03.| Erling Haaland&Giovanni Reyna
𝐡𝐞𝐥𝐩𝐢𝐧𝐠 𝐉𝐚𝐜𝐤
𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: Erling Haaland×Giovanni Reyna
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: fluff
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: /
Hastig drückte der Norweger auf seinem Kontroller rum und versuchte seinen Spieler dazu zu bringen, den Ball schnell weiter zu passen, sodass Jacks Spieler nicht an den Ball kam.
Es war einer ihrer FIFA–Abende, nur das Phil und Kevin diesmal leider nicht kommen konnten. Phil zum einen, weil er krank war und Kevin konnte nicht, da sein Kind Geburtstag hatte und er diesen nicht verpassen konnte, also waren sie zu zwei, wobei Jack generell etwas abgelenkt wurde.
Erling schaute seinen besten Freund fragend an und versuchte irgendetwas in seinem Gesicht abzulesen, aber wirklich gut war er darin wohl nicht. Eigentlich hatte Erling immer gedacht, dass er gut darin war Menschen zu lesen, aber das war wohl offenbar nur bei einer einzigen Person so.
Erling konnte Gefühle von Menschen manchmal etwas schwerer Nachvollziehen, dass war schon seit seiner frühen Kindheit so gewesen, aber als er die letzten Jahre an Gios Seite verbacht hatte, verstand er es etwas besser. Für Gio war es nie ein Problem gewesen, die Gefühle der anderen zu verstehen und so war es auch bei Erling gewesen. Der Amerikaner hatte ihm geholfen, ihn aufgemuntert, wenn er mal keine Kraft mehr gehabt hatte und ihn Glücklich gemacht, wenn Erling eigentlich traurig war.
Seit Anfang ihrer Beziehung, und eigentlich auch schon davor, konnte Erling jeden Gesichtsausdruck von Gio deuten. Er musste nur in seine braunen Teddybär–Augen schauen und Erling wusste, wie Gio sich fühlte und tat alles dafür, dass es ihm besser geht, auch wenn es ihm vielleicht nicht schlecht ging. Erling war nur dann vollkommen Glücklich, wenn Gio glücklich war, wenn seine braunen Augen leuchteten und seine rosanen Lippen zu einem breiten Lächeln verzogen war.
Aber Erling war auch nur gut darin, Gefühle bei Gio zu erkennen. Wenn er zu Jack schaute, merkte der Norweger zwar, dass irgendetwas mit ihm war, weswegen es ihm nicht so gut ging, aber er konnte nicht erkennen, was los war. Er konnte nicht verhinder, an Gio zu denken und zu merken, wie sehr er ihn vermisste.
Während ihrer zweijährigen Beziehung vor dem Wechsel schon, waren die beiden so zusammengewachsen, dass sie anfangs nicht wussten, was sie ohne einandern machen würden. Aber Gio hat damals schon klar Kommuniziert, dass es nicht das Ende bedeuten würde und ihre Liebe so stark war, dass sie jede Entfernung aushalten würden. In diesem Punkt war Erling sich auch sicher und auch wenn die Entfernung schwer werden würde oder vielleicht auch unmöglich, würde Erling zu Gio zurückgehen, denn der Norweger konnte sehr wohl ohne Fußball leben, aber nicht ohne Gio.
Aber wieder zurück zu seinem besten Freund. Dieser saß aufjedenfall neben ihm und irgendetwas war mit ihm, aber Erling konnte nicht deuten, was es war. "Alles klar?", fragte er deswegen und schaute zu Jack. Schwer atmete der Offensivspieler aus und sah zu dem norwegischen Riesen. "Was bedeückt dich, Jack?", fragte Erling weiter, als er merkte, dass man seine erste Frage mit einem nein beantworten konnte.
Der Englische Nationalspieler seufzte, bevor er zu Erling sah und sich kurz durch seine Haare fuhr. "Ich... Ich mach mir Sorgen um Phil.", brummte er und Erling verstand.
Natürlich, immerhin war Jack so verliebt in Phil, dass Erling sich manchmal wirklich darüber lustig machte. Aber nicht, um Jack ein schlechtes Gefühl zu machen, sondern nur um ihn somit vielleicht zu zeigen, dass Phil mindestens genauso auf ihn stand, wie es Jack tat. "Hast du heute noch nichts von ihm gehört?", fragte Erling verwundert, denn normalerweise schrieben sie entwerder ununterbrochen, sie Telefonierten oder verbrachen Zeit zusammen.
Jack schüttelte nur den Kopf. "Heute noch nicht. Es ist komisch zwischen uns in letzter Zeit.", merkte Jack an, weswegen Erling ziemlich verwirrt war. War zwischen ihnen etwas vorgefallen, was Erling nicht wusste? "Was hast du gemacht Jack?", fragte Erling, wusste aber nicht, ob er die Antwort hören wollte. Phil war etwas zu Nähebedürfitg und vor allem Jacks Nähe genoss er zu sehr, als das er ihn einfach mied und sich nicht meldete. Also musste Jack irgendetwas gemacht haben, was er – warum auch immer – nichtmal Erling gebeichtet hatte. "Es–Es könnte sein, dass wir uns... dass ich ihn geküsst habe.", erklärte er leise. "Und dann bin ich einfach abgehauen.", murmelte Jack und die Kinnlade von Erling klappte hinunter. Was?! Der Norweger war geschockt. "Willst du mich verarschen?", fragte er vorsichtshalber nochmal nach, aber Jack schüttelte den Kopf.
"Nein, ich... ich wollte ja nicht einfach gehen, aber ich war Überfordert. Mit allem.", erklärte Jack und fuhr mehrmals verzweifelt durch seine langen Haare.
Erling konnte ihn verstehen, immerhin war er selber in einer Beziehung und wusste auch, wie es war, wenn man etwas dummes Tat und aus Panik flüchtete. Er erinnerte sich noch gut daran, wie er selber einmal panisch abgehauen war und Gio für eine Woche ignoriert hatte, bis der Amerikaner ihn während des Training auf die Toilette gezogen hatte und ihn zur Rede gestellt hatte. Stotternd hatte der Norweger erklärt, warum er nach dem ersten Ich liebe dich aus der Wohnung geflüchtet war.
Erling war einfach überfordert gewesen, hatte nicht gewusst, was er machen oder sagen sollte. Es war nicht so, dass Erling diese Worte nicht erwiederte, denn das tat er. Er liebte Gio mit allem was er hatte, mit jeder Faser seines Körpers liebte er Gio, aber er hatte Angst es auszusprechen. Er hatte angst, dass es schneller vorbei sein würde, als er gedacht hatte und das machte ihn so unglaublich ängstlich und zugegeben auch etwas panisch manchmal.
Erling machte sich Gedanken, half Jack eine ganze Stunde lang um eine Idee für die Situation für Phil zu bekommen, bis sie von einem Klingeln unterbrochen wurden.
Schnell stand Erling auf, während Jack weiter auf der Couch saß und herausfand, wo ein Florist war, der Phils Lieblingsblumen hatte. Der Norweger öffnete die Tür und sofort setzte sein Herz aus, nur um plötzlich schnell gegen seine Brust zu hämmern. Der braunhaarige Amerikaner, welcher ihn angrinste, stand unschuldig vor der Tür und spielte auch leicht nervös mit seinen Fingern. Erling war überrascht, mit Gio hatte er jetzt nicht gerechnet. "Was?", fragte er etwas verloren und sah zu seinem Freund. "Überraschung!", lächelte dieser und wurde keine Sekunde später an die Brust von Erling gezogen. Fest presste Erling sich an den Kleineren und ließ seine Hand in die braunen Locken fahren.
"Fuck, ich hab dich so vermisst Gio!", hauchte Erling leise und mit seinem unverwechselbaren Akzent, welcher Gio schon von Anfang an verzaubert hatte. "Und ich dich erst.", raunte der Amerikaner in das Ohr des Größeren und spürte an seinem Nacken eine Gänsehaut, was ihn leicht zum grinsen brachte. "Erling?", hörte man plötzlich eine laute Stimme, weswegen Gio verwirrt die Stirn runzelte und sich von Erling wegdrückte. "Jack ist hier. Er brauchte Hilfe bei Phil.", grinste Erling schief und konnte jetzt ein Lächeln auf den Lippen des Jüngeren sehen.
Ohne nochmal darüber nachzudenken legte Erling seine Lippen auf die von Gio. Ganz sachte übte er drück auf diese auf, spürte endlich wieder das Kribbeln durch seinen Körper schießen, welches er so vermisst hatte. Er war viel zu lange von Gio getrennt und hatte alles an ihm vermisst. Hatte vermisst, wie weich seine, nach Vanille riechenden, Haare waren, wie sanft sich seine Haut anfühlte, wie Gio sich roch und wie unschuldig er Erling zurückküsste, obwohl dieser genau wusste, dass er nicht unschuldig war.
Der Amerikaner löste sich von seinem Freund, welcher ihn verliebt anlächelte und in einer komplett anderen Welt gefangen schien. Mit einem freudlichen Lächeln verschwand der Brünette im Wohnzimmer, wo er tatsächlich den anderen Manchester City Spieler auf der Couch entdeckte. "Hey Jack.", lächelte der Amerikaner und sah in das leicht erschrockene und verwirrt Gesicht des Angesprochenen. "Oh, hey Gio.", stand dieser dann auf, nachdem er sich gefasst hatte, um den Freund seines Mittspielers ordentlich zu begrüßen.
"Erl hatte gar nicht erzählt, dass du kommst.", verzog Jack nachdenkend sein Gesicht, was Gio zum lachen brachte, während Erling ebenfalls wieder zu ihnen traf und sofort seine Arme von hinten un Gio schlang. Er war definitv zu lange von dem Amerikaner getrennt gewesen!
"Der wusste davon auch nicht's, ich wollte ihn überraschen.", erklärte Gio und lächelte, währenddessen er sich weiter nach hinten an Erling lehnte. "Aber auch wenn er es gewusst hätte, hätte er es mit sicherheit vergessen.", fügte Gio noch hinzu, was Jack zum lachen brachte und Erling brummend in die Seite seines Freundes kniff. "Was denn? Ich hab doch recht!", erklärte Gio und tätschelte die Wange seines Freundes leicht, nachdem er sich von ihm gelöst hatte und sich ihm zugewandt hatte. "Mhm, na klar.", kam es Sarkastisch von dem Blonden.
Gio allerdings ließ sich auf die Couch fallen, direkt neben Jack und erblickte den kleinen Zettel auf dem Couchtisch. Verwirrt beäugte er diesen und deutete fragend darauf. "Was ist das?", kräuselte sich seine Stirn und er blickte zu seinem Freund. "Das ist für Phil.", erklärte Jack dann aber und konnte die Hitze in seinen Wangen spüren. "Achso.", beäugte Gio das ganze grinsend. "Und auf welche Ideen seit ihr so gekommen?", fragte der Brünette und wusste nicht so ganz, ob es eine gute Idee war, dass Jack sich gerade bei Erling hilfe gesucht hatte, denn der blonde Riese war so ziemlich das Gegenteil von romantisch.
"Blumen.", erklärte Jack und Gio musste leise Lachen. Blumen, dass hörte sich definitiv nach Erling an. Zu mehr Romantik war der Ältere nicht in der Lage.
"Ja, das kling nach dir, Love.", lächelte Gio und legte seine Hand auf den Oberschenkel von Erling, welcher sich nah an den Amerikaner gesetzt hatte und seinen Arm um dessen Schultern platziert hatte. "Du kennst mich, ich bin nicht so der Romantiker.", grinste er verschmitzt und bemerkte sogleich wie sehr er Gio doch an seite Seite vermisst hatte. Gio strahlte hell und erwärmte Erlings' Herz jedes mal auf's neue.
"Was ist genau vorgefallen?", fragte Gio und hörte Jack seufzen, aber dann fing die Nummer 10 an zu erklären, was er angestellt hatte.
"Ahh, kommt mir bekannt vor.", schielte Gio kurz zu Erling hinüber, bevor er anfing zu überlegen und immer wieder wirklich romantische und süße Sachen in den Raum warf, die Jack sich immer fleißig aufschrieb, bis er tatsächlich einen kleinen Plan zusammengebastelt hatte, immer badacht darauf, dass Phil krank zu Hause war und nirgends hin konnte.
"Danke Gio.", lächelte Jack zum Abschied und zog den kleinen, braunhaariegen Amerikaner in seine Arme. "Ach, dir auch Erl.", grinste er den Norweger an und haute ihm kurz auf die Schulter. "Viel Glück!", rief Gio ihm hinterher und wurde von Erling, kaum das Jack endgültig von seinem Grundstück verschwandt, in das Haus gezogen.
Sanft, voller vorsicht legte Erling seine Lippen wieder auf die rosigen und vollen Lippen von Gio. Als ob Gio zerbrechen könne oder sich in Luft auslösen sollte, sobald er zu grob oder zu unruhig war.
Gio schlung seine Arme um den Nacken von Erling, während er sich fest an seinen großen Freund schmiegte. Der Brünette stand leicht auf Zehenspitzen, sodass Erling sich nicht zu weit herunterbeugen musste. Die starken Arme von Erling lagen federleicht um die Hüfte von Gio, während sie einfach die Zeit zu zweit genossen.
Das waren ihre Lieblingsmomente. Allein zu zweit, während sie sich liebten und einfach die Gefühlslagen, welche durch ihre Körper flossen, genossen und am liebsten diese Gefühle für immer verspürt hätten.
Spät abends lag das junge Paar auf der Couch. Gio lag auf der Seite, währenddessen auf seiner Seite und Erling hatte einen Arm seitlich um seinen kleinen Körper gelegt und Gio sich an seine entblößte, kräftige Brust drückte. Der Ältere hatte seinen Kopf in den braunen, nach Vanille duftenden Locken von Gio vergraben und seine Hand strich, unter der grauen Decke welche über sie beide ausgebreitet war, über Gios Hüftknochen und Bauch. "Ich liebe dich, Erl.", murmelte Gio und genoss die kleinen Streicheleinheiten von Erling, welche ihn so beruhigten, dass er beinahe schon im Land der Träume abgedriftet war. Die sanften Berührungen von Erling beruhigten Gio, das war schon immer so und endete auch meistens damit, dass Gio schnell einschlief. Oftmals erzählte Erling auch irgendwelche banalen Sachen und berichtete ihn manchmal von spannenden Erlebnissen aus seiner Kindheit.
Verliebt lächelte Erling in die braunen Haare von Gio und drückte sich noch leicht näher an Gio. Er brauchte den Körperkontakt zu ihm, wollte seinen warmen Körper nah an sich spüren und seine Anwesenheit wissen. "Ich liebe dich auch, kjære. So verdammt sehr.", murmelte Erling und auch ihm vielen die Augen immer öfter zu, bis er schließlich einschlief, nachdem er das ruhige und gleichmäßige Atmen von Gio hörte, was darauf deutete, dass auch sein American Dream eingeschlafen war.
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[2091 Wörter]
Kjære ‐ Liebling
── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──
Wow,
das hat wirklich lange gedauert, bis ich den Teil fertig geschrieben habe.🙈
Ich hoffe natürlich trotzdem, dass er euch gefällt. Er ist für Kaihavertzsister, die Reyland genauso sehr liebt wie ich es tue. <3
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