50.| Jesse Lingard&Marcus Rashford
𝗠𝗮𝗿𝗿𝗶𝗮𝗴𝗲
𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: 𝖩𝖾𝗌𝗌𝖾 𝖫𝗂𝗇𝗀𝖺𝗋𝖽&𝖬𝖺𝗋𝖼𝗎𝗌 𝖱𝖺𝗌𝗁𝖿𝗈𝗋𝖽
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: 𝖼𝗎𝗍𝖾, 𝗋𝗈𝗆𝖺𝗇𝗍𝗂𝖼
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: /
𝗝 𝗘 𝗦 𝗦 𝗘
Meine Hände zitterten, als ich über den schwarzen, samtigen Anzug strich, welchen ich anhatte. Ich betrachtete mich im Spiegel, ich betrachtete meinen dunklen, fein säuberlich angezogenen Anzug, mein gesamtes Aussehen. Ich glaube, dass ich noch nie im meinem ganzen Leben so herausgeputzt war, aber das war an dem heutigen Tag ja auch vollkommen normal. Immerhin würde ich heute meine große Liebe heiraten und einwilligen den Rest meines Lebens mit ihm zu verbringen. Nie in meinem Leben hätte ich mir das erträumen können. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich einmal hier stehen würde, nur wenige Stunden vor dem großen Moment in meinem Leben.
Ich konnte es selber noch nicht ganz glauben und müsste wahrscheinlich erstmal ein oder vielleicht auch zwei Nächte darüber schlafen, bis ich es realisieren würde. Der Fakt, dass ich in wenigen Stunden einen anderen Nachnamen tragen werde, machte mich ganz nervös und dies verstärkte sich nur noch, wenn ich daran dachte, dass dieser dann Rashford sein würde. Ich konnte schon gar nicht mehr genau sagen, wie ich in den letzten Monaten geprobt hatte eine neue Unterschrift, passend zu meinem neuen Nachnamen, zu verfassen. Anfangs kam ich mir wirklich unnormal albern dabei vor, allerdings war ich jetzt im Endeffekt wirklich sehr froh darüber.
Ein Klopfen an der massiven Holztür riss mich aus den Gedanken. Mein Kopf flog nach hinten. „Herein!", rief ich einmal und es dauerte keine zwei Sekunden, bis Jadon seinen Kopf durch die Tür durchsteckte, mit dem wohl breitesten Grinsen was ich jemals gesehen hatte. Er schob sich nun komplett in das Zimmer, in welchem Paul zuvor auch noch war, bis er kurz raus gehen musste. Ich war Paul wirklich dankbar gewesen, dass er es geschafft hatte hier zu sein. Nachdem er United verlassen hatte, hielten wir glücklicherweise weiterhin Kontakt, weil er in der gemeinsamen Zeit im gleichen Verein ein enger Freund von mir geworden ist. Marcus und ich waren schon damals zusammen und ich glaube, dass Paul eines der größten Fangirls von unserer Beziehung war; direkt dahinter natürlich Jadon.
„Na wie geht's? Bist Nervös?", fragte Jadon und ließ sich, nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, auf die Couch fallen. Ich zog meine Augenbraue in die Höhe und drehte mich nun komplett zu ihm. „Ne gar nicht, ist ja nicht so, dass ich meine große Liebe in ein paar Stunden heirate.", gab ich ironisch von mir und meine Stimme war verdächtig ein paar Oktaven höher. Ich schüttelte meinen Kopf und lief den Raum auf und ab. Immer eine grade Linie vor der Couch auf und ab. Ich tigerte immer durch den Raum, wenn ich nervös war, dass wusste Jadon auch.
„Ach keine Sorge, Jes. Ich war davor bei Rashy und der ist nicht weniger nervös als du.", ließ mein bester Kumpel mich wissen und ich musste automatisch lächeln. Ich konnte mir perfekt vorstellen, wie Marcus sich mit der Hand immer wieder durch seine Haare fuhr und sich auf die Lippe biss, dies tat er immer, wenn er nervös war. „Oh Gott!", stieß Jadon plötzlich aus, was sich mit sofort um unzähliges nervöser machte. Mein Herzschlag setzte nochmal um einiges Höher und es trommelte nur so verrückt in meinem Brustkorb. „Was?!", fragte ich panisch und schaute aus riesigen Augen zu meinem besten Freund. „Wenn ihr beide dann Rashford heißt, wen soll ich dann noch Rashy nennen?", kratze er sich mit der einen Hand am Hinterkopf, bevor er sich an die Stirn tippte. Ich stieß die Luft aus, schnappte mir ein Couchkissen und warf es Jadon mit voller Wucht in das Gesicht.
„Du Arsch! Du weißt nicht, wie viel Angst du mir gemacht hast!", rief ich entrüstet und ließ mich vollkommen fertig auf die Couch fallen. Mein Herzschlag beruhigte mich und auch der kalte Schauer, der mir über den Rücken gewandert war, war nun verschwunden. „Das ist eine ernste Sache, Jesse!", rief Jadon und fasste sich theatralisch ans Herz. Ernste Sache...der Blödmann hatte echt keine Ahnung, er war noch nie kurz davor zu Heiraten.
„Kannst du deine Rede?", fragte Paul, nachdem auch er durch die Tür getreten war und sich neben Jadon und mich gesetzt hatte. Ich atmete schwer ein und aus, während ich versuchte mich auf seine Worte zu konzentrieren. Meine Rede, ja die hatte ich geschrieben. Und was hatte er gefragt? Irgendwas mit der Rede, ach ja, ob ich sie kannte. Warte...konnte ich sie. Ich riss meinen Kopf in die Richtung des Franzosen und suchte hastig meine Rede in der Innentasche meines Jacket's. „Meine Rede!", rief ich parallel auf und zog keine zehn Sekunden später ein zerknittertes Blatt Papier aus meiner Tasche. „Eigentlich kann ich sie.", murmelte ich noch, während ich nebenbei begann nochmal über diese zu lesen. Die Worte die ich für die Rede gewählt habe, kamen tief aus dem Innersten meines Herzens. Es waren intime Worte, die beschreiben wie sehr ich Marcus liebte und mich in all den Jahren Beziehung mit ihm gefühlt habe.
Es beschrieb wie Glücklich er mich machte, wie viel er für mich war und welche Schwierigkeiten wir in der Vergangenheit erfolgreich gemeistert hatten. Das wir komplizierte Zeiten durchgemacht hatten, war definitiv kein Geheimnis. Aber diese ganzen Zeiten hatten uns nur noch mehr gestärkt und sie hatte uns zusammengeschweißt. Ohne Marcus an meiner Seite hätte ich wahrscheinlich alles aufgegeben. Aber er war, schon als mein bester Freund, immer für mich da gewesen. Er hatte mich aufgebaut, hatte mir gezeigt, dass ich es verdient hatte glücklich zu sein. Er hatte mir gezeigt, wie wertvoll das Leben war. Ich war ihm Dankbar für alles und genau das drückte meine Rede auch aus.
——
„Ready?", fragte Paul, nachdem ich nun vor der Massiven Holztür stand, hinter welcher sich die Gäste befanden und auch mein zukünftiger Ehemann. Ich hatte Hope an meiner Hand und sie hatte einen kleinen Korb in ihrer anderen, kleinen Hand, in welchem rote Blütenblätter provisorisch reingelegt wurden. Ich war zwar sehr nervös, allerdings war ich mir sicher diesen Schritt zu gehen. Ich war sicher, dass es der richtige Schritt sein würde. „Ich bin bereit.", nickte ich und spürte meinen besten Kumpel mir auf die Schulter klopfen. „Na dann – zukünftiger Rashy – ich schleiche mich jetzt mal von hinten rein und du gehst dann durch diese Tür und heiratest deinen nervösen Traummann.", fügte er seiner Geste hinzu und verschwand dann auch schon.
Jetzt nun alleine, bis auf Hope, stand ich hier. Mir wummernden Herzen und zitternden Händen. „Daddy?", kam es plötzlich von unten und meine kleine Tochter zog leicht an meiner Hand. Sofort richtete sich meine Aufmerksamkeit auf sie und ich sah gespannt zu ihr. „Was gibt's, Mäuschen?", fragte ich und ging vor ihr in die Hocke, sodass wir auf Augenhöhe waren. Ihre großen, braunen Augen blitzten mir entgegen und ich musste unwillkürlich Lächeln. „Wird Rashy dann jetzt mein Papa?", fragte sie mich und ich war vorerst etwas überfordert. „Wenn du das möchtest, dann ja.", nickte ich schließlich und drückte nochmal ihre kleine Hand in meiner. Die wilden Locken von Hope wippten wild auf und ab, als sie stark begann zu nicken. „Ich hätte Rashy gerne als Papa.", lächelte sie und ich seufzte erleichtert, bevor ich ihr meine Lippen auf den Haarersatz drückte.
Meine Beine trugen mich über den hellen Teppich, welcher zwischen den unzähligen Stühlen ausgerollt wurde. Meine Augen hatten ein bestimmtes Ziel in einem wunderschönen, dunklen Anzug im Visier und ich blendete die hunderten Gäste aus, die wir beide eingeladen hatten. Schon von weiten erkannte ich deutlich, wie die Augen von Marcus glitzerten und das Lächeln auf seinem Lippen wohl auf nicht breiter gehen konnte. Meine Augen füllten sich ebenfalls leicht mit Tränen und ich konnte in diesem Moment nicht ansatzweise beschreiben, wie sehr ich den Jüngeren liebte. Meine Unterlippe zitterte kräftig, als ich vor ihm stand und meine Hand sanft in seine legte, welche er mir hinhielt. In meiner Hand spürte ich nun auch sein zittern und als ich in seine schokoladenbraunen Augen sah, fühlte ich mich vollkommen geliebt und ein Schauer lief über meinen Rücken.
„Ich liebe dich.", hauchte Marcus ganz leise und lachte leise auf. Ich hatte meinen Verlobten in der ganzen Zeit noch nie so strahlen gesehen, ich hatte ihn noch nie so glücklich gesehen. „Ich liebe dich auch.", nuschelte ich und drückte seine Hand in meiner einmal fest, als wir uns nebeneinander saßen, mit den Rücken zu unseren Gästen und zum Pfarrer hin. Kurz räusperte sich der etwas ältere, freundlich Lächelnde Mann, bevor er begann zu sprechen.
„Liebes Brautpaar, liebe Gäste. Wir haben uns heute hier an diesem wunderschönen und unvergesslichen Tag versammelt, um die Eheschließung von Marcus Rashford und Jesse Ellis Lingard beizuwohnen...", fing er an, seine laute und warmen Worte halten durch den Saal. Allerdings zogen seine Worte nur so an mir vorbei, ich konzentrierte mich eher auf den Daumen von Marcus, welcher immer wieder beruhigend über meinen Handrücken strich. Ich bekam nichts anderes mit, allerdings waren meine Gedanken sofort wieder bei ihm, als der Pfarrer ihn aufforderte seine Rede zu halten.
„Jesse, du bist mein bester Freund. Du bist derjenige, der an meiner Seite steht, wenn ich vor Glück platzen könnte und auch derjenige, der meine Hand hält, wenn es in Strömen regnet. Ich verspreche, dich stets zu ermutigen und zu inspirieren, mit dir zu lachen und dich zu trösten. Ich will immer an deiner Seite stehen – auch in Zeiten voller Sorge oder Unsicherheiten. Ich verspreche dich zu lieben, in guten wie in schlechten Zeiten. Wenn das Leben leicht erscheint und aber auch vor allem, wenn es schwer scheint. Und ich werde an deiner Seite stehen, wenn unsere Liebe einfach ist aber auch, wenn sie eine Herausforderung ist.
Ich verspreche, dich zu ehren und dich immer zu respektieren. Diese Dinge verspreche ich dir heute und für alle Tage unseres Lebens. Ich liebe dich mehr als ich jemand anderen jemals lieben könnte.", sagte Marcus. Tränen liefen mittlerweile an meiner Wange hinunter und ich spürte das Zittern meiner Hände deutlich. Marcus lächelte sanft und ich strich mir einmal durch das Gesicht. „Jeez, ich werde nie wieder nach dir eine Rede halten.", zischte ich und hörte nur im Hintergrund unsere Gäste lachen. Das gerade eben waren die wohl schönsten Worte, die Marcus mir jemals gesagt hatte.
Kurz atmete durch, bis auch ich begann meine Rede zu halten.
„Marcus, Heute heirate ich meinen besten Freund, der Eine mit dem ich lache, mit dem ich träume, für den ich lebe und den ich liebe.
Dich meinen Mann nennen zu dürfen und dir für immer meine Liebe und Treue zu zeigen, erfüllt mich mit Stolz. Du bist der Teil in meinem Leben, der mir noch zum vollendeten Glück gefehlt hat.
Ich nehme dich an, so wie du bist, mit deinen Träumen und Wünschen und deinen positiven Seiten, aber auch mit deinen Fehlern und Schwächen.
Ich weiß, dass unser Weg nicht immer einfach sein wird. Schon in der Vergangenheit haben wir schwierige Zeiten gemeistert und waren immer füreinander da.
Weil ich dich liebe, möchte ich dir heute vor unserer Familie und unseren Freunden versprechen, dass ich immer an deiner Seite sein werde, dass ich dir zuhören werde, selbst wenn es leichter wäre, mich wegzudrehen. Dass ich immer mit dir reden werde, auch wenn es leichter wäre zu schweigen und zwar mein ganzes Leben lang bis zu meinem letzten Atemzug.", sagte ich nun und hatte Marcus die ganze Rede lang fest in die Augen gesehen. Tränen kullerten an seinen Wangen hinunter und auf seinen zitternden Lippen lag ein breites Lächeln. Mein Blick ging nur bei dem unheimlich glücklichen Gesicht meines Freundes und ich prägte mir den liebevollen Gesichtsausdruck genau ein.
Erst als ich meinen Namen wieder hörte, achtete ich wieder etwas auf die Worte des Pfarrers.
„Jesse Ellis Lingard, willst du Marcus Rashford zu deinem Mann nehmen? Willst du ihn lieben, ihn trösten, ihn ehren und beschützen und ihm treu sein, indem du allen andern entsagst, so lange als ihr beide lebt? So antworte bitte mit, Ja ich will.", sprach er und ich spürte nun wieder mein rasendes Herz. Auch in dem Gesicht von Marcus erkannte ich deutlich, wie Nervös er doch war, allerdings musste er das gar nicht sein. „Ja, ich will.", nickte ich und lächelte ihn an, während ich seine Hand drückte und deutliche Erleichterung in seinem Gesicht ablesen konnte.
„Marcus Rashford, willst du Jesse Ellis Lingard zu deinem Mann nehmen? Willst du ihn lieben, ihn trösten, ihn ehren und beschützen und ihm treu sein, indem du allen andern entsagst, so lange als ihr beide lebt? So antworte bitte mit, Ja ich will.", sprach er meinen noch-Verlobten die gleichen Worten wie mir zu. Und jetzt verstand ich deutlich, warum Marcus gerade so nervös war. Denn trotz seiner unfassbar lieben Worte, seiner Gesten und der anderen Sachen, mit denen er mir versichert hatte, dass er mich auch liebte, hatte ich Angst. Meine Knie zitterten leicht und ich wartete gespannt auf die Antwort meines Verlobten. „Ja, ich will.", nickte er breit Lächelnd und es machte sich pure Erleichterung in mir breit. „Dann erkläre ich sie hiermit zu rechtlich angetrauten Ehemännern. Sie dürfen sich jetzt küssen.", sprach der nette Mann neben uns nun auch die Worte aus, auf die ich mich den ganzen Tag schon gefreut hatte. Und kaum das er diese Worte ausgesprochen hatte, spürte ich die Lippen von Marcus auf meinen.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn mit so viel Liebe wie noch nie. Es war ein besonderer Kuss und ich würde ihn niemals vergessen. „Sie sind so groß geworden.", hörte ich Jadon im Hintergrund leise schluchzen, was mich einfach nur in den Kuss grinsen ließ, bevor ich mich wieder vollkommen auf meinen Ehemann konzentrierte.
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Glücklich lehnte ich mich an meinen Mann, welcher einen Arm um meine Schultern gelegt hatte. Mein Blick war auf unsere verschränkten Finger mit dem Eheringen gelegt und meine Wangen taten langsam von den ganzen Grinsen weh. „Ich liebe dich, Rashy.", hauchte ich leise und blickte hoch zu ihm. Ein amüsierten Grinsen legte sich auf die Lippen von Marcus und er beuge meine Lippen runter auf meine. „Ich liebe dich auch, Rashy.", erwiderte er, was mich um Lachen brachte und mein Herz zum rasen brachte.
„Dürfte ich um eure Aufmerksamkeit bitten?", fragte plötzlich Jadon und seine Stimme hallte durch die Lautsprecher. Sofort hob ich meinen Blick und erkannte ihn selbstsicher am Mikrofon stehen, sein Handy in seiner Hand. Es wird abrupt still im Saal und die ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf ihn. „Also, wie viele wissen bin ich der beste Freund der Eheleute. Und ich hab sicherlich auch gute Geschichten zu erzählen, die die beide unfassbar verlegen machen würden, aber so will ich heute mal nicht sein. Allerdings habe ich etwas vorbereitet, was vermutlich viel zu kitschig sein wird. Aber egal... Als Vorgeschichte muss ich dazu nochmal sagen, dass Marcus mit seinem Liebeskummer immer zu mir gekommen ist. Fast jeden Tag stand ein verzweifelter Marcus auf meiner Matte und hat mir mindestens eine Stunde die Ohren vollgeweint, weil er geglaubt hatte, dass er niemals mit Jesse zusammen kommen würde. Obwohl es damals so offensichtlich war, dass die beiden aufeinander standen. Aber als Marcus dann einmal, leicht angetrunken, mir erzählt hatte, was er alles an Jesse liebte, hab ich so ein Gefühl gehabt und es aufgezeichnet. Und genau das wollt euch euch jetzt abspielen.", sagte Jadon und hielt sein Handy an das Mikrofon. „Oh Gott.", nuschelte Marcus neben mir leise in meine Haare und ich musste leise Lachen, bevor ich der Stimme meines Freundes lauschte.
„Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Jesse, er ist so...so toll. Er versteht mich immer, aber ich hab wirklich Angst, dass ich alles ruinieren werde. Ich möchte nicht, dass er von meinen Gefühlen erfährt. Stell dir mal vor, er beendet unsere Freundschaft, dass ist schrecklich.", ertönte die Stimme von Marcus und ich sah vor meinem inneren Auge, wie er sich durch die Haare fährt. „Ich hab dir schon tausend mal gesagt, dass du einfach mit ihm reden sollst.", hörte man dann auch Jadon. „Bist du bescheuert? Ich bin ja schon froh, wenn ich in seiner Gegenwart nicht stottere. Stell dir mal vor, wie ich dann mit ihm spreche. Das wird eine Blamage. Außerdem, wieso sollte er meine Gefühle erwidern. Hast du ihn dir mal angesehen? Er ist so perfekt und ich bin nur...ich bin nur ich. Er sieht so gut aus und sein Charakter ist Gold wert. Er versteht mich in allen Lagen und er bringt mich einfach um den Verstand.", zweifelte er weiter und ich strich meinem Mann neben mir über den Handrücken. „Rede mit ihm!", sagte Jadon nochmal, diesmal jedoch um einiges ernster. „Ach, halt's Maul. Ich werde ihm einfach für immer heimlich hinterher schwärmen und dann alleine sterben.", war das letzte was man von ihm hörte, bevor Jadon die Nachricht stoppte. Marcus war mittlerweile rot angelaufen und vergrub seinen Kopf an meiner Schulter. „Und nur mal fürs Protokoll, ich hab ihm damals gezwungen zu Jesse zu gehen und ich warte seit Jahren auf genau diesen Moment um dir zu sagen: Ich hab's dir ja gesagt.", beendete Jadon seine Rede, weswegen die anderen auch anfingen zu applaudieren. Auch ich klatschte kräftig in meine Hände.
„Arschloch.", kommentierte Marcus das gesagte und lehnte sich an mich. „Also ich fand's klasse. Und bringe ich dich immer noch so um den Verstand?", grinste ich und drehte meinen Kopf zu meinem Ehemann – es hörte sich wirklich klasse an. „Halt die Klappe, Mister Rashford.", grinste er mich an und ich blickte tief in die braunen Augen. „So Charmant wie immer, Mister Rashford.", nuschelte ich, bevor ich meine Lippen mit denen meines Mannes verband und ihn mit all der Liebe, die ich aufbringen konnte, küsste.
Die Liebe meines Lebens.
Mein Rashy. Und jetzt könnte ich auch seiner sein.
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[3015 Wörter]
── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──
Und mir diesem Oneshot sage ich Happy Birthday. 💕
Mit den beiden hat unsere Freundschaft begonnen, wir lieben sie beide (und Hope natürlich) unglaublich und da dachte ich, dass es eine perfekte Idee für genau so einen etwas längere Oneshot. 🎂
Der OS ist für dich geschrieben sprissa und ich hoffe, dass er dir gefällt und ich dir damit auch etwas dienen Tag verschönern konnte.
(PS: Ich hab wirklich nicht so viel Ahnungen von Hochzeiten und habe daher alles im Internet Recherchiert. Es tut mir leid, falls sich dort Fehler oder unlogische Sachen mit eingebracht haben.)
Gute Nacht,
Lottaleben01💕
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