Pakt mit dem Teufel(51)
Hello people :)
Ich hoffe ihr seid alle gesund und schön in Quarantäne daheim. Wenn nicht, gute Besserung und ab ins Bett mit euch.☝🏼 Da wir jetzt 5 Wochen zuhause bleiben müssen, nutze ich die Zeit nicht nur fürs Abitur, der in ca. einem Monat ist, sondern auch fürs schreiben:) Versucht auch dieser Zeit Sachen, Pflichten und Hobbies zu erledigen, denn so eine Gelegenheit (auch wenn das jetzt dumm klingen mag) bekommen wir nicht noch mal.
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"Wir haben uns geküsst. Lange. Und es war auch toll. Er ist toll... Aber Barry geht mir nicht aus dem Kopf. Selbst, während wir uns geküsst haben, musste ich an ihn denken. Und der Knaller ist sogar, das ich mich schlecht fühle. So, als hätte ich ihn betrogen! Woran liegt das?"
Der stille Wind fegte die übrig gebliebenen Blätter auf dem Boden sanft weg. Außer dem leisen Rascheln der Blätter durch den Wind, war der Friedhof still. Kniend saß ich auf dem Rasen vor dem Grab meiner Mutter und erzählte ihr, was in meinem Leben alles passierte. Es tröstet mich etwas zu ihr zu sprechen, in der Vorstellung, dass sie zuhört. Wenn es schon Menschen mit Kräften gibt, wieso sollte dann das Sprechen zu Geistern unwahrscheinlich sein?
Ich blieb noch einige Momente still und betrachtete gedankenversunken den Blumenstrauß in meinen Händen. Schließlich regte ich mich und wechselte den bereits verwelkten Strauß mit dem Neuen.
"Du fehlst mir so." Flüsterte ich kaum hörbar und sah auf dem Namen am Grabmal. Es war immer noch surreal, dass sie weg ist. Für immer.
Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir und fühlte daraufhin eine Präsenz. Eilig richtete ich mich auf und drehte mich zu der Person hin.
"Entschuldige für die Störung."
Hasserfüllt, aber auch etwas panisch sah ich den Mann in Gelb vor mir stehen.
"Willst du mich jetzt auch töten?" Erzürnt erwiderte ich zu ihn und kreuzte dabei meine Arme, um meine aufkommende Angst zu verbergen.
"Vor deiner Mutter? " "Das hat dich doch damals auch nicht aufgehalten, sie vor mir zu ermorden!"
Er blieb still und musterte mich mit einem amüsiertem Lächeln. Ich dachte automatisch an die Worte von vorhin.
"- aber was am wichtigsten ist, ist dass wir mit den beiden eine Chance haben, Wells einzusperren."
Doch gleichzeitig dachte ich auch an den Pan, den ich mit Ralph diskutiert hatte.
Wir sind alleine, wer weiß wann wir es das nächste mal sind? Ich kann meine ganze Wut an ihn auslassen und zu den anderen sag ich einfach, das er mich bedroht hatte und ich somit überfordert war mit meinen Gefühlen und meinen Kräften. Es war ein Unfall.
Gedanken um Gedanken strömten durch mich durch, überfordert, ob ich standhaft bleiben sollte, oder einfach nachlasse.
"Was willst du?", fragte ich stattdessen und fokussierte mich auf ihn. Er kam einen Schritt näher, jedoch rührte ich mich nicht, um keine Schwäche zu zeigen.
"Nun, ich habe diverses mitbekommen.", fing er an und stellte sich neben mich, vor dem Grab meiner Mutter. Krampfhaft versuchte ich ruhig zu bleiben und sein Hirn nicht auf der Stelle zu frittieren.
"Zum Beispiel, dass du und dein Freund versucht mich zu stoppen."
Mein Herz blieb stehen und meine Muskeln erstarrten. Als ich nichts erwiderte, nutzte er die Gelegenheit und sprach weiter.
"Somit weiß dein Freund auch über alles bescheid. Du weißt schon, über dich, über mich..."
"Erstens, ist er nicht mein Freund und zweitens, worauf willst du hinaus?"
Mein Herz klopfte schneller und ich spürte, wie sich das Adrenalin in mir verbreitete. Ich konnte ahnen, worauf er hinaus wollte. Zumindest merkte ich seine unterschwellige Drohung bezüglich Ralph.
"Weißt du was? Ich werde dir eine Chance geben." Fing er an und richtete seinen Blick auf das Grab, während er weiter sprach. "Du wirst mir helfen, und im Gegenzug, verschone ich deine Freunde. "
"Wobei helfen?"
Erst jetzt drehte er sein Gesicht zu mir und lächelte mich eine Sekunde verschmitzt an. Ich spürte nur ein Windstoß und merkte, dass er kurz weg war, und jetzt wieder neben mir stand. Neugierig sah ich das Objekt in seiner Hand an und strich mir dabei die Haare vom Gesicht, die sich vom plötzlichen Windstoß verwuschelt hatten. In diesem metallischem Objekt befand sich eine Art Fläschchen mit einer orangen Flüssigkeit.
"Ein Serum?"
"Bingo." Er öffnete die metallische Hülle und entnahm das Serum, welches er in die Luft hob und drehte, als würde es etwas sehr wertvolles sein. Auch ich betrachtete das Serum mit gemischten Gefühlen.
"Du gibst ihm das. Somit wird er dich und den Rest vergessen und du wirst die Überwachungsaufnahmen löschen. Hör auf mit der Investigation gegen mich und hilf mir zurück in die Zukunftzu kommen."
"Ich soll mich dir anschließen?" Irritiert sah ich den Mann vor mir akribisch an, woraufhin er nur nickte. Einen Moment lang beobachtete ich ihn, in der Erwartung, dass er loslachen würde und seine Idee nur ein schlechter Scherz war. Doch er blieb ernst und sah mich erwartungsvoll an.
Jedoch konnte ich nicht anders und musste loslachen, was mich einige Sekunden brauchte, um mich wieder zu fassen. Diese Situation war mehr als nur surreal und dämlich.
"Du glaubst wirklich, das ich dir helfe, nach dem du mich und meine Freunde versucht hast zu ermorden und bei meiner Mutter es tatsächlich geschafft hast?! Denkst du echt ich bin so naiv?!"
Ich spürte wie der Zorn und das Adrenalin in mich durch floss und sich der Rausch in mir bekanntmachte. Als ich aber bemerkte, dass die Blumen und Pflanzen um uns rum anfingen zu rascheln, versuchte ich mich zu beruhigen. Auch Thawne huschte mit seinem Blick hinter mich, neugierig und unwohl, was gerade ablief.
Was würde dagegen sprechen, sein Hirn hier und jetzt zu schmelzen? Vielleicht der Fakt dass es vor meiner Mutter wäre, aber ich wäre mir sicher, dass sie nichts dagegen hätte.
"Wie ich sehe, hast du einen Ass im Ärmel."
"Das war doch alles dein Verdienst, du Arsch." Zischte ich trocken zurück.
" Aber vielleicht kann ich dich umstimmen, in dem ich dich darauf hinweise, dass du deinen Freunden und deinem Freund einen großen Gefallen erweisen würdest."
Ich wusste worauf er hinspielte, jedoch konnte ich auch schlecht das tun, was er verlangte. Mit dem Überwachungsaufnahmen könnte das CCPD endlich nach ihm fahnden. Ohne jedoch diesem Video, wäre der Tod meiner Mutter ein ungelöster Fall und ich würde dem Mörder sogar einen Gefallen erweisen. Barry könnte Caitlin und Cisco beschützen, aber Ralph? Er wollte mir nur helfen. Den Tod hätte er nicht verdient. Vor allem nicht durch Thawne's Hand.
"Hier." Entgegnete er schließlich und streckte mir das Serum aus. "Nimm es und überleg es dir. Wenn du dich dagegen entscheidest, zerbreche es einfach oder spül das den Klo hinunter. Aber merk dir meine Worte, deine Mutter ist schon tot, aber deine Freunde nicht."
Mit diesen Worten verschwand er und hinterließ nur verwehten Haare bei mir.
Stumm betrachtete ich das Serum und drehte es in meinen Händen. Die orangefarbene Flüssigkeit glänzte in der Sonne, die manchmal aus den Wolken heraus schien.
Was mache ich jetzt nur?
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