Alejandro Garnacho&Trent Alexander-Arnold [2/2]

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Alejandro Garnacho&Trent Alexander-Arnold

Die Lichter der Straßenlaternen blitzen im vorbeifahren durch die Autofenster und erhellte die Sicht des Argentiniers.

Leise spielte das Radio im Hintergrund und es passte perfekt, sodass die Stille zwischen Alejandro und Trent in keiner Weise unangenehm wurde.

Im Auto war es angenehm warm, da Trent die Sitzheizung angemacht hatte. Dennoch trug Alejandro seine dünne Jacke, einfach weil es ihm zu umständlich war sie auszuziehen.

Noch immer war das Kribbeln in dem Körper von dem Red Devil präsent, alleine weil er hier so neben Trent saß.

Die Berührung seiner Hand auf der des Älteren war noch immer ein Auslöser für die Schmetterlinge in seinem Bauch.

Und auch wenn er daran dachte, dass er und Trent gemeinsam in einem Haus schlafen würden, machte die Gedanken in ihm ganz wirr.

Es war vielleicht naiv.

Immerhin kannte er Trent nicht wirklich lange und der Altersunterschied zwischen ihnen war auch nicht gering.

Aber ein noch viel wichtiger Aspekt war, dass er Trent gar nicht richtig kannte.

Er wusste nichts über ihn, was nicht im Internet stand und somit in der ganzen Welt bekannt war.

Er kannte nichtmal irgendwelche Clubstorys von Marcus oder sonst wem, er kannte den Älteren nicht.

Er kannte nur den unglaublich tiefen dunklen Ton der Augen von Trent, die sich schon nach ein paar Sekunden hartnäckig in das Gedächtnis von Alejandro eingebrannt hatten.

Seine Gedanken waren bei dem intensiven Blicken, die die beiden ausgetauscht hatten.

Bei den leichten und unauffälligen Berührungen, die sie austauschten.

Bei dem Kribbeln, was daraufhin folgte und bei den Schmetterlingen, die begonnen umher zu flattern.

Eine Hand, die sich plötzlich auf den Arm des Argentiniers legte, riss ihn aus den zugegeben schönen Gedanken.

Er sah auf und legte seinen Blick auf Trent, welcher ihn von der Seite angesehen hatte und seine Hand nun auf die Schulter des Jüngeren gelegt hatte.

Fragend zog Alejandro seine Augenbraue hoch und sah Trent tief in die dunklen Augen.

„Wir sind da.", informierte Trent den Jüngeren grinsend und erst jetzt bemerkte Alejandro, dass sich das Auto, in dem sie saßen, gar nicht mehr bewegte.

„Ohh.", entfloh es seinen Lippen und er fuhr sich mit der Hand durch die blondierten Haare.

Er spürte Nervosität in seinen Kochen und sein Kopf versuchte zu realisieren, dass er gleich mit dem Älteren zusammen in einem Haus sein würde.

Es dauerte etwas, bis Alejandro seine Gedanken wieder ausstellen konnte und sich endlich von dem Gurt des Sitzes lösen konnte.

Er schlug die Tür leicht zu und folgte Trent anschließend, welcher ein paar Meter weiter auf ihn gewartet hatte.

„Als Vorwarnung...", begann Trent und holte den Türschlüssel aus seiner Hosentasche hervor, während der Blick von Alejandro sich kurz an den Hintern von Trent haftete.

Er schüttelte einmal den Kopf, er musste klar in seinen Gedanken bleiben.

„...es ist nicht so perfekt aufgeräumt.", grinste Trent, vielleicht etwas unsicher, und öffnete schließlich die Tür für die beiden.

Die Mundwinkel von Alejandro zogen sich automatisch im die Höhe und er musste leise sogar ein Lachen von sich geben.

Trent's Augen funkelten spielerisch, als der Jüngere zu ihm in die Wohnung trat und begann seine Schuhe auszuziehen.

Der Eingangsbereich im Haus des war gemütlich eingerichtet und auch privatere Fotos hingen an den  Wänden.

Eine kleine, quadratische Glasschale stand auf einer dunkel, hölzernen Kommode, in welche Trent dann auch seinem Autoschlüssel, gepaart mit seinem Portemonnaie legte.

Wie automatisch hing Alejandro seine dünnere Jacke auf und blickte dann, etwas unschlüssig, was er nun tun sollte, zu Trent.

Dieser hatte sich inzwischen auch wieder zu dem Jüngeren gewandt und er lächelte leicht, fand es tatsächlich sehr niedlich, wie schüchtern der Red Devil wirkte.

„Möchtest du direkt schlafen?", fragte Trent also und machte ein paar Schritte auf Alejandro zu, sah abwartend zu ihm.

Er war geduldig mit dem Jüngeren, immerhin war er selber auch nervös. Er wollte ihn nicht hetzten, wollte ihn nicht unter Druck setzten.

Das Ziel des Briten war es, dass Alejandro sich wohl fühlte.

Und dies tat der Südamerikaner.

Er fühlte sich wohl bei dem Älteren, fühlte sich geborgen.

Ein angenehmes Gefühl hatte sich im Körper des Jüngeren ausgebreitet und er seufzte einmal tonlos.

Leicht schüttelte Alejandro auf die Frage des Rechtsverteidigers seinen Kopf. „Wollen wir noch einen Film gucken?", fragte er nun.

Er wollte sich nicht aufdringlich sein und Trent irgendwie auf die Nerven gehen.

Ein Kribbeln schoss durch den Körper von Alejandro, als Trent vorsichtig seine Hand nahm und begann ihn durch die untere Etage des Hauses zu ziehen.

„Sehr gerne.", sagte er dabei und relativ schnell kamen die beiden gemeinsam in dem Wohnzimmer an.

„Mach's dir bequem. Ich hol schnell was zum knabbern und du kannst den Film aussuchen.", grinste Trent und verließ das Zimmer im Anschluss wieder.

Beinahe hätte ein Seufzen den Mund von Alejandro verlassen, da dieses unbeschreibliche Kribbeln abrupt verschwunden war und die Schmetterlinge in seinem Bauch sich auch keinen Millimeter mehr bewegten.

Sie waren eingefroren, vielleicht sogar an einem plötzlichen Tod gestorben, nachdem Trent ihn losgelassen hatte.

Etwas unschlüssig stand er noch kurz im Raum herum, bevor er einmal um die Couch lief.

Und dort entdeckte er dann auch die Katzendame, von der Trent vorhin gesprochen hatte.

Aus grünen Augen blickte die britisch-Kurzhaar Katze zu dem Argentinier hoch und beäugte ihn kurz kritisch.

Mit etwas Abstand ließ er sich auf der, zugegebenermaßen wirklich gemütlichen Couch nieder. Er griff wie automatisch nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher an.

Während er den Film aussuchte bekam er gar nicht richtig mit, wie die Katze aufstand, sich streckte und anschließend auf den Südamerikaner zutapste.

Erst als ihre nasse und kühle Nase die Hand von Alejandro leicht berührte und er aufgrund dessen erschrocken zusammenzuckte, bemerkte er es.

Vorsichtig hob er seine Hand, ließ die Katze schnuppern und fragte somit quasi nach Erlaubnis, um sie streicheln zu dürfen.

Es dauerte etwas und es sah wirklich knuffig aus, wie Zoe an seiner Hand roch und er ab und zu die nässlicher Nasenspitze von ihr spüren konnte.

Und dann schmiegte sie plötzlich ihren Kopf an die große Hand des Offensivspielers und ließ sich sehnsüchtig von ihm kraulen.

Sie bekam hell und leise zu schnurren, als Alejandro durch ihr flauschiges Fell strich und es wirklich amüsant fand, wie sehr sie sich dem Körper des Jüngeren näher heran drückte.

Ganz vergessen hatte er, dass er eigentlich einen Film aussuchen wollte. Und er war schon hin und weg von der Katzendame mit dem gräulichen Fell und den strahlend grünen Augen.

„Ohh, ich dachte Zoe schläft oben.", kam es plötzlich von Trent, welcher mit zwei Schüsseln Chips und Popcorn ins Wohnzimmer wieder getreten war.

Er beäugte das Zusammenspiel zwischen seiner Katze und dem Jüngeren liebevoll, allerdings auch überrascht.

„Sie ist wirklich süß.", murmelte Alejandro und beobachtete nun, wie Zoe von der Couch gesprungen war und um die Beine des Älteren herumlief.

„Normalerweise ist sie nicht so offen.

Sie findet eigentlich alle ziemlich seltsam und ist misstrauisch gegenüber jeden.", erklärte er dem Jüngeren, welcher nun ebenfalls überrascht wirkte.

Zoe schien ihn gern zu haben.

„Robbo tut immer noch alles dafür, dass er mal so richtig mit ihr kuscheln kann, ohne dass sie direkt wegrennt.

Er kauft ihr immer Snacks und macht sie fett.", erklärte Trent weiter und brachte Alejandro tatsächlich zum Lachen.

Er kannte den Schotten zwar nicht so richtig, aber genauso stellte er sich ihn vor.

„Ach, sie ist doch nicht fett.", antwortete der südamerikanische Fußballer und strich sich durch die Haare.

„Hmm, bestimmt nicht.", grinste Trent, der allerdings wusste, dass seine geliebte Katzendame schon etwas zu viel wog – aber das war egal, er liebte sie, wie sie war.

„Hast du dir was ausgesucht?", fragte Trent und ließ sich neben den Jüngeren plumpsen.

Dieser kratzte sich an seinem Hinterkopf. „Ähm, nein.", grinste er und lächelte scheu zu dem Liverpool Spieler.

Dieser stieg im das Lächeln mit ein und griff mit seiner Hand vorsichtig nach der Fernbedienung.

„Wie wär's mit Fight Club?", fragte Trent und schaute zu dem Jüngeren.

Verwirrt zog Alejandro seine Augenbrauen zusammen und blickte auf das Titelbild des Filmes. „Hab ich nicht geguckt.", zuckte er mit den Schultern und beobachte dann, wie die Kinnlade von Trent herunterklappte.

„Wie bitte?", kam es aus dem Mund des Älteren.

„Du hast Fight Club nicht geguckt?", war er vollkommen aus den Socken geschleudert.

„Ähm, nein?", antwortete Alejandro, wobei es eher nach einer Frage klang.

„Ach du heilige...das müssen wir jetzt sofort nachholen!", rief Trent aus und startete den Film dann auch schon.

Er schnappte sich eine Decke und breitete diese über unsere Körper aus. Zusätzlich legte er seinen Arm, wie selbstverständlich, auf die Rückenlehne der Couch und griff somit leicht um Alejandro's Körper.

Seine Fingerspitzen berührten seine Schulter leicht und er genoss, auch wenn er sehr nervös war, diese Berührung.

Gespannt verfolgten die Augen von Alejandro den, zugegebenermaßen wirklich guten Film.

Er konzentrierte sich so vollends auf den Bildschirm vor ihm, dass er gar nicht richtig mitbekam, wie Trent ihn von der Seite ab und an musterte.

Alejandro griff mit seiner Hand ab und an nach dem salzigen, aufgewärmten Popcorn und stopfte es sich in den Mund hinein.

Er liebte Popcorn, hatte dieses schon als Kind immer gegessen und dies hatte sich bis heute nicht verändert.

„Alles in Ordnung?", fragte Alejandro leise, als sie den Film schon eine ganze Weile geschaut hatten.

Ihm war durchaus nicht unbemerkt geblieben, dass Trent seine Augen öfters mal auf ihm haften ließ.

Und nun war er etwas verwirrt. Die dunklen Augen machten ihn nervös und er verstand nicht so recht, weshalb er die Augen des Älteren so häufig auf sich spürte.

Alejandro drehte seinen Kopf, war Trent plötzlich näher, als eigentlich geplant.

Der neue Film war für Alejandro komplett in den Hintergrund gerückt, er hatte ihn beinahe vergessen.

Lediglich der Ton erinnerte ihn daran, aber seine Aufmerksamkeit lag komplett auf dem Rechtsverteidiger.

Er spürte den heißen Atem von Trent regelmäßig in sein Gesicht stoßen und er selber bemerkte in diesem Moment deutlich, dass er seinen Atem für die letzten Sekunden angehalten hatte.

Er atmete stoßweise, seine Zellen begannen zu kribbeln.

Die Schmetterlinge in seinem Bauch wurden wiederbelebt und offenbar nutzten sie dies vollkommen aus, da sie wieder begannen wild umherzufliegen.

Sie schossen wie Raketen umher. Sie gingen in die Luft wie Feuerwerkskörper und Alejandro war sich sehr sicher, dass er sowas noch nie in seinem Leben gefühlt hatte.

„Hat dir schonmal jemand gesagt...", begann Trent und hob seine Hand, die nicht über der Rückenlehne lag.

Er platzierte seine Finger vorsichtig an der Wange von Alejandro, strich über die rötlich, erhitzte Haut.

Sie war so makellos, so weich.

So unvorstellbar perfekt.

„...wie wunderschön du bist?", hauchte Trent in das Gesicht von Alejandro.

Das Unterleib des Jüngeren begann zu kribbeln, es begann fast schon zu brennen und er konnte seinen Ohren nicht ganz vertrauen.

Das Kompliment, welches Trent ihm gerade gemacht hatte, war das schönste was er jemals bekommen hatte.

Sein Kopf arbeitete viel zu schnell. All die Gedanken, die er gar nicht haben wollte, kamen wieder ans Licht und er konnte den wunderbaren Moment mit Trent nicht genießen.

„Trent?", hauchte er gegen die Lippen des Älteren.

Sie waren sich nahe. Sie waren sich so nah, dass sie sich in wenigen Zentimetern küssen könnten.

Und beide wussten auch, dass zwischen ihnen etwas war.

Etwas besonderes.

„Denkst du, es ist eine gute Idee, das zwischen uns?

Ich meine wir kennen uns gar nicht richtig. Ich kenn nichtmal deine Lieblingsfarbe, dein Lieblingsessen.

Ich hab einfach...Angst.", gestand er leise und schloss seine Augen etwas verzweifelt.

Er lehnte seine Stirn an die des Älteren.

„Sorry, wenn ich alles versaut habe.", hauchte Alejandro niedergeschlagen.

Das Schweigen zwischen ihnen war lästig und es half dem Argentinier nicht.

Innerlich verfluchte er sich und würde sich gerade am liebsten selber Ohrfeigen.

Er hatte sowas wie Liebe auf den ersten Blick noch nie gespürt, war sich allerdings sicher, dass es mit Trent so gewesen war.

Er war sich sicher, dass er so etwas nie wieder erleben würde und jetzt hatte er alles ruiniert.

„Ich hab auch Angst.", gestand Trent dann.

Überrascht öffnete Alejandro seine Augen wieder, sah in die des Älteren.

Dort spiegelten sich alle Gefühle wieder, er konnte genau lesen, was in ihm vorging,

Noch nie wurde er so liebevoll, so sanft und so verständnisvoll angeschaut.

„Für mich ist das auch nicht leicht.

Ich hab nicht damit gerechnet, dass ich mich...mich einfach in dich verliebe. Aber diese Gefühle, ich kann sie nichtmal beschreiben.

Ich habe noch nie so gefühlt, wie bei dir.

Es kam plötzlich und viel zu unerwartet, aber ich möchte dich kennenlernen.

Ich möchte das zwischen uns nicht aufgeben, ich spüre doch auch, dass du Gefühle für mich hast, Alejandro.", hauchte Trent mir entgegen und lächelte etwas scheu.

Alleine die Art wie er den Namen des Jüngeren aussprach, machte ihn fertig.

Sein Herz raste, wenn überhaupt möglich, noch schneller als zuvor.

„Ich will das zwischen uns auch nicht aufgeben.", hauchte Alejandro glücklich.

Trent sah tief in seine Augen.

Noch immer waren sie sich unfassbar nahe und der Jüngere traute sich nun auch seine Hand an die Wange des Älteren zu legen.

„Darf ich dich küssen?", fragte Trent leise und blickte sehnsüchtig auf die vollen Lippen des Jüngeren, die sich nun zu einem liebevollen Lächeln verzogen.

Anstatt Trent eine Antwort zu geben, näherte sich Alejandro den Lippen des Älteren und küsste ihn einfach.

Ein Kribbeln schoss durch seinen Körper, Alejandro konnte das ganz gar nicht in Worte fassen.

Die Lippen des Jüngeren prickelten, während Trent ihn küsste und er die Hand des Älteren zusätzlich an seiner Hüfte spüren konnte.

Gefühlvoll klebten ihre Lippen aneinander und die Schmetterlinge in ihren Körpern flatterten was das Zeug hält.

Vorsichtig lösten sie sich voneinander.

Ihre Stirnen, lehnten wie kurz zuvor schon wieder aneinander und ihre schnell gehender Atem traf ins Gesicht des jeweils anderen.

„Das war wirklich schön.", murmelte Alejandro, löste sich von Trent und kuschelte sich an dessen Körper heran.

Die Brust untern dem Kopf des Jüngeren vibrierte durch das Lachen von Trent und er legte seine Arme fest um den Jüngeren, brachte sie in eine liegende und viel gemütlichere Position.

Trent hauchte einen Kuss auf die blond braunen Haare des Jüngeren, genoss es so mit ihm zu liegen.

Ohne Worte verstanden sie.

Verstanden, dass sie füreinander bestimmt waren.

Verstanden, dass sie perfekte Gegenstücke füreinander waren.

„Blau.", sagte Trent nach etlichen Minuten plötzlich.

„Und Pizza.", schob er noch hinterher.

Verwirrt Blickte Alejandro ihn an.

Er fand keinen Zusammenhang zu diesen beiden Wörter, wusste nicht im was für einen Kontext das eine Antwort war.

„Was meinst du?", fragte er leise und hauchte einen Kuss auf die Brust des Älteren, die von einem dünnen Oberteil bedeckt war.

Trent lächelte liebevoll, legte seine Hand auf die Wange des Jüngeren und zog dessen Kopf leicht nach oben, um ihn erneut einen Kuss zu geben.

„Die Antwort auf deine Frage.

Lieblingsfarbe, Lieblingsessen.", zuckte Trent dann mit den Schultern.

„Ich bin bereit, dich besser kennenzulernen. Ich bin bereit dich lieben zu lernen – wobei das irgendwie schon passiert ist.", hauchte Trent gegen die
Lippen des Jüngeren.

Dieser musste leicht Lachen.

Er war mindestens genauso bereit dafür.

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Etwas länger geworden als geplant...aber egal!

Ich hoffe ich konnte euch mit dem zweiten und letzten Teil etwas gutes tun und hoffe, dass der erste Monat in dem neuen Jahr ein guter Monat war. 😚

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