68.4| Julian Brandt&Kai Havertz
Surprise
Pairing: Julian Brandt&Kai Havertz
Genre: cute
Warnung: mpreg
J U L I A N
Liebevoll blickte ich auf den kleinen Körper in meinem Arm herunter, welcher auf meinem nacktem Oberkörper lag. Um unsere kleine Tochter und mich war eine Decke gelegt und ich spürte ihren warmen Körper an meinem eigenen.
„Jule.", hauchte mein Freund neben mir und ich spürte seinen brennenden Blick auf meinem Körper und auf unserer Tochter. Mein verschwommenen Blick sah ich zu ihm und hatte ein breites Lächeln auf den Lippen, welches nicht verschwinden wollte.
„Gott, sie ist so klein.", hauchte er und ich lehnte mich weiter an ihn heran. Kai saß neben mir auf dem Krankenbett und hatte ebenfalls einen Arm um mich und um unsere Tochter gelegt.
Wir beide blickten auf unsere kleine Brianna hinunter. Sie hatte ihre Augen geschlossen und ihre kleinen Hände ineinander zusammengekrampft. Ihr Körper war noch etwas zerknautsch und sie sah so zerbrechlich aus, dass es wirklich einen unmenschlichen Beschützer-Instinkt in mir hervorgerufen hatte.
„Ich liebe dich, Harvey.", hauchte ich vollkommen gerührt und schluckte mir ein paar aufkommende Tränen herunter. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden, nicht von ihrem wunderschönen Gesicht. Nicht von ihrer kleinen Stupsnase und ihren Runden Kopf. Von absolut gar nicht.
„Ich liebe dich auch Jule. Gott, ich liebe dich so sehr.", hauchte er zittrig und lehnte sich weiter an mich heran. Mein Herz schlug schnell, mein ganzer Körper kribbelte, jedoch fühlte ich gut, dass das ganze Adrenalin aus meinem Körper wich, welches in den letzten Stunden dort seinen Platz gefunden hatte.
Ich musste Gähnen, spüre jetzt schon wie sehr ich mir wünschte einzuschlafen. Ich war müde, es war ein viel zu langer und anstrengender Tag heute gewesen und die ganzen Glückshormone nockten meinen Körper erneut viel zu sehr aus.
„Möchtest du schlafen, Jule?", fragte Kai leise in mein Ohr, was mich kurz lächeln ließ. Es gab tatsächlich niemand anderen, der mich so gut kannte, wie Kai es tat. Er konnte mich immer lesen, wenn er es wollte und er konnte immer erfahren, wenn ich gelogen hatte.
Manchmal war es gruselig, wenn wir genau die selben Gedanken zur gleichen Zeit laut aussprachen und dann gab es Momente, in denen ich die Unterschiede zwischen uns beiden liebte.
Wir unterschieden uns und waren zum Teil auch gleich – dass war wirklich toll. Kai war toll und ich war mir sicher, dass er mein Seelenverwandter war. Wir waren füreinander geschaffen, davon war ich überzeugt und ich wusste genau, dass ich nie wieder ohne ihn leben wollte.
„Ich könnte wirklich eine Portion Schlaf vertragen.", nickte ich und lächelte Kai liebevoll von unten an. Auch er lächelte sanft, legte seine Hände an meine Wangen und zog meinen Kopf zu einem vorsichtigen Kuss näher zu ihm heran.
Ein Feuerwerk der Gefühle explodierte in mir, als sich unsere Lippen trafen, als diese unglaublich sanften Lippen auf meinen Lippen Platz gefunden hatten.
Ich musste einmal seufzen, als wir uns gelöst hatten und genoss es nochmal kurz in die Augen von Kai zu blicken, dieses unendlich weit scheinende Blau machte mich wirklich verrückt.
„Na dann, ich nehm dir die Kleine mal ab und lege sie in ihr Bettchen.", kommentierte Kai das, was er dann in diesem Moment tat. Dankend sah ich ihm dabei zu, wie er unser kleines Mädchen vorsichtig in das kleine Bettchen von ihr legte, welches die Krankenschwester direkt neben unser Bett gerollt hatte.
Nachdem er dies getan hatte, zog ich ihn wieder zu mir. Etwas verwundert schaute Kai mich an, da er sich gerade auf den Sessel neben dem Bett setzten wollte. „Das Bett ist groß genug für uns beide und ich möchte kuscheln.", erklärte ich ihm, was er lächelnd zur Kenntnis nahm und sich neben mir auf der Matratze niederließ.
„Ich bin dir wirklich dankbar Jule.", hauchte Kai leise und strich über meinen Rücken, als ich mich an ihn gekuschelt hatte. Mein Kopf betete ich auf seiner Brust und ich lächelte verliebt.
„Ich bin dir auch dankbar, Harvey. Ich liebe dich.", hauchte ich leise und keine Sekunde später war ich auch schon eingeschlafen.
——
Das Bett neben mir war leer, als ich wieder wach wurde. Die Bettdecke war kalt und ich spürte deutlich, dass ich nicht auf dem Körper meines Freundes lag sondern auf den zugegebenermaßen weichen Kissen.
Ich schlug vorsichtig meine Augen auf und musste ein paar mal blinzeln. Das Zimmer war schon verdunkelt, was daran lag, dass es draußen auch schon wirklich Sau dunkel war. Keine Sonne war mehr zu sehen und der Nachthimmel war dunkel.
Ich stützte mich leicht auf meine Arme auf, immer darauf bedacht meine Naht nicht irgendwie aufzureißen.
Ich erkannte Kai neben meinem Bett auf dem Sessel sitzen. Auf seiner Brust lag unsere Tochter und beide schliefen tief und fest. Es sah wirklich zuckersüß aus.
Sie beide hatten einen ähnlichen Gesichtsausdruck, ihre beiden Münder standen offen und ihre ähnlichen Gesichtszüge waren entspannt.
Das erste Mal seit vielen Stunden holte ich mein Handy hervor. Eigentlich wollte ich nur ein Bild von meinen beiden Schätzen machen, aber ich erkannte, dass mir hunderte Leute geschrieben und beglückwünscht hatten.
Ich schreib meiner und auch Kais Familie als erstes, da ich genau wusste, wie aufgeregt sie waren und wie gerne sie sich über ein Update freuen würden. Ich schickte ihnen also das Bild, welches ich vor einer Sekunde von Kai und Brianna gemacht hatte und schrieb kurz, wie es uns und unserer Tochter ging.
„Was machst du, Jule?", fragte Kai plötzlich, seine Stimme war tief, weil er gerade geschlafen hatte. Eine Gänsehaut benetzte meine Haut und ich musste automatisch grinsen. Mein Handy legte ich wieder weg und ich sah zu Kai, wie er lächelte und seine Pupillen noch ganz klein waren.
„Ich hab nur unseren Familien geschrieben.", erklärte ich und lächelte ihn ebenfalls breit an. Kais Augen begannen zu strahlen und ich erkannte, wie er unserer kleinen Tochter liebevoll über die Wange strich. Ich erkannte genau wie seine Augen strahlen und seine Lippen sich zu einem sehr breiten Grinsen verzogen.
„Wir sind jetzt auch eine kleine Familie.", hauchte er leise und stand auf. Ganz vorsichtig setzte sich Kai wieder neben mich und ich legte meinen Arm um ihn und unsere kleine Tochter. Ich lehnte mich an Kai und lächelte entspannt, während ich sie beobachtete.
„Obwohl, noch nicht ganz.", murmelte Kai plötzlich und ich riss überrascht meinen Kopf hoch. Verwirrt nahm ich wahr, wie Kai mir Brianna vorsichtig in die Arme legte und dann vom Bett aufstand, um zu seiner Tasche zu gehen. Ich beobachtete ihn weiterhin verwirrt und wog meine kleine Tochter in meinen Armen umher, sodass sie wieder ganz ruhig wurde und nicht wach werden würde.
Kai hielt seine Hände versteckt hinter seinem Rücken und ich wusste, dass er dort was in ihnen versteckte, allerdings hatte ich keine Ahnung, was er dort hielt.
„Jule...", hauchte Kai und stellte sich so neben das Bett, dass er mir so nah war, dass ich ihn beinahe berühren konnte, wenn ich Brianna nicht auf dem Arm hätte. Fragend sah ich ihn an und konnte tatsächlich gar nicht sagen, was jetzt los war und was er vor hatte.
„Wir sind schon seit Jahren zusammen und haben jetzt tatsächlich auch schon ein Kind bekommen. Du weißt, dass ich meine Gefühle manchmal nicht so zeigen kann und auch etwas wortkarg bin, jedoch will ich dir sagen, wie sehr ich dich liebe und wie glücklich du mich machst. Ich hätte niemals in meinem ganzen Leben gedachte solche Gefühle zu spüren und solche Freude in meinem Körper zu besitzen.
Ich liebe dich mit jeder Faser meines Körpers und ich liebe dich mehr als ich es mir jemals vorstellen hätte können. Ich liebe alles an dir, alles was du an dir vielleicht hasst, liebe ich und ich liebe dich dafür, dass du uns Brianna Geschenk hast. Du hast unsere kleine Familie vorangetrieben und ich möchte es jetzt endlich vollenden, sodass wir für immer beieinander sein können.
Und deswegen frage ich dich, Julian Brandt, ob du mich, Kai Lukas Havertz, zum glücklichen Menschen auf der Welt machen willst und mich Heiraten möchtest?", fragte Kai mich und kniete sich auf den Krankenhausboden, während er vor mir die Ringschatulle öffnete und mir einen wunderschönen Ring präsentierte.
Tränen hatten meine Augen verlassen und ich sah gebannt zu meinem Freund – und bald Verlobten. Natürlich wusste ich genau, was ich darauf antworten würde, allerdings verließ kein Ton mein Mund und die Tränen liefen stumm über meine Wangen.
Erst als ich endlich wieder nicken könnte, tat ich dies auch und antwortete ihm brüchig.
„Ja, ja natürlich möchte ich dich heiraten!", nickte ich wie wild und hörte plötzlich ein helles Lachen von unten. Brianna hatte ihre blauen Äuglein geöffnet, welche sie definitiv von Kai geerbt hatte.
Sie trug ein riesiges Lächeln auf ihren Lippen und lachte einfach, obwohl sie sicherlich nicht verstand, was hier gerade vor sich ging. Es passte so perfekt, dass ich ihr kurz einen Kuss auf die Stirn hauchte, bevor ich mich meinem Verlobten widmete.
Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und genoss die Gefühle in meinem ganzen Körper aufkommen. „Ich liebe dich auch so sehr, Harvey.", grinste ich und drückte meine Lippen nochmal auf seine.
„Dann sind wir drei bald alle Harvey's.", gluckste Kai, was auch mich zum Lachen brachte. „Darauf freue ich mich schon.".
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[1560 Wörter]
── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──
Das hier ist der vierte und letzte Teil zur Bravertz Geschichte für VaniOswald und erdbeerdealer
Ich hoffe, dass er euch allen gefällt.💗
Ich möchte euch alle noch darüber informieren, dass ich ein neues Projekt gestartet habe. Ich habe ein neues Buch veröffentlich, in welchem ich die Champions League thematisieren und mir zu den Spieltagen immer Spiele raussuche und dazu etwas mit Paaren schreibe. Ich habe dort auch schon ein erstes Kapitel veröffentlich (da seht ihr dann, wie es aufgebaut ist). Ich würde mich freuen, wenn ihr mal reinlest.☺️
Ihr findet die Gesichte auf meinem Profil.
Gute Nacht, Lottaleben01.☺️
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