Neuer Plan?(45)

Hey
Ich will mit euch Klartext reden. Also ich hab mich ja hin und wieder mal gemeldet und gesagt wieso ich mal aktiv und mal nicht.
Das war auch alles wahr, jedoch will ich es einfach öffentlich machen, denn sowas ist normal und menschlich.
Ich hab eine mittelgradige Depression und bin in Therapie. Erst seit kurzem also ein Monat.
Depressionen haben ja auch ein Krankheitsbild, indem man Interesse verliert bei Sachen, die man eigentlich gerne macht. Ich will nämlich gerne mal ein Buch veröffentlichen, welches man tatsächlich im Thalia oder so kaufen kann. Aber es ist nicht so leicht einfach dennoch Dinge zu machen, obwohl du so Null Bock hast haha. Es ist echt ein schweres Thema.
Falls jemand von euch auch sowas durchmacht oder einfach nur eine schlechte Zeit hat,  glaubt mir wenn ich sage, dass es besser wird. Ich bin schon 2 1/2 Jahre depressiv, hab mich aber nie meiner Familie geöffnet. Jetzt offensichtlich schon und ich sehe endlich ein Licht im dunklen Tunnel. Hätte ich mich früher geöffnet, hätte ich vielleicht nur eine leichte Depression, aber ich dachte das meine Familie sowas nicht versteht (Russen, ihr wisst bescheid :D) Doch ich habe mich geirrt. Meine Mutter war und ist für mich da. Ich will nicht lügen, es gab ein paar Komplikationen, doch jetzt bin ich offen damit und hab ein besseres Verhältnis mit meiner Familie. Stimmungsschwankungen oder Isolationen muss man nicht mehr verstecken oder einfach weg lügen. Sie wissen jetzt bescheid. Und ich sag euch, das fühlt sich echt befreiend an, weil das einfach weniger Stress ist und weniger Cortisol ausgeschüttet wird ( Achtung, Nerd).
Haltet durch, redet mit jemanden denen ihr vertraut oder schaut anonym Online. Da gibt es auch super Menschen, die für einen da sind. Ich stehe auch gerne zur Verfügung, dennoch hoffe ich natürlich das keiner von euch eine schlechte Zeit hat.
Danke das ich dennoch hier weiter lest und 3 Millionen Jahre wartet haha.
Ich danke euch sehr:)

"Warte, warte, warte."Unterbrach mich Ralph verwirrt und hob dabei seine Hand.

Als ich erfahren hatte, dass Wells gar nicht Wells war, sondern Eobard Thawne, erfand ich eine Lüge, damit ich zu Ralph in sein Büro kann. Denn vielleicht hat ja der Eobard aus dieser Erde mit dem, der unser Feind ist, irgendwie Kontakt?

Doch dafür musste ich etwas riskieren: Ralph alles erzählen. Jedoch verschwieg ich, das Barry Allen der Mann in rot war.

"Also ist er, also Eobard Thunder-" "Er heißt Thawne."Korrigierte ich ihn.

"Thawne."Wiederholte er und legte seine Füße auf den Tisch."Er ist also aus einer anderen Erde und hat den echten Wells umgebracht um sich als ihn zu tarnen, da er nicht zurück in seine Erde kann, weil...?"

"Das wissen wir auch nicht." Gab ich mit einem schulterzucken wieder und lehnte mich verzweifelt an die Stuhllehne zurück. 

Ich erfand einfach, das ich wegen der Beerdigung noch etwaige Formulare und sowas ausfüllen musste. Ich werde mich für meine Mutter rächen, koste es was es wolle.

"Wir."Zitierte Ralph und lächelte mich verschmitzt an.

"Was?"Verwirrt und leicht genervt, von meiner aktuellen Lebenslage, sah ihn fragend an.

"Na, deine Superfreunde."Half er mir auf und stellte seine Beine wieder auf den Boden.

"Es sind nicht meine Superfreunde. Nur Flash hat eben Kräfte, die anderen sind Genies. Und selbst mein Doppelgänger ist intelligenter als ich."Gab ich frustriert zu, und merkte wie sich das angehört hatte. Ralph merkte es ebenfalls, sprach es dann gleich sofort aus.

"Bist du eifersüchtig auf dich? Also die andere-" "Ich weiß."Unterbrach ich ihn und sah auf meine Finger runter.

"Immer wenn du verlegen oder nervös bist, spielst du mit deinen Fingern."Teilte Ralph seine Beobachtung mit, worauf ich mein Blick hob.

"Ja, vielleicht."Kam ich auf seine Frage zurück und dachte an das Geschehen nach. "Ach, ich weiß auch nicht." 

"Du musst ihr aber nicht das Wasser reichen oder auch so schlaues Zeug reden. Du hast deinen eigenen Charm und Fähigkeiten." Ralph legte seine Unterarme auf den Tisch und lächelte mich an.

"Danke."Sprach ich jedoch mit gesenktem Blick aus.

"Es ist einfach so viel los. Wells, oder eher Thawne, dann meine Doppelgängerin und ihre Nachricht, dass ich bald sterbe, die Beerdigung, mein scheiß Vater,-"

"Stopp, stopp, stopp."Sagte Ralph und unterbrach meine Aufzählung. 

"Auf der Beerdigung bist du nicht alleine, und sieh es als Abschied. Um ein Kapitel deines Lebens zu beenden, ob du willst oder nicht. Dein Vater wird auch danach verschwinden. Und wenn nicht, sorge ich dafür."

Ich schmunzelte etwas und hörte weiter zu.

"Thawne, dass werden wir gemeinsam beistehen. Und deine nicht so Superfreunde."Fügte er zögernd zum Schluss hinzu.

Ich lachte auf und musterte ihn für einige Sekunden. "Danke. Das du mir hilfst und nicht nur auf die Bezahlung auf bist." Lächelte ich dankbar, welches er geschmeichelt annahm.

"Wie kann man denn dir widerstehen?"Schleimte er, worauf ich erneut auflachte. 

"Wie wollen wir jetzt die Sache angehen?"Fragte ich, um die für mich unangenehme Situation abzulenken.

"Hm?" Kam es verwirrt von ihm.

"Na, die Thawne-Sache."Half ich ihn auf die Sprünge. "Was denn sonst?"

"Ja, ja klar. Die Thawne-Sache."Wiederholte er eilig und wendete sich an sein Laptop, welches er schwungvoll öffnete. Seine Finger bewegten sich blitzschnell auf der Tastatur.

"Das ist seltsam." Murmelte Ralph, worauf ich neugierig aufstand und mich hinter ihn stellte. Ich bückte mich und stellte meine Unterarme auf den Tisch, um eine bessere Sicht zum Laptop zu erhaschen.

"Was ist?"Neugierig musterte ich die offene Seite, doch als ich nichts auffälliges sah, schaute ich zu Ralph, der mich bereits mit einem undefinierten Blick ansah.

"Äh-" Stockte er und wendete sein Blick wieder dem Bildschirm. 

"Es gibt keinen in Central City der Eobard Thawne heißt. Und ich habe eine sehr gute Datenbank dafür. Stichwort Dark Net."Klärte er auf.

"Was? Kein einziger?"Verblüfft aber auch etwas enttäuscht richtete ich mich auf und lehnte mich gegen den Tisch. Mein Blick war nach draußen gerichtet, wo ich etliche Passanten beobachten konnte.

"Was sollen wir dann machen?"Lustlos atmete ich aus, und sah wieder auf Ralph, der nachzudenken schien.

"Ich denke, ich hab da was."


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