Jamal Musiala&Serge Gnabry

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Jamal Musiala&Serge Gnabry

„Da draußen ist echt ein scheiß Wetter.", beobachtete Serge, wie die dicken Regentropfen aus den Wolken fielen und gegen die Fensterscheiben prasselten.

Der Himmel war schon dunkel, die Sonne schon längst hinter dem Horizont verschwunden.

Seit Stunden regnete es draußen stark, ab und zu konnte man Blitze den Himmel erhellen sehen.

„Scheiß Wetter...", tauchte Joshua plötzlich neben ihm auf.

„...das trifft es wirklich gut.", stimmte sein bester Freund ihm zu.

Serge lenkte seinen Blick zu dem Kleineren, nickte leicht.

„Na dann, viel Spaß.", grinste der Ältere, klopfte Serge auf den Rücken.

Dieser zog seine Augenbrauen zusammen, schüttelte seinen lockigen Schopf.

„Leon!", rief Serge nach dem Freund seines besten Freundes, welcher keine Sekunde später bei ihnen erschien.

Fragend sah er Serge an. „Bring deinen Freund mal unter Kontrolle. Er ist so gemein zu seinem besten Freund.", erklärte Serge mit vorgezogener Schmoll Lippe und brachte Leon somit zum Lachen.

„Ich Versuchs, versprochen.", nickte Leon, was auch Serge zum Lachen brachte.

Joshua war der einzige, der nicht lachte, sondern einfach nur mit verschränkten Armen zu Serge schaute.

Diese gespielt böse Ausstrahlung von Joshua brachte Serge allerdings nur noch mehr zum Lachen.

„Jetzt hau ab.", grinste auch Josh irgendwann seinen besten Kumpel an und dieser nickte, noch immer schmunzelnd.

Er flüchtete aus dem Haus seiner besten Freunde in sein Auto, wo er direkt die Sitzheizung einschaltete und sich tatsächlich beeilte, um nach Hause zu kommen.

Die Fahrt bis zu sich nach Hause dauerte nicht lange, aber er fuhr um einiges vorsichtiger als sonst, weshalb er auch erst nach zehn Minuten angekommen war.

Schon von draußen konnte er kein Licht mehr brennen sehen, weshalb er fest davon ausging, dass sein Freund wohl schon friedlich im Bett lag und hoffentlich einen schönen Traum beim Schlafen haben würde.

Das, was Serge sich in diesem Moment auch am meisten wünschte war, dass er einfach bei Jamal im Bett liegen konnte.

Sie waren noch nicht wirklich lange zusammen, erst ein paar Monate.

Sie ließen sich Zeit bei allem; für Jamal war es die erste richtige Beziehung, aber schon vor ihrem zusammenkommen war Jamal oft bei Serge gewesen.

Nachdem sie auf ihre ersten Dates gegangen waren, ihren ersten Kuss erlebt hatten und letztendlich zusammengekommen waren, war Jamal noch häufiger bei Serge.

Und dieser liebte es sich jeden Abend an ihn kuscheln zu können.

Jeden Abend die kitzelnden Locken von Jamal an seiner Brust zu spüren und den warmen Atem regelmäßig auf seiner Haut abprallen spüren zu können, war wie der Himmel auf Erden.

Er fühlte sich geborgen mit ihn in seinem Arm und wollte ihn vor allem und jeden beschützen. Serge wollte ihm zeigen, wie sehr er ihn liebte – auch wenn keiner von ihnen die Worte bis jetzt ausgesprochen hatte.

Der Ältere hatte, um ehrlich zu sein, auch etwas Angst davor. Nicht, weil er sich nicht zu 1000% sicher war, dass er so empfand, denn es war so. Er liebte Jamal so sehr, wie noch nie jemanden.

Aber es war auch Jamal's erste Beziehung. Serge wollte ihn nicht überfordern oder ihn zu etwas drängen, was er gar nicht wollte.

Er mochte es sich Zeit mit Jamal zu lassen. Es fühlte sich noch immer so frisch an und auch so liebevoll und sogar für Serge irgendwie neu.

Er hatte natürlich schon einige Beziehungen vor dem Youngstar, aber dennoch fühlte es sich mit Jamal ganz neu an. Irgendwie ernster.

Vorsichtig schloss Serge die Tür auf und, wie schon erwartet, Empfang ihn die Dunkelheit. Er knipste das helle Licht im Flur ab, um sich ordentlich orientieren zu können und hing seine Jacke auf.

Seine Schuhe fanden den richtigen Platz in dem Schuhregal neben den von Jamal und er schloss diesen wieder. Lediglich mit seinem Handy in der Hand schlüpfte er schnell noch ins Badezimmer und genoss die mollig warme Fußbodenheizung.

Rasch putzte Serge seine Zähne, cremte sein Gesicht ein und zog sich um. Seine Klamotten fanden den Weg in den Wäschekorb und wenn er genug Wäsche zusammen hätte, dann würde er die Waschmaschine morgen anmachen.

Nur in einer Boxershorts machte er sich dann sehnsüchtig auf den Weg nach oben. Bei den Treppenstufen nahm Serge regelmäßig zwei auf einmal und er machte mich sofort auf den Weg ins Schlafzimmer.

Leise knarzte die Tür, als der Ältere sie vorsichtig aufdrückte und er versuchte sich erstmal im Zimmer zu orientieren.

Er erkannte kein Licht also schlussfolgerte Serge, dass Jamal schon im Bett lag.

Er wollte sich schon auf den Weg zu diesem machen, als Serge plötzlich, kurz bevor er sich auf der Matratze niederlassen konnte, ein Schluchzen wahrnahm.

Sofort riss er seinen Kopf in diese Richtung des Zimmers und er erkannte im Dunkeln tatsächlich die Silhouette seines jüngeren Freundes.

Erschrocken machte Serge schnell die nächsten Schritte auf den Jüngeren zu und war froh, dass seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten.

Jamal hockte neben einem kleinen, hüfthohen Schrank auf dem Boden.

Seine Knie waren an die Brust gezogen und seine Arme waren darum geschlungen.

Sein Körper bebte, seine Hände zitterten und immer wieder verließen leise Schluchzer seinen Mund.

Geschockt über den Zustand des Jüngeren kniete Serge vorsichtig vor ihm und legte seine Hand ganz sanft auf seinen Arm.

Erschrocken zuckte der Jüngere nun zusammen und riss seinen Kopf hoch.

Rote Augen, die seine hellbraune Iris nur noch mehr zum Vorschein brachten, blickten Serge an, weshalb er besorgt seine Arme um Jamal's verkrampften Körper legte.

„Hey...Ganz ruhig Atmen.", forderte er seinen Freund auf und küsste die braunen Locken des Jüngeren immer wieder sanft.

Sein Körper bebte in den Armen des langjährigen Nationalspielers.

Er weinte leise weiter, zuckte bei jedem Donnerschlag zusammen und langsam verstand Serge, was mit seinem Freund los war.

Vorsichtig griff er nach Jamal's Hand, entkrampfte diese aus seinem Arm und legte sie auf seine eigene Brust, unter welcher sein Herz verschnellert schlug.

„Komm schon, beruhige dich. Atme mit mir.", beruhigte Serge seinen Freund langsam.

„Tief ein...", fing er an, küsste Jamal's Kopf erneut.

„...und tief aus.", so machte er es noch ein paar Mal und tatsächlich half es seinem Freund, damit er sich immer wieder beruhigte.

„Danke.", hauchte der Jüngere dann zitternd und atmete tief den Geruch seines Freundes ein, welcher endgültig dafür sorgte, dass Jamal das Gewitter um ihn herum ausblendete.

Der Ältere hob seinen Freund hoch, als er gemerkt hatte, dass er sich wieder beruhigt hatte. Vorsichtig lief der Ältere auf ihr Bett zu und ließ sie beide darauf nieder.

Er zog die Decke über ihre Körper, drehte seinen eigenen Körper seitlich und Jamal versteckte seinen Kopf an der Brust des Älteren.

„Bedanke dich nicht dafür; das ist selbstverständlich.", murmelte Serge leise ins Ohr des Jüngeren und stellte lächelnd fest, wie sich ein Schauer auf dem Rücken des Jüngeren ausbreitete.

„Ich hatte schon als kleines Kind immer Angst vor einem Gewitter, ich weiß auch nicht wieso. Es war mir immer so peinlich, es dir zu sagen.", erklärte Jamal leise die gesamte Situation und zeigte seinem Freund somit, wie sehr er ihn vertraute.

„Dir brauch vor los nichts peinlich sein, Ja? Du bist perfekt so wie du bist und ich bin immer für dich da. Ich helfe dir dabei, wir schaffen das schon. Ich beschütze dich vor allem.", hauchte Serge als Antwort und registrierte ein Nicken des Älteren.

Er strich über den Körper seines Freundes, welcher aufgrund der Berührungen des Älteren nur seufzen konnte.

Die Locken von Jamal kitzelten seine Brust leicht, so wie er es liebte und auf seine eigene Brust wurde immer wieder von Jamal's Atem getroffen.

Verliebt küsste Serge seine Schläfe und strich über dessen Wange. „Serge?", fragte es dann plötzlich leise und der Ältere blickte hinunter in die Augen des Jüngeren.

Das warme Braun strahlte ihm entgegen und ließ sein Herz schneller schlagen.

Seine vorher noch gereizten Augen leuchteten jetzt umso heller und strahlten so liebevoll, dass es Serge den Boden unter den Füßen weggezogen hätte.

„Mhm?", fragte der Ältere leise und bestätigte Jamal somit, dass er ihm zuhörte und die gesamte Aufmerksamkeit von Serge bei ihm war.

Leicht biss Jamal sich auf seiner Lippe umher, schien etwas nervös zu sein, was Serge tatsächlich nur noch neugieriger machte.

Es gab immerhin nichts, was Jamal peinlich sein müsste oder wofür er sich schämen müsste – weder für seine Gefühle, noch für seine Gedanken.

Ich liebe dich.", hauchte Jamal leise.

Die Augen von Serge wurden riesig und sein Körper verkrampfte sich. Sein Herz klopfte laut in seiner Brust und ihm blieb die Luft weg.

Sein Körper wurde ganz warm, als das Gehirn von Serge verstand, was Jamal da ausgesprochen hatte.

Schmetterlinge begannen in seinem Bauch Samba zu tanzen und nebenbei gingen noch Feuerwerkskörper in die Luft.

Jede Zelle in seinem Körper begann zu kribbeln und er fühlte sich so gut wie noch nie.

Dieses Gefühl, was er im Moment hatte, war besser als das Gefühl nach gewonnenen Spielen.

Es war besser als das Gefühl, wenn er Leon oder Josh zeigen konnte, dass er recht und sie unrecht hatten.

Es war besser als alles andere.

Und es machte ihn süchtig.

Süchtig nach Wiederholungen dieses Satzes aus Jamal's Mund.

Sein Gehirn schickte ihn wieder ins hier und jetzt und er konnte spüren, wie seine Mundwinkel sich nach oben zogen.

Breit lächelte er, legte seine Hand an Jamal's Wange.

„Ich liebe dich, Jamal.", hauchte er, verband ihre Lippen im Anschluss zu einem Kuss, den er niemals enden lassen wollte.

Er solle für immer anhalten, wie die Gefühle für Jamal.

Sanft berührten sich ihre Lippen, ihre ablotst schmiegten sich immer weiter aneinander.

Ihre Herzen schlugen im Einklang und ihre Lippen passten, wie immer, perfekt aufeinander.

Diese drei einfachen Worte waren so perfekt.

So perfekt, dass es nichts gab, was er dafür eintauschen würde.

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Also dieser Shot ist kein Wunsch. Aber ich hatte die Idee, dass ich einen meiner ersten Shots aus meinem ersten Buch neu schreibe.

Die Idee bleibt gleich, aber ich schreibe ihn nochmal um und hier ist er.

Ich hoffe er gefällt euch. 😚

Und falls ihr den Originalen Shot lesen wollt, dann könnt ihr gerne bei dem ersten Buch vorbei schauen und ihn euch durchlesen.

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