kratzige Stimme des Spaniers aus den Erinnerungen.
Überrascht hob ich den Kopf und sah neben mich, wo ich Gavi mit Milo auf dem Schoß erblickte.
Der würde sich morgen über die Katzenhaare nicht wundern dürfen.
Sein Gesichtsausdruck wirkte trotz der großen Müdigkeit, die auch bei ihm deutlich zu erkennen war, ehrlich und aufrichtig.
Mir war zwar klar, dass Pablo ein Problem mit seinem Wasserschaden hatte, aber dass es ihn so beschäftigt hatte und ihm jetzt offenbar ein riesiger Felsen der Erleichterung von den Schulter gefallen war, war mir nicht bewusst gewesen.
Meine Mundwinkel zogen sich hoch, diesmal allerdings nicht scherzhaft wie den Rest des Abends, sondern tiefer gehender und freundlicher.
„Kein Problem, Pablo. Ehrlich, ich kann dich doch nicht hängen lassen, pequeño.", legte ich meinen Arm möglichst lässig über die Couch und berührte den stark ausgeprägten Teil seiner Schulterpartie.
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass mich der Körper des Jüngeren nicht faszinierte.
Ich sah ihn wirklich oft und die meiste Zeit war er, beispielsweise in der Kabine, oberkörperfrei.
Die Transformation seiner Muskeln in den letzten Monaten und Jahren, war mehr als nur gut und irgendwie faszinierte mich, wie seine Muskeln aussahen.
Wie seine Haut über diese spannte und wie kühles Wasser über sie lief.
Ein Kribbeln schoss durch meinen Körper, als ich daran dachte, wie es wohl wäre sie ganz sanftmütig zu berühren.
Mir wurde plötzlich ganz warm und ich war mir sicher, dass mir die Röte aufgrund meiner Gedanken in den Kopf schoss.
Die weichen Augen von Gavi, die so ein intensives braun in sich trugen, was regelrecht an caramel erinnerte, glitten langsam über mein Gesicht.
Er musterte mich. Langsam, vorsichtig.
Aber irgendwie genoss ich es.
Genoss, dass er mich ganz genau anschauen wollte und jedes Detail von mir sehen wollte.
„Miau.", wurde ich aus meinen viel zu tiefen Gedanken gerissen.
Mein Herz stolperte erschrocken und ich blickte zu Milo, der dieses Geräusch von sich gegeben hatte und vom Schoß des Spaniers aufstand.
Seine Pupillen waren geweitet und ich wusste ganz, dass er jetzt Hunger hatte, also erhob ich mich ebenfalls.
„Wir sollten langsam ins Bett, wenn wir morgen das Training durchziehen wollen.", hielt ich Gavi auffordernd die Hand entgegen, welcher noch immer erschrocken wirkte.
Seine Wangen waren rot, seine Augen groß geöffnet und sein Blick glich dem eines Welpen.
Doch dann nickte er so wild, dass seine Haare ihm in die Stirn fielen.
„Du hast recht. Gute Nacht.", kam es kurz und knapp von ihm, bevor er sich auch schon an mir vorbei schob und schneller als ich schauen konnte, verschwand.
Was war das denn?
+++
„Ich würde duschen gehen.", informierte ich Gavi, als wir von Training kamen.
Der Spanier war schon seit ein paar Tagen hier und ich wusste, dass ich ihm eigentlich nicht darüber informieren müsste, aber dennoch tat ich dies immer.
Das Training war anstrengend und ich hatte danach noch eine Besprechung mit Carlo, weshalb ich erst in der Kabine ankam, als die anderen, inklusive Pablo, schon fertig mit dem Duschen waren.
Und da ich ihn nicht warten lassen wollte, sind wir sofort aufgebrochen.
„Ich kann in der Zeit schonmal essen machen.", nickte Pablo und schulterte seine Tasche. Der Kleinere lief schon zur Haustür und wartete dort geduldig auf mich, weshalb auch ich mich beeilte.
„Super, aber bitte brenn mir die Küche nicht weg, ja?", stieß ich ihm gegen die Schulter und grinste verzückt von seinem leises und hellen Kichern.
Der Jüngere war einfach fantastisch und auch als Mittbewohner nicht so schlecht.
„Muss ja nicht jeder so kochen können wie du. Da wohne ich schon bei dir und dann zeigst du mir nichtmal, wie man ordentlich kocht.", brummte Gavi und trat, sobald ich die Tür aufgeschlossen hatte, in das Appartement.
„Na das tut mir leid, wenn du nur hier bist, weil ich dir kochen beibringen soll, dann hättest du das auch gleich sagen können.", pieckste ich dem kleineren in die Seite.
Dieser kicherte daraufhin zwar noch mehr, allerdings blickte er danach gespielt böse zu mir.
Und es sah wirklich niedlich aus, wie er seine Nase kräuselte und sich die Falte zwischen seinen Augenbrauen bildete.
„Ich werd's dir schon zeigen. So schwer können Nudeln mit Tomatensoße ja nicht sein.", brummte er entschlossen und marschierte los in die Küche.
Ich konnte ihm nur hinterher sehen, wobei mein Blick für den Bruchteil einer Sekunde nicht an seinem Oberkörper klebte, sondern so ziemlich in die Mitte seines kleinen Körpers.
Räuspernd machte auch ich mich auf den Weg, nachdem mir aufgefallen war, wie falsch es doch war, was ich hier veranstaltete.
Das kühle Wasser half tatsächlich sehr, um meine wilden Gedanken unter Kontrolle zu bringen und ich fühlte mich wirklich gut, als ich aus dieser stieg und mir das Handtuch um die Hüfte wickelte.
Das abtrocknende meines Körpers ging ebenfalls recht schnell, doch dann fiel mir auf, dass ich außer meinen verschwitzten Trainingssachen absolut nichts zum anziehen hier hatte.
Normalerweise machte ich mir keine Gefanken darum, immerhin hätte ich sonst auch nackt in mein Zimmer wandern können und mir dort frische Sachen raussuchen können, aber nun hatte ich seit ein paar Tagen einen Gast, der es wahrscheinlich komisch finden würde, wenn ich nackt durch das Haus spazierte.
Kurz überlegte ich.
Da es für mich absolut keine Option war, die klebrigen Trainingsklamotten anzuziehen, öffnete ich lediglich mit einem Handtuch im den Hüften die Tür.
Es war recht kühl in meinem Appartement, da die Klimaanlage aufgrund der Hitze draußen dauernd lief.
Ich hatte schon die ersten Schritte gemeistert und wollte gerade abbiegen, um die Treppe zu erklimmen, als ich gegen einen Widerstand lief.
Erschrocken pustete ich die Luft aus, hielt mit einer Hand das Handtuch um meiner Hüfte fest und hielt mit der anderen Pablo davor ab, auf den Boden zu knallen.
Mein Arm legte sich fest um seine Hüfte, während er dicht gepresst an mir stand und ich seinen Atem tatsächlich ganz leicht auf meiner Brust spüren konnte.
„Oh, Sorry. Ich hab dich nicht gesehen.", murmelte ich heiser und räusperte mich erneut.
Doch der Spanier vor mir erwiderte absolut nichts.
Er stand wie versteinert vor mir und blickte geradeaus, auf meinen Oberkörper.
Ich konnte quasi sehen, wie es in seinem Kopf ratterte. Seine Wangen wurden rot, so richtig rot, aber es sah wirklich niedlich aus.
Er schien wie in einer Trance zu sein und konnte den ablocken von meinem Oberkörper nicht lösen.
Aber auch ich wollte meinen Arm nicht von seiner Hüfte nehmen, viel zu gut fühlte es sich an.
Das Kribbeln an den Stellen, welche er berührte.
Die Schmetterlinge, die in meinem Bauch Samba tanzten.
Einfach alles.
„Entschuldige.", stammelte Pablo dann.
„Ich hab mir einen Pulli von dir geholt, weil mir kalt war und ich keinen dabei habe. Und...ähm...dann hab ich nicht wirklich auf dich geachtet.", hob er seinen Blick nun.
Diese Augen. Diese verdammten Augen.
„Alles okay, nimm dir die Sachen, die du brauchst.", blickte ich ihm quasi in die Seele.
Das caramel Braun um seine Pupille herum, was so tiefgründig wirkte und einen einfach faszinieren musste.
Allerdings erkannte ich auch in seinem Blick, dass ihm diese ganze Situation recht unangenehm war, weshalb ich mich eher widerwillig von ihm löste.
„Ich zieh mich oben schnell an und freue mich dann auch dein Essen.", grinste ich ihm ein letztes Mal zu, bevor ich mich endgültig von ihm löste und die Treppe hinauflief.
Mein Herz klopfte wie wild, als ich in meinem Zimmer ankam. Mit meinem Rücken lehnte ich an der Tür und versuchte einfach durchzuatmen.
Ich verstand einfach nicht, was los war.
Was war mit meinem Körper los, sobald Gavi in meiner Nähe war?
Was war mit meinen Gedanken und Gefühlen?
Tief atmete ich durch.
Ich muss mich einfach zusammenreißen und dann wird das alles schon klappen.
Hoffentlich.
+++
„Also sowie ich das sehe...", begann Robert seine Vermutung auf meine Erzählung, die ich ihm vor kurzem genauestens geschuldeter hatte.
Der Pole lehnte sich in seiner Couch zurück und grinste mich verstohlen an.
„...bist du vollkommen in Pablo verliebt."
Das Grinsen auf dem Gesicht des ehemaligen Bayern Spielers war so breit, dass mir die Kinnlade hinunterfiel.
Er hatte seine Worte so voller Überzeugung ausgesprochen, dass mir klar war, dass er es komplett ernst meinte.
Er meinte absolut alles komplett ernst.
„Was?", fragte ich überfordert mit der doch so offensichtlichen Antwort auf all meine Fragen.
Ich wusste absolut, wie es war, verliebt zu sein,
Ich wusste, wie sich Schmetterlinge im Bauch anfühlten und was es für ein gutes Gefühl war.
Ich wusste wie sich Liebe und das dazu prickelnde Gefühl in meinem ganzen Körper anfühlte.
Ich wusste, was das für ein Gefühl war, wenn man von einer Person Aufmerksam generieren wollte.
Wenn man ein Lachen nach jedem seiner Witze von der einen Person hören wollte und sich nichts anderes als die Liebe von dieser wünschte.
Ich war schon verliebt – in Männer und Frauen.
Ich hatte auch schon Beziehungen geführt – mit Männern und Frauen.
Aber das kam jetzt wirklich überraschend.
Gefühle? Für Pablo? Für meinen kleinen Wirbelwind?
„Du hat Gefühle für Pablo.", erklärte Robert erneut und wirkte sehr ruhig und gefasst dabei.
Die Art und Weise, wie er mir mit sprach und wie er mir versuchte alles so schonend wie möglich beizubringen, war auch wirklich hilfreich.
Ich konnte seine Worte viel besser verarbeiten und fühlte mich nicht bloßgestellt.
Genau aus solchen Gründen ging ich häufiger Mal aktiv auf Robert zu, wenn ich Fragen hatte oder seine Hilfe brauchte.
„Ich bin in Pablo verliebt.", resignierte ich seine Worte und ließ mich ebenfalls zurück in seine weichen Couchkissen fallen.
Meine Augen hatten sich noch immer ungläubig geöffnet und meine Kinnlade stand leicht offen.
Ab und zu bissen meine Zähne auf der Innenseite meiner Wange umher, während ich versuchte einfach nachzudenken.
„Das ist schrecklich. Er wird meine Gefühle nie erwidern.", fuhr ich mir durch das Gesicht und ließ meinen Kopf nach hinten fallen, während ich meine Schläfe massierte.
Das ganze Grübeln tat meinen Kopfschmerzen wirklich nicht gut.
„Na ja, er tut es tatsächlich schon. Oder hast du die wirklich sehr offensichtlichen Blicke, die man fast schon als starren bezeichnen konnte, nicht bemerkt?
Und so wie du die ganze Situation erklärt hast, hört es sich nicht so an, als wäre er abgeneigt von dir.", nahm mein Gegenüber einen tiefen Schluck warmen Kaffee aus seiner hellen Tasse.
Ich hing an seinen Worten und spürte tief in die Hoffnung aufkommen, die sich irgendwie so richtig anfühlte.
Es war schwer zu begreifen, aber ein gutes Gefühl machte sich in mir breit und ich begann eher unbewusst zu lächeln.
Ich vertraute Robert und vertraute auch irgendwie auf mein Bauchgefühl.
Aber Pablo war jung, seine Gefühle spielten vielleicht verrückt oder er verstand es einfach nicht.
Er verstand seine Gefühle nicht und ich wollte ihn auch auf keinen Fall überfordern.
Er würde doch auf mich zukommen, oder?
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Hier ist der zweite Teil der Geschichte. Er ist für countess2004_ geschrieben. ☺️
Ich hoffe, er gefällt euch allen. ❤️
Ich bin jetzt wieder zurück aus dem Urlaub und hab wieder alle Hände voll zu tun.
Tatsächlich ist dieser Shot auch schon vor zwei Tagen fertig gewesen und der dritte Teil ist sich recht weit, aber ich habe vollkommen vergessen das Kapitel online zu stellen. 🤭
Eure netten Kommentare haben mir letzte Mal übrigens sehr geholfen und mich wirklich glücklich gemacht, also Danke! ❤️
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