𝐁𝐚𝐛𝐲

𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: 𝖭𝖾𝗒𝗆𝖺𝗋&𝖫𝗂𝗈𝗇𝖾𝗅 𝖬𝖾𝗌𝗌𝗂
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: 𝖼𝗎𝗍𝖾
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: 𝗆𝗉𝗋𝖾𝗀

𝗡 𝗘 𝗬 𝗠 𝗔 𝗥

Geschickt starrte ich auf den positiven Test in meiner Hand. Mein Herz hämmerte viel zu schnell und es fühlte sich an, als ob meine Beine gleich nachgeben würden.
Das konnte nicht sein, ich konnte unmöglich schwanger sein. Das...das geht nicht. Tränen rannten meine Wangen hinunter und ich schluchzte leise in den Pulli.

Verzweifelt warf ich den Test in den Müll, hoffte so, dass das alles nicht Real war und ich es verdrängen konnte, aber spätestens in ein paar Wochen würde ich es wohl kaum noch ignorieren können. Das konnte ich eigentlich jetzt schon nicht mehr.
Ich musste mit meinem Freund darüber reden. Lionel war immer für mich da und er würde mich unterstützen, oder? Wir hatten schon oft von einer gemeinsamen Zukunft geträumt, von Kindern, mit denen wir in einem großen Garten spielen konnten. Von Haustieren und von so viel mehr Sachen. Aber, ob jetzt gerade der Richtige Zeitpunkt dafür war, wusste ich wirklich nicht.

Mein Argentinier saß auf der Couch und tippte etwas auf seinem Handy herum. Er bekam nicht mit, dass ich kam und schaute erst geschockt auf, als ich begann zu sprechen. „Wir müssen reden.", sagte ich, wobei ich eigentlich eher schluchzte. Sofort war die gesamte Aufmerksamkeit meines Freundes auf mich gelenkt und er hielt mir, nachdem er sein Handy weggelegt hatte, vorsichtig seine Hand entgegen. Leicht zog der Kleinere mich auf seinen Schoß und fing an mir über den Rücken zu streichen. „Du kannst mir alles sagen, Ney.", murmelte er in mein Ohr und beruhigte mich somit tatsächlich etwas.

Zitternd atmete ich ein, bevor ich ihm tief in die Augen sah. „Ich bin schwanger.", hauchte ich und legte meine Hand sanft auf meinen Bauch. Es war mucksmäuschenstill; ich hörte nichtmal den Atem meines Freundes. Panik machte sich in meinem Körper breit. Ich brauchte Leo doch. Ich konnte das Kind nicht ohne ihn erziehen, aber seine Reaktion machte mir enorme Angst.
Weinend vergrub ich meinen Kopf an seiner Schulter, machte mich schon bereit, gleich von ihm weggestoßen zu werden, doch mein Freund legte einfach seine Arme enger um mich und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. „Das ist doch großartig!", hörte ich seine erfreute Stimme dann doch und blickte ihn aus großen Augen an. „Du dachtest doch nicht, dass ich mich nicht über ein Kind mit dir freuen würde, oder?", fragte der Ältere mich und löste sich soweit von mir, dass ich normal in sein Gesicht schauen konnte. Seine braunen Augen strahlten mich warm an und mein Herz schmolz leicht bei dem Anblick. 

Leicht zuckte ich mit den Schultern. „Ich wusste nicht genau, wie du Reagierst.", murmelte ich leise. Plötzlich legte mein Freund seine Lippen auf meine und fing an mich liebevoll zu küssen. Seine Hände legten sich an meine Wangen und zogen mich noch näher zu ihn ran.
„Ich liebe dich, Ney. Und ich liebe unser kleines Wunder genauso.", murmelte er leise an meine Lippen, bevor er sie wieder miteinander verband.

——

Lächelnd strich ich meinem Freund durch seine weichen Haare. Die Sonne strahlte durch die großen Fenster in unser Schlafzimmer, weswegen wir vor fast einer Stunde wach geworden waren.
Vorsichtig platzierte Lionel seine Lippen auf meinem rundlichen Bauch und sprach immer wieder mit unserem kleinen Baby. Das tat er seit fünf Monaten fast Täglich.

Mein Herz klopfte schnell und in meinem Körper begannen Schmetterling zu fliegen. Immer wieder musste ich Lächeln, als ich meinen Freund beobachtete. Er war so süß mit unserem Kind, auch wenn es noch ein paar Monate in meinem Bauch sein würde. „Ich liebe dich, mein kleiner Schatz.", hörte ich ihn, bevor er wieder zu mir hochgekrabbelt kam. „Und dich liebe ich auch, Ney.", murmelte er an meine Lippen und verband diese mit seinen.
Es war wunderschön mit ihm hier so zu sein. Ich fühlte mich vollkommen geborgen und fühlte mich sicher. Leo war mein Ruhepol, die Person die mir alles gab was ich brauchte. „Ich liebe dich auch.", hauchte ich vorsichtig und küsste ihn nochmal sanft.

Ich spielte nun seit drei Monaten kein Fußball mehr. Die Mannschaft wusste von meiner Schwangerschaft und es hatten alle wirklich gut aufgenommen.
Ich erinnerte mich auch noch gut daran, wie wir es seinen und meinen Eltern gesagt hatten. Sie waren sofort aus dem Häuschen gewesen und hatten meinem Freund auch schon ordentlich klar gemacht, dass er sich gut um mich kümmern müsste – dabei war gerade seine Mutter sehr streng.

Aber er tat es. Er laß mir jeden Wunsch von den Lippen ab und sorgte dafür, dass ich nichts machen musste. Sogar beim anziehen half er mir, obwohl ich das eigentlich noch alleine schaffte.
„Du wirst der perfekte Papa für unser kleines Baby.", hauchte ich leise und küsste ihn wieder. Ich war mir zu 100% sicher, dass ich recht behalten würde.

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[794 Wörter]

── ❝ 𝗮𝘂𝘁𝗵𝗼𝗿'𝘀 𝗻𝗼𝘁𝗲 ❞ ──

Ich habe mich mit dem Pair wirklich schwer getan, weswegen es auch nur ein kurzer Oneshot ist.

Ich hoffe natürlich, dass ihr ihn trotzdem mögt. Er ist für JulTesAm ❤️‍🩹