Oneshot

Ja.... Das passiert wenn mir langweilig ist XD Viel spaß bei diesem Oneshot.

Achtung, enthält auch sexuelle Handlungen, don't like, don't read  ^•^ XD

Es ist alles so verwirrend für ihn...

Oliver Wood war frustriert. Nun, er war weitaus mehr als nur das, er war sauer, enttäuscht, verzweifelt und gedemütigt. Und frustriert.
Sein Quidditchspiel war verloren, der Pokal somit hinfällig und das eindeutig zu oft in Folge. 
Erneut stieß er einen frustrierten Seufzer aus, doch jetzt ist niemand da um ihn zu hören und ihn zu trösten.
Nach dem demütigenden, verlorenen Spiel gegen die Schlangen Hogwarts‘ und den stärksten Gegnern der Schule hat er ein mattes „Gutes Spiel, herzlichen Glückwunsch!“ gemurmelt und ist in seine Umkleiden geflohen. Als erstes drin ließ er das warme, beruhigende Wasser noch auf seine nackte Haut prasseln, als alle anderen schon gegangen sind und er nun alleine war.
Ihn störte es nicht, so konnte er nachdenken, darüber, was er falsch machte, was sein Team falsch machte um immer und immer wieder zu verlieren.
Mit fahriger Bewegung fuhr es sich durch das kurze Haar und stellt kurz darauf das Wasser ab. Er war müde und er konnte nicht den ganzen restlichen Tag hier draußen bleiben und sich in Selbstmitleid suhlen. Das stand ihm nicht, das wusste er.
Doch machte er das jedes Mal nach verlorenen Spielen, das wusste inzwischen jeder. Und nach einem verlorenen Spiel gegen die Slytherins blieb er umso länger fern von seinen Leidensgenossen. Ihn traf ein verlorenes Spiel viel härter, als jeden anderen, das wusste er auch und gut finden tat er diesen Umstand nicht.
Hatte er ihn doch nur einem einzigen Spieler zu verdanken, einem Spieler, dessen süffisant-hämisch-spöttisches Lächeln ihn nach jedem erzielten Tor in den Wahnsinn und dessen höhnisch ausgesprochenes „Gut gespielt!“ ihn jedes Mal zur Weißglut trieben.
Viele sagten Wood, dass Marcus Flint es nicht wert ist sich über ihn aufzuregen, sich über ihn zu ärgern, oder überhaupt an ihn zu denken.
Wood würde ihnen gerne zustimmen und doch schaffte der gegnerische Jäger es immer wieder in seine Gedanken einzudringen, sie zu beherrschen.
Marcus Flint war keine Schönheit, dachte er, während er ein verächtliches Schnauben unterdrückte. Er war auch nicht besonders, nicht besonders talentiert, nicht besonders schlau, nicht besonders beliebt. Gefürchtet war er, ja, doch mehr auch nicht. Er war groß und düster und sein Lächeln, sein Grinsen, war wie die Gefahr in Person.
Frustriert war gar kein Ausdruck für das, was Wood fühlte. Schließlich musste er sich eingestehen, dass Flint sich wieder in seine Gedanken geschlichen hatte. Es wieder geschafft hatte ihn das prächtige Abendessen in der großen Halle versäumen zu lassen und  sich stattdessen allein und in nicht zu definierender Stimmung in den Umkleiden zu verstecken.
Nur mit einem Handtuch bekleidet trat der Viertklässler aus den Duschen, hatte nicht einmal vor sich anzuziehen und hoch zum Schloss zu laufen. Erst setzte er sich auf die Bank, wollte einfach denken und allein und frustriert sein, letztendlich legte er sich jedoch auf das, nun nasse, Holz unter ihm auf den Bauch. Die Stirn legte er ab und seine Augen huschen über die Maserungen der Holzbank.
Ab und zu entwich ihm ein Seufzen oder ein Schnauben, je nach dem, ob er an Flint, oder an das verlorene Spiel denkt.
Dieses Mal schien es ihn besonders getroffen zu haben, denn auch als sein Rücken vom unbequemen liegen anfing wehzutun uns sein Magen laut begann zu knurren rührt er sich nicht.
In ein paar Stunden, vielleicht, würde jemand ihn suchen kommen. Die Zwillinge, höchstwahrscheinlich.
Dieses Mal, sagte er sich, wird es so lange warten.
So lange es ging wollte er sich von allen fern halten, die ihm mitleidige, vorwurfsvolle oder sogar aufmunternde Blicke zuwerfen könnten. Er wusste, dass er das nicht ertragen könnte.

Und als er da lag, ihm langsam aber sicher die Arme und Beine einschliefen dämmerte er weg, war sich kaum noch seiner Umgebung bewusst. Es war ein entspannter, tranceartiger Zustand, den er genoss und der ihn an weiteren negativen Gedanken hinderte.
Gefangen in diesem Zustand registrierte er nur im Hinterkopf, dass sich die Tür in seinem Rücken öffnete und jemand eintratt.
Als dieser jemand neben ihn trat und eine kalte, raue Hand auf seinen nackten Rücken legte, kehrte Oliver in die normalen Sphären zurück.
Er glaubte diese Hände zu kennen, glaubte sie schon einmal um seine Kehle gespürt zu haben, dachtd daran, dass diese Hände ihn einmal in einer Höhe von fünfzehn Metern vom Besen gestoßen hatten.

Marcus Flint war nicht scheu oder schüchtern, er war nicht dumm, wie alle sagen. Er war brutal und grob und er redet nicht viel, aber heißen musste das nichts. Jeder hielt ihn für einen groben, dummen Klotz, ein Werkzeug in den Händen seines Hauses. Und nur die wenigsten wussten, dass er eigentlich ganz anders war. Dass er eigentlich schlau war, nur nicht gerne lernte, dass er nur still war, weil er gerne grob und grausam schien und nicht gerne sanft und freundlich spielte.
Die Leute denken er wäre einfach gestrickt, doch das war er nicht.
Und eine verborgene Eigenschaft war seine Leidenschaft. Seine Leidenschaft für Sport konnte man nicht  übersehen. Nicht zu übersehen, wenn er spielte, sich konzentrierte, alles und mehr gab um zu gewinnen, um besser zu sein als man erwartete.
Doch von der Leidenschaft mit der er begehren -ja sogar lieben- konnte, wusste niemand.
Und auch Wood wusste nichts davon, als der Jäger zu ihm auf die Bank kletterte, sich auf seine Hüfte setzte.
Wood war zu geschockt um etwas zu unternehmen, seine Muskeln zu erschöpft und zu steif um den größeren, stärkeren Jungen von sich zu stoßen.
Die kalten rauen Finger des Slytherins strichen über die nackte Haut Olivers. Der nun nicht mehr ganz so löwenhafte Hüter erschauderte, als er warmen Atem in seinem Nacken fühlte. Er konnte das für Flint so typische Grinsen spüren, als dieser seinen Kopf auf ihm ablegte. Immer noch strichen Flints Finger über Olivers Körper und hinterließen heiße Spuren auf der ohnehin schon erhitzten Haut.
Erst als die Schlange anfing mit dem Mund über Woods Nacken zu wandern war dieser wieder zu einer Reaktion im Stande.
Und nicht gerade zu einer, die er sich für seinen Körper wünschte.
Ein tiefes, kehliges Stöhnen entwich ihm und er begann sich zu winden.
Er, ein Gryffindor, ein Gegner, wand sich und stöhnt, allein wegen ihm, einem Slytherin, einem Gegner.
Unter dem Jungen, an der er die letzten vergangenen Stunden gedacht, sich den Kopf zerbrochen hatte. Und wie Woods Körper ihm schon zu verstehen gegeben hatte sah er es auch ein. Ihm gefiel es.
Ihm gefiel, wie die kalten Hände an seinen Seiten entlangfuhren, wie die Zähne des Größeren über seine Haut glitten, ohne ihn zu verletzen. Er genoss die nasse Spur, die Zunge des anderen hinterließ.
Vielleicht, so dachte er, war es auch einfach nur die Nähe zu diesem einen bestimmten Slytherin, die er genoss. Die Nähe des einen, dessen, der ihn jedes Mal schlug, wenn sie gegeneinander antraten. Vielleicht war es auch die unangefochtene Dominanz und die Macht, die er über Oliver hatte. Die Macht, die er sich nicht zurückholen konnte und es auch nicht wollte, es nicht einmal versuchte.
Ja, Wood kam langsam zu dem Schluss, dass es ihm gefiel kontrolliert zu werden, sich in fremde Hände zu geben und keine Chance zur Gegenwehr hatte.
Flint hatte Macht über ihn, Macht, die kein anderer je über ihn erlangt hatte. Es war kein Vertrauen, das den Kleineren dazu verleitete aufzustehen, nachdem Flint aufgestanden war. Es ist auch kein Vertrauen, das ihn dazu brachte ihm zu folgen, erneut die Duschräume zu betreten und stehen zu bleiben, als der andere es tat. Der Dunkelhaarige vor ihm wusste genau was er tat, was er tun wollte, was er brauchte.
Das merkte Oliver als er an den Schultern gepackt und mit dem Rücken gegen die nasskalten Fliesen gedrückt wurde. Als der Dunkelhaarige seine Handgelenke mit geschickten Handgriffen über seinem Kopf fixierte, sie mit einer Hand festhielt, mit der anderen das Handtuch um Olivers Hüften löste, es fallen ließ.
Die Erregung des nun nackten Gryffindors war nicht zu übersehen. Ebenso wie das wohlwollende Grinsen, das so typisch und gleichzeitig an seinem Träger noch nie gesehen wurde.

Der erste Kuss zwischen den beiden, den Gegnern und manchmal sogar Feinden, ist nicht sanft oder langsam. Flints Zähne stießen an Woods Oberlippe, entlockten ihm ein schmerzerfülltes Aufstöhnen. Flint ergriff die Chance, drang mit seiner Zunge in die fremde Mundhöhle ein. Er hatte kein Interesse daran mit der fremden Zunge zu spielen, kein Interesse an einem Kampf ihrer Zungen, aus dem er als Sieger hervorgehen würde.
Grob wie er eben immer war, erkundete er den feuchten Raum, der sich ihm auftut, strich über Woods Gaumen, seine Zähne, die Innenseite seiner Wangen.
Als er sich zurückzog konnte er nicht wiederstehen und biss in die Unterlippe des Kleineren, zupfte daran.

Als Oliver sich mit den Vorderseite an die Wand gedrückt wiederfand, konnte er nicht mehr sagen wie er es mit zitternden Fingern und viel zu hastigen Bewegungen geschafft hatte Flint ebenfalls von seiner Kleidung zu befreien. Er wussre nur, dass er es wollte, dass er auch darum betteln würde, wenn Flint ihn nicht nehmen würde.

Marcus Flint hielt nichts vor Vorbereitung, als er sich in ihn hinein schob, die Enge genoss.
Und nun wusste Oliver wie es ist, wenn die Grenzen zwischen Schmerz und Lust verwischen,  zerspringen unter heftigen Wogen und untergehen im Kampf zwischen Verlangen und Verstand.
Flint war nicht sanft, oder zaghaft. Dennoch hielt er inne, wartete bis er denkt, dass Oliver sich an seine Härte in ihm gewöhnt hatte.
Die Geräusche aus Woods Mund waren ein Gemisch aus Schmerzens- und Lustschreien, aus Keuchen und Stöhnen. Und als der Löwe unter ihm zuckte, sich zu winden begann, konnte der Slytherin sich nicht mehr an sich halten, seine kostbare Selbstbeherrschung zersprang dank den Bewegungen des Jungen vor ihm.
Er stieß in ihn, ließ ihn vor Schmerz und Vergnügen aufschreien. Und Wood unterdrückte die Geräusche nicht, er ließ alles hinaus, was sich in ihm anstaute.
Mit jedem Mal, dass der Größere sich aus ihm zurückzog und wieder in ihn eindrang ließ der Schmerz nach, der Woods Körper erschütterte und ihn von völliger Ekstase und dem reinen, unverfälschten Orgasmus trennte.

Wood hatte nie etwas von Flints Leidenschaft gewusst, nicht geahnt, dass da etwas in ihm schlummerte. Er hätte nie gedacht, dass dieses etwas sich sehnen konnte, sich nach jemandem sehnte, sich nach ihm sehnte.
Erst als er die starken Arme um sich fühlte, die sich besitzergreifend, schützend und tröstlich um ihn schlingen wusste er es. Er erkannte dass es nicht nur der Sex war, der sie verband.
Und mit dieser Erkenntnis und einem heiseren Schrei schickte Flints Hand an seinem Glied und Flints Härte in ihm, die zum wiederholten Male seinen empfindsamen Punkt traf, über die Klippe.

Nun war es nicht mehr da, das für den Slytherin so typische süffisant-hämisch-spöttische Lächeln. Die Tatsache, dass sich dort nun ein sanfteres liebevolleres Exemplar entfaltete, erstaunte sie beide.

Kein Wort kam über die Lippen der beiden, als sie ihre Kleidung zusammensuchten und sich anzogen. Hin und wieder traffen sich ihre Blicke, jedes Mal vertiefte sich das Lächeln auf Marcus‘ Lippen.
Kurz bevor sich beide auf den Weg machten, rauf zum Schloss, hielt Flint den Kleineren ein zweites Mal an den Schultern und drückte ihn gegen die nächste Wand. Dieses Mal sanft und ohne Gewalt.
Und er küsste ihn, dieses Mal unendlich langsam und nicht so fordernd wie bei ihrem ersten Kuss.  Und dann ging Marcus, verschwand ohne, dass einer von ihnen etwas gesagt hatte.

Die Leidenschaft, die schon immer in Flint gebrannt hatte und nun auch in Wood  brannte, bedarf keiner Worte.

Nun, noch nicht. Denn noch war da keine Beziehung zwischen ihnen über die man reden muss.

Noch war es nur Leidenschaft, die sie verband, so dachte der gryffindor’sche Hüter.
Noch hatte Wood keine Ahnung, dass Flint lieben konnte.
Noch verwirrte es ihn, dass da mehr sein musste, als nur der Sex.

Als Oliver ebenfalls wieder ins Schloss zurück kehrte, merkte man ihm nicht an, dass etwas passiert ist. Immer noch war seine Stimmung mehr als nur abgrundtief schlecht, und immer noch wusste niemand wann und wie sie wieder in den Plusbereich rutschen würde.
Es war ja alles wie immer. Slytherin hatte sie geschlagen, Marcus hatte ihn ganz persönlich geschlagen. Und Flint beherrschte seine Gedanken. Mit dem Unterschied, dass dieser nun ganz genau wusste, dass er es tat.

Erst als Oliver Wood das nächste Mal diese unvergleichliche Hand auf seinem Rücken fühlte, diesem Mal in der großen Halle auf dem Weg zum Abendessen, wusste er endlich, dass sich etwas ändern würde. Was sich ändert war unklar. Genau zwei Sekunden. Bis der gegnerische Jäger ihn an der Schulter packte, ihn herumriss, seine beiden Handgelenke festhielt und sie an den Seiten seines Körpers fixierte und ihn küsste.
In der großen Halle.
Auf dem Weg zum Essen.
Mit Publikum.

Es war Oliver nicht peinlich zuzugeben, dass ihm der Kuss gefällt. Denn der Kuss war leidenschaftlich, nicht fordernd, voller Gefühl, nicht kalt und hart.
Er fragte sich nicht eine Sekunde warum sein Slytherin das tat. Er vertraute ihm nicht nur, nein, er genoss es, wie dieser seine Kontrolle über ihn zum Ausdruck bringt.

Als sie sich trennten, beide wieder atmen konnten, da schien auch die ganze Halle wieder Luft zu bekommen.
Bei jedem anderen, so dachte Oliver sich, hätte es Getuschel gegeben. Nicht bei Marcus Flint. Das wäre Selbstmord.
Nicht bei Oliver Wood, denn ihn mag jeder, man kann ihn nicht nichtmögen.

Letztendlich war Oliver verwirrt von allem was passiert. Es war Flint, der ihn küsst, es war Marcus, der ihn mit sich zog, zum Tisch der Schlangen. Es war Flint, der verlangte, dass Oliver sich setzte und mit ihm aß. Und es war Oliver, der tat was ihm gesagt wird, nur weil es sein Flint war.

Weil Flint es war, der mit Kontrolle und Macht umgehen konnte wie mit Quaffel und Besen.
Weil Flint es war, der mit ihm spielen konnte, ohne dass Oliver sich schlecht dabei fühlte.
Weil Marcus Flint es war, der Flint, der ihn so oft verletzt, geschlagen und getreten hatte.
Weil Flint es war, mit dem der Sex immer ein Stückchen besser war als mit allen andern.
Weil Flint es war, dem er nicht vertrauen musste um sich in seine Hände zu begeben.
Weil Flint es war, der nie fragt und sich einfach nahm was er wollte.
Weil Flint es war, gegen den er sich nicht wehren konnte, es nicht möchte.
Weil Flint es war, der machte, dass Oliver verwirrter war denn je.
Weil Flint es war, der ihm zu verstehen gab, dass er ihn liebte, ohne etwas zu sagen.
Weil Flint es war, der ihn liebte und es immer tun würde.
Weil Flint es war, der nicht zu ihm passte und sie sich trotzdem zusammenfügten.
Weil Flint es war, der ihn vollständig erscheinen ließ.

Und letztendlich bleibt Oliver Wood bei Marcus Flint, weil allein Flints Nähe es ist, die Oliver davon abhält wegen ihm verrückt zu werden.

Ich war müde, deswegen entschuldige ich mich, falls Schreibfehler/Zeitfehler vorliegen, ihr könnt mich gern darauf aufmerksam machen XD

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top