48.1| Die Meisterschaft

𝗗𝗶𝗲 𝗠𝗲𝗶𝘀𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁
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𝖩𝗈ã𝗈 𝖢𝖺𝗇𝖼𝖾𝗅𝗈&𝖠𝗅𝗉𝗁𝗈𝗇𝗌𝗈 𝖣𝖺𝗏𝗂𝖾𝗌

Überglücklich ließ sich der Portugiese auf den Rasen fallen, die Hände und Beine von sich weg gestreckt. Sein Herz wummerte in unberechenbar schnellem Tempo und sein ganzer Körper kribbelte zu stark für sein Empfinden. Die Menschen auf den Tribünen jubelten und grölten, sie feuerten all die Bayernspieler – zu welchen auch der Außenverteidiger gehörte – enorm an. Die Augenlieder des 29-Jährigen flatterten zu und seine Lippen zierte ein riesiges Lächeln, welches jeden an diesem Tag wieder fröhlich gemacht hatte.

João dachte an die letzten Monate. Seit seinem Wechsel von den Citizens zu dem FC Bayern München war viel passiert. Ob es Spiele in dem Pokal oder in der Champions League waren, oder ein Trainerwechsel, ein immer weiterführendes hoch und runter und schließlich der wichtige Sieg, der sie zur Meisterschaft geführt hatte. Es war viel für den Portugiesen und er war sich sicher, dass er sich bei sich selber zu Hause erstmal hinlegen würde und mindestens zwanzig Stunden durchschlafen würde. Es war ein wichtiger Tag für die Bayern-Spieler und alle hatten sie gewusst, dass das Spiel heute alles entscheiden würde. Es war nervenaufreibend und verdammt aufregend für ihn gewesen.

Und das alles an seinem Geburtstag.

„João?", hörte der Portugiese seinen Namen, was ihn dazu veranlasste aufzusehen. Das Bild welches sich ihm entgegen strahlte wollte er niemals vergessen. Alphonso stand neben seinem Kopf, warf mit seinem Körper wohltuenden Schatten über sein Gesicht und hatte seine wunderschönen, vollen Lippen zu einem breiten, liebevollen Lächeln verzogen. Seine weißen Zähne blitzten ihm entgegen und der Ältere der beiden Fußballer war alles in allem entzückt.

Der Portugiese drückte sich mit seinen Handflächen vom Boden ab, während seine Fußballen ihn ebenfalls hochdrückten. Nun stand er Phonzie entgegen, blickte in die dunklen, an Schokolade erinnernden Augen und wollte am liebsten für immer in diese schauen. Dies war definitiv die neue Lieblingsfarbe von João.

„Phonzie.", nuschelte der gebürtige Portugiese und keine Sekunde später schloss er seinen Mitspieler in seine Arme. Fest, voller Euphorie und Adrenalin, lagen sie sich in den Armen, wussten sie beide, dass sie es nach einer anspruchsvollen und nervenkitzelnden Saison endlich gemeistert hatten. „Du warst klasse.", nuschelte der Kanadier und allein dieses Kompliment von Alphonso ließ das Herz von dem Älteren automatisch schneller schlagen. Normalerweise hätte der Portugiese diese Worte erwidert und hätte auch Alphonso gelobt, allerdings hatte dieser ja nicht gespielt, da seine Kniesehnenverletzung noch nicht ganz geheilt war.

Obrigado.", sprach er in seiner Muttersprache sein Dank aus und zog nochmal fest den himmlischen Geruch von Alphonso ein. Am liebsten würde er sich genau dieser Parfüm auch kaufen, allerdings nicht um es zu tragen, sondern einfach weil es ihn an Alphonso erinnerte. „Wir haben es geschafft.", grinste er nun den Linksverteidiger an und löste sich, wenn auch wiederwillig, von seinem Gegenüber. Mit einem Arm über der Schulter von Phonzie, lief João zu der Fankurve, die ihre Spieler feierte und sie bejubelten. Gemeinsam hüpften die Bayernspieler auf und ab, sangen in schiefen Tönen die Lieder und tanzten wild umher.

Es war wunderbar und João spürte wie sein ganzer Körper voller Freude kochte.

Die Feier auf dem Rasen dauerte lange. Die Feier in der Kabine dauerte lange. Und auch die Feier und die Zeit im Bus dauerte lange. Die Zeit verging wie im Flug, aber die Euphorie verschwand nicht. Sie blieb die ganze Zeit und auch das Kribbeln in dem Körper des Portugiesen blieb. Er hatte letztes Jahr bei den Citizens schon die Premier League gewonnen, dieses Gefühl war unbeschreiblich. Genauso wie jetzt in Deutschland. Es war knapp zum Ende hin, lediglich ein einziges Tor, was die Dortmunder nicht geschossen hatten, hatte ihn und such seine Mannschaft zu Deutschen Meistern gemacht.

„Kann ich mich setzten?", fragte plötzlich wieder eine sanft, leicht heisere Stimme neben ihm und veranlasste João somit hochzusehen. Schon wieder blickte er in die Augen von Alphonso, in das wunderschöne braun. Schnell nickte er und nahm seine Jacke von dem zweiten Platz des Doppelsitzes. „Klar.", fügte er hastig hinzu und lächelte ein charmantes Lächeln. Allein die jetzige Anwesenheit des Kanadiers direkt neben ihm sorgte für ein Herzrasen bei dem Portugiesen.

Irgendwie, der ausgeliehene Außenverteidiger wusste nicht genau wie dies passieren konnte, hatte er sich Stück für Stück in den Kanadier verschossen. Er fühlte sich wie ein Teenager, sein Körper benahm sich in seiner Nähe jedenfalls so. Das erste Mal hatte er es so richtig bei einem Mannschaftsabend mitbekommen. Diese Gefühle plötzlich in ihm, dieses Kribbeln im Bauch und auch die komplette Fokussierung auf Phonzie, sobald er anfing zu sprechen, hatten ihm gezeigt was mit ihm war.

„Hast du eigentlich-nun ja...", fing Alphonso das Gespräch an, während er des Portugiesen musterte. João beobachtete, wie die dunkelbraunen Augen über sein Gesicht huschten und schließlich bei seinen Lippen hängen blieb. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er wurde von plötzlichem Selbstbewusstsein gepackt. „Würdest du mal mit mir ausgehen?", fragte er also und spürte sein Herz dennoch schnell gegen seine Rippen Trommeln.

„Gerne, ich würde sehr gerne mit dir ausgehen.", hauchte Alphonso leise und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Ihre Gesichter näherten sich und João überbrückte den letzten Abstand zwischen ihren Lippen, um endlich die weichen, schönen Lippen von Alphonso auf seinen eigenen zu spüren.

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𝖡𝖾𝗇𝗃𝖺𝗆𝗂𝗇 𝖯𝖺𝗏𝖺𝗋𝖽&𝖫𝗎𝖼𝖺𝗌 𝖧𝖾𝗋𝗇á𝗇𝖽𝖾𝗓

Starke Arme legten sich um Benjamins Körper und drückten ihn an eine muskulöse Brust. Sofort hüllte ihn der atemberaubende Geruch seines Freundes ein und Benjamin ließ sich in die Arme von Lucas sinken. Er drehte sich in den Armen seines Freundes und drückte seinen Kopf in die Halsbeuge seines Freundes. Sein Herz wummerte schnell gegen seine Rippen und Benjamin war sich sicher, dass Lucas dies spüren konnte. Fest drückte er sich selber an seinen Älteren Freund und genoss dessen Umarmung.

„Wir haben es geschafft.", hauchte Benjamin leise in das Ohr von Lucas. Der Größere konnte es noch gar nicht richtig glauben, es war für diesen Moment alles zu viel für ihn. Am liebsten würde er bin diesem Moment seinen Freund küssen, aber sie standen mitten auf dem Feld, umringt von tausenden von Menschen und nochmal mehr Menschen die durch ihre Fernseher schauten.

„Ich liebe dich.", hauchte Lucas ganz leise und löste sich so leicht von seinem Freund, dass dieser das breite Grinsen deutlich sehen konnte. Auch er selber hatte seine Lippen seitlich verzogen und sein Lächeln war genauso fröhlich wie Benji sich fühlte. Seine Hand glitt zu seinem eigenen Mund und seine Finger bildeten eine Kuppe um seinen Mund, damit seine Lippen verdeckt waren. „Ich liebe dich auch.", hauchte Benjamin und blickte tief in die Augen von seinem Freund. Wunderschön strahlten sie ihm entgegen und ließen hunderte Schmetterlinge durch seinen Bauch flattern.

Gemeinsam liefen sie zur Fankurve. Gemeinsam feierten sie vor der Fankurve. Tanzten, Sangen, Jubelten. Benjamin hüpfte über den Rasen, wirbelte quer mit seinen Armen hin und her und sang mit den Fans, während Lucas das ganze Beobachtete und glücklich zu seinem Freund sah. Nach ihrer abwechslungsreichen Saison, voller Wunder und Hindernisse, hatte Benjamin es sich verdient zu Feiern.

Die Hüften des Franzosen bewegten sich geschmeidig vor und zurück und er tanzte taktvoll hin und her. Es sah wirklich zuckersüß aus und Lucas hätte davon am liebsten ein Video gemacht, allerdings wusste er wie sehr sein Freund es mochte seine Hüften schwingen zu lassen, also würde dieses Tanzen von Benjamin sicherlich noch öfter vorkommen, vor allem am heutigen Tag.

Während sein Freund weiter tanzte, beobachtete Lucas kurz, wie Jamal neben Alphonso stand und hoffnungsvoll zu Leroy blickte, welcher sich gerade mit Serge unterhielt. Das was dort zwischen Jamal und Leroy lief war beinahe schon wirklich traurig, aber noch interessanter war für Lucas im Moment, was dort zwischen Phonzie und João lief.

„Luci?", fragte plötzlich Benji ganz nah an Lucas' Ohr, weswegen dem Franzosen ein Schauer über den Rücken lief. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass sein Freund offenbar aufgehört hatte vor den Fans zu tanzen und nun wieder dicht bei ihm stand. Sofort weiteten sich die Augen von Lucas und er spürte die Hände des anderen über seinen Rücken streichen.

„Mhm?", seufzte Lucas nur und dieses Mal war er derjenige, der seinen Kopf in der Halsbeuge des anderen versteckt hatte. Fest drückte er sich an seinen Freund und genoss die kleinen, unauffälligen Streicheleinheiten. Sein Herz wummerte schnell und das Adrenalin in seinem Körper beflügelte ihn nur noch mehr.

„Ich liebe dich, weißt du. Und nächste Saison werden wir das gemeinsam rocken!", hauchte er ganz leise in das Ohr von Lucas. „Und ich kann es gar nicht erwarten, dich drinnen zu küssen.", fügte er noch hinzu, was den Älteren Lachen ließ.

Aber genau das fühlte er auch. „Ich liebe dich auch, Benji, so sehr. Und die nächste Saison gehört uns.", hauchte nun auch der etwas Kleinere. Sie sahen sich tief in die Augen, sie spürten wie ihre Blicke ineinander verschwommen und ihre Seelen beinahe eins wurden. Ihre Herzen verschmolzen zu einem und die Liebe die durch ihre Körper strömte konnte man nicht in Worte fassen.

„Irgendwann Heirate ich dich, dass verspreche ich dir.", hauchte Lucas und zog seine Freund wieder zu sich.

(=> _bvb_echte_liebe_  jillian140012 )
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𝖩𝖺𝗆𝖺𝗅 𝖬𝗎𝗌𝗂𝖺𝗅𝖺&𝖫𝖾𝗋𝗈𝗒 𝖲𝖺𝗇é

Hoffnungsvoll ging der Blick von Jamal zum wiederholten Male zu Leroy. Der Ältere stand, neben Serge und Joshua im Bus und sie sangen schief die Lieder, während Jamal auf seinem Platz saß und aus einer Packung Cashewkerne verspeiste. Sein helles Meisterschaftsoberteil lag locker um seinen Oberkörper und Jamal senkte kurz seinen Kopf, schloss seine braunen Augen. Wenn er sich ganz fest daran erinnerte, dann konnte er den Geruch von Leroy wahrnehmen, als dieser ihn nach dem entscheidenen Tor in die Arme geschlossen hatte. „Du bist wirklich Weltklasse, Bambi!", hatte er gerufen und Jamal wollte ihn in diesem Moment gar nicht mehr loslassen. Er wollte Leroy bei sich haben und das immer. Aber das würde wohl kaum klappen.

Sein Kopf hob sich wieder und Jamal schaute kurz umher. Alphonso, welcher bis vor kurzen noch neben dem Jungen gesessen hatte, saß nun mit einem breiten Grinsen bei João und hatte die Hand des Portugiesen mit seiner verbunden, während sie immer wieder kicherten und für kurze Momente ihre Lippen miteinander verbanden. Es machte Jamal wirklich sehr fröhlich, dass sein bester Freund nach all den Wochen der Schwärmerei endlich glücklich war und seinen Schatten überwunden hatte. Langsam hatte Jamal das ganze auch irgendwo nicht mehr ausgehalten, weil er sich sowohl um Phonzies Liebesleben gesorgt hatte und zeitgleich irgendwie die Gefühle für Leroy unter Kontrolle bringen musste.

Der 20-Jährige schnappte sich sein Handy und öffnete WhatsApp. Er hatte etwas Zeit und da er unbedingt auf andere Gedanken als Leroy kommen wollte, fing er an die unzähligen Nachrichten zu beantworten. Er antwortete seinen Eltern, Geschwistern und Freunden. Es dauerte nicht lange, aber sein Kopf war langsam klarer und alles in allem ließ das ganze Adrenalin in seinem Körper nach, weswegen Jamal nun deutlich die Müdigkeit in seinem Körper aufkommen spürte. Sein Tag war lang und anstrengend gewesen, auch wenn er nicht lange gespielt hatte. So eine Meisterfeier zehrte ganz schön an seinen Kräften.

„Bambi!", hörte er plötzlich die Stimme von Leroy und bevor der halb Engländer überhaupt reagieren konnte, ließ sich Leroy neben ihn plumpsen. Sofort schlug das Herz von Jamal wieder schneller und die Müdigkeit war vergessen. „Hey.", lächelte Jamal schüchtern und bekam rote Wangen, nachdem Leroy seinen Arm um die Schultern des Jüngeren gelegt hatte. Sein Körper kribbelte sofort und Jamal hatte automatisch ein Lächeln auf den Lippen. „Du musst dich feiern, Bambi! Das hier ist dein Tag, du hast uns das ermöglicht!", pflichtete Leroy ihm bei und nickte stark. Er war vielleicht schon etwas beschwipst, aber die beiden wussten, dass er noch lange nicht wirklich betrunken war. Jamal zog kurz seine Schultern hoch, nur um sie danach wieder runterfallen zu lassen. „Mir ist nicht nach starkem Feiern, dass über lasse ich euch. Bin schon etwas müde.", gestand Jamal leise und kratze sich verlegen am Hinterkopf. Er war noch nie der Typ gewesen, der viel feierte, aber sie hatten die Meisterschaft gewonnen, also könnte er eigentlich mal eine Ausnahme machen – wenn er nicht so müde wäre.

„Unser Starboy feiert also nicht mir? Schade, aber wenn du möchtest, kannst du dich an meiner Schulter anlehnen, sodass du besser schlafen kannst.", lächelte Leroy ihn freundlich an und überforderte Jamal im ersten Moment. Der „Starboy", wie Leroy ihn betitelt hatte, sah mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen zu dem Älteren und war wirklich überfordert mit seiner Antwort. Alles in ihm schrie danach einfach Ja zu sagen, aber es verließ kein einzige Ton sein Mund. Der in Essen geborene Fußballer musste allein wegen des verplanten Gesichtsausdruckes von Jamal Lächeln und nachdem Leroy gemerkt hatte, dass sein Gegenüber wohl nicht in der Lage war zu antworten, schnappte er sich blind eine Decke, zog Jamal an sich und breitete die Decke über die beiden aus.

Überrascht, aber dann genießend lehnte sich Jamal an Leroy und genoss die starken Arme des Älteren um seinen Körper. Die unfassbare Wärme und auch der himmlische Geruch von Leroy hüllte Jamal ein und er kuschelte sich weiter in die rote Kuscheldecke. Ein angenehmer Schauer erfasste den Körper des 20-Jährigen und seine Augenlieder fielen schwer zu. „Danke.", hauchte Jamal noch ganz leise, bevor er endgültig im Land der Träume versunken war und sich unterbewusst in das helle Meisterschaftsoberteil von Leroy krallte.

Seine braunen Locken kitzelten ganz leicht an dem Hals von Leroy und des Ältere schaute fast schon mit Herzchen in den Augen zu dem Jüngeren, der er sich auf dem Körper von Leroy bequem gemacht hatte. Ehrfürchtig strich Leroy hauchzart über die Wange von Jamal, spürte sofort ein angenehmes Kribbeln durch seinen Körper flammen. Sein Herz begann schneller zu pochen und wieder einmal bemerkte Leroy wie schön Jamal doch war. Seine schwarzen, geschwungenen Wimpern lagen ruhig auf seinen schönen Wangen und seine vollen Lippen hatten sich leicht geöffnet während er schlief. Jamal hatte seine Gesichtszüge entspannt und sah so niedlich aus, dass Leroy seine Lippen einfach auf seine Stirn legen musste. Er konnte nicht anders.

„Ihr Turtelt ja immer noch so rum.", seufzte Thomas dann plötzlich, welcher die beiden beobachtete hatte. Verwirrt und leicht erschrocken zuckte Leroy zusammen und blickte hoch zu dem Älteren. Thomas, der mittlerweile 12 Deutsche Meisterschaften gewonnen hatte, schüttelte leicht seinen Kopf, er konnte nicht ganz glauben, dass Leroy wirklich so unfassbar blind war. „Merkst du es denn nicht?", fragte er deshalb nach und zog seine Augenbraue fragend hoch. Noch immer verdutzt schüttelte der in Essen geborene Fußballer seinen Kopf. „Ach Leroy, unser Bambilein hat sich in dich verliebt. Und so wie du mit ihm umgehst, bin ich mir ziemlich sicher, dass du auch etwas für ihn empfindest. Du solltest einfach mal mit ihm reden.", schlug Thomas vor und klopfte dem nun geschockten Leroy auf die Schulter, bevor er wieder verschwand.

Der Ältere musste erstmal beginnen die Worte zu verarbeiten. Sein Gehirn ratterte auch Hochtouren und langsam setzten sich die Puzzleteile in ihm zusammen. Langsam raffte auch er, dass die Gefühle, die er schon lange für Jamal hegte, doch nicht so unerwidert waren, wie er anfangs dachte. Er dachte an die unzähligen Treffen, wo Jamal deutlich den Körperkontakt gesucht hatte und auch an den Moment vor ein paar Wochen, wo sie sich beinahe geküsst hatten. Leroy dachte und dachte, bis seine Gedanken durchgebrannt waren und auch er ins Land der Träume fiel. Mit einem Lächeln auf den Lippen träumte er von Jamal – so wie sonst auch.

„Danke nochmal, dass ich mich bei dir anlehnen konnte.", verzogen sich die Lippen von Jamal zu einem peinlich berührten Grinsen, als sie angekommen waren. Noch etwas müde saß Jamal vor ihm und wollte sich schon seine Tasche nehmen, um aus dem Bus zu steigen, als Leroy ganz sanft das Handgelenk von Jamal festhielt. Etwas verwirrt drehte sich der 20-Jährige um und schaute fragend, war denn noch irgendetwas? Verlegen kratzte sich Leroy am Hinterkopf, bevor er seinen ganzen Mut zusammennahm und begann zu sprechen. „Gehst du mit mir auf ein Date?", fragte er und spürte Hitze in seinen Wangen aufsteigen. Jamal war geschockt, sein Herz wummerte heftig gegen seine Rippen. Träumte er noch?

Wie paralysiert nickte er, während sich ein Lächeln auf seinen Lippen ausbreitete. „Gerne!", rief er erfreut aus und hatte nun das größte Grinsen der Welt auf den Lippen. Unfassbar niedlich sah der Jüngere aus und Leroy beugte sich vor, verband ihre Lippen zu einem unschuldigen Kuss, der ein neues Kapitel einleiten sollte.

Ihr neues Kapitel.

(=> jessi_hello , marlenelyrablack )
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[ 2890 Wörter]

── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──

Also, erstmal möchte ich sagen, dass höchstwahrscheinlich noch zwei weitere Teile online kommen werden. Ein Kapitel ist nur mit Paaren vom BVB geplant und der dritten Teil wird wahrscheinlich mit Gemischen Pärchen stattfinden. Dies war eher ein Bayern Teil. Ich hoffe natürlich trotzdem, dass eich die drei Geschichten gefallen haben.

(Ich habe euch Markiert, falls ich eure Wünsche in dem Oneshot abgearbeitet habe, nur so als kleine Info.😊)

Jetzt zur Meisterschaft...
Zu allererst möchte ich sagen, dass ich ein Bayern Fan bin. Ich bin als Bayern Fan aufgewachsen und liebe diesen Verein mit allem was ich habe. Natürlich gibt es bei Bayern auch Erfolgsfans und natürlich finde ich das auch nicht gut, aber ich glaube, dass man sich viel zu sehr auf diese Erfolgsfan Sache bezieht. Sobald man hört, dass jemand Bayern Fan ist, ist er automatisch ein Erfolgsfan und das finde ich wirklich Schade.

Die Bundesliga wurde diese Saison endlich mal wieder richtig spannend. Es hat mich viele Nerven gekostet und ich war wirklich kurz vorm Durchdrehen – vor allem auf den Zielgeraden. Viele haben sich genau so eine abwechslungsreiche Saison gewünscht und ich war auch sehr froh darüber, obwohl es mich wirklich fertig gemacht hat.

Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie trotz den Punkten Vorsprung von Dortmund nicht aufgegeben haben und gekämpft haben – und genau das hat sich ausgezahlt. Es war eine Saison voller auf und abs und ich muss ganz ehrlich zugeben, dass Bayern es nach einer wirklich schlechten Rückrunde mit vielen Fehlern und unglücklichen Ereignissen es nicht wirklich verdient hatte. Natürlich bin ich froh, dass sie es trotzdem geschafft haben, aber objektiv Gesehen hätten sie nicht wirklich verdient gehabt.

Ich würde auch nicht sagen, dass ich es Dortmund gegönnt hätte – denn das wäre definitiv nicht wahr, aber das war wahrscheinlich bei allen Bayern Fans so. Aber ich muss sagen, dass es sich Dortmund nach den letzten Spieltagen mehr verdient hätte. Sie hatten es in ihrer Hand und haben am Ende die Meisterschaft verspielt.

Das war jetzt meine Meinung zu der Thematik. Ich weiß genau, dass sich die Meinungen allerdings auch spalten, deswegen würde ich mir eure Meinungen gerne in den Kommentaren durchlesen.

Ganz liebe Grüße.💕

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