17. Kapitel
Vertrauen ist wie ein Vogel . Wenn man ihn pflegt und sich um ihn kümmert, wird er wunderschön sein. Doch vernachlässigt man ihn und lässt ihn fallen, geht er kaputt. So ist sich Vertrauen, man muss es gegen und pflegen, doch lässt man es fallen und geht nachsichtig damit um, wird es schwer, das Vertrauen wieder zu aufzubauen, wie es einmal war. Und das sit sehr schwierig. Also denkt nach, bevor ihr etwas tut, was ihr bereuen könntet und damit das Vertrauen missbraucht. Vor allen Dingen bei sensiblen Tieren wie bei uns Vögel. Denn Vertrauen (wieder) zu gewinnen, kann sein Leben lang dauern.
Sie meinte die Entschuldigung ernst. Aber ich spürte, daß es etwas negatives in ihren Gedanken gab. Etwas bereitete ich Sorgen. Und auch, wenn ich den Zweibeinern misstraute, und ihnen skeptisch gegenüber stand, interessierte ich mich doch für sie.
Plötzlich öffnete sich die Tür, und Rosa kam zurück. Sie wirkte noch geknickter als vorher (Wenn das noch ging) und wankte durch die Tür herein. Sie ließ sich auf einen blassrosa Stuhl werfen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Oh Simba! Ich habe gerade gehört, wie meine Mutter sagte, das sie unser Haus verkaufen muss, weil sie kein Geld mehr hat! Ich verliere damit mein Zuhause. Meine Freunde. Jedenfalls die, die ich habe. Oder... Hatte. Es ist so furchtbar. Wenn wir nicht bald Geld in die Kasse kriegen, schafen wir bald unter einer Brücke! Mum ist wirklich ein gutes Model. Sie ist sehr hübsch, sehr lieb, sieht in allen mir das beste und ist in ihrer Arbeit mit Leib uns Seele drin. Ich ertrage es nicht, dass sie ihr Talent aufgeben muss!" Beschrieb sie echt die Corinna, die ich kennen gelernt hatte? Sie wirkte auf mich eher arrogant, barsch und unrespektvoll. Als ob Rosa meine Gedanken gelesen hätte, meinte sie:" Sie war neu so, wie sie zu dir war. Es ist momentan für uns nur eine schwierige Zei..." "Rosa?" Violet stand in der Tür und schaute sie an. "Hey, Cousine, alles Ok? Du wirkst so... Traurig?" "Rosa wischte sich schnell die Tränen ab und lachte künstlich."Ja. Was soll sein? Alles in Ordnung!" "Nicht in Ordnung!" schrie Ich los. Violet sah ihre Cousine an. "Also?" "Nichts ist in Ordnung. Garnichts ist in Ordnung! Mum verliert ihren Job, unser Zuhause, wir schafen bald unter einer Brücke, ich habe keine Freunde mehr und allein!" Was soll ich da noch positiv sehen??? " Sie weinte los und legte ihren Kopf auf ihre Knie. Violet setzte sich auf den fliederfarbenden Stuhl neben sie und legte einen Arm um ihre Schulter. "Du hast eine Freundin" meine sie dann sanft. "Mich." Rosa schaute überrascht auf. "Ja, wirklich? Echt? Wahrhaftig?" "Ja, wirklich, echt und wahrhaftig." "Danke!" lächelte Rosa unter Tränen. Ich schaute sie mir an. "Du hast sogar schon 2 neue Freunde gefunden!" meinte Violet und nickte in meine Richtung. Stolz reckte ich den Kopf. Rosa lehnte sich an Violet und lächelte. "Danke."
"Es muss doch einen Weg geben, deiner Mutter einen Job zu besorgen!" "Aber wie? Sie hat hunderte Bewerbungen geschrieben, doch nur Absagen bekommen. Es haben halt alle Models!" "Nein, nicht alle. Wieso fragst du nicht Mona? Sie ist eine sehr gute Modedesignerin, und hat sich gerade selbstständig gemacht. Vielleicht braucht sie noch ein Model?" "Mona? Die wird uns nicht helfen, und schon garnicht meiner Mutter, Nicht nachdem was sie gemacht hat. Und das auch noch mit Simba!" "Ich glaube zwar nicht, das sie so nachtragend ist, aber..." Ich hörte den beiden zu, während sie sich unterhielten. Es war seltsam, aber waren nicht alle Menschen böse und gemein? Immerhin halfen sie sich gegenseitig. Aber trotzdem war ich ihnen noch skeptisch gegenüber." Mädels?" Eila schaute herrwin, und neben ihr standen auch Gloria, Lil, Mona, Corinna und Xanthe. Xanthe trug ihr langes dunkles harr auf der einen Seite zu einem kleinen Dutt und auf der anderen Seite zu einen kunstvoll geflochtenen Zopf mit bunten Haargummis. Sie trug eine stufiges, weitärmliges Kleid in rosa, pink, lila, hell und dunkelblau mit einer großen weißen Schleife, mit kreisförmigen Muster. Dazu eine Dunkellila Leggings mit einer kleinen Blume am Saum und violette Sandalen. Ähnlich wie das Kleid ihrer Tochter, nur trug diese noch einen violette, übereinander gewickelte Jacke. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden, und sie trug unter den Sandalen weiße Socken mit einem Schleifchen am Bund. Ihre Augen sahen aus, wie flüssige dunkle Schokolade, und schauten Sanft drein. Corinna, die ein lila Shirt und eine kirschfarbene Hose trug, ihre unglaublich langen, blonden Haare zu einem Zopf geflochten hatte (Ich muss zugeben dass sie wunderschöne Haare hatte!), und so unergründlich tiefe Augen hatte, das man nicht erkennen konnte ob sie nun grün oder grau oder braun waren, wannte sich an Rosa. "Komm meine Süße, wir müssen nach Hause, die Sachen packen. Wir müssen erstmal schauen, wo wir bleiben." "Mum, du kannst doch nicht aufgeben! Du findest bestimmt noch einen Job als Model. Mum, bitte, gib deinen Traum nicht auf!" "Schatz, es sieht er so aus, als ob mein Traum mich aufgegeben hätte. Jetzt komm!" "Sie suchen einen Job als Model?" Mona schaute prüfend von Corinna zu Rosa. "Ja, suche ich. Wieso?" Mona lächelte. "Ich habe mich als Modedesignerin selbstständig gemacht, und bräuchte ein gutes Model, das meine Kleider für mich vorführt. Bei der Modenschau übermorgen. Würden sie das tun?" Rosa schaute ihre Mutter an. "Wenn du jetzt nein sagst, ziehe ich aus!" "Aber...nach all dem...?" "Jeder macht mal Fehler. Und ihren haben sie eingesehen. Und ich würde mich freuen, wenn wir auch in Zukunft zusammen arbeiten würden."Na dann... Sage ich natürlich Ja und Danke. Vielen vielen Dank! Ich danke Ihnen!" "Und wenn wir schonmak dabei sind- hören wir doch auf mit dem sietzen. Ich bin Mona!" "Und ich Corinna. Freut mich sehr!" "Mich auch. Und ich erste Bezahlung von 500€ lasse ich Ihnen gleich zukommen, wenn das in Ordnung ist?" "Natürlich! Nochmals vielen Dank!" "Und Schwesterherz, solange du nirgendwo hinkannst, kommst du zu mir, also, wenn das allen recht ist?" "Ihr seit so gut zu mir. Ich danke euch!" Hinter den Erwachsenen sah ich, wie sich Rosa und Violet überglücklich in die Arme fielen. Anscheinend waren Menschen auch gut zueinander. Aber dennoch vertraute ich ihnen nicht. Was ist, wenn das alles Nur geschauspielert war? Und wieder war der Gedanke da:
Kann Ich Menschen wirklich vertrauen?
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