Lebenswende(19)
Bevor ich beginne, wollte ich ein RIESEN Dankeschön sagen. Wir haben die 1K Readers erreicht. Ich kann es immer noch nicht fassen. 😲😍😲😍
DANKE DANKE DANKE.😭🙌🙈
Es motiviert auch unfassbar, dass diese Geschichte so gut bei euch ankommt.💜💜💜💜
Abigail's Sicht
Mühsam öffnete ich meine Augen. Ich musste ein paar mal blinzeln, um meine Umgebung zu erkennen. Wo war ich?
Ich wollte mich aufsetzten, doch jegliche Kraft in meinem Körper war entwichen. Was war jetzt wieder? Ich versuchte zu reden, aber auch das gelang mir nicht. Meine Kehle war so trocken, sie wäre locker eine Konkurrenz mit der Sahara.
Ich schloss meine Augen wieder. Es kostete schon genug Kraft, sie nur offen zu halten.
'Ok ganz ruhig Abigail.' beruhigte ich mich selbst.
Vielleicht bin ich ja in S.T.A.R. Labs?
Auf einmal hörte ich Schritte, und dumpfe Stimmen. Je näher die Stimmen kamen, desto deutlicher und lauter wurden sie. Und da erkannte ich sie: Cisco und Barry.
Ich erinnerte mich, als ich von Flash gerettet wurde und er mich dann zum ersten mal hier her gebracht hatte. Dann lernte ich neue, nette Menschen kennen. Katelyn und Cisco. Und Flash... ob er auch hier ist? Vielleicht erfahre ich dann endlich, wer unter der Maske ist!
Plötzlich machte sich ein Gefühl in mir breit. Neben der ganzen Verwirrung, war es Trauer und Einsamkeit.
Wie lange schlafe ich eigentlich? Und wieso überhaupt?
'' Der Trailer war allgemein der absolute Waaahnsiiinn!'' trällerte Cisco und beide lachten.
Die Stimmen waren ganz nah. Fast schon, als säßen sie neben mir. Vielleicht tun sie es auch...?
'' Wir müssen dann auf jeden Fall in der nächsten Teil. Ich meine der Titel 'Der letzte Jedi' sagt schon alles aus! Spannung pur.'' schwärmte Barry's Stimme.
Ich bekam den Drang aufzustehen und ihn zu umarmen. Diese Einsamkeit die ich verspürte, war nicht mehr auszuhalten. Doch die Stimmen von denen zu hören, vor allem Barry's, trösteten mich. Ich beschloss, den Jungs eine Weile zu zuhören und danach aufzuwachen.
Ich nahm an, dass sie über Star Wars redeten. War ja auch klar. Ich hörte denen eine Weile zu, bis sie plötzlich still wurden. '' Was meinst du?'' unterbrach Cisco die Stille. '' Keine Ahnung.'' gab Barry heiser zurück. Er klang irgendwie frustriert, traurig und erschöpft.
Was war jetzt? Meinten sie mich? Ich glaube es war an der Zeit, aufzuwachen.Aber irgendetwas hinderte mich daran. Ich wollte wissen, über was sie redeten.
'' Was wenn-'' ''Nein! Barry, wir haben gemacht, was wir konnten. Es war wie bei dir. '' unterbrach Cisco Barry. Er klang wirklich verzweifelt. Und ich bekam das Gefühl nicht los, dass sie über mich redeten.
Ich sammelte meine Kraft und öffnete meine Augen. Ich blinzelte wieder gegen das blendende Licht und starrte die Decke an. Langsam öffnete ich mein Mund, um etwas zu sagen, doch da kam nichts raus. Verflucht!
Doch bevor ich auch irgendetwas sagen konnte, kam mir Barry zuvor.
'' ABI!?!'' rief er und kam näher zu mir. Er nahm meine rechte Hand und drückte sie sanft. Ich drehte mein Kopf zu ihm und sah ihn an. Ich würde gerne lächeln, was ich auch innerlich tat, aber ich konnte mal wieder nicht.
'' Du bist wach! Cisco! Hol Katelyn.'' sagte er und wendete sein Blick nicht von mir. Cisco, der hinter Barry stand, nickte kurz und zwinkerte mir zu. Dann joggte er raus und verschwand aus meinem Blickfeld.
Ich sah Barry in die Augen. '' Hey.'' flüsterte er und setzte sich auf die Matratze. Seine Hand hielt immer noch meine. Ich blinzelte ihn an und er verstand, dass ich nicht reden konnte. '' Alles wird gut.'' flüsterte er und seine Augen wurden glasig. Der Drang ihn zu umarmen, wurde stärker. Was ich jedoch nur hin bekam, war, seine Hand ebenfalls leicht zu drücken. Barry bemerkte es und seine Augen leuchteten auf.
Wie auf Kommando, kamen Cisco und Katelyn reingestürmt und blieben vor meinem Bett stehen.
'' Heyy!'' rief Katelyn erfreut und kam auf meine linke Seite. Ich blinzelte sie ebenfalls an, ehe sie sich ihren Klemmbrett widmete.
'' Yo, Barry. Geh mal kurz weg.'' sagte Cisco und wollte zu mir. Widerwillig, ließ Barry meine Hand los, und stand auf. Die Wärme verschwand automatisch und ich vermisste sie jetzt schon.
Cisco setzte sich neben mich, da, wo Barry noch vor kurzem saß.
'' Na? Geht es dir gut?'' fragte mich Cisco und grinste mich an. Er half mir, mich auf zusetzten und nahm ein Glas Wasser. Dann hielt er mir das Glas an den Mund, und ich trank draus. Ich kam mir vor wie ein Kind. Das Wasser war wie Lebensenergie. Meine Kehle wurde bewässert und ich fühlte mich gleich danach viel besser.
'' Okay. '' sagte Katelyn und sah mich an. '' Ich muss jetzt ein paar Checks durch führen. Ich nickte nur. Langsam kam meine Kraft zurück.
Ich nahm mein linken Arm, und messte den Blutdruck. Dann notierte sie es. Plötzlich holte sie eine Spritze raus und sah mich aufmunternd an. '' Es geht ganz schnell.''
Wieder nickte ich und sah weg. Ich merkte gar nicht, dass Barry wieder neben mir saß und meine Hand hielt. Ich schaute auf unsere Hände und runzelte die Stirn.
Moment... dass kam mir irgendwie ... bekannt vor.
Barry schein es zu bemerken und fragte. '' Abi? Alles ok?'' Doch ich sah nur stumm auf unsere Hände, ehe ich mir meinen linken Arm entriss, und ihn mir an die Schläfe hielte.
Schmerzvoll zischte ich auf und krümmte mich. Ich kniff meine Augen zu. Doch anstatt Schwärze zu sehen, sah ich mich auf einen Stuhl. Angekabelt und Händchen haltend mit Barry. Um ihn rum beziehungsweise um uns rum, standen Cisco, Katelyn, Joe und... Wells. Was machte Reverse Flash da?
Doch so schnell dieses Bild auch kam, so schnell verschwand es auch.
Meine Atmung ging wieder normal und langsam öffnete ich meine Augen.
Die drei sahen mich geschockt, aber auch besorgt an.
Ich hielt Katelyn mein Arm hin und bevor jemand etwas sagen konnte, kam ich zuvor und fragte '' Was ist passiert?''
Zögernd nahm Katelyn mein Arm und Cisco und Barry tauschten sich Blicke aus.
Barry räusperte sich und fragte mich. '' An was erinnerst du dich als letztes ?''
Ich überlegte und atmete aus. '' Ich weiß nur noch wie ich im Wald ohnmächtig wurde.'' antwortete ich. Die drei sahen sich überrascht an, was mich nur noch mehr neugierig machte. '' Würde mir bitte jemand sagen, was hier los ist?'' bettelte ich und sah alle an.
'' Du-'' begann Cisco. '' Du liegst seit 4 Monaten im Koma. Aber nicht wegen dem Waldunfall, sondern was danach geschah.'' erklärte er. Ich riss meine Augen auf. '' 4 Monate!?'' schrie ich.
Cisco nickte leicht und sah auf den Boden. Geschockt sah ich auf meine Beine, die unter der Decke versteckt waren. Ich beruhigte mich und atmete durch.
'' Als ich angekabelt war?'' fragte ich langsam. '' Du weißt es?'' fragte Barry überrascht und Cisco setzte sich neben ihm.
Ich schüttelte den Kopf und kniff kurz meine Augen zusammen. Ich hasse Blutabnahmen.
'' Gerade-'' setzte ich an. '' Hab ich ein Bild gesehen. Ich war angekabelt. Und ihr alle standet um uns rum. Also mir und Barry.'' erklärte ich.
Plötzlich stand Cisco auf und lief den Raum auf und ab.
'' Jetzt versteh ich es.'' murmelte er. Wir runzelten die Stirn. '' Cisco?'' fragte Barry und sah ich ebenfalls verwirrt an.
'' Na-'' sagte Cisco und kam näher. '' Sie bekommt nicht alle Erinnerungen auf einmal zurück, sondern Häppchen weise. Nur weiß man nie, wann.'' sagte er. Barry schien es zu verstehen, doch ich sah ihn immer noch verwirrt an
'' Als du aufgewacht bist, vom Waldunfall, hattest du sämtliche Erinnerungen verloren. Also auch an deine Mum, an uns.'' zählte Barry auf. '' Wir haben uns sofort ran gemacht, sie irgendwie wieder zurückzubekommen. Und dieses Gerät, was du gesehen hast oder an das du dich erinnert hast, sollte sie dir geben. Anscheinend hat es das auch, aber etwas ist schief gelaufen. Das Ding ist explodiert und wir denken, da du daran angekabelt warst, hat es dich am meisten erwischt. Du lagst wie gesagt im Koma. Wir mussten deiner Mum bescheid sagen. Zumindest denkt sie, es war ein Autounfall.''
Ich nickte langsam. '' Wow... ich- ich weiß nicht was ich sagen soll.'' gab ich zu und Katelyn verschwand kurz aus dem Raum.
'' Sie hat dich jeden Tag besucht. Anfangs wollte sie nicht weg. Sie hat hier sogar übernachtet.'' sagte Cisco und schmunzelte leicht. Auch mir huschte ein kleines Lächeln über die Lippen. Und dann bahnten sich schon die ersten Tränen auf meine Wange.
'' Heyy. Sshhhh.'' beruhigte mich Barry und nahm mich (endlich) in die Arme.
Was ist nur aus meinem Leben geworden?
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