Kapitel 10
Das Grinsen des Prinzen wurde breiter.
„So, so. Sparrow hat also ein Kind. Ich bin gespannt, ob Ihr es wert seid, dass er euch befreit."
Ich funkelte ihn wütend an. Dieses verdammte Arschloch! Immer noch grinsend befahl er einem seiner Männer, dass sie die „Gefangenen" herholen sollten. Entsetzt musste ich mit ansehen, wie Barbossa und Jack gefesselt hergebracht wurden.
„Lily!", rief Jack aus, als er mich erblickte. An seinem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass er besorgt war. Plötzlich wurde mir Jessie aus den Armen gerissen. Ich wirbelte herum. Der Prinz hatte meine Tochter in den Armen und sah böse grinsend auf sie herab.
„Ich wusste gar nicht, dass Jack Sparrow Kinder zeugen würde", meinte er.
Ich trat einen Schritt an ihn ran. „Gib mir meine Tochter!", knurrte ich mit zusammengepressten Zähnen.
„Warum sollte ich das tun?", fragte er und bekam einen triumphierenden Blick. „Dein lieber Jack kann dir nicht helfen."
Meine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Ich warne dich noch einmal: Gib. Mir. Meine. Tochter!"
„Nein", erwiderte er. Ich ging langsam auf ihn zu. Mein Gesicht war wütend verzogen. Meine Augen sprühten nur so vor Wut. Mein Körper war verkrampft. Meine Hände waren zu Fäusten geballt.Doch bevor ich auf ihn lös gehen könnte, meldete sich Jack: „Nein, nein, nein, nein, nein!"
Alle hielten in ihrer Bewegung inne und sahen zu Jack. Ich nutzte den Moment und verpasste dem Anführer einen Kinnhacken. Er stöhnte auf und ließ Jessie fallen. Gerade noch konnte ich sie auffangen. Unsicher sah ich mich um und versuchte einen Fluchtweg zu finden.
„Geh!", schrie Jack mir zu und sah mich ernst an. Verzweifelt sah ich zwischen ihm und dem Zeltausgang hin und her.
„Ich hole dich hier raus, versprochen!", rief ich und rannte mit meiner Tochter in den Armen aus dem Zelt. Alleine wäre ich gegen die Spanier nie angekommen und Jack und Barbossa waren gefesselt. Außer Atem bei den Leuten von Barbossa angekommen, erklärte ich ihnen knapp die Lage.
Schon wenige Minuten später stritt die halbe Crew darum, welcher Plan denn nun besser sei: Einfach auf sie losstürmen und niederlegen oder anschleichen und die Gefangenen (es war jedem zu Leid jedes Mal Captain Barbossa und Captain Sparrow zu sagen, wobei sie sich auch wieder nicht einig waren, wer denn nun der Captain war. Dass eigentlich eine ganz andere Person der Capatin von dem Schiff des britischen Königs war, interessierte niemanden.) heimlich zu befreien. Genervt stand ich mit zwei großen kräftigen Männern an einem Baum gelehnt und beobachtete die Crew. Wenn das so weiter ging, kamen Jack und Barbossa da nie raus!
Ich blickte zu den zwei Männern an meiner Rechten. Henry und Adam, wenn ich mich nicht irrte. Ich ließ meinen Blick schweifen und entdeckte eine Karte in einem Rucksack eines Crew Mitgliedes. Er war, wie Jack so schön sagen würde, der Karten-halter-Mann. Ich holte sie heraus und sah sie mir genauer an.
Ein breites Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, als sich in meinem Kopf ein Plan bildete.Ich drehte mich, immer noch grinsend, zum Rest der Crew um und pfiff einmal laut. Jessie quickte dabei fröhlich auf und versuchte meinen Laut nachzumachen. Süß.Sofort wirbelten alle zu mir herum.„Ich habe einen Plan", erklärte ich diabolisch grinsend.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Hey Piraten! :)
Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat! Ich habe echt lange gebraucht, bis ich das Kapitel fertig hatte, weil ich überhaupt nicht wusste, was ich schreiben sollte.
Ich werde ab jetzt versuchen wieder regelmäßig zu updaten, aber versprechen kann ich nichts :/
LG Coco xx.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top