05.1| Joshua Kimmich&Leon Goretzka
𝐔𝐧𝐬𝐞𝐫 𝐎𝐫𝐭
𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: Joshua Kimmich×Leon Goretzka
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: drama, cute
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: /
Wenn Joshua eines nicht verstehen konnte, dann waren es Menschen, die sich selbst vielleicht in Gefahr brachten, nur um einen Adrenalin-kick zu bekommen.
Es war unerklärlich für ihn, wie man sowas mögen konnte.
D
as Problem war, dass Joshuas Freund Leon genau sowas mochte. Leon fand es nicht angsterregend, wenn man auf seinem Flugzeug in den Tod sprang, mit einem Fallschirm am Rücken, welcher auch möglicherweise defekt sein könnte. Leon fand es aufregend und sprach immer von einem unglaublichen Gefühl in ihm drinne, nachdem er irgendeinen angsterregenden Scheiß gemacht hatte und Joshua manchmal dazu mitschleppte.
Der Kleinere hatte nicht nach einer Klettereinlage an einen verdammt steilen Berg gefragt, welcher viel zu groß war und trotzdem war er mitgekommen und musste auch noch über sich ergehen lassen, wie der Bergbesteiger, welcher sie sicher ans Ziel bringen sollte, ununterbrochen mit Joshua flirtete und ihm irgendwelche ekelerregenden Komplimente machte, die dafür sorgten, dass Joshua kurz übel geworden war.
Aber anstatt das Leon etwas gesagt hatte, war er viel zu konzentriert darauf gewesen, schnell an die Spitze zu kommen, ohne auf seinen Freund oder sowas zu achten.
Zu allem Überfluss hatte Leon ihn auch noch zu ihnen nach Hause eingeladen. Sofort hatte Justin diese Einladung angenommen und Joshua hätte am liebsten geklärt, dass er an diesem Tag weit weg war, von ihm aus nicht mal in München, aber das wäre warscheinlich unmöglich gewesen, denn Leon mochte es, wenn sie beide da waren.
Wenn andere Leute sahen, wie glücklich ihre Beziehung war und wie sehr sie sich liebten. Er gab gerne an, und tat es am liebsten mit Joshua.
Genervt hiefte Joshua sich auf die Küchenzeile hoch, platzierte seinen Hinter neben der Kaffeemaschine, auf welchen er seinen Arm gelegt hatte.
Es war Donnerstag, der Tag an welchen Leon diesen Justin zu ihnen eingeladen hatte, der Tag, auf den Joshua sich nicht wirklich freute. "Kannst du nicht wenigstens versuchen, dich zu freuen? Oder mach einen auf Freundlich.", schnitt Leons scharfe Stimmer die Stille.
Ihm ging es auf den Sack, dass Joshua so schlecht gelaunt war. Er fand es ungerecht ihm gegenüber und verstand beim besten Willen nicht, was Justin getan hatte. Schließlich waren sie zusammen geklettert und Leon hätte doch was mitbekommen, wenn etwas passiert wäre.
Gespresst atmete der zwei Tage Jüngere aus und zog seine Augembrauen zusammen. "Du hast ihn dich hierher eingeladen, er ist dein Gast! Wozu soll ich so tun, als ob ich glücklich darüber wäre?", feixte Joshua zurück und fixierte Leon wütend mit seinen Augen. Der Ältere wurde auch wütend und zwar richtig. Er verstand seinen Freund nicht. Er verstand sein Problem nicht, wobei genau das vielleicht zu dem Streit führte. "Das ist so unglaublich egoistisch von dir!", rief Leom und fuhr sich in seine Locken. Wütend atmete er aus und ein und musste versuchen, nicht komplett auszurasten. Er wollte Joshu nie so anschreien, da er wusste wie Empfindlich sein Freund sein konnte. "Von mir?!", bellte Josh. "Von mir soll das egoistisch sein? Willst du mich verarschen? Hast du jemals gefragt, ob ich damit einverstanden wäre, wenn du ihn einlädst? Nein! Dir war es scheiß egal, was ich möchte! Und jetzt ist es mir egal was du verlangst!", schrie er der Größeren an.
"Das ist so scheiße was du abziehst! Du bist so verdammt egoistisch Joshua! Das ist traurig! Ich an deiner Stelle würde mich Schämen!", schrie Leon seinen Freund an. Joshua blieb still, er hatte keine Kraft mehr, seinen Freund anzuschreien und wollte auch nicht das dieser sah, wie sich Tränen in seinen Augen gebildet hatte.
Der Kleinere sprang von der Küchenzeile und flitze in den Flur, wo er sich Jacke und Sneaker anzog.
Joshua war in Rekordzeit abgehauen und in einfach losgelaufen. Seine anfängliche Wut war wie aufgelöst, als er aus dem Haus getreten war, jetzt fühlte Joshua nur noch trauer. Er hätte einfach sein Problem erklären sollen, aber er war sich sicher, dass Leon ihn nicht verstanden hätte.
Tränen liefen dem Jüngeren inzwischen über die Wangen und seine Sicht verschleierte. Immer wieder schluchzte er leise auf, während die Kapuze über seinen Kopf gezogen war und er durch die Straßen lief. Es war nicht einfach für Josh so aus der Wohnung zu stürmen und er war sich sicher, dass noch nie ein Streit von ihnen so geendet hatte, aber die Worte von Leon hatten ihn so verletzt, dass Joshua es dort nicht mehr ausgehalten hatte.
Leon stand geschockt in der Küche. Seine braunen Augen waren aufgerissen und sein Mund stand leicht offen. Was hatte er getan? Leon wollte nie, dass es so ausartet. Er hatte nie so fiese sachen zu Joshua sagen wollen und er wollte auch nie so laut werden. Es war so plötzlich eskaliert, einfach weil Leon jemanden eingeladen hatte, bei dem er eigentlich dachte, dass Joshua ihn auch mag. Das sein Freund nichts dagegen haben würde und es ihm völlig Gleichgültig wäre, aber es war offenbar nicht der Fall und Leon verstand bei aller liebe nicht, was Joshua gegen Justin hatte.
Schnell schrieb der große Mittelfeldspieler seinen eigentlichen Gast, dass er das heutige Treffen absagen müsste, da er krank war. Das war eine häufig genutzte Ausrede von Leon und jeder, außer Joshua, hatte diese Nachricht von ihm schonmal bekommen.
Leon wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Er wusste nicht, wie er es mit Joshua hinbekommen sollte, denn er wusste, wie sehr er seinen kleineren Freund verletzt hatte. Leon hatte sehr wohl die Tränen in den blauen Augen seines Freundes gesehen und dabei hatte sich sein Herz schmerzhaft zusammengezogen. Niemals wollte Leon seinen Freund zum weinen bringen, niemals wollte er der Grund dafür sein, dass Joshua traurig und Unglücklich war, aber genau das war jetzt der Fall. Und das hasste Leon mit allem was ihm lieb war.
Schnell schnappte sich der Größere seinen Autoschlüssel und lief zu diesem. Er hatte keine genaue Anhnung, wo Joshua hingelaufen war, aber Leon dachte, dass er zu Serge gegangen war.
Schnell und ohne Pause klopfte er gegen die schwere Haustür von Serge und wartete auf seinen besten Freund, bis dieser mit verzerrtem Gesicht die Tür öffnete. "Leon?", fragte er und anhand der Verwirrung, welche in der Stimme von Serge mitschwang, wusste Leon, dass sein Freund offenbar nicht hier war. "Wo hast du denn deine bessere Hälfte gelassen?", grinste Serge seinen Mittspieler an, doch dieses Grinsen viel auch schnell wieder, als er den verzweifelten Blick von Leon sah. Serge hatte etwas Angst vor dem, was Leon ihm gleich erzählen würde.
"Was hast du gemacht?", fragte der gebürtige Stuttgarter und tippte mit seinen Fingerspitzen nervös auf dem Türrahmen herum. Er wollte wirklich nicht sauer auf den Freund seines besten Freundes werden, aber alleine wie schuldbewusst Leon zu ihm schaute, brachte sein Blut zum kochen. "Wir-wir haben uns gestritten. Wegen-wegen Justin.", erklärte Leon und stotterte so stark, dass Serge probleme hatte, ihn zu verstehen. "Justin? Der komische Kauz vom klettern?", fragte Serge nochmal verwirrt nach, nicht dass er an den falschen dachte. Der Brünette nickte vorsichtig, denn offenbar kannte Serge die Meinung von Joshua über Justin, aber Leon kannte diese nicht. "Ja? Ähm... ich habe ihn zum Essen eingeladen und dann ist es etwas ausgeartet.", beichtete Leon und sah peinlich berührt zu Serge, wecher fassungslos zu ihm sah.
Ohne große Worte zog Serge den Freund seines besten Freundes in die Wohnung und verfrachtete ihn auf die Couch. Unter einem strengen Blick stand Serge vor Leon, welcher eingeschüchtert zu ihm hoch sah und erschrocken dabei zuhörte, wie Justin seinen Freund offenbar so angegraben hatte, dass er sich so unwohl gefühlt hatte und Leon fühlte sich so schludig, dass er es nicht bemerkt hatte.
"Oh Gott, dass-dass wusste ich nicht.", stotterte der gebürtige Bochumer und legte sein Gesicht in seine großen Hände. Das wollte er alles nicht. Er wollte nie, dass sein Freund, der sich eigenltich vor ihm öffnen konnte und ihm die Warheit ohne mit der Wimper zu zucken sagen konnte, sich so unwohl fühlte und ihm ganz bewusst etwas verschwiegen hatte.
Wenn Leon jetzt an die vergangenen Tage zurückdachte, wurde ihm bewusst, dass er seine Augen einfach nur hätte öffnen müssen. Es gab so viele Indizien dafür, dass Joshua sich offenbar unwohl in der Nähe von Justin gefühlt hatte. Er erinnerte sich, wie sich sein Gesicht immer mürrisch verzogen hatte oder wie er sogar angesprochen hatte, dass er es für keine gute Idee hielt, wenn Leon seinen neugedachten Kumpel einlud. Aber immer hatte Leon den Kopf geschüttelt, abgetan was eigentlich offensichtlich war und es ignoriert. Es war definitiv eskaliert zwischen ihnen. Und das lag auch definitiv an der Blödheit des Älteren.
Die Worte die die beide in den Mund genommen hatten, waren ohne Zweifel eine Überreaktion gewesen und definitiv kein Ernst. Es war aus dem Effekt heraus gesagt worden, beide waren sie geladen mit Wut und das Adrenalin, welches ihre Körper in unmengen Produziert hatte, hatte ihnen den klaren Verstand geraubt. Und eines konnte man Leon definitiv glauben, wenn er Justin jemals sehen sollte, dann passiert was, was für ihren ehemaligen Kletterführer und - für Leons - neugeglaubten Kumpel schmerzhaft enden würde.
Niemand hatte das Recht dazu, dass er dafür Sorgte, dass sich Leons Freund unwohl fühlte, diese Meinung vertrat er und sorgte auch eigentlich immer dafür, dass nicht dergleichen passierte. Aber nun war soetwas passiert und Leon wusste, dass er nicht Unschuldig war. Er wusste, dass es für seinen Freund manchmal viel zu nervenaufreibend war, wenn sie ein Abendteuer erlebten, worüber sich, wenn Leon so darüber Nachdachte, nur er selber immer gefreut hatte. Joshua hatte zwar stehts gelächelt, aber man hatte in seinen blauen Augen klar sehen können, dass er wahrscheinlich lieber die Wohnung aufgeräumt hätte, anstatt mitzukommen.
"Ganz offensichtlich nicht.", stimmte Serge ihm zu und ließ sich mit seinem Hinterteil neben seinem Kumpel auf dem Sofa nieder. Vorsichtig, ohne Leon zu erschrecken, was Serge normalerweise gerne tat, legte er seine Hand auf die Schulter von Leon und fragte sachte an den Älteren gewandt "Weißt du, wo Josh ist?". Sofort zuckte der Kopf von Leon in die Höhe, was für Serge so plötzlich war, dass er sich leicht panisch an seine Brust fasste, da wo sein Herz schnell pochte, weil er sich erschrocken hatte. Das würde er aber natürluch nie zugeben, weswegen der gebürtige Stuttgarter versuchte zu überspielen, wie er sich erschrocken hatte.
Leon schien das ganze, zu Serges Glück, nicht mitbekommen zu haben, aber es gab auch wichtigere Sachen, als so etwas. Immerhin würden sich noch weitaus mehr Sachen ergeben, wie man sich über den im Juli geborenen Fußballer lustig machen könnte.
"Nein, er-Josh ist aus der Wohnung verschwunden und ich hab keine Ahnung, wo er jetzt ist.", gab Leon zu und klang verzweifelt, denn auch Serge hatte keinen blassen Schimmer, wo der Mitterfeld Spieler stecken könnte. Angestrengt dachten die beiden nach, bis Leon aufsprang, denn, wie konnte er so blöd sein, er hatte natürlich eine Idee wo Joshua steckte. Sie waren seit drei, fast vier Jahren zusammen und Leon kannte Joshua in und auswendig, egal ob es sein Charakter war, ob es sein Körper war oder ob es war, wie Joshua in in einzelnen Situationen verhielt. Leon wusste immer, wie sein Freund sich fühlte, zum einen nach einem Blick in seine treuen, blauen Augen oder ob es einfach sein Unterbewusstsein war, welches ihm verriet, wann es Joshua schlecht ging. Und natürlich wusste er auch wo Joshua war.
"Doch, ich weiß wo er ist!", rief Leon und nickte wild mit seinem Kopf. Serge klopfte auf seine Oberschenkel, sah Leon auffordernd an und zog seine Augenbrauen hoch.
"Na, worauf wartest du noch? Los und klär das mit ihm!", kommentierte Serge das ganze und gab Leon einen kleinen Schubser in Richtung Tür. Und der Ältere schien sich nach dem kleinen Stoß aus seiner starre zu erwachen und er war so schnell wie er konnte, was wirklich nicht langsam war, aus der Wohnung gehastet.
Joshua saß auf einer kleinen Bank in einem typischen Bayerischen Waldgebiet, welcher für viele Menschen nichts weiter als ein normaler Ort war, aber für Joshua und Leon war es etwas mit tiefer Verbindung. Es war der Treffpunkt von ihrem ersten Date gewesen, der an dem die beiden Wochen nach ihrem ersten Date zusammen kamen und Joshua träumte auch heimlich von einem Antrag an diesem Ort.
Die Bank stand in einem Waldgebiet und vor ihm erstreckte sich ein kleiner See, in welchem die Enten im Wasser flossen und manchmal einen lautes Krächzen von sich gaben.
Der am 8. Februar geboren Fußballer saß nun, Monate, Jahre später auf der Bank, an dem sie ihren ersten Kuss geteilt hatten und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Er atmete tief durch, seit nun vielleicht einer Stunde oder mehr, vielleicht auch weniger, aber es fühlte sich verdammt lange für Josh an. Zu lange, um normalerweise mit Leon zu streiten.
Immer wieder strich der junge Fußballer wütend über seine Wange um die Tränen, welche sich aus seinen Augenwinkeln gelöst hatte, zu verschmieren. Er wollte nicht weinen, aber er war schon immer Emotional gewesen und dies verstärkte sich nur noch mehr, wenn es um Leon ging.
Die schnellen Schritte, welche auf Josh zu kamen, bemerkte er erst gar nicht. Er war viel zu sehr damit beschäftigt wütend zu sein oder es zumindest zu versuchen. Dementsprechen hatte der Jüngere fast einen Herzinfarkt, als sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter legte. Ein spitzer Schrei verließ seine Kehle und sofort hämmerte sein Herz schnell gegen seinen Brustkorb. "Josh.", hörte der Jüngere seine Stimme und jetzt musste er sich gar nicht mehr umdrehen, um herauszufinden, wer hinter ihm war, denn diese Stimme würde er unter tausenden erkennen. Diese Stimme jagte ihm immer einen angenehmen Schauer über den Rücken und er spürte die Präsenz von Leon ganz klar hinter sich.
Der Jüngere gab keine Reaktion von sich, außer das er sich kurz nach vorne lehnte, weiter weg von Leon, sodass dessen Hand von seiner Schulter rutschte. Leon seufzte leise und verspürte einen Stich in seinem Herzen. Warum nochmal hatte er so blöde und verletztende Worte gesagt? Warum konnte er nicht einfach seine Augen öffnen? Dann hätte er gesehen, dass Justin ein blödes Arschloch war und nichts weiter.
Es war still zwischen ihnen und auch wenn Joshua nichts weiter wollte, als Leon in die Arme zu fallen und diese Liebe spüren, welche unnatürlich viele Stromschläge durch seinen Körper schießen ließ, aber der Jüngere war verletzt. Er wollte Leon nicht so schnell verzeihen, denn diese Worte, die er ihm entgegen geschrien hatte, waren schmerzhaft geewesen und stachen spitz in sein Herz wie es auch ein Messer getan hätte.
Er hörte das Laub unter den Füßen von Leon knirschen, spürte seine Anwesenheit direkt neben sich auf der Bank, aber den Blick wandt Joshua nicht von dem Wasser ab, auch wenn er es gerne getan hätte. "Es tut mir Leid.", hauchte Leon heiser und seine Stimme war leicht brüchig, weswegen Joshua doch seinen Kopf in die Richtung seines Freundes drehte und mit Entsetzen feststellen musste, dass diesem Tränen über die Wange liefen.
"Ich wusste das mit Justin nicht. Ich wusste nicht, dass er so ein Arsch ist und es tut mir so leid was ich dir gesagt habe und das ich nicht mitbekommen habe, wie er dich Bedrängt hat. Ich hab das alles nicht so gemeint, das war einfach die Wut. Ich wollte dich doch nicht so verletzten.", wimmerte Leon und sah flehend die Augen von Josh, welcher eigentlich schon was sagen wollte, aber noch nichteinmal die Canche dazu bekommen hatte.
Leon redete sich weiter in rage, entschuldigte sich in jedem Satz mehrmals und machte sich riesige Vorwürfe, wobei Josh ihm schon verziehen hatte. Er spürte deutlich, wie es ihm leidtat und er es nicht so gemeint hatte. Ohne darüber nachzudenken legte der Jüngere seine Lippen auf die von Leon und ließ den Älteren somit verstummen. Der Kuss wurde sofort von Leon erwiedert und der gebürtige Bochumer stecke all die Gefühle die er momentan aufbringen konnte in den Kuss. Er steckte all die Liebe in den Kuss, die er für Joshua fühlte und das war wirklich enorm.
Der Jüngere spürte den unglaublich Gefühlvollen Kuss und fühlte sich Beflügelt dadurch. Schmetterlinge in seinem Bauch tobten kreuz und quer und Stromschläge zuckten durch seinen Körper. Es war einer der intensivsten Küsse, die die beiden je getauscht hatten und Josh konnte deutlich spüren, wie Leon alles bereute was er zu ihm gesagt hatte.
"Es ist okay, Leon. Ich hätte auch einfach ordentlich mit dir Kommunizieren müssen und nicht direkt Provokant dir gegenüber werden sollen. Wir haben beide Fehler gemacht, aber mir ist das total egal. Ich liebe dich, Leon. Egal, ob du manchmal ein kleiner Idiot bist.", flüsterte Josh und strahle Leon an, welcher mindestens genauso hell zurückstrahlte.
"Ich liebe dich. So sehr. Ich wär nichts ohne dich, Josh.", legte Leon seine Lippen danach wieder sachte auf die von Joshua und drückte sich noch etwas näher an ihn heran.
Sie genossen ihren Moment der Versöhnung zu zweit an ihrem Platz. An dem alles begonnen hatte und an dem niemals etwas enden würde.
Denn auch sonst waren Joshua und Leon sich sicher, dass zwischen ihnen nichts enden würde, dafür war ihre Liebe zu stark, ihre Verbindung. Sie waren wie Seelenverwandte, sie verstanden sich blind, wussten immer was der andere fühlte und wie man ihm helfen könnte, wenn es ihm schlecht ging. Nicht nur während eines Fußballspiels waren sie geschaffen für einander, sondern auch abseits vom Platz.
"Dann machen wir wohl erstmal eine Pause von den ganzen Abenteuern.", lächelte Leon und würde vielleicht traurig sein, aber wenn er entscheiden müsste, ob er Zeit mit Joshua verbrachte oder auf ein Abenteuer ging, dann würde er sich definitiv für Joshua entscheiden.
Aber eine Ausnahme würde der gebürtige Bochumer noch machen, denn er hatte schon ein Abenteuer geplant, zu welchem er seinen Freund wieder mitnehmen wollte, denn es war so, dass nicht nur Joshua von einem Antrag an ihrem Ort glaubte. Nein, Leon träumte nicht nur von ihm, sondern plante ihn auch schon und sobald der Zeitpunkt gekommen war, würde er ihn fragen und hoffentlich zusammen mit Joshua in ein neues Abenteuer starten. In ihr neues Abenteuer starten.
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[3062 Wörter]
─── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ───
Upsi, also der ist etwas länger geworden 🤓
Der Oneshot ist für Football_fan_forever, Bromances123 und vjfhjkugv3579. Ich hoffe, dass er euch gefallen hat. <3
Also meine Woche war bis jetzt wirklich katastrophal und ich bin so froh, dass sie jetzt fast um ist. Natürlich hoffe ich, dass ihr eine gute Woche hattet. ;)
Liebe Grüße <3
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