Felix Nmecha&Jamie Bynoe-Gittens [2/2]
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Felix Nmecha&Jamie Bynoe-Gittens
„Love isn't something you find. Love is something that finds you."
(~Loretta Young)
Der Bass dröhnte in seinen Ohren und wenn Jamie ehrlich zu sich selber war, dann fragte er sich wirklich warum er der ganzen Idee zugestimmt hatte.
Er war noch nie ein Mensch gewesen, der es gemocht hatte zu feiern. Er trank keinen Alkohol oder sowas und tanzen tat er sich nicht gerne.
Wobei – es würde wohl auf die Situation drauf ankommen.
Mit vielen, fremden Menschen in einem Club zu schlechter Musik, wenn es nach Alkohol und Schweiß roch, war nicht so sein Ding.
Aber wenn es etwas privates, etwas romantisches mit tiefer Bedeutung war, dann würde er sich sicher dazu bringen zu Tanzen.
In den ganzen Liebesfilmen war es immer so schön mit anzusehen, wie die Protagonisten romantisch miteinander tanzten und ihre Liebe zeigten.
Sie zeigen Vertrauen, zeigten Anerkennung und zeigten Freude.
Es bereitete Jamie ein angenehmes Gefühl, wenn er sowas in Filmen sah.
Insgeheim wünschte er sich sowas vielleicht auch, aber das würde er wohl niemals zugeben.
Und wahrscheinlich auch nicht mit der Person erleben, die er so mochte.
„Möchtest du auch was zu trinken?", fragte Emre und legte seine Hand auf die Schulter des Briten.
Dieser war kurz erschrocken, er war mal wieder viel zu tief in seinen Gedanken gewesen.
„Einen Energy Drink?", fragte er und der Ältere nickte und verschwand dann auch.
Ohne das Trinken würde er diese Nacht wohl nicht überstehen, so müde wie er war.
Er sollte vielleicht anfangen an seinen Schlafproblemen zu arbeiten. Vielleicht wäre ein Besuch bei der Therapie auch nicht so schlecht.
Er hatte vor ein paar Jahren schonmal eine Therapeutin gehabt, die ihm mit seinem Heimweh und dem Erfolgsdruck wirklich sehr geholfen hatte, also warum sollte er sowas jetzt nicht auch in Erwägung ziehen?
Dankend nahm er das Getränk von Emre entgegen und ließ sich zurück in das Sofa gleiten, welches Julian im VIP-Bereich reserviert hatte.
Die meisten waren auf der Tanzfläche verschwunden und die anderen waren an der Bar.
Der Club war voll, man konnte keinen Meter laufen, ohne jemanden anzurempeln.
Und genau deshalb verbrachte Jamie seine Zeit auch liebend gerne auch auf dem Sofa.
„Möchtest du nicht tanzen?", fragte auf einmal eine Stimme neben ihm, die Jamie sofort eine Gänsehaut auf die Haut zauberte.
Sein Herz begann sofort schneller zu schlagen und er richtete seine Aufmerksamkeit zu Felix, der sich direkt neben ihn niedergelassen hatte.
Ihre Oberschenkel berührten sich sanft, die Haut des Jüngeren begann auch sofort zu kribbeln.
Leicht schüttelte Jamie seinen Kopf und trank einen großen Schluck.
Er vertraute seiner Stimme nicht ganz, bis er sich räusperte und Felix tief in die dunklen Augen sah.
„Ne, bin nicht so der Typ dafür.", zuckte er mit seinen Schultern und lächelte unschuldig.
Felix erwiderte das Lächeln nur und nickte, bevor er den intensiven Augenkontakt abbrach und auf die Tanzfläche blickte.
Jamie musterte ihn noch kurz von der Seite.
Seine langen dunklen Wimpern, die perfekt seine Augen abrundeten.
Seinen leichten Bartwuchs und sogar seine vollen Lippen waren wunderschön.
Seine Gesichtszüge wirkten so entspannt und in seinen Augen spiegelten sich die Farben wieder.
Vorsichtig lenkte er seinen Blick ebenfalls auf die Tanzfläche und erhaschte kurz einen Blick auf Julian, wie seine blonden Haare hin und her flogen.
Da wünschte man Edin nachher viel Spaß.
Es war still zwischen ihnen, wenn man die Musik nicht beachtet.
Aber trotzdem war es angenehm still zwischen ihnen.
Jamie versuchte irgendwie seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, versuchte das Kribbeln in seinem Körper abzuschalten.
Allerdings stellte sich dies als schwieriger als geplant heraus, da er durchgehend Körperkontakt mit Felix hatte.
Sein Herzschlag hatte sich glücklicherweise etwas beruhigt und das Zittern in seinen Händen hatte ebenfalls nachgelassen.
Er trank einen tiefen Schluck von seinem Getränk und stellte das geleerte Glas dann wieder auf den gläsernen Tisch vor sich.
Kurz spielte er mit dem Gedanken ein ordentliches Gespräch mit Felix zu beginnen, allerdings wollte er auch nicht zu aufdringlich sein.
Nicht, dass er Felix nerven würde und dieser im Endeffekt keinen Bock mehr auf ihn hatte.
Es war für den Briten schon schön genug, dass Felix überhaupt mit ihm redete. Da wolle er dies nicht auch noch ruinieren.
„Na Jungs, wollt ihr vielleicht noch etwas zu trinken?", kam plötzlich eine Bedingung auf die beiden zu und legte seine Hand auf Jamies Schulter.
Etwas verwirrt Blicke Jamie sie an, erkannte wie sie sich über ihre bemalten Lippen leckte.
„Nein, danke.", schüttelte Jamie seinen Kopf und bewegte seinen Körper so, dass er etwas weiter von ihr weg saß – etwas näher zu Felix heran.
„Ich würde gerne ein Glas Wasser bekommen.", nickte Felix leicht und die Dame nickte.
Als sie wegging, strichen ihre Finger über die Haut an Jamies Hals und daraufhin zog sich ein unangenehmer Schauer über Jamies Körper.
„Alles klar, dann bis gleich.", zwinkerte sie dem Jüngeren der beiden zu, allerdings schien dieser es nicht zu merken.
Er war einfach nur froh, dass der Körperkontakt zu ihr endlich beendet war.
„Sie hat ganz schön krass mit dir geflirtet, Jamie.", grinste Felix ihn von der Seite an, allerdings konnte man in dessen Augen ein Unbehagen erkennen.
Etwas verwirrt riss Jamie seinen Kopf in Richtung des Älteren und schüttelte diesen.
„Das kann sie wirklich lassen.", murrte er und fuhr sich über das Gesicht.
Ein Lachen ertönte neben Jamie und Felix schüttelte kurz seinen Kopf.
„Hast du etwa jemanden, der auf dich wartet?", fragte Felix leise und versuchte den Grund für die Desinteresse des Jüngeren herauszufindenden.
Ein lustloses Lachen verließ Jamie und er schüttelte seinen Kopf.
„Außer meinem Kater gibt es absolut niemanden, der auf mich wartet.", kam es trocken über seine Lippen und er seufzte leise.
Er spürte, wie Felix ihm von der Seite musterte, fühlte sich etwas unwohl.
Wobei sein Herz schnell schlug.
„Du bist also ein Katzenmensch?", fragte Felix leise und legte seinen Arm über die Lehne des Sofas, sodass er Jamie am Nacken berührte.
Eine Gänsehaut überzog den Körper des Jüngeren und er hätte beinahe geseufzt, wenn er es nicht unterdrücken hätte können.
Leicht nickte Jamie, lenkte seinen Kopf zum Tisch und spürte, wie sein Körper begann verrückt zu spielen.
Seine Hände schwitzen etwas und er hörte sein Blut in den Ohren rauschen.
„Ja, Cosmo ist mein bester Freund...", nickte Jamie und musste im Anschluss danach etwas lachen, was ihn wieder beruhigte.
Er spürte den verwirrten Blick von Felix auf sich und erklärte sein Lachen dann.
„...Hört sich ziemlich traurig an, wenn ich so darüber nachdenke.", kicherte er und nun musste sich Felix lachen.
Das helle Lachen des Älteren war für Jamie klar und deutlich zu hören. Er hörte es durch den lauten Bass und durch die penetrante Musik.
Es hörte sich schön an.
Es hörte sich ehrlich und zärtlich an.
Jamie fand es schön, es machte ihn glücklich und er fühlte sich gleich viel besser.
Seine Laune hob sich automatisch und er fühlte sich wohler, weil er etwas gesagt hatte, was Felix zum Lachen gebracht hatte.
Er war der Grund für dieses bezaubernde Lachen und der Grund, weshalb Felix sich gut fühlte.
„Ach, ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwo noch jemand für dich ist.", lachte Felix und Jamie zuckte leicht mit den Schultern.
Wenn er wüsste.
Wenn er wüsste, dass Jamie sich wünschte, dass Felix auf ihn warten würde.
Er würde ihn hassen. Würde nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen.
„Vielleicht, gefunden hab ich ihn noch nicht.", waren die Worte schneller aus seinem Mund gesprudelt, als er es hätte realisieren können.
Vielleicht, gefunden habe ich ihn noch nicht.
Sein Herz setzte kurz aus.
Panik machte sich in ihm breit.
Ihn.
Nicht, gefunden habe ich sie noch nicht.
Einen kurzen Blick erhaschte er auf den ehemaligen Wolfsburger, allerdings schien dieser nicht angeekelt.
Er schien glücklich, ein breites Lächeln lag auf seinen Lippen und er sah Jamie bestärkend an.
„Vielleicht ist er näher als du denkst.", zuckte Felix mit seinen Schultern und der Gedanke, dass Felix es vollkommen in Ordnung fand, dass er schwul oder bisexuell war, machte Jamie glücklich.
Jedoch war die Aussage des Deutschen kryptisch und Jamie wollte diese gerade laut hinterfragen, als die Bedienung wieder auftauchte.
„Hier hätten wir das Wasser.", stellte die blonde Frau das Trinken auf einen kleinen Untersteller auf dem Glastisch.
„Danke.", lächelte Felix und Jamie spürte, wie er seinen Arm fester um ihn legte.
Ein angenehmer Schauer schoss durch den Körper des Jüngeren und ihm wurde wohlig warm.
Eine Gänsehaut legte sich auf den Körper von Jamie und er spürte sein Herz schlagen. Er spürte, wie es in seiner Brust raste und sein Herz in rasantem Tempo gegen seine Rippen schlug.
„Trinkst du nicht?", fragte Jamie und sah Felix an. Sah in dessen tiefe Augen, die so endlos wirkten.
Wunderschön. Das helle Kastanienbraun war unbeschreiblich. Man konnte etwas grün in der Iris erahnen.
„Nein, das hab ich nie wirklich gerne.", zuckte Felix mit seinen Schultern und Jamie schaute verwirrt in sein Gesicht.
„Warum bist du mitgekommen?", fragte Jamie leise und sah kurz wieder lächelnd auf die Tanzfläche, auf welcher sich Jule gerade zum Affen machte.
Dann sah er allerdings wieder zu Felix welcher ihn, überraschenderweise viel Näher war, als noch vor wenigen Sekunden.
Kurz erkannte Jamie in den Augen seines Angebeteten ein Anzeichen von Unsicherheit. Ein Anzeichen von Verlegenheit, doch dann klärte sich sein Blick.
Seine Augen strahlten etwas liebevolles aus, etwas beschützendes.
„Wegen dir.", nickte Felix und trank einen riesigen Schluck aus dem Wasserglas.
Jamie verschluckte sich beinahe an seiner eigenen Spucke, als er die Worte aus Felix Mund hörte. Er glaubte seinem Gehirn nicht, glaubte sich verhört zu haben.
Vielleicht hatte er auch nur das Gehört, was er hören wollte. Vielleicht hatte Felix etwas vollkommen anderes gesagt und Jamie war in irgendeinem Fiebertraum gewesen.
„Was?", fragte er, riss seine Augen erschrocken auf.
Unnormal schnell klopfte sein Herz, sein ganzer Körper kribbelte und er fühlte sich so komisch.
Er fühlte sich anders, wusste nicht genau wohin mit den ganzen Gefühlen, die durch seinen Körper schossen.
„Ich mag dich, Jamie. Schon relativ lange.", murmelte Felix leise und er war schwer zu verstehen über die laute Musik hinweg.
Jamie starrte den ehemaligen Wolfsburger einfach nur an.
Seine Augen weit aufgerissen, sein Herz schnell schlagend, seine Kinnlade nach unten geklappt.
Seine Gedanken flogen wild umher, er realisierte nicht ganz was passierte.
Er fühlte sich so glücklich wie noch nie.
Er könnte sicherlich weinen vor Freude, könnte ein ganzes Auto anheben.
Jamie hörte sein Blut in den Ohren rauschen und spürte seine Hände zittern.
„Sorry wenn ich dich überfordert habe, ich wollte nur, dass du es endlich weißt.", gestand Felix leise und nahm seinen Arm hinter dem Kopf von Jamie weg und wollte sich schon aufsetzten, als Jamie endlich reagierte.
Endlich hatte er wieder Kontrolle über sich, über seinen Körper und seine Gefühle.
Er schnappte sich das Handgelenk von Felix, sah mit geöffnetem Mund in dessen Gesicht.
„Ich mag dich auch. Also so richtig.", gestand der Jüngere leise und spürte, wie sein Gesicht begann zu brennen.
Sein Körper würde mit Sicherheit Feuer fangen, allein unter dem Blickkontakt des Älteren.
Intensiv sah Felix ihn an, Jamie konnte förmlich spüren wie er ihn musterte.
Wie die haselnussbraunen Augen von Felix über sein Gesicht glitten, wie sich ein sanftes Lächeln auf das Gesicht des Älteren legte und wie dieser sich aus dem Griff von Jamie wand und ihre Finger miteinander verband.
Jamie wurde ganz warm, sein Herz schlug mindestens bis zu seinem Hals und er atmete schnell.
Auf dem Gesicht des Älteren legte sich ein verspielter Ausdruck und es schien kurz so, als ob er mit sich rangen würde.
Gerade wollte Jamie vorsichtig und unsicher fragen an was er denn dachte, allerdings war es da schon zu spät, denn Felix hatte bereits begonnen zu sprechen.
„Hast du etwas in der Garderobe abgegeben?", kam die Frage so plötzlich und unerwartet, dass Jamie in den ersten Sekunden vollkommen überfordert war.
Jamie's Augen waren aufgerissen, sein Mund stand kurz offen und langsam begann Felix auch zu verstehen, wie überfordert Jamie von dieser Frage war.
„Ähm...Nein, hab ich nicht.", erklärte Jamie dann und kratzte sich mit seiner freien Hand an dem Hinterkopf.
„Das ist gut.", sprach Felix seine Gedanken laut auf und bevor Jamie fragen konnte, was der Ältere denn damit meinte, hatte er ihn mit sich gezogen.
In eiligem Tempo liefen sie durch den Club, ab und zu rempelten sie Menschen an.
Jamie fühlte sich unwohl, es war zu viel Körperkontakt mit viel zu vielen Menschen.
Die kühle Nachtluft schlug ihm entgegen, als Felix ihn zielsicher aus dem Club gezogen hatte.
Er lief einfach hinter dem Älteren her, bis sie stehen blieben.
Die Straßen waren menschenleer, was bei solchen Uhrzeiten kein Wunder war.
Fast wäre er Felix in den Rücken gelaufen, war kurz vor ihm stehen geblieben und Jamie fiel jetzt erst auf, wie nah sie sich waren.
Lediglich ein paar Zentimeter trennten ihre Gesichter und er spürte den Atem des Älteren in seinem Gesicht kitzeln.
„Darf ich dich küssen?", strichen die Fingerspitzen des Älteren sanft über seine Wange und waren der Auslöser für ein unmenschliches Kribbeln, welches Jamie nichtmal zu beschreiben wagte.
Überrascht weiteten sich die schokoladenbraunen Augen des Jüngeren und sein Gehirn ratterte auf Hochtouren, um das eben ausgesprochene verarbeiten zu können.
Mehr als ein Nicken brachte Jamie nicht zu Stande. Sein Hals war trocken, er besaß kein Vertrauen in seine Stimme mehr.
Er beobachtete, wie Felix sich ihm näherte und im Anschluss zärtlich ihre Lippen miteinander verband.
Sanft trafen die des Älteren auf seine eigenen.
Wenn Jamie dachte das Kribbeln bei den leichten Berührungen Felix' waren besonders gewesen, dann hatte er maßlos untertrieben. In seinem Körper geschahen Sachen, die er nicht begreifen konnte.
Alles kribbelte, jede einzelne Zelle bewegte sich. Sie brannten wahrscheinlich alle ab und ein farbenfrohes Feuerwerk entfachte daraus.
Das Seufzen konnte er nicht mehr unterdrücken, als er sich etwas auf die Zehnspitzen rollte, um seine Hand in den Nacken des Älteren fahren lassen zu können.
Seine Finger verankerten sich dort und er zog seinen Schwarm näher zu sich heran. Deutlich grinste Felix an die Lippen des Jüngeren, bevor er sich dem Kuss und seinen Gefühlen einfach nur hingab.
Mit einem breiten Lächeln lösten sie sich wieder voneinander und atmeten schnell. Ihre Herzen pochten, pochten schnell im Einklang.
„Komm, wir fahren zu dir."
——
Vorsichtig schloss Jamie mit seinem Schlüssel die Wohnung zu sich auf und hielt sie so lange geöffnet, dass Felix mühelos hindurch schlüpfen konnte.
Er knipste das Licht im Flur an und schloss die Tür hinter ihnen wieder. „Kannst die Jacke einfach in den Schrank hängen.", deutete Jamie lächelnd auf den dunklen Schrank in seinem Flur und Felix tat dies nicken.
„Oh, hallo kleiner.", hörte er Felix plötzlich sagen.
Sein Blick glitt zu diesem und er stellte mit einem Lächeln fest, wie sich Cosmo um seine Beine schlängelte.
Der schwarz-weiße Kater schnurrte sanft und Felix ließ seine Finger durch dessen Fell fahren.
„Das ist Cosmo.", erklärte Jamie, obwohl Felix sich dies nach ihrem Gespräch vorhin hätte auch denken können.
„Möchtest du etwas zu trinken?", bot Jamie gastfreundlich an und schlängelte sich an...seinem Freund? und seinem Kater vorbei.
Er müsste Felix unbedingt noch darauf ansprechen, was sie beide nun waren. Waren sie nur Freunde mit gewissen Vorzügen oder wollten sie wirklich eine Beziehung anfangen?
„Nein, danke.", lief Felix auf zu ihm und ließ sich im Anschluss auf der gemütlichen Couch nieder. Jamie beobachtete das ganze lächelnd, bevor er sich zu ihm setzte und eine Folge aus einem seiner liebsten Trash-Tv Formaten.
„Die Folge kenne ich auch noch nicht.", nickte Felix und fädelte seinen Arm um den Körper des Jüngeren, um diesen zu sich zu ziehen.
Kuschelnd genoss Jamie den Körperkontakt, genoss die Reaktion seines Körpers auf Felix Nähe.
Dieser breitete eine kuschelige Decke über ihre Körper aus und verband ihre Finger vorsichtig miteinander.
„Du Jamie...?", fragte Felix irgendwann leise und hatte aufgehört seinen Nacken zu massieren. Daraufhin war eine Gänsehaut über seinen Körper geschossen und er schaute nun verwirrt hoch zu dem Älteren.
Sein Kinn legte er auf seinen Händen ab und er musterte kurz das Gesicht des Älteren. Auffordernd sah er ihn an, beantwortete dem Älteren mit seinem Blick, dass er die Frage, die er auf den Lippen hatte, stellen können.
„Wie geht's dir?", kam dann die Frage von Felix – vollkommen verblüffend.
„Weißt du, ich hatte in letzter Zeit das Gefühl, dass du ruhiger bist und irgendwie so erschöpft wirkst.", erklärte Felix und strich Jamie über die Haare.
„Ich konnte in letzter Zeit nicht so gut schlafen.
Weißt du, die Gefühle die ich für dich entwickelt habe, die haben mich wirklich verwirrt und mir zu schaffen gemacht.
Ich hab noch nie so stark für jemanden Empfunden, wie für dich und mich hat das ganze Nervös und irgendwie unruhig gemacht.
Ich hab mich dafür gehasst, dass ich mich in einen Mitspieler verliebt habe. Und ich hab ja auch gedacht, dass ich einfach für immer allein bleiben würde, weil du meine Gefühle nicht erwiderst.
Ich wusste nicht, wie ich fühlen sollte und war immer irgendwie in Gedanken.", erklärte Jamie seinen Zustand und seufzte leise.
Er legte seinen Kopf wieder auf die Brust des Älteren und hörte unter seinem Ohr sein Herz schnell schlagen.
„Mich hat das ganze auch verwirrt.", gestand Felix leise und strich weiter durch die Haare des Jüngeren.
„Ich hab ehrlich gesagt nicht damit gerechnet mich zu verlieben; und dann auch noch in einen Teamkollegen. Es kam einfach auf mich zu, obwohl ich gerade keine Liebe gesucht habe.
Aber ich bin wirklich froh, dass ich sie gefunden habe.
Und ich bin mir ziemlich sicher über meine Gefühle, ich bin mir sicher was ich empfinde und ich würde mich wirklich darüber freuen, wenn wir auf ein Date gehen können.", sagte Felix leise und vorsichtig.
Seine Stimme war ruhig, wobei er so nervös wie fast noch nie war.
Leise lachte Jamie.
„Ich würde sehr gerne auf Dates mit dir gehen.", nickte Jamie leicht und registrierte, wie Felix sich lächelnd nach unten beugte.
Vorsichtig küssten sie sich erneut.
Erneut als ein Versprechen.
Versprechen für ihre Zukunft.
Eine Zukunft zu zweit.
Und wer weiß, vielleicht würden Jamie ja mal mit Felix tanzen.
Tanzen, wie in den ganzen Filmen.
Tanzen, wie ein junges, verliebtes Paar.
Tanzen, so wie es sein Traum war.
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Und hier haben wir den zweiten und letzten Teil.
Ich hoffe euch gefällt der Teil, der tatsächlich mehr als 3000 Wörter hat. 🤭
In diesem Teil war, wie versprochen, mehr von Felix zu lesen.
Ich hab mir wirklich über eure netten Kommentare unter dem ersten Teil gefreut, vielen Dank! ❤️✨
Ich habe ihn für JS7_GR32 geschrieben. 🫶🏻
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