Unwissenheit (1/3)
Jana
Kaz war... Eigenartig. Jana lernte dies im Laufe ihrer nächsten Wochen auf der Dracheninsel. Der Drache war Fast nicht exestend, aber Kaz Verschwand öfter mal. Ein Knurren oder brüllen folgte dann seiner Abwesenheit zusammen mit dem lauten schlagen von Flügeln. Der Drache und er verschwanden und machten bei den Göttern was auch immer sie dann machten. Jana war daraufhin über einige Stunden alleine. Worüber sie auch manchmal echt dankbar war, denn man merkte schon das Kaz sehr schlechte Menschenkenntnis hatte, zusammen mit dem Fackt das er teilweise so komisch mittelalterliche Sprach machte es Jana manchmal schon sorgen, wer Kaz überhaupt war... er beantwortet kaum fragen die sie ihm stellte über seine Familie und auch ansonsten versuchte er immer wieder vom Thema abzulenken.
Am heutigen Tag war es nicht anders. Kaz hatte die Vorräte durchsucht und hatte sie dann fast schon angefaucht das er mehrer Stunden unterwegs sein würde, höchstwahrscheinlich sogar bis spät abends weg sein würde. Jana machte sich langsam auf den Weg, durch das Schloss. Das Messer hatte sie in ihren Schuh gesteckt. Sie wusste das sie die Insel nicht verlassen konnte. Damit hatte sie sich nach einigen Tagen der Trauer abgefunden. Was wartet in der Stadt schon auf sie? Eine Mutter die sich viel lieber auf ihren neuen Freund konzentrierte und ansonsten nichts. Keine Freunde und auch sonst niemand. Also hatte sie sich damit abgefunden.
Sie machte sich lieber auf die Suche nach Antworten auf ihre Fragen, wenn Kaz ihr schon keine Antwort geben wollte. Jana schob sich durch einen schmalen Gang, dann ging es eine Treppe hinunter, Jana hatte immer eine Hand an der nach innen gebogenen Wand. Sie wusste das es sie vor keinem Fall schützen könnte, da sie sich nicht an den glatten Steinen festhalten konnte, dennoch gab es ihr ein Gefühl der Sicherheit. Jana roch die Muffige Luft des Raumes als sie die schwere Holztür aufstieß. Hier war schon lange niemand mehr gewesen. Jana schob sich Vorsichtig in den Raum hinein. Es war einfacher mit Nacktenfüßen etwas zu erkunden, doch Kaz hatte gemeint das noch viele Scherben in einigen verlassenen Räumen herum lag und es somit besser für sie war wenn sie Schuhe trug. Schließlich wollte sie ihre Füße nicht noch einmal verletzten.
Jana wusste nicht wie lange hier niemand mehr lang gelaufen war. Langsam und mit vorsichtigen Schritten versuchte sie ihren Weg zur Wand zu finden, ihre Hand ausgestreckt um im Notfall vor keine Mauer zu rennen. Es war einfacher zuerst die Mauer zu finden und dann den Weg um den Raum herum. Ihre Hand stieß gegen etwas, es war leicht gerundet. Jana versuchte zu erfühlen was es war, doch genau sagen konnte sie nicht was es war. Ihre Hand glitt weiter, es fühlte sich leicht so an wie Hügel? Aber aus der Wand herausragend??? Aber das konnte nicht sein ... sie berührte die Rundung erneut, das war kein Stein es war weicher. Ihre Finger strichen weiter nach oben. Das war allerdings kein Stein, nach dem sich über das runde gestrichen hatte. Nach oben hörte die Rundung auf, und als sie über die Kante hinaus sticht, fühlte sie etwas glattes, aber auch gleichzeitig weiches. War das etwa Papier? Vorsichtig zog Jana eins der Bücher heraus.
Hatte sie etwa die Bücherei gefunden? Hatte diese Schloss überhaupt eine Bücherei? Langsam Strich sie mit den Fingern weiter und immer weiter. Doch sie konnte nur Bücher fühlen keine Wand... nur tausende von Büchern.
Früher hätte sie gedacht, dass das der Himmel sein müsse. Doch inzwischen konnte sie nicht mehr lesen. Dennoch hielt sie das erste Buch, dass sie aus dem Regal herausgezogen hatte, in den Händen. Langsam ging sie durch den Raum, sie konnte mehrere Tische und Stühle verstreut in dem Raum, erfühlen. Das musste wirklich eine Bibliothek sein.
Langsam setzte Jana sich und schlug das Buch auf sie konnte es zwar nicht mehr lesen, doch ihre Finger gelitten dennoch über die Seiten. Und ihre Nase nahm diesen wundervollen Geruch auf den nur Bücher hatten. Sie vermisst die Zeit, als sie noch lesen konnte. Es wäre einfacher, sich in einem Buch zu vergraben, als ich mit der Realität auseinander zusetzen.
Dass sie hier gefangen war. Sie vermisst ihre Bücher, vor allem die die for Magie nur so zu vibrieren schien. Die über Zaubersprüche, die die aufschrieben was schwarze Magie war. Die die ihr fast schon zu flüsterten, nur damit sie all ihre Geheimnisse erlernte.
Bei den Göttern, sie vermisst die Magie, was sie nicht vermisst war der Preis, den man damit zahlen musste. Es war ein komisches Gefühl, ihre Magie einerseits zu lieben und andererseits zu hassen. Für das was wegen ihr verpasst war, doch Magie selbst war einfach ein unglaubliches Gefühl, man fühlte sich als wäre man wahrlich unsterblich. Alle könnte man alles schaffen, wenn man sich nur genug anstrengen würde.
Jana schloss ihre Augen nur für einen kurzen Moment, doch da hörte sie es das flüstern, der Seiten magischer Seiten. Die wollten das Jana ihr geheimnis erkundeten. Langsam erhob sie sich wieder von ihrem Platz. Sie wusste nicht genau ob sie dem flüstern folgen sollte doch ihre Beine schienen für sie zu entscheiden. Sie horchte auf das flüstern, dass immer lauter wurde, desto näher sie dem einen Buch kam das wirklich und wahrhaftig Magie in seinen Seiten trug.
Ihre Finger strichen über die Buchrücken eines Regals das wahrlich das richtige sein musste, denn hier war das flüstern am lautesten. Und dann berührt ihre Finger ein Buchrücken, und dieser schien unter ihren Fingern zu pulsieren. Sie zog ist aus dem Regal. Das Flüstern schwoll kurz zu einem ohrenbetäubenden Schwall an bevor es endgültig verstummte.
So wie fast jedes Hexenbuch war dieses ein schwerer Schinken. Dennoch schaffte sie es, das Buch bis zum Tisch zu tragen und es auf zu klappen. Ihre Finger wanderten über die Seite, die sich wahrlich veränderte, unter ihren Fingern, damit sie sie lesen konnte. Das Buch hatte sich so verändert, dass sie es lesen konnte... Es war etwas ungewöhnliches, etwas, was sehr selten vorkam und eigentlich nur ein Hinweis auf schwarzer Magie war. Wie sie in ihren Zirkel Stunden gelernt hatte. Das schien ihr schon wie ihr altes Leben vorzukommen. Tja nur war dieses Leben alt und Tod selbst als sie mit heller Magie gewirkt hatte, hatte es dennoch einen schrecklichen Preis gehabt den Jana nicht hatte bezahlen können. Also was sollte so ein bisschen dunkle Magie schon schaden? Schließlich hatte die Magie ihr so oder so schon alles genommen was ihr lieb und teuer war, da konnte es ihr doch egal sein was ihr alter Zirkel für gut und richtig hielt. Sie würde sowieso nicht mehr von der Insel runter kommen, vielleicht war allerdings in diesem Buch etwas was ihr mit dem Drachen helfen konnte!
Vielleicht war auch das der Grund weshalb sie nun unglaubliche glücklich, jede Warnung, die ihr ehemaliger Zirkel ihr einst gegeben hatte, ignorierte. Sie öffnete das Buch erneut nun allerdings auf der allerersten Seite. Der Fluch eines Drachen.
Es stand keine Autorin dabei. Aber warum sollte eine Hexe über den Fluch eines Drachen schreiben? Aber wer weiß vielleicht war das ja ihre Antwort auf Ihre Fragen. Um den Drachen endlich Loszuwerden und zu fliehen.
Also schlug sie die nächste Seite auf und begann zu lesen.
Es war mehr wie ein Tagebuch geschrieben, als ein Hexenbuch. Er hatte keinen Zauberspruch darin festgehalten zumindest noch nicht, sondern einfach nur die Geschichte eines Jungen verängstigten Mädchens.
Jana, laß und laß und laß und dann wurde zum ersten Mal der Name des Mannes erwähnt, den das Mädchen gezwungen war, zu heiraten. Kazzius De'Tarvo auch Kaz genannt.
Jana keuchte auf und schlug das Buch zu, es ergab alles Sinn. Die Art, warum Kaz sich so komisch verhielt, warum er manchmal so sprach als wäre aus einem ganz anderen Jahrhundert und warum er mit dem Drachen verschwand.
Die Frau hatte geschrieben, dass er sie misshandelt hatte und dass er einer der schlimmsten Drachentöter seiner Generation war. Sie hat auch davon geschrieben, dass Drachen sehr intelligente Tiere waren und wenn nicht provoziert keinem Menschen etwas tun würden.
Es ergab alles einen Sinn, warum diese Hexe so jemanden verfluchen würde, um als etwas zu leben was er so so hasste. Doch es ergab keinen Sinn, warum er sie gefangen hielt. Warum er ihre Mitschülerinnen umgebracht hatte oder warum er sonst so grausame Sachen tat.
Sie konnte jetzt schlecht zu ihm rennen, sobald er wieder da war und ihn damit konfrontieren wer wusste schon was er in seiner Wut anrichten würde!? Nein, zuerst musste sie das Buch zu Ende lesen, um sich wirklich sicher zu sein, das auch wirklich ihr Kaz damit gemeint war. Also nahm sie das Buch und brachte es zurück in ihr Zimmer, wo sie es zusammen mit dem Messer unter ihr Kopfkissen legte. Nur um es keine 5 Minuten später dann doch lieber unter das Bett zu legen denn für das Kopfkissen war's doch etwas zu riesig und würde selbst einem Blinden sofort ins Auge fallen. Danach konnte sie es immer noch nicht ganz glauben.
Kaz war womöglich der Drache selbst... Bei den Göttern es gab dann nur eine Sache die sie wirklich tun konnte, wenn sie sich sicher war, um womöglich noch andere unschuldige Menschen zu retten. Sie musste Kaz töten... denn dann wäre auch sie endlich frei. Doch davor musste sie sich auch wirklich sicher sein. Denn ansonsten würde sie nur den Zorn des Drachen auf sich ziehen und das wollte sie bei weitem nicht.
Hallo ihr lieben, ich hoffe das Kapitel gefällt euch und falls ja freue ich mich sehr über einen Like oder Kommentar, natürlich seit ihr auch herzlich eingeladen mir zu Folgen. Ganz liebe Grüße eure Trouble^^
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