Von Kämpfen und Fliegen (1/5)

Jana
Ihre Haare flatterten im Wind, als Saoirse immer höher in die Luft stieg. Wie versprochen flogen die beiden zusammen Jana krallte sich immer noch an der Drachen fest und auch wenn sie sich von Zeit zu Zeit etwas entspannte wusste sie doch immer noch, wie gefährlich es war. Schliesslich braucht es nur eine falsche Bewegung und schon würde sie in den Tod stürzen.

Die Drachin lies ein glückliches brüllen los, während sie sich leicht nach links lehnte, um die Richtung zu ändern. Jana konnte alles von hier oben aussehen. Sie konnte das Camp in den Wald sie konnte sogar die Lichtung sehen, wo die Drachen sich niedergelassen hatten.

In der Ferne meinte Jana ein Dorf sehen zu können, dass zwischen einigen Hügeln stand. Sie war nicht dumm genug um zu denken, dass es eine gute Idee war, dort in der Nähe mit Saoirse zu landen. Selbst wenn es einiges erleichtern könnte, wie zum Beispiel an Vorräte zu kommen, wenn man einen Drachen hatte. Allerdings wusste sie auch, dass es eine dumme Idee sein würde, sich so den Dorfbewohnern Preis zu geben.

Saoirse flog noch etwas höher. In der Ferne konnte sie die Burg sehen, über die sie vor einigen Tagen geflogen waren. Das Land war groß. Auria war es immer schon gewesen doch im Gegensatz zu der Zukunft gab es keine Straßen, keine überfüllten Großstädte und keine Autobahnen.

Es gab auch keine Schulen für die Kinder, und generell schien nur das Gesetz zu herrschen. Wer reich geboren war, würde noch reicher sterben und die anderen konnten sich um die Reste kloppen. 
Die Hexen hatten geglaubt, dass die Magie gestorben war, mit den Drachen zusammen. Und nun konnte Jana es sehen die Unterschiede, die früher geherrscht, hatten.

Die Hexen waren nicht mehr so stark, wie sie einst waren. Die paar Sachen die Jana allein an diesem Morgen gesehen hatten, wie Magie ausgeübt worden waren und die, die es in der Zukunft gab. Es gab Unterschiede gewaltige Unterschiede. Und anscheinend gab es auch unterschiedliche Hexen, soweit sie verstand.

Und sie schienen sich auch allen unterschiedlichen Farben zu kleiden, zumindest in dem Camp. Alina hatte versucht es ihr zu erklären doch mit der Sprachbarriere war es nicht wirklich einfach. Doch soweit sie verstanden hatte gab es die Emeralyon Wiccay die ausschließlich Grün trugen und soweit Jana es sehen konnte die Natur um sie herum kontrollieren konnten. Sie konnten wurzeln dazu bringen zu wachsen und Bäume, die sehr klein waren, konnten innerhalb eines Tages so riesig werden wie ein ausgewachsener Baum, der mehrere Jahrhunderte brauchte, um überhaupt so groß zu werden. Sobald Jana es verstanden hatte, waren diese Hexen zu dem Schutz des Dorfes gedacht.

Dann gab es noch die  Uolep Wiccay die ausschließlich blau trugen und das Wasser kontrollieren konnten. Sie konnten Regen heraufbeschwören und kleine Bäche zu tobenden Gewässern machen. Einige von ihnen trugen einen blutroten Anhänger um ihren Hals. So wie Alina. Alina hatte versucht ihr es zu erklären, doch sie hat es nicht verstanden.

Die Hexen, die ausschließlich rot trugen wurden Retiv Wiccay genannt sie konnten kleine Feuer herauf beschwören und diese auch zum Kämpfen nutzen. Doch waren sie nichts im Vergleich zu den Drachen. Dennoch schien sie das Sagen über die Drachen zu haben. Natürlich über alle Drachen bis auch Saoirse. Jana hatte die Hexen dabei beobachtet, wie sie den Drachenkommandos zu geben schienen. Und diese Ihnen gehorcht hatten. Wenn sie ehrlich war, macht ihr diese Hexen am meisten Sorgen. Die Drachen schienen Ihnen aus Freienstücken zu helfen oder die Hexen ihnen was auch immer. Jana kam damit noch nicht so ganz klar.

Und dann gab es da noch die Lenodtr Wiccay Sie trugen ausschließlich gelb oder Gold und was auch immer ihre gaben waren. Jana hatte es nicht so ganz verstanden, aber sie schien die mächtigsten zu sein. Die Anführer der Hexen trugen diese Farben und anscheinend hielten sie auch jeden Monat ein Zirkel ab.

Und dann gab es dann noch die schwarzen Hexen, von denen Jana sich ziemlich sicher war, dass Myra so eine gewesen war. Diese waren Verdammt gut in Flüchen und im zerstören. Sie wurden auch oft als die bösen bezeichnet, und in diesem Camp hatten sie keinen Platz. Soweit sie von Alina wusste, hatten sich die schwarzen Hexen auch nicht in den Krieg eingemischt. Sie blieben für sich Anscheinend arbeiten sie sehr viel, mit Kräutern um Leben zu geben oder zu nehmen. Und dann natürlich noch diese Flüche. Sobald eine Hexe einen unverzeihlichen Fluch ausgesprochen hatte, wurden ihre Fingerspitzen schwarz.

Die Myra an die Jana sich er erinnerte hatte also schon einige schwarze Flüche benutzt. Die anderen Hexen schienen eine Art, Hassliebe mit den schwarzen Hexen zu führen, da diese hauptsächlich zu Erfindung der neuesten Zaubersprüche da waren. Jana fragte sich insgeheim, in was für eine Kategorie sie gehört hatte wenn sie denn noch ihre Magie gehabt hätte.

Denn die Hexen aus der Zukunft waren eindeutig anders gewesen. Dort gab es keine rot-grün gelb.  Es gab nur die Zaubersprüche, die sie genutzt hatten und den Preis und wie sie damit gelernt hatten, umzugehen. Einige hatten kleinere Tiere geopfert. Andere Pflanzen wieder andere hatten sogar einige Tropfen ihres Bluts gegeben, für einige Zauber.

Jana verstand nicht wie die Hexen sich so sehr verändert hatten konnten in 500 Jahren. Sie lehnte sich nach vorne als Saoise nach unten schoss bis sie kurz über dem Baumwipfeln lang flog. Ihr Flügel war wunderbar geheilt, auch wenn immer ein Loch an der Stelle bleiben würde und ein Zeichen für ihr Tapferes verhalten. Einige Leute vom Camp schauten hoch, die Hexen waren erstaunt von Saoirse und ihren Band. Von dem verhalten zwischen dem Drachen und ihr.
Einige hatten Jana sogar am Morgen angesprochen, Jana verstand nicht warum, doch Alina hatte nur immer wieder „Nightyra", gesagt.

Saoirse schoss wieder hinauf und dann flog sie nach links weiter über den Wald. Jana konnte einen Berg in der Ferne sehen, der sehr schnell immer näher kam. Saoirse landete recht hoch, an einem herausstehenden Bergstück. Jana kletterte von ihrem Rücken und rutschte beziehungsweise sprang den Flügel hinunter. Sie stolperte einige Schritte zurück bevor sie den Ausblick genoss. „Wow ... hier ist es Wunderschön", flüsterte Jana, während sie über das Land schaute. Einige Vögel flogen über die Baumwipfel, die unter ihnen lag. Sie konnte einen Turm sehen, der wahrscheinlich eine Kirche war. Ein leichter Nebel hing über allem, doch die Aussicht an sich war wunderbar. Die Hexen wollen wissen wie sie es schaffen selbst auf Drachen zu reiten, sie denken es könnte in dem Krieg helfen Saoirse ließ sich mit einem dumpfen Geräusch neben sie fallen und legte ihren Kopf auf Janas ausgestreckte Beine. »Sie können nicht einfach so auf einen Drachen klettern! Sehen sie das denn nicht? Könnte ich nur die alte Sprache so gut würde ich ihnen das Sagen!«, murmlte Jana worauf die Drachin Gähnte und glücklich begann zu schnurren.

Jana strich weiter über Saoirses Schnauze und schaute hinaus. »Ich glaub nicht das ich hier viel Helfen kann Saoirse ...«, sagte sie zögerlich. Natürlich kannst du das meine Eine. Ich kann für dich mit den Drachen reden und du für mich mit den Menschen du könntest von großem Wert sein.

Auch wenn Saoirse Worte ihr halfen und ihr ein Gefühl von Sicherheit gaben, wusste sie doch, dass sie nichts in diesem Krieg so wirklich anfangen konnte. Sie wusste ja noch nicht mal, wie man ein beschissenes Schwert schwangen. Oder wie man Pfeile schoss. Sie wusste nicht, wie man Wunden, nähte oder gar kranke versorgte. Sie wusste nichts, was von Wert war, außer wie der Krieg ausging und das war noch nicht mal sicher. Zumindest nicht mehr.

Wenn sie ehrlich war, wusste sie nichts mit sich anzufangen, denn sie könnte noch nicht mal Saoirse helfen oder auf ihr in den Krieg reiten. Jana konnte nichts tun außer vielleicht etwas nähen sie war nicht mal eine richtige Hexe mehr, auch wenn Saoirse behauptete, dass sie Janas Magie fühlen konnte.

Jana konnte ihre eigene Magie nicht fühlen. »Hast du dein Feuer gefunden?« fragte Jana, wollte sie doch nicht mehr über ihre eigene Nichtsnutzigkeit nachdenken.

Nein! Mein Bruder meinte, ich könnte ihn vielleicht bei einem Wasserfall nicht weit von hier finden. Er scheint wütend mit sich selbst und mit den anderen Drachen zu sein. Er traut den Hexen nicht. Ich kann ihn ja verstehen. Ich mag auch nicht alle Hexen eigentlich nur eine meine eine, aber wir brauchen sie zum gewinnen.

Jana wollte bei so viel Hoffnung weinen. Denn sie kannte die bittere Wahrheit. »Nein werdet ihr nicht.« flüsterte Jana. Leise kante, sie doch zumindest dieses Detail. Und es macht ihr Angst, zu wissen, dass schon bald alle Drachen verschwinden würden und das eindeutig. Denn wie würde sonst die Zukunft aussehen? Jana konnte sich nur schwer eine Zukunft vorstellen, in der Drachen immer noch die Lüfte eroberten.

Nein, so etwas war fast unvorstellbar auch wenn sie nur zu gerne von so einer Zukunft träumte. Denn die Drachen könnten alles retten, was an Magie in der Welt verloren gegangen war. Jana schaute Saoirse an die Drachin hatte die Augen geschlossen und sah fast schon friedlich aus. Dünne Rauchfahnen stiegen von ihren Nüstern auf.

Jana konnte die Drachin doch nicht einfach sterben lassen. Nein, sie musste irgendwie einen Weg finden, alle zu retten. Sie schloss die Augen und träumte von einer Zukunft, in der Drachen immer noch über Auria flogen. In der ihre Schwestern nicht aufgrund von ihrer Dummheit in einem Feuer sterben mussten, in denen ihre Mutter Drachenexperten wurde, so wie sie es immer gewollt hatte.

Sie träumte von einer Zukunft, in der ihr Name in historischen Büchern stand und Kinder ihren Namen mit Ehrfurcht aussprechen würden. Eine Zukunft, in der Jana kein Platz mehr haben würde.
Jana war kurz davor, sowie Saoirse einzunicken, da hörte sie ein lautes brüllen...
Die Drachin die bis eben noch auf ihrem Schoß geschlafen hatte, schoss hoch. Ihre Augen verengten sich, während sie in die Ferne schaute. Mein Feuer
flüsterte Saoirse geschockt. Jana verschwendete nicht viel Zeit, damit nachzudenken, sondern sie sprang auf Saoirses Rücken. Sie hielt sich an der Drachin fest. Die, sobald sie merkte, dass Jana fest saß und nach den Stacheln Griff los schoss. Saoirse verschwendete sowie Jana keine Zeit. Schon ließ sie sich nach vorne von den Klippen fallen.

Jana krallte sich fest als Saoirse nach links flog und immer höher und höher stieg. Die Luft über den Wolken war dünn, doch eindeutig noch genug zum Atmen. Auf einem Drachen zu fliegen war einerseits unglaublich. Andererseits war's viel Angst einflößender als ein Flug mit einem Flugzeug

Sie versuchte, irgendetwas durch die Wolken zu sehen, doch sie musste sich da einfach auf die Drachin verlassen. Saoirse trug sie sicher, bis sie auf einmal so gerade wie ein Pfeil nach unten schoss. Jana konnte den grau braunen Drachen der einen Verdammt breiten Kopf hatte sehen.

Der Drache war umgeben von vier jungen Männern. Sie alle sahen so aus, als wären sie bereit, den Drachen umzubringen. Sie hatten ihre Sperre auf das Tier gerichtet und ihn eingekesselt. Jana spürte Saoirses Angst um ihr Feuer Angst um ihren Gefährten. Jana spürte ihre Angst und ihren Schmerz.

Die Drachin Landete mit einem dummpfen Knall auf dem Boden. Jana wurde herum geschleudert, schaffte es jedoch nicht von Saoirse zu fliegen.
Die Drachin Lies ein wütendes brüllen los.

Die vier jungen Männer fuhren zu den beiden herum, der grau braune Drache brüllte ebenfalls warnend. »Dreago'rra s'iea Ro!« Sagte oder besser gesagt, brüllt einer.
Er hatte Weiß blonde Haare, die am Nacken zu einem Zopf zusammen gebunden hatte als seine grauen Augen auf Janas trafen keuchte er auf einmal auf und beugte sich vornüber so, als wäre ihm schlecht geworden. Er krallte sich an seiner Brust fest, fast so, als hätte er fürchterliche Schmerzen.

»Kazzius!« schrie eine Stimme. Doch das war die einzige Bestätigung die Jana brauchte das war Kaz, ihr Kaz! Sie rutschte von Saoirses Rücken und wollte zu ihm eilen. Doch die anderen zwei, die sich nicht so wie der pummelige junge neben ihnen gekniet hatten, richteten ihre Sperre auf sie. Was Saoirse dazu brachte, laut zu brüllen Sie schlug kräftig mit ihren Flügeln, was dazu führte, des Wind aufgewirbelt wurde. Kaz Schmerzen. Schreie ging in dem ganzen Lärm unter.

Jana interessierte sich nur für Kaz und den grau braunen Drachen, der nun begann, Feuer zu speien. Sie rollt sich zur Seite, um den Flammen zu entkommen. Jemand packte auf einmal Jana an den Haaren und riss ihren Kopf nach hinten. Sie startet zu dem jungen Mann auf. Er war älter als Jana, und seine dunklen Haare fiel ihm in die fast schwarzen Augen.

Sie glänzen so unnatürlich. Er sah fast schon glücklich aus, wie ein Kleinkind das mitgeteilt bekommen hatte, dass Santa ihn zu Weihnachten besuchen würde, und sie hatte das Gefühl, dass der Junge verrückt war.
Seine Hand riss noch etwas fester an ihren locken, und er flüsterte etwas in Janas Ohr, wobei seine Lippen ihre Ohrmuschel streifen und seinen stinkende Atem jagte, Jana einige Ekelschauer über den Rücken. Sie Wimmer schmerzerfüllt auf, als das Messer in ihrer Haut schnitt. Sie legte ihren Kopf noch etwas nach hinten, um der eiskalten Schneide zu entkommen. Die gnadenlos gegen ihre Haut gepresst wurde.

Auch wenn das nur sehr kurz half, bevor die Klinge noch fester in ihre Haut zu stechen schien. »Ben!« diese Stimme gehörte dem rundlichen jungen Mann, der neben Kaz kniete und Versuchte, ihm zu helfen.

Doch Kaz lag auf der Seite. Er zitterte stark, und Jana konnte leicht grüne Schuppen auf seinem Wild zuckenden Handrücken erkennen.
Kaz war dabei, sich zu verwandeln aber wie sollte es möglich sein? Myra konnte ihn nicht einfach so verflucht haben. Der Fluch war aufgrund von Kazzius Dummheiten erst in Kraft getreten und dazu war er erst lange nach den Drachenkriegen verflucht worden das musste mindestens noch drei Jahre warten. Jana verstand es nicht so langsam verstand sie gar nichts mehr.

Sie wusste nur das Saoirse am besten von hier verschwinden sollte, vorallem als die anderen beiden, anscheinend bemerkten das Saoirse und ihr Feuer immer noch knurrend die Gruppe umkreiste und gelegentlich Feuer in den Himmel Speiten.

Jana schloss die Augen, während die Klinge noch fester gegen ihre Kehle gedrückt wurde. Ich muss dir irgendwie helfen meine Eine!, flehte Saoirse. »Oh nein Saoirse, wenn ihr bleibt werdet ihr Sterben. Ihr müsst gehen. Saoirse Bitte!«
Ich werde mich nicht von ein paar Menschen umbringen lassen und meine Eine wird wieder sicher bei mir sein. »Saoirse du verstehst nicht, du hast nicht mehr viel Zeit, bitte du musst gehen! Ich komme klar, sie können mir nichts tun und ich werde zu dir zurück kehren. Versprochen!«

Oh wie unglaublich falsch sie nur gelegen hatte...

Hallo ihr lieben Sorry für die lange Wartezeit. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Abend ^^

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