Kapitel 22
„Nicht ein Wort, Chica", sprach eine dunkle Stimme hinter mir. „Unser Anführer hat noch ein Wort mit euch zu sprechen."
Hart schluckte ich runter. Oh, bitte nicht.
Ich versuchte mit einer Hand an mein Schwert zu kommen, aber bevor ich es überhaupt berühren konnte, zischte die Stimme: „Das würde ich an deiner Stelle sein lasse, Chica."
Schnell schlug mein Herz in meiner Brust, als der Mann mich zum Prinz führte.
„Eure Hohheit", sprach die Stimme wieder hinter mir, als wir bei ihm ankamen. „Sie hat sich hinter den Bäumen versteckt."
„Sie an, sie an.", schallte die Stimme des Prinzen durch die Höhle und mir kam es so vor, als würden alle innehalten. „Da ist doch die Kleine, die unser Lage zerstört hat."
Finster blickte ich ihn an.
„Wer ist das?", fragte Angelica und trat neben ihren Vater, der mich mit seinen dunklen Augen zu durchbohren schien.
„Missy", kam es von Barbossa. „Du bringst dich immer in Schwierigkeiten." Ich verdrehte meine Augen. Ein bisschen Hilfe wäre nicht schlecht, Barbossa.
„Lily!", kam es entrüstet von Jack, der zu uns rannte. Die Hand auf meinem Mund verschwand.
„Du kennst sie?", rief Angelica überrascht. „Ich dachte du hältst dich von Frauen mit Kindern fern.", meinte sie gehässig.
Ich schnaubte und sah wieder zum Prinzen.
„Ihr zerstört die Quelle, ich euer Lager. Wir sind quitt, findet Ihr nicht?", meinte ich.
„Du hast die Kelche gestohlen und die Gefangenen befreit!", sagte dieser wütend.
Jack trat zwischen dem Prinzen und mich. „Lasst Lily in Ruhe!" Finster blickte er alle Umstehenden an. "Und wenn es auch nur einer von euch wagt, sie oder Jessie zu berühren, dann bekommt er es mit mir zu tun!"
„Jack Sparrow birgt für eine Frau mit Kind. Das ist interessant", kommentierte Blackbeard.
Ich sah ihn an. Meine Augen waren zu schlitzen verengt und meine Lippen ein schmaler Strich. „Es heißt Captain Jack Sparrow!"
„Jack", sprach Angelica. „Wie stehst du zu diesem...Flittchen und ihrem Balg?"
Der Blick meines Freundes wurde wütend. Es war überraschend ihn mal so zu sehen. Normalerweise war er die Ruhe selbst.
„Nenn sie nie wieder Flittchen, Angelica! Jessie ist meine Tochter!", sprach er, den Zorn unterdrückend und drehte sich zu mir um. Er sah allerdings nicht mich, sondern den Mann hinter mir an. „Nimm das Messer da weg", presste er durch seine Lippen und funkelte ihn an. Nach einem kurzen Zögern verschwand das Messer an meinem Hals und Jack zog mich an sich. Er drückte mir einen Kuss auf die Haare und atmete erleichtert aus. Dann schob er mich hinter sich, hielt meine Hand aber fest umschlossen.
„Ihr seid ein Narr. Ihr sucht an diesem Ort, was nur der Glaube zu bringen vermag.", meldete sich der Prinz wieder und sah uns alle nacheinander an.
„Glaube?", spottete Blackbeard. „Der Glaube kann einem helfen zu sehen, aber er lässt ebenso erblinden!" Kaum hatte er diesen Satz gesagt, keuchte er auf und ließ sein Schwert fallen.
Barbossa war unbemerkt hinter ihn getreten, hatte sein Schwert gehoben und Blackbeard an der Hand geschnitten.
„Welch Teufelswerk?", keuchte Blackbeard und ging langsam in die Knie.
Barbossa gab keine Antwort, sondern stach mit dem Schwert in Blackbeards Bauch. „Für die Pearl", hauchte er.
Angelica schrie auf. „Was habt ihr getan?"
Barbossa stieß Blackbeard zu Boden und nahm dessen Schwert an sich.
Ich schluckte hart. „Jack?", flüsterte ich. Er drehte sich zu mir herum. „Du musst überlegen, was du tust. Angelica wird sich gleich an der vergifteten Klinge schneiden und beide könnten sterben... Willst du sie retten?"
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Hey Piraten :D
Sorry für den weiteren Cliffhanger :D (... nicht Sorry! :D Kennt ihr die Just Feb Werbung? haha xD)
Bis nächste Woche :P
LG Coco xx.
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