Alejandro Garnacho&Trent Alexander-Arnold [1/2]

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Alejandro Garnacho&Trent Alexander-Arnold

Der rote Plastikbecher in Trent's Händen war gefüllt mit irgendeiner Flüssigkeit, die er zum einen nicht ganz identifizieren konnte und zum anderen auch niemals trinken würde.

Es roch als wäre die Mische hauptsächlich aus Alkohol und darauf konnte der Engländer definitiv verzichten, vor allem, wenn er morgen Nachmittag zu einem Training gehen konnte.

Er hielt diesen Becher also lediglich zu Dekorationszwecken in der Hand, bevor Robbo oder sonst wer ankommen würde und ihm einen neuen Becher in die Hand drücken würde.

Sollte er schauen, wie er es Jürgen morgen erzählen würde.

Seine Laune war sowieso schon quasi am Tiefpunkt. Das riesige Haus von – wem auch immer – war viel zu überfüllt und die Luft war schrecklich.

Trent hatte definitiv viel zu viel Körperkontakt mit fremden, betrunkenen Menschen und konnte darauf definitiv verzichten.

Bis jetzt wusste Trent noch immer nicht, warum er mit seinen Freunden hierher gekommen war.

Wahrscheinlich, weil er sich nicht die dummen Kommentare von seinen Freunden morgen in der Kabine anhören wollte.

„Hey Trent!", rief plötzlich eine bekannte Stimme den Namen des Außenverteidigers.

Verwirrt drehte sich dieser um und wusste definitiv nicht, wer und warum ihn jemand gerufen hatte.

Vor ihm tanzten gefühlt duzende Leute und er erkannte niemanden, den er kannte, sodass er sich leicht zur Seite drehte und dort tatsächlich einen Freund von sich erkannte.

„Marcus!", rief nun auch der Liverpool Spieler und umarmte den Red Devil einmal.

Der Offensivspieler hatte auch so einen roten Plastikbecher in der Hand und dieser roch tatsächlich genauso schlimm wie seine eigene Pampe.

„Hey, was machst du denn hier?", fragte ich und klopfte auf seinen Rücken.

Der Ältere legte seinen Arm um den Rücken des Jüngeren.

„Ach, weißt du. Robbo hat uns eingeladen und ich wollte unseren Bambi mal mitnehmen.", erklärte Marcus und deutete dann auf die Person, die neben ihm vor wenigen Sekunden Platz genommen hatte.

„Das ist übrigens unser Bambi, Alejandro.", murmelte Marcus und stellte Trent dem ganz offensichtlich Jüngeren vor.

Ein Lächeln legte sich auf das Gesicht von Trent und er streckte dem Argentinier die Hand entgegen.

Die Augen des 25-Jährigen wanderten über den Körper des gebürtigen Spaniers.

Er hatte ein Glänzen in seinen Augen, als diese den dunklen Pullover und die dunkle Jeans musterten.

Die Dunkelheit seiner Klamotten war der perfekte Kontrast zu seiner blassen Haut und seine tiefbraunen Augen brannten sich in das Gehirn des Älteren.

Die weiche Hand des Argentiniers berührte die des Engländers und er schüttelte diese einmal.

Ein Kribbeln ging durch Trent's Körper und die rötlichen Wangen des Jüngeren waren wirklich niedlich.

„Hey Bambi, ich bin Trent.", grinste der Liverpool Spieler und beobachtete, wie der Jüngere noch mal rötlicher um die blassen Wangen wurde.

„Alejandro.", murmelte er leise, beinahe schüchtern und sah dann tief in die haselnussbraunen Augen von Trent.

„Na ja, wie auch immer, ich würde Bambi dann mal weiter vorstellen.", grinste Marcus und zog den Jüngeren dann an seiner Hand wieder weg.

Noch ein paar Sekunden blickte Trent auf den Punkt, wo Alejandro bis vor wenigen Sekunden noch gestanden hatte.

Der Jüngere war schon mit Marcus in der Menge verschwunden, um wahrscheinlich zum nächsten Bekannten des Älteren zu gehen, aber trotzdem war Trent irgendwie fasziniert von dem jungen Offensivspieler.

Leicht schüttelte Trent allerdings seinen Kopf.

Er sollte in den Gedanken klar bleiben und seinen vorher gehabten Plan weiterhin verfolgen.

In dem Haus war die Luft, wenn überhaupt möglich, noch schlimmer geworden und so machte der 25-Jährige sich auf den Weg nach draußen.

Tief atmete Trent durch, während er sich etwas abseits auf einer kleine Steinerhöhung niederließ und einfach die Stille in diesem Moment genoss.

Die laute Musik drang leise durch nach draußen, allerdings war es nichts, was Trent in diesem Moment störte.

Endlich hatte er wieder seine Freiheit und musste sich nicht mit hunderten Menschen auf wenigen Quadratmetern begnügen.

Es war kompliziert für den Außenverteidiger und er wünschte sich zum Teil wirklich, dass er einfach zu Hause geblieben wäre.

Aber ein anderer Teil in ihm war auch froh, dass er hier her gekommen war.

Immerhin hatte er heute neue Kontakte knüpfen können – eigentlich interessierte ihn nur Alejandro.

Noch immer war er präsent in den Gedanken von Trent und sobald er seine Augen schloss, sah er die eisblauen Augen des Jüngeren vor sich.

Sein Herz verschnellerte sein Tempo und er spürte eine ungewohnte Hitzewelle in seinem Körper aufkommen.

„Bist wohl nicht so der Partymensch?", ertönte dann plötzlich eine Stimme hinter ihm, die dem Älteren eine wohlige Gänsehaut über den Rücken jagte.

Etwas erschrocken zuckte Trent dennoch zusammen und drehte seinen Kopf in Richtung der Stimme.

Dort stand, leicht schüchtern, der Argentinier, an den er seit ihrer Begegnung ständig denken musste.

Ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Älteren und er musterte Alejandro ein weiteres Mal.

Der Jüngere stand nur ein paar Meter weiter und blickte zu dem Engländer hinab.

Seine Finger spielten miteinander, seine Zähne kauten auf seiner vollen Unterlippe herum und trotzdem hatten sich seine Mundwinkel leicht angehoben.

„Ich hätte genauso gut auch zu Hause bleiben können.", zuckte Trent dann mit seinen Schultern und drehte seinen Kopf wieder, sodass er sich ein weiteres Mal über die fantastische Aussicht Gedanken machen konnte.

„Warum bist du dann noch hier?", fragte die Stimme von Alejandro nun noch näher und Trent konnte im Augenwinkel beobachten, wie der Jüngere sich neben ihn niederließ.

Leicht zuckte Trent mit den Schultern.

„Ich weiß nicht.", murmelte er nur und strich sich durch die wilden Locken.

„Schätze mal, dass es zu Hause zu langweilig ist.", zuckte Trent mit seinen Schultern.

„Hast du etwa niemanden, der auf dich wartet?", fragte Alejandro und grinste seinen Sitznachbar an.

Leise musste Trent lachen.

„Ich wusste nicht, dass wir schon so private Sachen miteinander teilen.", grinste Trent leicht.

Aber leider musste er dem Jüngeren, zumindest in seinen Gedanken zustimmen.

Er war alleine zu Hause und dies würde sich sobald auch nicht mehr ändern.

Leise und rau lachte Alejandro neben ihm.

„So wie du mich angeschaut hast, habe ich das schon gedacht.", flüsterte er leise.

Und tatsächlich spürte Trent, wie seine Wangen rot wurden und sein Gesicht sich erhitzte.

„Wie hab ich dich denn angeschaut?", frage er dennoch überspielend und tat so, als ob er nicht wusste, von was Alejandro dort redete.

Der Jüngere rutschte etwas auf seinem Platz herum und spielte mit seinen Fingerspitzen herum, während sein rechtes Beim kaum merklich auf und ab wippte.

„Na ja...", stammelte er herum.

„So, als ob du jeden Moment über mich herfallen würdest.", erklärte der Argentinier schulterzuckend und blickte starr in die weite Ferne, um bloß nicht in Trent's Augen gucken zu müssen.

„Das hört sich an, als ob ich ein Tier wäre.", stellte Trent trocken fest und stritt nichtmal ab, dass er den Jüngeren so angesehen hatte.

Leicht musste Alejandro lachen. „So meinte ich das nicht."

„Ich weiß wie du es meintest.", informierte Trent den Jüngeren dann nach einer kurzen Redepause.

„Und mir ist selber durchaus bewusst, wie ich dich angesehen habe.", schon Trent, leicht unsicher, noch hinterher.

„Und um nochmal zu deiner Frage zu kommen, Nein, auf mich wartet niemand zu Hause.", beantwortete er die früh gestellte Frage des Jüngeren dann.

„Außer vielleicht Zoe, meine Katze.", gluckste er noch und beobachtete, wie Alejandro nun zu ihm aufsah und wie sich der volle Mond in den dunklen Augen widerspiegelte.

Leicht Lächelte Alejandro, er hatte sich gut vorstellen können, dass Trent ein Katzenpapa war.

„Aber du bist doch auch nicht so freiwillig hier, oder?", fragte Trent dann und wartete auf die Antwort des Jüngeren, welcher zuerst überrascht wirkte.

„Nicht so wirklich.", lachte er leise.

„Marcus hat mich mitgeschleppt, dabei wollte ich mir heute einfach nur einen Film anschauen und mir einen ganz entspannten Abend machen.", erklärte Alejandro und zuckte mit seinen Schultern.

„Dann mein Beileid.

Marcus wird sicherlich noch bis in die Morgenstunden hier feiern.", grinste Trent.

Leicht verdrehte der Argentinier seine Augen.

„Ich rufe mir vielleicht auch ein Taxi.", zuckte er erneut mit den Schultern.

Kurz überlegte Trent, sollte er es wagen?

Er kaute für ein paar Sekunden auf seiner Unterlippe herum, bevor er dann leicht nickte.

„Du kannst auch mit zu mir.", kam es schließlich von ihm.

Und auch wenn er versuchte so selbstbewusst wie möglich zu klingen, so konnte Alejandro die Unsicherheit hinter seinen Worten verspüren.

Überrascht sah der Jüngere zu Trent.

„Ehrlich?", fragte er, leicht hoffnungsvoll.

„Na klar, ich hab noch ein Gästezimmer und außerdem freut sich Zoe über jeden Besuch.", grinste Trent dann.

„Dann würde ich sehr gerne mit zu dir kommen.", lächelte Alejandro und tatsächlich strahlte sein Gesichtsausdruck nur so.

Augenblicklich begann der Körper von Trent zu Kribbeln und ein warmes Gefühl machte sich in seinem Körper breit.

Die Schmetterlinge in seinem Bauch tanzten Samba miteinander und zeitgleich explodierten Feuerwerkskörper in ihm.

Ein angenehmes Gefühl von Hoffnung machte sich in ihm breit.

Trent sprang von der Erhöhung ab und landete auf seinen zwei Füßen.

Er machte einen Schritt in die Richtung des Jüngeren, bis er vor ihm stand und er nun etwas kleiner als Alejandro war.

Er streckte ihm seine Hand entgegen und lächelte breit, als der Argentinier dann tatsächlich seine Hand in die des Älteren legte.

„Na dann, auf geht's.", sagte Trent und Alejandro sprang ebenfalls von der kleineren Erhöhung hinunter.

Hand in Hand verließen sie die Party.

Hand in Hand machten sie sich auf den Weg.

Mit Kribbelnden Körpern und hoffnungsvollen Gefühlen.

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Ein, für mich, mal etwas neueres Pair, aber irgendwie mag ich sie. Eure Meinung dazu würde mich natürlich auch interessieren.

Und bald kommt das zweite Kapitel, in dem ihr erfahren werdet, wie es zwischen den beiden weitergeht...

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