Kepa&Federico Valverde

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Kepa&Federico Valverde

pov. kepa:
„Möchtest du etwas haben?", fragte ich meinen Freund, als ich das Auto an der Zapfsäule parkte und mir mein Portemonnaie aus der Beifahrertür schnappte.

Wir waren schon seit guten fünf Stunden unterwegs und würden tatsächlich in weniger als dreißig Minuten bei meinen Eltern ankommen.

Die hellbraunen Augen von Fede leuchteten mich an und er schien noch etwas verschlafen.

Sein Mund war zu einem leichten Lächeln verzogen und er gähnte zustimmend zu meiner Vermutung nochmal.

Dann nickte er. „Kannst du mir ein Kinder Joy Ei mitbringen?", fragte der Uruguayer und lächelte breit.

Leicht musste ich lachen und nickte vorsichtig. „Alles was du möchtest, mi Vida.", zwinkerte ich, bevor ich das Auto verließ und alles machte, was ich tun wollte.

Jegliches Essen oder sonst etwas an Tankstellen waren wirklich viel zu überteuert, aber für meinen liebsten Freund war mir definitiv nichts auf der Welt zu teuer.

Durch die Fenster der Tankstelle konnte ich perfekt in das Auto sehen und erkannte meinen Freund dort Lächeln.

Er blickte auf den Himmel, bei welchem die Sonne schon vor uns unterging und lächelte einfach zufrieden.

Mein Herz schwoll an und ich merkte immer wieder wie verliebt ich doch in den Jüngeren war.

„Tschau.", nickte ich dem Kassierer zu und schnappte mir das Dreierpakt der Kinder Joys.

Ich erkannte, wie mein Freund aus seiner Starre gerissen wurden als ich mich neben ihm nieder ließ und die Süßigkeit auf seinen Schoß warf.

„Danke!", strahlte er mich breit an und ich konnte schwören, dass ich selten solch ein schönes Lächeln wie von ihm gesehen habe.

Langsam fuhr ich wieder los, genoss die Musik und legte meine Hand auf den Oberschenkel des Uruguayers.

„Möchtest du auch etwas haben?", fragte Fede mich und sofort öffnete ich meinen Mund.

Die schöne Schokolade zerlief weich auf meiner Zunge und ich genoss das angenehme Gefühl in meinem Mund.

Schokolade war, genauso wie Fede, schon immer mein Endgegner gewesen und ich liebte diese Süßigkeit einfach.

„Vielen Dank, mi Vida.", grinste ich ihn von der Seite an und ein Schauer rauschte durch meinen Körper, als ich spürte wie Fede seine Finger zwischen meine eigenen schob.

Die Autofahrt verlief weiter ruhig und ich genoss die Musik, die Fede und beiden angemacht hatte.

Leise summte ich mir, beobachtete die Straßen meiner Heimatstadt genau und fuhr durch diese.

„Bist du aufgeregt?", fragte ich an Fede gerichtet und sah ihn kurz von der Seite an.

Seine langen Wimpern umspielten seine hellbraunen Augen und ich stellte wiedermal fest, wie wunderschön er in dem Licht der untergehenden Sonne aussah.

Ich hatte wirklich Glück mit Fede.

Leise kicherte er.

„Nicht so wirklich...", murmelte er und sah mich dann auch an.

Seine Wangen waren rötlich gefärbt und er sah wirklich niedlich aus.

„...aber die letzten Tage habe ich kein Auge zubekommen, obwohl ich weiß, wie sehr deine Mama mich vergöttert.", erklärte er grinsend und auch ich musste lachen.

Denn dies stimme.

Meine Mama hatte Fede geliebt, als sie nach einem Spiel noch einen Tag bei uns gewesen waren.

Mein Freund war sowieso der größte Schatz auf Erden, aber meiner Mama hatte er besonders gut gefallen.

Sie hatte im Nachhinein mehr von ihm geschwärmt als ich und zudem hatte sie mich dazu verdonnerte, dass ich ihn niemals irgendwie verletzten sollte.

Du findest nie wieder so jemanden, der so gut zu dir passt.

Noch immer hörte ich ihre Worte in meinem Ihr und musste lächeln.

„Du hast sie um den Finger gewickelt.", nickte ich und drückte seine Hand etwas.

Mein Herz schwoll bei seinem Blickkontakt an und ich spürte wie mein Körper sanft begann zu kribbeln.

Manchmal reagierte ich auf Worte oder kleine Berührungen von Fede wie ein verliebter Teenager, der definitiv auch manchmal untervögelt war.

Aber ich liebte es auch irgendwie.

Nach mehr als sechs Monaten unserer Beziehung war mein Körper und meine Seele noch immer so verliebt wie am ersten Tag.

Und ich hoffe auch, dass sich daran nichts ändern würde.

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„Ich frage mich echt, warum dein Koffer so schwer ist.", kommentierte ich und sah meinen Freund grinsend an.

Dieser verformte seine Augen zu schmalen Spalten und zuckte dann lieblich mit den Schultern.

„Ich muss doch stets gut für dich aussehen.", erklärte er seinen riesigen Koffer, der viel zu schwer für drei Tage war.

Wir beide wussten auch genau, dass in seinem Koffer mehr Kleidungsstücke von mir waren, als in meinem eigenen, aber beschweren wollt euch mich darüber nicht.

Fede zu sehen, wie er meine Klamotten trug und sich sichtlich wohl darin fühlte, war fantastisch und ich wünschte mir nichts mehr.

„Wenn das so ist...", kam ich näher auf ihn zu und zog ihn an seinen Hüften Näher an meinen Körper heran.

Mein Atem prallte an seinem Hals, direkt unter meinem Ohr ab und ich hörte ihn leise Wimmern.

„...dann hättest du auch nackt rumlaufen können.", raunte ich und konnte genau sehen, wie rot seine Wangen mit einem Mal wurden.

Seine Hand traf auf meine Brust und er schaute mich empört an. „Idiot.", grummelte er leise.

Und dennoch erkannte ich einen leichten Schimmer in seinen Augen, der mit zeigte, dass diese Worte ihn definitiv nicht kalt ließen.

Sanft stahl er sich einen Kuss von meinen Lippen.

Gefühlvoll und Liebevoll.

Langsam und romantisch.

Leidenschaftlich.

Mein Herz überschlug sich und mein Blut wanderte langsam nach-

„Kepa!", rief plötzlich die Stimme meiner Mama und unterbrach uns somit abrupt.

Mein Herz raste, weil ich tatsächlich nicht mit solch einer Unterbrechung gerechnet hatte.

Vor wenigen Minuten waren Fede und ich aus dem Auto gestiegen und holten unsere Koffer hervor, damit wir klingeln konnten.

Aber scheinbar hatte meine Mama am Fenster gewartete und war sofort rausgekommen, als sie uns erblickt hatte.

„Mama!", rief ich erneut und zog sie keine Sekunde später in meine Arme.

Sofort fühlte ich mich wohl und dies wurde nur nochmal verstärkt, als ich hinter ihn meinen Papa erkennen konnte.

„Da ist ja mein Lieblingsschwiegersohn.", ließ meine Mama mich los und zog dann sofort meinen Freund in die Arme.

Lächelnd schüttelte ich nur meinen Kopf und begrüßte meinen Papa dann auch.

„Dein Bruder ist auch schon da.", informierte mich meine Mama. „Und er hat seine neue Freundin mitgebracht.", schob sie noch hinterher und ich gluckste kurz.

Meinen Arm legte ich um die Hüfte von Fede und zog ihn näher an mich.

„Also hat Mateo es endlich geschafft?", fragte ich grinsend und auch Fede kicherte leise.

„Sei nicht so gemein zu deinem jüngeren Bruder.", lachte meine Mama und ich nickte in dem Wissen, dass sie ihre Worte nicht ernst meinte.

„Fede und ich bringen erstmal unsere Koffer hoch.", informierte ich meine Mama und schnappte mit beide Koffer.

Mein Freund lief vor mir ins Haus, schnurstracks in mein altes Kinderzimmer und hielt mir die Türen auf.

Der Uruguayer ließ sich auf mein altes Bett fallen und ich beobachtete ihn lieblich.

„Du bist wirklich wunderschön.", murmelte ich und hielt ihm meine Hand hin.

Sofort ergriff er diese und seine Wangen nahmen einen roten Ton an.

Seinen Kopf schmuste er an meine Brust und seine Arme legten sich um meinen Körper, als er wieder aufrecht stand.

„Du auch, Kepa.", murmelte der Uruguayer und fuhr mir über den Rücken. Leise brummte ich.

Mein Herz schwoll an und mein Körper wurde ganz warm.

+++

Meine Arme legte ich von hinten um den Körper des Kleineren.

Fede kuschelte sich weiterhin an mich heran und sein warmen und gleichmäßiger Atem traf auf meine Arme.

Im Fernsehen lief ein Film, den ich uns beiden in der Wohnstube angemacht hatte und wir genossen einfach kurz die Zeit zu zweit.

Mein Freund hatte sich den zweiten Teil vom Hobbit gewünscht, welchen er wirklich sehr liebte.

Ich kannte ihn sicherlich schon beinahe auswendig, aber für Fede würde ich diesen Film auch noch dreißig mal gucken.

Fede kuschelte sich weiter an mich heran und schaute seelenruhig den Film, währenddessen ich langsam merkte wie müde ich wurde.

Meine Augen fielen immer häufiger zu und ich spürte, wie die Anstrengung vom heutigen Tage zu fiel für mich wurde.

„Weißt du, Fede...", murmelte ich leise und küsste seinen Kopf einmal sanft.

Ich schob meine Finger zwischen seine und zog ihn einfach näher an mich heran.

„...mir ist heute etwas aufgefallen.", erklärte ich ihm und wollte jetzt von der Erkenntnis erzählen, die ich vor wenigen Stunden gehabt hatte.

Sofort wirkte mein Freund neugierig und er drehte seinen Kopf zu mir.

„Was denn?", fragte er auch schon nach und sah mit seinen hellbraunen Augen in meine Augen.

Kurz musterte ich ihn nur und bewunderte sein Gesicht.

„Immer, wenn ich hierhin komme fühlt es sich irgendwie an wie nach Hause zu kommen.

Hier bin ich groß geworden und habe so viele Erinnerungen an diese Zeit.

Aber mir ist irgendwie klar geworden, dass mein Zuhause nicht dieser Ort ist, sondern du.", erklärte ich ihm und seine Augen wurden ganz groß.

„Wo du bist, fühle ich mich wohl. Wo du bist, fühle ich mich angekommen und ich will dieses Gefühl niemals mehr missen.

Du bedeutest mir wirklich so viel, Fede.", hauchte ich gegen seine Lippen und küsste ihn vorsichtig.

In den hellbraunen Augen des Jüngeren schimmerten leichte Tränen, als ich mich wieder von ihm löste und sein Gesicht umfasste.

Ich erkannte so viele Gefühle in seinen Augen schimmern und ich fühlte mich beinahe überwältigt, als erkannte wie sehr ihm diese Worte bedeuteten.

„Ich liebe dich. Und du bist auch mein zu Hause.", murmelte er ergriffen und zog mich dann in einen sanften Kuss.

Hoffentlich würde es zwischen uns für immer halten.

Denn ohne meinen Chaoten könnte ich es nicht aushalten.

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Sooo, hier mal wieder ein etwas ungewöhnliches Paar, aber irgendwie sind die beiden doch süß oder? 🤭

Ich muss sagen, dass ich die Story eigentlich ganz niedlich finde, aber irgendetwas gefällt mir nicht. 🤷🏼‍♀️

Aber ich hoffe euch gefällt die Geschichte. ❤️

Wie im letzten Shot: Ich probiere in letzter Zeit ein paar Paare aus, die nicht so häufig geschrieben werden. Ich selber finde sowas neues immer wieder schön.

Falls ihr vielleicht Vorschläge für neuere Paare habt, die nicht so häufig geschrieben werden, könnt ihr diese gerne in die Kommentare schreiben. Vielleicht schreibe ich zu ihnen ja auch mal was... 😉

PS: Ich hab nichts über Kepas Familie herausgefunden und weiß nicht, ob er einen Bruder hat. Das habe ich alles frei erfunden.

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