13.3| Julian Brandt&Marco Reus

𝐎𝐮𝐫 𝐀𝐧𝐠𝐞𝐥

𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: Julian Brandt&Marco Reus
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: cute,
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: Mpreg
𝖨𝗇𝖿𝗈: Teil 3 von 4

Wütend pfefferte Marco seine Fußballschuhe in die Ecke und ließ sich müde auf der Bank nieder. Enttäuscht war er mehr als alles andere, denn dieser Sieg war vollkommen unnötig und vor allem würde es Dortmund vielleicht unnötig vom momentanen ersten Platz stoßen. Und das nur, weil sich heute keiner so wirklich konzentrieren konnte.

Die Stimmung in der Kabine war erdrückend, weswegen der Kapitän sich schnell umzog und dann verschwand. Er wollte nur nach Hause und seinen Juli in die Arme schließen, und dass konnte ihm keiner Verübeln. Schnell war der Kapitän verschwunden und es könnte tatsächlich ein neuer Kabinen-Rekord entstanden sein, aber da würde Mats nachher sicherlich genauer nachschauen, denn dieser wollte auf keinen Fall von seinem Tron geschmissen werden.

Marco fuhr durch die nicht gerade leeren Straßen von Dortmund und war froh, als er endlich vor dem Haus parkte. Das Wetter war wieder wärmer geworden, der Schnee war seit Wochen geschmolzen und Julian mochte es wieder raus zu gehen. Und die werdenden Eltern machten jeden Sonntag einen Spaziergang, einen wirklich langen Spaziergang.

In dem Haus roch es zauberhaft nach einem Nudelauflauf, Marcos Lieblingsessen. Julian stand in einem Pulli von dem Älteren in der Küche und er holte gerade eine Auflaufform aus dem Ofen und stellte diese auf die Arbeitsplatte. „Jule?", fragte Marco leise und musste Lächeln, sobald er in die blauen Augen des Jüngeren sah. „Marco.", kam Julian auch auf seinen Freund zu und schloss ihn in seine Arme.

„Ich hab Nudelauflauf gemacht.", erklärte Julian das offensichtliche und löste sich leicht von seinem Freund, welcher grinsend nickte und sofort gute Laune hatte. Marco war das Spiel, sobald er Julian in die Augen geblickt hatte, total egal gewesen. Das einzige was zählte waren die beiden zusammen und das kleine Baby, welches in Julians Bauch heranwuchs. „Danke Schatz.", sagte Marco und küsste seinen Freund kurz. Es war ein kurzer, aber dennoch schöner Kuss und sorgte für ein Kribbeln in der Magengegend von Marco.

„Wie geht's es dir?", fragte der Ältere besorgt, als Julians Gesicht sich kurz verzog. „Mir geht's gut, aber unser kleiner Prinz ist heute sehr aktiv.", lächelte Julian und Marco musste grinsen. „Das sind die Fußballergene.", nickte er stolz und ließ seine Hand unter das Oberteil von Jule fahren und strich sanft über den kleinen Bauch, welchen sein Freund im sechsten Monat schon bekommen hatte.

„Danke.", lächelte Marco und war Julian wirklich dankbar für die Geste. Es war eigentlich so, dass Marco penibel darauf achtete, dass Julian nicht zu viel machte, aber das Essen war wunderbar für Marco und er hatte nach diesem Tag auch nichts anderes verdient.

„Kein Problem, Marco.", hielt Julian kurz seine Hand in der von Marcos und sie lächelten sich ehrlich an.

Die Monate zogen ins Land und das Pärchen beobachtete stolz, wie der Bauch von Julian immer mehr wuchs und ihr kleines Kind offenbar immer weiter heranwuchs.

Jede Ultraschalluntersuchung war besonders und immer hatten sie Tränen in den Augen gehabt, wenn man den Herzschlag ihres Kindes hören konnte.
Julian begleitete seinen Freund bei jedem einzelnen Spiel, feuerte seine Mannschaft ordentlich an und kam vor und nach dem Spiel auch meistens mit in die Kabine. Die Mannschaft unterstützte die werdenden Eltern ebenfalls und diskutierten auch immer wieder wer denn der beste Onkel sein würde. Manchmal machten sie Julian und Marco sogar Geschenke, zwar keine großen aber sie waren mit Sicherheit trotzdem teuer und als Mats einmal vorgeschlagen hatte, einen unfassbar teuren Kinderwagen zu kaufen, mussten Julian und Marco ihn davon überzeugen, es nicht zu tun.

„Du bist sicher, dass du hier bleiben möchtest?", fragte Marco zum hundertsten Male. Der Dortmunder würde morgen sein erstes Spiel in der neues Saison bestreiten, müsste dafür allerdings mit seiner Mannschaft nach Gladbach fahren. Zwar war es nur ungefähr eine Stunde von dem Wohnort des Paares entfernt, allerdings wollte Marco Julian nur ungern alleine lassen, da das Kind jederzeit kommen konnte.

„Marco, fahr zu dem Spiel. Falls etwas ist, dann ruf ich dich an.", bestätigte Julian seinem Freund und strich kurz über seinen runden Babybauch, welcher von einem T-shirt von Marco bedeckt wurde. Wiederholt seufzte Marco, wollte Julian eigentlich nicht zu Hause lassen, aber er wollte die Mannschaft auch nicht im Stich lassen und er war sich sicher, dass Julian sauer werden würde, wenn er nicht mitgehen würde.

Schließlich stimmte Marco zu und verabschiedete sich von seinem Emotionalen Freund, welcher mindestens zehn Minuten in den Armen von Marco lag.

„Wir telefonieren heute Abend.", lächelte Julian nochmal, bevor er die Haustür schloss und Marco in sein Auto stieg.

Natürlich wollte der Jüngere eigentlich, dass Marco hier bei ihm bleiben würde, aber er wusste, dass das Spiel gegen Gladbach kein einfaches werden würde und da würden sie jeden Mann brauchen.

Es war am Morgen des 9. Septembers, der Tag an dem Marco sein Spiel haben würde an dem Julian schmerzerfüllt aufstöhnte und wusste, dass es los gehen würde.

„Du hast ein wirklich schlechtes Timing, mein kleiner Prinz.", lächelte der gebürtige Bremer und strich sich über seinen Babybauch. Schnell griff Julian nach seinem Handy, während er versuchte ruhig zu Atmen und den Schmerz zu vergessen, welcher sich in ihm verbreitete.

„Man Marco, geh ran.", murmelte Julian langsam schon etwas panischer, als er bei dem Anruf einfach nicht ran gehen wollte.

Julian atmete tief ein und aus, beruhigte sich langsam, aber die Schmerzen wurden nicht besser.

„Julian?", fragte Marco und er atmete schnell, als er den zweiten Anruf annahm. „Marco.", presste Julian hervor, verzog sein Gesicht. „Es geht los.".

- - -
[909 Wörter]

── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──

Ich hoffe, dass euch allen das Kapitel gefällt. Es ist für JessBorn409 💕

Ich wünsche euch allein einen schönen vierten Advent.🕯️

Liebe Grüße💕

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top